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Veröffentlicht am 23.07.2022

Gelungen

Samson und Nadjeschda
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Gelungen

Dem jungen Samson und seinem Vater geschieht schlimmes im Jahr 1919 in Kiew. Samson wird verletzt, verliert eins seiner Ohren, und sein Vater überlebt leider nicht. Später gelingt es Samson ...

Gelungen

Dem jungen Samson und seinem Vater geschieht schlimmes im Jahr 1919 in Kiew. Samson wird verletzt, verliert eins seiner Ohren, und sein Vater überlebt leider nicht. Später gelingt es Samson einen guten Posten zu ergattern, zwar auf nicht ganz herkömmlichem Weg, aber die Stelle bei der Polizei kommt ihm natürlich gelegen.
Es ist bewundernswert mit welchem Eifer sich der junge Mann dieser fremden Aufgabe widmet. Und es kommt wie es kommen muss, sein erster Mordfall lässt nicht lange auf sich warten. Gemeinsam mit Nadjeschda versucht er den Fall zu lösen, und verliebt sich so ganz nebenbei in die Frau.

Diese Kombination bietet oft einiges zum schmunzeln. Trotz des Hintergrundes, der russischen Revolution, habe ich nicht nur eine spannende Ermittlung genossen, ich habe auch sehr viel Spaß an der Lektüre gehabt. Anhand der Zeit in der wir uns befinden, habe ich nicht erwartet doch eine so lockere Handlung vorzufinden. Doch das Gesamtkonzept geht auf, und ich freue mich auch weitere Abenteuer mit den beiden!

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Drei Frauen, drei Lebensgeschichten

Freundin bleibst du immer
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Drei Frauen, drei Lebensgeschichten

Direkt vorweg, der Roman bietet unheimlich viel wissenswertes über das Leben und die Kultur in Nigeria, allein deshalb ist er schon lesenswert.
Die Handlung als solche ...

Drei Frauen, drei Lebensgeschichten

Direkt vorweg, der Roman bietet unheimlich viel wissenswertes über das Leben und die Kultur in Nigeria, allein deshalb ist er schon lesenswert.
Die Handlung als solche dreht sich um die drei Freundinnen Funmi, Zainab und Enitan. Sie kennen sich aus ihrer Studentenzeit und haben sich lange nicht gesehen, ganze 30 Jahre. Viel ist passiert in der Zwischenzeit als die drei sich auf der Hochzeit von Funmis Tochter nach dieser langen Zeit Wiedersehen. Dazu reisen sie nach Lagos. Der Leser wird mitgenommen in dieses Land, mit seinen schönen und auch unschönen Seiten.
Ansonsten dreht sich das meiste um die Vergangenheit der drei älteren Frauen. Nicht jede von ihnen hat es gut gehabt, so nach und nach lernt man die ganze Geschichte der drei Freundinnen kennen.
Und nebenbei läuft die Hochzeit …….deren einzelne Vorbereitungen für mich persönlich nicht ganz so ausschweifend hätten erzählt werden müssen.
Alles in allem ein recht informatives Buch für Interessierte dieser Kultur, gespickt mit drei Lebensgeschichten die mit dem Land verwurzelt sind!

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Dem Außerirdischen sei Dank

Der Mann, der vom Himmel fiel
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Dem Außerirdischen sei Dank

Thomas Jerome Newton ist alles andere als ein gewöhnlicher Mann, er ist nämlich ein Außerirdischer, auf die Erde gesandt um diese zu retten. Der Leser nimmt an einer eher düsteren ...

Dem Außerirdischen sei Dank

Thomas Jerome Newton ist alles andere als ein gewöhnlicher Mann, er ist nämlich ein Außerirdischer, auf die Erde gesandt um diese zu retten. Der Leser nimmt an einer eher düsteren Exkursion teil, in der man die Menschen nicht unbedingt von ihrer besten Seite erlebt. Doch trotz des düsteren, dystopischen Setting ist es ein sehr interessanter Roman. Newton hat es voll drauf und naja, lesen Sie lieber selbst!

