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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Ägyptenkult im historischen Wien!

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Wien im Jahre 1894. Der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt in seinem zweiten Fall. Und es wird schaurig. Im kunsthistorischen Museum wird eine Mumie gefunden, die überhaupt nicht alt ist, ...

Wien im Jahre 1894. Der junge Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt in seinem zweiten Fall. Und es wird schaurig. Im kunsthistorischen Museum wird eine Mumie gefunden, die überhaupt nicht alt ist, sondern ein angesehener und kürzlich vermisster Ägypten-Forscher. Dazu kommen noch mehrere myteriöse Todesfälle um eine Ägyptenexpedition dieses Forschers. Eine harte Nuss für Herzfeldt. Zusätzlich gibt es offenbar einen Serienkiller, der in Wien junge Männer zerstückelt. Nichts für schwache Nerven.
Wie im ersten Teil stehen Leopold auch hier wieder liebgewonnene Charaktere zur Seite wie die Tatortfotografin und seine Freundin Julia Wolf und der belesene Totengräber Augustin Rothmayer, der Bücher schreibt.

Der Autor nimmt einen mit seinem bildhaften und lebendigen Schreibstil mit ins Wien von 1894. Seine profunden historischen Kenntnisse machen es zu einer Freude, den Krimi zu lesen. Leider gibt es auf den knapp 500 Seiten einige Längen, die die Spannung immer wieder unterbrechen und zeitweilig wird es ein wenig verwirrend. Aber insgesamt ist die Story schlüssig. Der Titel passt vielleicht nicht so ganz zum Buch. Die Geschichte um die kleine Anna und den Totengräber Rothmayer zieht sich zwar durch die ganze Story, aber ist eigentlich eher nachrangig. Trotzdem möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen, da ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und spannende Lesestunden verbracht habe.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Neuanfang auf Norderney!

Café Meerblick
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Eine Reise nach Norderney. Mona ist in tiefer Trauer. Sie hat vor einem Jahr ihre allerbeste Freundin Sophie verloren und fühlt sich einsam und verlassen. Zum 1. Todestag erhält sie von der Schwester ihrer ...

Eine Reise nach Norderney. Mona ist in tiefer Trauer. Sie hat vor einem Jahr ihre allerbeste Freundin Sophie verloren und fühlt sich einsam und verlassen. Zum 1. Todestag erhält sie von der Schwester ihrer Freundin eine Art Tagebuch von ihr, wo sie ihre glücklichsten Momente aufgeschrieben hat und einen Brief. Daraufhin reist Mona nach Norderney. Dort trifft sie Cora, die ihrer Freundin sehr ähnlich ist und das Leben für Mona verändert sich Tag für Tag.
Ein wunderschöner Wohlfühlroman über Freundschaft, Trauer, Neuanfang und Mut! Zusätzlich noch eine kleine Romanze. Wer schon „Pension Herzschmerz“ gelesen hat, wird auf einige liebe Bekannte treffen. Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil machen es einfach, in die Geschichte einzutauchen. Auch die wunderschönen Beschreibungen von Norderney lassen ein Gefühl von Urlaub und Sommer aufkommen. Die positiven Charaktere machen Mut und hinterlassen eine gute Stimmung. Das Buch ist ein wunderschöner Wohlfühlroman – nicht nur für den Sommerurlaub. Eine klare Leseempfehlung. Als Highlight gibt es zum Schluß noch drei leckere Kuchenrezepte, die zum nachbacken animieren.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ein Krimi wie ein Bühnenprogramm!

Zurück nach Übertreibling
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OMG! Der Besenwiesler Toni ist aus dem Knast ausgebrochen und trachtet der Vikki nach dem Leben!! Was jetzt? Die Vikki nimmt die Sache selbst in die Hand!
Ein Krimi wie ein Bühnenprogramm. Schrill, skurril, ...

OMG! Der Besenwiesler Toni ist aus dem Knast ausgebrochen und trachtet der Vikki nach dem Leben!! Was jetzt? Die Vikki nimmt die Sache selbst in die Hand!
Ein Krimi wie ein Bühnenprogramm. Schrill, skurril, voller Humor und markanter Typen.
Es macht richtig Spaß, der wilden Handlung zu folgen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Lediglich ein paar Längen hätte man streichen können. Die lassen die Geschichte manchmal etwas zäh wirken. Wirklich Spannung kommt nicht auf, muß bei einem Cosy-Krimi aber auch nicht. Aktuelle Themen werden angesprochen und mit dem typischen Humor der Autorin kommentiert. Ich habe mich hervorragend unterhalten und kann das Buch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Nicht wirklich ein Krimi!

Männer, Mord und Remmidemmi
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Elli Fuchs ist nach einer gescheiterten Beziehung wieder in ihre Heimatstadt in der bayerischen Provinz zurückgekehrt. Sie arbeitet nun in dem Sanitärbetrieb Haslinger und wohnt im Haus ihres Cousins Heinzi ...

Elli Fuchs ist nach einer gescheiterten Beziehung wieder in ihre Heimatstadt in der bayerischen Provinz zurückgekehrt. Sie arbeitet nun in dem Sanitärbetrieb Haslinger und wohnt im Haus ihres Cousins Heinzi und dessen Familie. Als zufällig im Sockel einer alten Badewanne in einer alten Hofstelle eine mumifizierte Tote gefunden wird, ist der Ermittlungsdrang von Elli und Heinzi geweckt. Da gerade auch noch Fasching ist, geht es extrem turbulent her im sonst so beschaulichen Engelsried.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Personen werden sehr anschaulich herausgearbeitet. Es macht Spaß, Ellis irrwitzigem Alltag zu folgen. Aber wer einen klassischen Krimi erwartet, wird hier enttäuscht. Es gibt zwar eine Tote, aber eigentlich keine Ermittlungen im klassischen Sinne. Aber dafür noch eine Liebesgeschichte dazu. Mir persönlich gibt es allerdings zu viele Alkoholgelage und Besäufnisse in der Geschichte. Jedoch viel Lokalkolorit. Und viel Humor und Situationskomik. Dazu noch ein Glossar für alle jene, die ein wenig Übersetzungsschwierigkeiten mit der bayerischen Mundart haben. Ein großer Spaß für Freunde des herzhaften bayerischen Humors.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Als Frau alleine mit Rucksack unterwegs in Südamerika!

Reisefieber - Als Frau allein durch Mexiko und Südamerika
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Antonia Ludwig ist alleine mit Rucksack durch Südamerika gereist. In diesem Buch erzählt sie im Tagebuchstil von dieser Reise, gibt Tipps für die Vorbereitung und das Reisen als Frau alleine. Dazu hat ...

Antonia Ludwig ist alleine mit Rucksack durch Südamerika gereist. In diesem Buch erzählt sie im Tagebuchstil von dieser Reise, gibt Tipps für die Vorbereitung und das Reisen als Frau alleine. Dazu hat sie eine Liste ihrer Highlights in den bereisten Ländern erstellt. Zusätzlich gibt es neben einigen Bildern im Buch selber noch einen Link, unter dem man sich noch deutlich mehr Bilder anschauen kann.
Ich finde das Buch sehr informativ, leider fehlt mir ein wenig die Begeisterung. Der Tagebuchstil kann mich jetzt nicht wirklich mitreissen, ich hätte mir da mehr Details und Emotionen gewünscht. Mehr über die Begegnungen unterwegs.
Trotzdem ist das Buch gut zu lesen und sicherlich ein guter Einstieg, wenn man eine derartige Reise plant, da sehr viele praktische Informationen vermittelt werden, die man gut verwenden kann.

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