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hazlewood95

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2024

Der schwächste Teil der Reihe

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Stoff
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Meinung:
Ich bin tatsächlich ein großer Fan dieser Reihe und das seit der ersten Stunde. Sie schafft es dem Leser eine gehörige Poriton an Spannung und Gemütlichkeit bzw. Atmosphäre zu vermitteln, die ...

Meinung:
Ich bin tatsächlich ein großer Fan dieser Reihe und das seit der ersten Stunde. Sie schafft es dem Leser eine gehörige Poriton an Spannung und Gemütlichkeit bzw. Atmosphäre zu vermitteln, die einen oft ein bisschen an die Bücher von der britischen Krimikönigin Agatha Christie erinnert. Umso mehr habe ich mich nun auf diesen dritten Teil gefreut, der mal wieder unglaublich gut klang.
Doch leider muss ich sagen; dass mich dieser Band am wenigsten von den bisher erschienenen gefallen hat. Zwar ist der Schreibstil nach wie vor super flüssig und solide zu lesen, doch bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass diesem Band irgendwie die Spannung und das Fortschreiten fehlte. Es dümpelt stetig vor sich hin und bei mir wollte eben kein richtiges Interesse am Fall aufkommen, mit fehlte etwas die Innovation, wenn man dies so sagen kann.

Trotzdem hat die Reihe eben irgendwie mein Herz gewonnen und ich lese sie trotz allem, schon alleine wegen ihrer Charaktere gerne. Doch dieser Band zählt definitiv nicht zu den stärksten.

Veröffentlicht am 29.01.2024

Einzigartiges Können, vereint in einem Buch, welches nicht meines war

Das Philosophenschiff
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Dieses Buch ist vielleicht eines der ambivalentesten Leseerlebnisse der letzten Jahre und ließ mich mit meiner Meinung doch etwas fragen zurück.
Als großer Fan früherer Werke von Michael Köhlmeier weiß ...

Dieses Buch ist vielleicht eines der ambivalentesten Leseerlebnisse der letzten Jahre und ließ mich mit meiner Meinung doch etwas fragen zurück.
Als großer Fan früherer Werke von Michael Köhlmeier weiß ich um dessen literarisches Können, woran lag es also, dass mich sein neuester Roman "Das Philosophenschiff" nicht begeistern konnte?

Die ersten Seiten dessen las ich noch mit großer Begeisterung, denn eines ist unumstritten, der Schriftsteller ist sicherlich ein großer Sprachkünstler und weiß nur wie wenig andere mit Sprache umzugehen, dass dieses Konstrukt wirklich künstlerisch wirkt.
Doch bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass meine Augen zwar über die Seiten glitten, doch mein Gehirn das gelesene nicht wirklich wahrnahmen, denn mein Interesse ließ am Geschriebene schlicht nach.
Ich weiß nicht woran es lag, doch diese Geschichte konnte schlicht mein Interesse nicht wecken oder mich bei den Charakteren halten.

Vllt. war es die falsche Zeit für dieses Buch oder schlicht das falsche Buch für den falschen Leser. Dennoch möchte ich sagen, dass ich das schriftstellerische Können des Autors für unbestritten halte, weshalb ich dieses Buch dennoch mit 3 Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 28.08.2022

Sensibel, sanft, aber auch sehr unspektakulär

Intimitäten
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Inhalt:
Die Protagonistin in diesem zweiten Roman der amerikanischen Autorin Katie Kitamura ist ganz frisch nach Den Haag gezogen und fühlt sich dort nicht zuhause. Als Dolmetscherin für den Internationalen ...

Inhalt:
Die Protagonistin in diesem zweiten Roman der amerikanischen Autorin Katie Kitamura ist ganz frisch nach Den Haag gezogen und fühlt sich dort nicht zuhause. Als Dolmetscherin für den Internationalen Gerichtshof muss sie sich mit den grausamsten Verbrechen beschäftigen und wird dabei in nicht nur in einen Strudel aus Worten, sondern auch der Nähe zu einem Angeklagten konfrontiert. Gleichzeitig verliebt sie sich in einen Mann, der kurz darauf verschwindet. In seiner Wohnung stellt sich schnell die Frage nach Heimat, der Wahrheit und der Gerechtigkeit, sowie dem Umgang mit den Emotionalitäten und Themen unserer Zeit.

