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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Wunderschöne Erzählung

Papyrus
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Irene Vallejo hat ein Buch über die Geschichte von Büchern geschrieben und eigentlich soll das ein Sachbuch sein, aber für mich ist das ein grandios erzählte Roman. Die Autorin nimmt uns auf die Zeitreise ...

Irene Vallejo hat ein Buch über die Geschichte von Büchern geschrieben und eigentlich soll das ein Sachbuch sein, aber für mich ist das ein grandios erzählte Roman. Die Autorin nimmt uns auf die Zeitreise von die Alexandria bis in der Gegenwart und sie erzählt so viele Sachen dabei dass das ganze wirkt auf mich mehr als Abenteuerroman als Sachbuch , ich muss ehrlich sagen habe noch nie so spannendes und interessantes Sachbuch gelesen.

Das ganze ist sehr gut recherchiert und der Leser erfährt sehr viel über unsere menschliche Geschichte, die Autorin beschreibt auch die historische Personen sehr genau und detaliert , ist fast unglaublich wie viel Informationen und Fakten sind hier reingepackt.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, das Buch langweilt nie und ist spannend von erste bis zum letzte Seite, beim lesen ist die große Leidenschaft und die Liebe zum Büchern sehr gut erkennbar.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen , eine großartige und wunderbar erzählte Reise über Jahrtausende.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Spannung in alten Still. Wunderbar !

Der Tote aus Zimmer 12
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Susan Ryeland, eine Lektorin aus England , lebt auf Kreta und führt dort zusammen mit ihren Lebensgefährten Andreas ein Hotel, das Leben dort ist gut aber Susan fehlt etwas...An einem Tag besucht der Hotel ...

Susan Ryeland, eine Lektorin aus England , lebt auf Kreta und führt dort zusammen mit ihren Lebensgefährten Andreas ein Hotel, das Leben dort ist gut aber Susan fehlt etwas...An einem Tag besucht der Hotel das Ehepaar Treherne und erzählt Susan eine Geschichte , eine Krimi Geschichte mit Mord und mit Verschwindung, das Ehepaar bietet Susan das Geld wenn Sie Ihnen hilft.....

Das Buch ist einfach grossartig , der Autor hat eine Krimi Geschichte geschrieben wo der Spannung von Anfang bis zum Ende ist, und was noch wichtiger ist, der Spannung ist von die raffinierter und puzzlehafter Plot entstanden, hier ist kein Gewalt und kein Brutalität, nur pure logisches denken und die Fähigkeit eine Fakt mit die anderen zusammensetzen.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zum lesen, das hier sich um eine Buch im Buch handelt macht die Sache nur noch spannender und interessanter. Die Atmosphäre ist ganze Zeit " dick und geladen " , Herr Horowitz ist gelungen der Leser ganze Zeit in Anfuhr haben.

Die Personen sind nicht alle Sympathieträger aber alle sind sehr ausführlich dargestellt, besonders hat mit auch gefallen dass der Autor auch in private Leben von Protagonisten greift, so sind sie viel lebendiger und mir näher.

Ein gutes altes Krimi, für alle Fans von Agatha Christie ein Muss !!

Veröffentlicht am 19.03.2022

Einfach toll

Luyánta
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Jolantha ist mit ihre Familie auf einem Wanderurlaub in der Bergen, für sie eine Qual, sie ist fast ständig unzufrieden und zornig bis zu einer Nacht wenn sie einfach den Instinkt folgend raus aus der ...

Jolantha ist mit ihre Familie auf einem Wanderurlaub in der Bergen, für sie eine Qual, sie ist fast ständig unzufrieden und zornig bis zu einer Nacht wenn sie einfach den Instinkt folgend raus aus der Berghütte ist und findet sich in einer fremden Welt, einer Unselben Welt wo aus Jolanta Luyanta wird und aus einer Mädchen eine verlorene Prinzessin...

Wunderschöne Geschichte , einfach zum abtauchen nach stressigen Tag , das Buch nimmt uns auf eine fantastische Reise mit tollen Murmeltieren als Begleiter, die Reise mit vielen Gefahren und Kreaturen und das ist auch die Reise zu sich selbst.

