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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ein wirklich toller Abschluss!

Das dritte Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 3)
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Klappentext:
Während Severin sich in seine Rolle als Zirkelführer fügt, tritt Katalina der Ordnung bei. Anstatt sich jedoch der ihr eingepflanzten Loyalität zu ergeben, lehnt sie sich insgeheim gegen dieses ...

Klappentext:
Während Severin sich in seine Rolle als Zirkelführer fügt, tritt Katalina der Ordnung bei. Anstatt sich jedoch der ihr eingepflanzten Loyalität zu ergeben, lehnt sie sich insgeheim gegen dieses fremde Gefühl auf und erfüllt die Aufträge des Aufstands. Vor Severin verheimlicht sie ihr doppeltes Spiel, zu viel ist zwischen ihnen vorgefallen, als dass sie ihm noch vertraut oder an eine gemeinsame Zukunft glaubt. Für Katalina zählt nur noch eins: Die Empathenwelt soll für alles büßen!
Diese Welt, die sie und Severin zusammengeführt und zugleich entzweit hat.
Diese Welt, in der die Gesetze nur dem Machterhalt dienen.
Diese Welt, deren Gefühllosigkeit endlich ein Ende haben muss.

Meine Meinung:
Eine wirklich spannende Romantasyreihe ging mit diesem Buch zu Ende.
Und es war für das Finale der Reihe wirklich sehr passend!
Wenn ich an die Protagonisten zurück denke, haben sich Katalina und Severin beide unheimlich stark weiterentwickelt.
Kata hat auf ihrer Reise so viel gelernt und hat immer ihren Weg gefunden. Sie ist eine starke Protagonistin, was ich vor allem in diesem Teil bewundert habe, da sie immer mehr für sich selbst einsteht und auch Severin ordentlich Kontra gibt, wenn er eine Bremse braucht.
Genau so eine Entwicklung habe ich mir von Kata gewünscht.
Auch Severins Entwicklung gefällt mir unheimlich gut, denn im Verlaufe der Reihe, hat er sich immer weiter geöffnet und Einblicke hinter seine Fassade gewährt. Seine Gefühle und Gedanken sind mit jedem Band besser nachvollziehbar geworden.
Die Beziehung zwischen den beiden wird in diesem Buch perfekt beschrieben und passt sehr zu den Protagonisten. Beim Lesen fühlt man sich sicher, sobald sie zueinander finden.
Die Handlung ist spannend, fesselnd und unvorhersehbar. Viele Plottwists, haben mich wirklich kalt erwischt! Vor allem nach dem Cliffhänger von Band 2 geht es fließend weiter ohne dass man sich wieder zurecht finden muss.
Die Welt der Empathen hat mich während des Lesens nie ganz losgelassen.
Den Schreibstil mochte ich wieder sehr gerne, denn sowohl gefühlvolle als auch spannende Szenen wurden wirklich gut aufs Papier gebracht.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Reihe es defintiv wert ist einen Blick rein zu werfen! Der finale Band konnte mich wie bereits die Vorgänger mit den starken Protagonisten, einer spannenden Handlung und einer faszinierenden Welt überzeugen.
Ich werde Katalina und Severin vermissen!

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein absolutes Highlight!!

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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Wo soll ich anfangen?
Nachdem Band 1 gegen Ende eine für mich eher komische Szene hatte, war ich besorgt, dass Band 2 mir nicht gefallen könnte.
Und ich muss sagen, dass ich mich absolut geirrt habe.
Poppy ...

