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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2022

Ein Krimi wie ein Bühnenprogramm!

Zurück nach Übertreibling
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OMG! Der Besenwiesler Toni ist aus dem Knast ausgebrochen und trachtet der Vikki nach dem Leben!! Was jetzt? Die Vikki nimmt die Sache selbst in die Hand!
Ein Krimi wie ein Bühnenprogramm. Schrill, skurril, ...

OMG! Der Besenwiesler Toni ist aus dem Knast ausgebrochen und trachtet der Vikki nach dem Leben!! Was jetzt? Die Vikki nimmt die Sache selbst in die Hand!
Ein Krimi wie ein Bühnenprogramm. Schrill, skurril, voller Humor und markanter Typen.
Es macht richtig Spaß, der wilden Handlung zu folgen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Lediglich ein paar Längen hätte man streichen können. Die lassen die Geschichte manchmal etwas zäh wirken. Wirklich Spannung kommt nicht auf, muß bei einem Cosy-Krimi aber auch nicht. Aktuelle Themen werden angesprochen und mit dem typischen Humor der Autorin kommentiert. Ich habe mich hervorragend unterhalten und kann das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Der mittlerweile 10. Fall für den pensionierten Commissaire Albin Leclerc!

Bedrohliche Provence
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Der mittlerweile schon 10. Teil der Reihe um den pensionierten Commissaire Albin Leclerc. Ein alter Bekannter bittet Albin um Hilfe, weil seine Nichte und deren Lebensgefährte spurlos verschwunden sind. ...

Der mittlerweile schon 10. Teil der Reihe um den pensionierten Commissaire Albin Leclerc. Ein alter Bekannter bittet Albin um Hilfe, weil seine Nichte und deren Lebensgefährte spurlos verschwunden sind. Nachdem die beiden in einem Auto ermordet aufgefunden werden und noch ein zweites Paar ähnlich ums Leben kommt, ist Albin nicht mehr zu stoppen. Tatkräftig mischt er sich in die polizeilichen Ermittlungen ein – nicht gerade zur Freude der zuständigen Ermittler – und bringt sich so in große Gefahr.
Es ist wie immer eine Freude, in die schöne Provence zu reisen. Die bildhaften Beschreibungen lassen ein gleich eintauchen in die Gegend um Carpentras und Avignon. Der Fall ist spannend, das Thema hochbrisant. Leider qualmt sich Albin auch durch diesen Fall. Muss ein Franzose immer Gitanes rauchen? Sehr viel Klischee. Lustig finde ich die „Zwiegespräche“ mit Mops Tyson. Insgesamt ein unterhaltsamer Ausflug und gute Lesestunden.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Nicht wirklich ein Krimi!

Männer, Mord und Remmidemmi
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Elli Fuchs ist nach einer gescheiterten Beziehung wieder in ihre Heimatstadt in der bayerischen Provinz zurückgekehrt. Sie arbeitet nun in dem Sanitärbetrieb Haslinger und wohnt im Haus ihres Cousins Heinzi ...

Elli Fuchs ist nach einer gescheiterten Beziehung wieder in ihre Heimatstadt in der bayerischen Provinz zurückgekehrt. Sie arbeitet nun in dem Sanitärbetrieb Haslinger und wohnt im Haus ihres Cousins Heinzi und dessen Familie. Als zufällig im Sockel einer alten Badewanne in einer alten Hofstelle eine mumifizierte Tote gefunden wird, ist der Ermittlungsdrang von Elli und Heinzi geweckt. Da gerade auch noch Fasching ist, geht es extrem turbulent her im sonst so beschaulichen Engelsried.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Personen werden sehr anschaulich herausgearbeitet. Es macht Spaß, Ellis irrwitzigem Alltag zu folgen. Aber wer einen klassischen Krimi erwartet, wird hier enttäuscht. Es gibt zwar eine Tote, aber eigentlich keine Ermittlungen im klassischen Sinne. Aber dafür noch eine Liebesgeschichte dazu. Mir persönlich gibt es allerdings zu viele Alkoholgelage und Besäufnisse in der Geschichte. Jedoch viel Lokalkolorit. Und viel Humor und Situationskomik. Dazu noch ein Glossar für alle jene, die ein wenig Übersetzungsschwierigkeiten mit der bayerischen Mundart haben. Ein großer Spaß für Freunde des herzhaften bayerischen Humors.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Als Frau alleine mit Rucksack unterwegs in Südamerika!