Walter Tevis ist mir bereits vorher durch sein Damengambit bekannt gewesen, und auch wenn man diese beiden Werke nicht miteinander vergleichen kann, so ist es doch wieder ein brillanter Streich aus dessen Feder. Die neue Übersetzung hat diesem, bereits in den 60ern erschienen Werk, sehr gut getan. Die Verfilmung mit David Bowie kenne ich bisher nicht, doch ich bin neugierig geworden und könnte mir vorstellen ihn mir bald anzusehen.

Auf jeden Fall ist Walter Tevis gelungen, dass nun wieder mehr Menschen von Thomas Jerome Newton gehört haben. Dem Außerirdischen sei Dank!

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Mord im Urlaubsidyll

In einer stillen Bucht
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Mord in Urlaubsidylle

Das Cover wirkt wie ein idyllisches Urlaubsidyll, doch auch hier passieren schlimme Dinge. Auf einem Felsen wird in einem Koffer eine Leiche gefunden. Ein Fall für Enrico Rizzi und ...

Mord in Urlaubsidylle

Das Cover wirkt wie ein idyllisches Urlaubsidyll, doch auch hier passieren schlimme Dinge. Auf einem Felsen wird in einem Koffer eine Leiche gefunden. Ein Fall für Enrico Rizzi und Antonia Cirillo , die bereits zum dritten Mal ermitteln. Die erste Frage ist direkt die Identität des Opfers, erschwert wird alles durch viele Irrwege und auch durch die Polizei aus Neapel.
Das Ende kam dann eher überraschen, was ich immer sehr schätze, denn es gibt bekanntlich nichts schlimmeres als ein Krimi der vorhersehbar ist. Da punktet der Autor auf der ganzen Linie, es ist spannend, handelt sich aber nicht um einen reißerischen Thriller, es geht gemächlich zu, was aber der Spannung nicht im Weg steht.

Der Mix aus italienischer Kultur und einem spannenden Fall der beiden Ermittler sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis, bei dem man entspannt und gespannt in die Handlung abtauchen kann. Luca Ventura ist mir seit seinem ersten Krimi positiv in Erinnerung geblieben und ich hatte direkt große Lust auf den neuen Krimi aus seiner Feder. Mir gefällt außerdem, dass auch die private Seite der Ermittler eine Rolle spielt, so finden wir ein wenig Abwechslung vor, die mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Man muss erst ins Buch finden

Den Wölfen zum Fraß
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Man muss erst ins Buch finden


Der Lehrer Michael Wolphram wird des Mordes an Zalie Dyer bezichtigt. Die Medien, allen voran die sozialen, finden kein anderes Thema mehr und verurteilen ihn bereits der ...

Man muss erst ins Buch finden


Der Lehrer Michael Wolphram wird des Mordes an Zalie Dyer bezichtigt. Die Medien, allen voran die sozialen, finden kein anderes Thema mehr und verurteilen ihn bereits der Tat.
Ein ehemaliger Schüler ermittelt nun in diesem Fall, ein schwieriger Fall, der alte Erinnerungen wachruft. Erinnerungen die er lieber verdrängt hätte, denn in der Eliteschule lief nicht alles gut.

An sich fand ich das Thema sehr interessant, zumal es an wahren Begebenheiten angelehnt ist. Es spiegelt nicht nur die Zustände an solchen englischen Schulen wieder, es zeigt auch wie schlimm die sozialen Medien in solchen Fällen sein können.
Doch der Schreibstil machte mir die Lektüre ein wenig schwer, es ist teilweise ein wenig verworren. Man muss sich schon arg konzentrieren, um alle wichtigen Fakten aufzunehmen. Etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren hätte dies sicher aufgelockert.
Ein Roman, der den Leser sachlich und stellenweise spannend in Vergangenheit und Gegenwart entführt, der jedoch keine empathischen Elemente aufbringen kann.

Bei der abschließenden Bewertung schwankte ich zwischen 3 und 4 Sternen, habe mich letztendlich für 4 Sterne entschieden, da das Buch mich nachhaltig beschäftigt hat. Ich musste noch lange über die Tatsache nachgrübeln, was die Vernetzung in der heutigen Zeit anrichten kann.

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