Wo soll ich anfangen?
Nachdem Band 1 gegen Ende eine für mich eher komische Szene hatte, war ich besorgt, dass Band 2 mir nicht gefallen könnte.
Und ich muss sagen, dass ich mich absolut geirrt habe.
Poppy ist und bleibt die starke Protagonistin, die ich schon in Band 1 geliebt habe und sie macht eine unglaubliche Entwicklung durch.
Ich mochte es unheimlich gerne die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen, denn jeder Gedanke war nachvollziehbar und unglaublich nahe.
Hawke konnte sich sogar noch ein bisschen mehr in mein Herz schleichen, denn er hat in dem Buch sehr viele Masken fallen gelassen und einen Blick hinter seine Fassade erlaubt.
Auch er ist stärker als man zuerst vielleicht vermutet und seine Aufmerksamkeit und Fürsorge hat mir sehr gut gefallen.
Die kleinen Streitereien und Diskussionen haben mir wahnsinnig viel Spaß gemacht und sie waren super spannend zum Lesen!
Ich habe quasi Dauergegrinst und habe wirklich ganz viel gefühlt.
Die Autorin hat mit dem Buch mal wieder bewiesen, wie perfekt sie sowohl ernste als auch humorvolle Dialoge umsetzen kann.
Die Handlung war ebenfalls einfach nur unheimlich spannend aufgebaut und das Buch hat definitiv einen großen Sucht Faktor.
Es gibt hier auch nur einen kleinen Aspekt, der mir nicht gefallen hat, aber der ist wirklich so klein, dass ich das dem Buch nicht wirklich anrechnen kann. Und außerdem wäre das ein Spoiler :).
Das Buch ist auch eher spicey, hat mich aber in diesem Fall nicht wirklich gestört.
Das Worldbuilding hat mich wieder umgehauen und die Autorin nimmt einen perfekt an die Hand, damit man die Welt versteht. Ich war zwar kurz verirrt, durch die vielen Namen und Orte, aber habe letztendlich alles verstanden.
Nach diesem Ende, wo ich mich wirklich frage: wo sind die 700 Seiten hin?? fiebere ich ganz, ganz stark Band 3 entgegen!

Fazit:
Das Buch ist zu einem HIGHLIGHT geworden, das ich wirklich ganz, ganz dringend gebraucht habe. Ich freue mich sehr, dass es im Mai schon weiter geht, denn ich kann nicht mehr lange auf Band 3 warten. Für alle Fantasy-Fans, die Spice nicht stört, gibt es eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Ein absolutes Highlight

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Klappentext:
Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ...

Klappentext:
Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Junge, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist - ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Greys Lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen - und ich weiß, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnt.



Meine Meinung:
Nachdem ich 2 Bücher von der Autorin gelesen habe und die auch gut waren, aber leider kein Highlight, war ich leider ziemlich skeptisch.
Der Schreibstil war immer toll, aber irgendwas hat mir immer gefehlt.
Und dann kam das Buch.
Dieses Buch, das so viel in mir durcheinander gebracht hat, mein Herz ein bisschen kaputt gemacht hat und meine Tränen ein bisschen zu sehr hat fließen lassen.
Der erste Teil des Buches hat mich irgendwie zerstört.
Es gab keine Seite, bei der ich nicht gelächelt habe, weil das Leben so schön sein kann, während ich gleichzeitig geweint habe, weil das Leben unfair ist.
Die junge Eleanor ist mir so schnell ans Herz gewachsen. Eine Buchliebhaberin. Jemand, der eher introvertiert ist. Jemand, der gern zuhause bleibt. Jemand, der unsicher ist.
In so vielen Aspekten habe ich mich in ihr wiederfinden können und ich habe ihre Gedanken so, so sehr geliebt.
Weil man sieht, wie sie langsam aufblüht, obwohl die Welt ihr jeden Grund gegeben hat, um einzugehen.
Greyson scheint erstmal genau das Gegenteil zu sein. Extrovertiert. Beliebt. Geht gern aus.
Dann blickt man hinter die Fassade und erkennt, dass auch ihm das Leben oft genug Gründe gibt, um einzugehen.
Beide haben keine leichte Zeit und zu lesen, zu fühlen wie die beiden sich helfen, hat mein angeknackstes Herz ein kleines bisschen geheilt.
Vielleicht wurde es im nächsten Moment wieder gebrochen, aber die kleinen Momente, die die beiden hatten waren kleine Atemzüge in einem Ich-kriege-keine-Luft-mehr-Buch.
Der erste Teil hat unheimlich weh getan. Sehr.
Dann kam der zweite Teil und ich hatte ein bisschen Angst.
Ich lese eher Bücher in denen die Protagonisten nicht so "alt" sind und noch keine Kinder haben.
Ich war skeptisch, weil das alles sonst nicht mein Ding war.
Greyson & Eleanor werden älter und haben sich so sehr verändert.
Ellie erkennt man irgendwo noch wieder, sogar sehr, wenn man genau hinsieht.
Bei Greyson musste ich suchen und es hat so sehr weh getan zu sehen, wie er auch danach sucht. Nach seiner Freude.
Wie Ellie versucht ihm zu helfen & wie er versucht irgendwie alles zu regeln mit seiner kleinen Familie und seinem Job.
Ich hätte ihn manchmal gern geschüttelt oder umarmt oder beides.
Die Geschichte war so, so gut geschrieben & auch spannend, dass ich das Buch an einem einzigen Tag durchgelesen habe.
Obwohl manchmal jede Seite eines Kapitels weh getan hat.
Aber jetzt war es mehr Greysons Schmerz, den ich gefühlt habe.
& auch bei ihm gab es ganz viele ich-kriege-keine-Luft-mehr-Augenblicke.
Und irgendwo war Ellie die Luft, die er gebraucht hat.
Beide Protagonisten haben sich weiterentwickelt, sind gefallen, sind liegengeblieben, sind irgendwie aufgestanden.
Der Schreibstil war dabei eine wundervolle Untermalung & hat die Gefühle immer wahnsinnig greifbar gemacht.
Dabei hat Brittany C. Cherry immer und immer wieder so schöne Elemente eingebaut, ich wollte eigentlich nicht aufhören zu lesen.
Zwar wird der erste Teil immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben & irgendwo hat er mir persönlich mehr im Buch gefallen, aber insgesamt war es einfach nur schmerzhaft schön.