Meinung:
Dieses Buch ließ mich überaus ratlos zurück. Zwar ist es durchaus ansprechend geschrieben und vermittelt dem Leser durch die sanfte Art des Erzählens ein gewisses Wohlwollen der Geschichte gegenüber, doch so ganz hat sich mir deren Sinn nicht erschlossen.
Die Geschichte plätschert zu Anfang doch sehr stark vor sich hin. Zwar ist der Alltag einer juristischen Übersetzerin durchaus interessant und gewährt dem Leser neue Einblicke in eine Welt und deren unheimliche Relevanz, die uns normalerweise nicht so gewährt wird, allerdings gibt es rundherum so viele kleine angeschnittene Thematiken, die den Fokus doch stark von diesem Handlungsstrang wegleiten.

Dies ist auch eines der Hauptprobleme des Buches, denn für mich fehlte eindeutig ein roter Faden, eine wirkliche Thematik und Tiefe. So lässt sich dieses Buch natürlich schön lesen, es hat einige tolle Sätze und Denkanstöße, doch das große Ganze blieb für mich fern.
Ein Buch, welches man gerne liest, aber das einem das Warum schuldig bleibt.

Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein bizarres Leseerlebnis

Amelia
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Meinung :
Leider muss ich zu aller erst sagen, dass ich dieses Buch nach ca. 150 Seiten abgebrochen haben. Denn obwohl die erzählerische Klasse der Autorin unumstritten ist, so hat dieses Buch eine so ...

Meinung :
Leider muss ich zu aller erst sagen, dass ich dieses Buch nach ca. 150 Seiten abgebrochen haben. Denn obwohl die erzählerische Klasse der Autorin unumstritten ist, so hat dieses Buch eine so wirre und wenig greifbare Grundstimmung, dass dieses Buch sicherlich nicht für jeder Mann ist.
Der Erzählstil und die Qualität der Sprache in diesem Roman, ist wirklich wundervoll, sehr ausgefeilt, poetisch und von großem literarischen Wert. Dennoch ist dies kein Buch, welches mein Leserherz so begeistern konnte, dass mein Interesse über lange Zeit nur von dem großartigen Schreibstil aufrecht erhalten werden konnte.

Fazit :
Ein überragend gut geschriebenes Buch, welches für Liebhaber der literarisch poetischen Erzählweise geeignet ist, die aber nicht vor einer eigensinnigen Protagonistin und einem melancholischen teils, wirren Plot zurückschrecken.

Veröffentlicht am 10.04.2022

Guter Durchschnitt

New York und der Rest der Welt
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Meinung:
Von diesem Buch habe ich mir einiges an gesellschaftskritischen Pointen und einer erhellende Lektüre über das Leben erhofft, bekommen habe ich etwas, das weder Fisch doch Fleisch war. Folglich ...

Meinung:
Von diesem Buch habe ich mir einiges an gesellschaftskritischen Pointen und einer erhellende Lektüre über das Leben erhofft, bekommen habe ich etwas, das weder Fisch doch Fleisch war. Folglich ein Buch, welches ich nicht mehr besonders lange im Gedächtnis behalten werde!!

Zunächst einmal ist der Schreibstil der Autorin sehr sehr einfach gehalten und wirkt wirklich auf das nötigste reduziert, sodass man ReChr zügig durch dieses Buch hindurch fliegen kann. Dies ist meiner Meinung allerdings auch ein kleines Manko, denn dadurch verfehlen einige bedeutungsschwere Themen ihren Kern und verfliegen viel zu schnell, noch bevor sie an Tiefe gewinnen konnten.

Des weitere empfand ich die Aufarbeitung auch häufig etwa zu profan und wenig erhellend, wodurch dieses Buch zwar eine nette Lektüre war, aber eben auch nicht mehr, als das.

Alles in allem ein durchschnittliches Buch, mit netten Momenten, aber daß große Aha ließ auf sich warten.