Reisefieber - Als Frau allein durch Mexiko und Südamerika
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Antonia Ludwig ist alleine mit Rucksack durch Südamerika gereist. In diesem Buch erzählt sie im Tagebuchstil von dieser Reise, gibt Tipps für die Vorbereitung und das Reisen als Frau alleine. Dazu hat ...

Antonia Ludwig ist alleine mit Rucksack durch Südamerika gereist. In diesem Buch erzählt sie im Tagebuchstil von dieser Reise, gibt Tipps für die Vorbereitung und das Reisen als Frau alleine. Dazu hat sie eine Liste ihrer Highlights in den bereisten Ländern erstellt. Zusätzlich gibt es neben einigen Bildern im Buch selber noch einen Link, unter dem man sich noch deutlich mehr Bilder anschauen kann.
Ich finde das Buch sehr informativ, leider fehlt mir ein wenig die Begeisterung. Der Tagebuchstil kann mich jetzt nicht wirklich mitreissen, ich hätte mir da mehr Details und Emotionen gewünscht. Mehr über die Begegnungen unterwegs.
Trotzdem ist das Buch gut zu lesen und sicherlich ein guter Einstieg, wenn man eine derartige Reise plant, da sehr viele praktische Informationen vermittelt werden, die man gut verwenden kann.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Mehr Toleranz!

Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
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Der Autor ist auf dem Land im Höxterschen aufgewachsen und dann später mit seiner Frau nach München gezogen. Dort haben sie ihr Großstadtleben in vollen Zügen genossen bis der Nachwuchs kam. Sie wollten ...

Der Autor ist auf dem Land im Höxterschen aufgewachsen und dann später mit seiner Frau nach München gezogen. Dort haben sie ihr Großstadtleben in vollen Zügen genossen bis der Nachwuchs kam. Sie wollten der Kinder wegen wieder aufs Land und sind dann an den Ammersee in ein Dorf gezogen. Diese Erfahrungen und die um sich greifende „Landlust“ haben den Autor bewogen, dieses Essay zu schreiben. Dabei kommt die Landbevölkerung und ihr Lebensstil nicht gut weg. Er beschreibt sie als gemein, die jede Abweichung von ihrer Norm und Vorstellung mit Ächtung, Verfolgung und Beschämung bestraft. Dem möchte ich so nicht zustimmen. Ich bin in einem Ballungsraum in NRW aufgewachsen und dann später in die absolute bayerische Provinz gezogen, weit weg vom Einzugsgebiet von München. Der beschriebene Umgang mit dem behinderten Kind während seiner Kindheit auf dem Land ist absolut verabscheuungswürdig und ganz sicher nicht verallgemeinbar. Und ganz sicher ist es klar, daß das Leben auf dem Land anderen Regeln folgt als in einer anonymen Stadtumgebung. Darauf muß man sich einstellen, wenn man dorthin zieht. Ich muß mich anpassen, nicht die Dorfgemeinschaft. Und wenn die Stadtflucht wie im Großraum München um sich greift und immer mehr wird, ist es klar, daß es früher oder später zu Unmut auf dem Dorf kommt, wenn sie von den Großstädtern überrannt werden. Etwas mehr Toleranz von beiden Seiten und das Zusammenleben klappt!
Auch wenn der Autor einige weitere Philosophen aus verschiedenen Zeiten zitiert, um seine Meinung zu unterstützen, bleibt das Essay subjektiv und einseitig.

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