Fazit:
Dieses Buch war - Nein, ist! - ein absolutes Highlight & ich kann es jedem empfehlen, der gern Bücher liest, die das Herz ein bisschen anknacksen.
Ich habe viel geweint & gelacht & jede Sekunde war es wert. Ich habe gelernt und geliebt.
Die Geschichte ist so, so toll, bitte lest das Buch!

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Ein Buch, das man einfach braucht

Dunbridge Academy - Anywhere
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Klappentext:
Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt ...

Klappentext:
Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...

Meine Meinung:
Mein Gesicht ist immer noch ein bisschen nass von den Tränen, die mir beim Lesen kamen.
Ich habe dieser Reihe schon so lange entgegengefiebert & das Warten hat sich mehr als nur gelohnt.
Es war magisch mit Emma und Henry zur Dunbridge Academy zu gehen, in der man sich sofort wohl fühlt und Midnight Memories zu schaffen.
Sarah Sprinz hat einen Ort geschaffen, an den ich gern gehen würde. Aber ich war da. Irgendwie. Durch die Geschichte.
In Emmas Gedanken habe ich mich so, so oft wiedergefunden und ich habe sie bereits nach den ersten Seiten direkt in mein Herz geschlossen.
Sie ist so eine sanftmütige Protagonistin, die einfach ein bisschen mehr Glück verdient hat.
Ihre Leidenschaft zum Sport und die wachsende Liebe zum Internat war zu jeder Zeit spürbar.
Und dann ist da noch Henry, der mein Herz auch ein bisschen höher hat schlagen lassen.
Auch in ihm konnte ich mich wiederfinden und seine Loyalität und seine Selbstlosigkeit haben mich immer und immer wieder beeindruckt.
Die beiden zusammen waren einfach nur warme Umarmungen im Nieselregen.
Man fällt mit ihnen, fliegt mit ihnen, weint mit ihnen und lacht mit ihnen.
Ich habe es geliebt ihre Momente zu lesen, mit ihnen zu fallen, zu fliegen und zu rennen, bis ich meine eigenen Gedanken nicht mehr gehört habe.
Und da wir aus beiden Perspektiven lesen, fühlt man sich noch ein bisschen schneller in sie hinein.
Henrys und Emmas Geschichte hat mir zwischenzeitlich mein Herz gebrochen. Es tat weh. Vielleicht auf eine andere Art und Weise, als ich zuerst erwartet hätte, aber das hat es nicht weniger greifbar gemacht.
Teilweise sind die Buchstaben vor meinen Augen verschwommen, aber ich musste einfach weiter lesen.
Auch die Nebencharaktere wachsen einem unheimlich schnell ans Herz und die familiäre Gemeinschaft ist deutlich spürbar.
Weil Sarah Sprinz dieses unglaubliche Talent hat Bücher zu schreiben, die man wirklich nicht aus der Hand legen will.
Und Bücher, die man braucht, ohne vorher zu wissen, dass man sie gebraucht hat.
Die Autorin schafft es immer und immer, dass ich absolut begeistert von ihrem Schreibstil bin.
Ich habe Zitate gefunden, in die ich mich verliebt habe und von denen ich so unglaublich viel lernen konnte.
Wenn ich dieses Buch beschreiben müsste, würde ich sagen, dass es die Decke ist, unter der man sich bei einem Gewitter versteckt.
Während des Lesens hat man Wolken & Federn im Bauch und man hat ein bisschen Herzvibrieren.