Am meisten hat mir hier gefallen die plastische Sprache, der Autor beschreibt die Orte sehr detaliert - der Leser kann sich ganz genau das ganze vorstellen.

Die Reise durch die Unselbe Welt ist nicht nur durch fantastische Abenteuer geprägt, hier ist auch die Metamorphose von jungen Mensch sehr gut dargestellt.

Eine muss ich noch erwähnen- das Aufmachung von das Buch ist wunderschön, das Cover, die Karte von die unselben Welt und die türkise Buchschnitt - das ist einfach toll

Veröffentlicht am 24.02.2022

Ungewöhnliche Schreibstil

Die Aosawa-Morde
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Ein großes Feier in Haus Aosawa endet sehr tragisch, siebzehn Menschen sterben an Vergiftung, ein einziger Person überlebt - die blinde Tochter des Hauses. Der Fall lässt die Polizei auf die Hochtouren ...

Ein großes Feier in Haus Aosawa endet sehr tragisch, siebzehn Menschen sterben an Vergiftung, ein einziger Person überlebt - die blinde Tochter des Hauses. Der Fall lässt die Polizei auf die Hochtouren arbeiten und nach kurzen Zeit ist der Täter gefunden - ein junger Mann mit psychischen Problemen. Fall gelöscht - scheint so - aber die Wahrheit wartet noch.....

Ein sehr ungewöhnliches Buch, besonders der Schreibstil- der Leser bekommt mehrere Interviews zum lesen , die befragte Personen antworten auf die Fragen welche eine unsichtbare Person stellt, am Anfang bisschen verwirrend aber danach sehr authentisch und den Fakten nah. Jeder Person erzählt über diesen Vorfall und von jede Person kommen neue Fakten ans Licht und nein das ist nicht langweilig , im Gegenteil das Buch ist hoch spannend und fesselnd. Hier ist kein Tempo und keine Aktion und trotzdem beim lesen entwickelt sich ein Sog - ich will schnell und mehr wissen.

Die Geschichte ist sehr dunkel und mysteriös, hier ist nichts klar und deutlich gesagt , alles basiert nur auf die Erlebnissen von die erzählenden Personen und ja der Leser muss sich mehrere Antworten selber geben wenn jemand nicht offene Ende mag wird mit diese Geschichte nicht zufrieden aber für alle welche beim lesen die psychologische Spiel und suchen nach Antworten mögen ist das Buch sehr empfehlenswert !

Veröffentlicht am 23.02.2022

Großartig

Tell
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Joachim B. Schmidt ist wieder ein hervorragendes Werk gelungen, er hat die dramatische Saga um Wilhelm Tell in eine Geschichte verwandelt wo die Menschen nur Menschen sind und die Heldtaten erstehen aus ...

Joachim B. Schmidt ist wieder ein hervorragendes Werk gelungen, er hat die dramatische Saga um Wilhelm Tell in eine Geschichte verwandelt wo die Menschen nur Menschen sind und die Heldtaten erstehen aus purer Not. Wilhelm Tell ist hier kein Held, er ist ein Bauer, geplagt von Armut und Habsburgern , er ist sehr wortkargig und seltsam, er meidet die Menschen und ist am besten allein, er ist ein verletztes Mensch , geschändet und psychisch verletzt und er ist ein Mann welche, sein Bruder und seine Familie von die schlimmsten schützt- ein Held.

Die Geschichte ist großartig erzählt- von vielen verschiedenen Leuten und in kurzen Kapiteln, die ständige Perspektivenwechsel macht das ganze sehr rasant und die Neugier von der Leser ist immer größer, die dramatische Szenen mischen sich mit die Satire und die ist sehr geschickt in die historische traurige Hintergrund geführt.



Noch eine Sache ist bewundernswert, in die kurzen Kapiteln sind sehr, sehr viel Informationen aus damaligen Alltag zu entnehmen, die Geschichte um Tell bringt uns die Zeiten näher und der Leid von die untersten Schichten ist hier gewaltig zu spüren.

Der Schreibstil ist klar, deutlich und mit viel Resonanz , jeder Satz hat ein Klang wie ein Gong in der Kirche, ich glaube niemanden wird das Buch kalt lassen.