Fazit:
Das Buch ist zu einem absoluten Highlight & Herzensbuch & Safe-Place-Buch für mich geworden, von dem ich einfach nicht genug bekomme.
Ich kann es wirklich allen empfehlen & freue mich sehr darauf, wenn es im Mai weiter geht

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Veröffentlicht am 11.01.2022

So schmerzhaft schön!

Like Fire We Burn
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Klappentext:
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der ...

Klappentext:
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …

Meine Meinung:
Tränen in den Augen und Licht im Herzen.
So habe ich dieses Buch beendet.
Schon seit "Like Snow We Fall" wollte ich dieses Buch lesen, obwohl es unter anderem um ein Thema geht, das ich immer als unverzeihlich empfunden habe: wenn jemand in einer Beziehung den anderen betrügt.
Trotzdem war ich neugierig auf dieses Buch, denn Bücher können einfach Dinge thematisieren & ich habe einen völlig neuen Blickwinkel.
Und diesem Buch hier bin ich auf eine andere Weise besonders dankbar.
Es zu lesen hat manchmal weh getan.
Was heißt manchmal? Eigentlich, war mein Herz die ganze, ganze Zeit schwer.
Man verbrennt sich, während man sich nach dieser ganz besonderen Wärme des Buches sehnt.
Es war schmerzhaft zu lesen, wie sich Wyatt und Aria fühlen, zwischen diesem ganzen Schmerz, Vermissen, Einsamkeit, Angst, Trauer, Wut, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.
Aria ist eine so wahnsinnig starke Protagonisten und sie macht eine so unheimliche Entwicklung durch.
Die ganze Zeit waren ihre Gedanken so authentisch und ihre Gefühle so greifbar, einfach nur wow.
Es tat weh wie sehr man sich in ihre Lage hineinversetzen kann & es einfach nur versteht.
Aber auch bei Wyatt war das nicht anders.
Man fühlt, was er fühlt, man denkt, was er denkt und mein eigenes Herz ist gebrochen, wann immer seins gebrochen ist.
Ich habe sein Handeln zuerst in Frage gestellt, aber immer und immer besser konnte ich ihn verstehen, hinter die Fassade blicken und einfach lernen.
Auch er entwickelt sich weiter, wird stärker, lässt sich fallen.
Er steckt so viel Energie in alles rein & versucht Dinge zu retten, die er manchmal gar nicht retten muss, ist für seine liebsten da und versucht etwas zusammen zu kleben, obwohl er selbst so gebrochen ist.
Die Liebe und Kraft, die er investiert, um für etwas, für Aria, zu kämpfen, hat mich tief berührt und ich bewundere ihn.
Die Chemie zwischen den beiden fand ich so authentisch und auf den Punkt dargestellt, ich habe es genossen ihre Wortgefechte zu lesen, ihre schmerzhaft echten Dialoge und alles dazwischen.
Auch die Erinnerungen der beiden waren einfach nur passend eingebaut.
Die Kulisse untermalt alles nochmal, die typischen Kleinstadt-Vibes haben mir einfach nur gefallen und ich habe Aspen und seine Bewohner sehr ins Herz geschlossen.
Durch den wundervoll poetischen Schreibstil sind die Gefühle so greifbar & dieses Buch hat so weh getan. Aber auf eine gute Art. Ich saß teilweise mit Tränen in den Augen da und mein Herz ist mit dem von Aria & Wyatt gebrochen, hat mit ihrem gelacht, geweint und ist geflogen.

Fazit:
Wenn ich das Buch nur in wenigen Worten beschreiben müsste, dann wäre es schmerzhaft perfekt. Keine Frage, das Thema ist nicht leicht, aber die Protagonisten sind zu liebenswürdig & jedes Gefühl erreicht einen, obwohl es manchmal zu dolle wehtut & man will nach Aspen, die Einwohner kennenlernen, an den Silver Lake & man möchte bei den Hockeyspielen dabei sein & den Sonnenaufgang in den Bergen sehen & mit Aria aus einer ohne-Sinn-Tasse trinken & sich Wyatts Witze anhören & mit dem schönen Schreibstil fliegen.
Für mich war das Buch ein absolutes Highlight und ich kann es wirklich, wirklich nur empfehlen.
Am liebsten hätte ich weiter gelesen.
Hier frage ich mich nur, ob nicht auch in diesem Buch eine Triggerwarnung fehlt, aber sonst habe ich wirklich nichts auszusetzen.

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