Um dem Druck eines familiären Weihnachtsfestes zu entgehen, verbringt Jonathan die Feiertage im Blue Cafe. Als Marley ebenfalls aufgrund einer Überbuchung im Blue Cafe landet, lernen sich die beiden kennen. Doch Anonymität wird groß geschrieben und so tauschen die beiden nur Spitznamen aus. Nach einer ereignisreichen Nacht trennen sich ihre Wege. Da sie einander nicht vergessen können, machen sich beide auf die Suche nach dem anderen.

Das Cover des Buches passt gut zur Geschichte und verströmt ein weihnachtliches Flair. Ich habe mir Jonathan zwar anders vorgestellt, aber das macht nichts.

Marley ist sehr loyal und auch nach einer schweren Zeit findet sie Freude am Leben und ihr Humor ist liebenswert. Sie war mir gleich sympathisch und gäbe es sie im echten Leben, hätte ich sie gerne als Freundin. Jonathan ist intelligent und charmant, aber auch er hat sein Päckchen zu tragen. Dadurch werden die Charaktere authentisch und liebenswert.

Dass die Geschichte in der Erzählperspektive zwischen Jonathan und Marley abwechselt ermöglicht einen tollen Einblick in das Gefühlsleben der beiden. Der Schreibstil ist dabei angenehm leicht und gut verständlich. Schnell ist man mitten in der Geschichte und fiebert einem erneuten Treffen entgegen.
Obwohl sich die Geschichte über eine lange Zeit erstreckt, habe ich die Verbindung zu den Charakteren nicht verloren ohne dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen ist. Da ist die Balance toll gelungen.

Ich hatte viel Freude am Lesen des Buches und empfehle es auf jeden Fall weiter. Wenn man sich schon auf Weihnachten einstimmen möchte, oder wenn man (auch unter dem Jahr) eine süße Liebesgeschichte lesen möchte ist das Buch genau das Richtige.

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Katherine erbt unerwartet das Haus und die Bücherei ihrer Tante in Irland mit der sie schon jahrelang keinen Kontakt mehr hatte. Nach einem Besuch entscheidet sie sich das Erbe anzutreten und die Bücherei weiterzuführen. Durch die in den Büchern versteckten Briefe ist diese etwas Besonderes mit einer eigenen Magie. Auch das Liebesglück findet Kat in Irland, aber das sollte man am besten selbst lesen.

Das Cover hat mich im ersten Moment nicht angesprochen, aber nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Man erfährt sehr schnell, dass es sich bei der Bücherei auf dem Cover um jene Bücherei aus dem Buch handelt und ich finde die Idee toll, dass man gleich ein Bild vor Augen hat, wie sie aussieht.

Das Buch ist in einer gut verständlichen Sprache geschrieben und liest sich flüssig. Der Stil gefällt mir gut und ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen.

Die Charaktere sind sehr real dargestellt, mit Vergangenheit, Problemen und Gefühlschaos. Die Beziehung zwischen Kat und Caden, aber auch zu Doran sind großartig aufgebaut und beschieben.

Ich liebe diese vielen Briefe, vor allem aber die Geschichten dazu. Dadurch kommt so unendlich viel Gefühl (Liebe, Trauer, Verzweiflung, Freude,...) in das Buch. Als würde die Liebesgeschichte zwischen Kat und Caden nocht nicht ausreichen erhält man Einblick in verschiedene Leben und Geschichten. In dem Buch geht es aber nicht nur um die neue Liebe, auch die Aufarbeitung des Konfliktes mit ihrer Tante und die Vergebung sind ein wesentliches Thema.

Das Buch ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Es eignet sich hervorragend um den stressigen Tag ausklingen zu lassen und ist herrlich gefühlvoll und beruhigend.
Es gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern und ich freue mich auf ein zweites Buch.

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Bei einem Morgenspaziergang findet Fallanalytiker Falk Hagedorn eine erste kunstvoll inszenierte Leiche in Konstanz. Schon bald tauchen mehr auf und Hagedorn ist mitten im nächsten Fall. Die Leichen erinnern an Werke eines in Ungnade gefallenen Künstlers, der in Konstanz wohnt. Was weiß er über die Morde?

Das Cover finde ich für einen Thriller ansprechend, leider hat es nichts mit der Geschichte zu tun. Es mindert das Lesevergnügen keinesfalls, ist aber etwas irritierend.

Dies ist bereits der dritte Fall des im Rollstuhl sitzenden Fallanalytikers Falk Hagedorn. Obwohl ich die ersten beiden Bücher nicht gelesen habe, habe ich mich gut in der Geschichte zurechtgefunden. Der Schreibstil flüssig und mitreißend. Ich konnte mir die Situationen gut vorstellen und es hat sich fast angefühlt, als wäre ich dabei gewesen.

Falk Hagedorn sitzt im Rollstuhl und ist nach dem Tod seiner Tochter depressiv, trotzdem hilft er sofort einer jungen Frau in Not. Er ist gerecht, eigenbrötlerisch, ehrlich und dennoch (oder gerade deswegen) kann man sich gut mit ihm identifizieren. Ich finde er ist emotional eine starke Person, die viel erlebt hat, respekteinflößend. Wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob ich so von ihm angetan wäre, sollte (oder könnte) er mir tatsächlich gegenüberstehen.
Auch die anderen Charaktere wie Kriminalhauptkommissar Marius Bannert und Kriminaloberrätin Nadine Adler sind ausgeklügelte Charaktere mit echten Problemen und Vergangenheit. Man hat beim Lesen das Gefühl sie sind direkt aus dem Leben gegriffen und in die Geschichte übertragen worden.

Das Thema der Kunst mit Toten ist faszinierend. Wem gehört der Körper nach dem Tod? Was darf man damit machen und ab wann ist es Störung der Totenruhe? Es regt zum Nachdenken an und bietet einige Kontroversen.

Das Buch war fesselnd bis zum Schluss und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Die Charaktere und das Thema haben mich fasziniert und ich werde mir auf jeden Fall auch die ersten beiden Bücher zulegen. Danke, dass ich die Geschichte lesen durfte. Es war ein Vergnügen das Buch zu lesen und es ist absolut empfehlenswert.

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Eine junge Frau wird im Würzburger Wald tot aufgefunden, bedeckt mit einer Babydecke. Das Baby ist verschwunden. Für die Hauptkommissare Victoria Stahl und Daniel Freund ist dies bereits der dritte Fall, der besonders Daniel nahegeht. Da auf dem Konto der Toten mehrere Geldsummen auffallen, vermuten die Kommissare den Verkauf des Babys. Die Verdächtigen schweigen lieber, anstatt der Polizei zu helfen und der Fall wird ziemlich verzwickt.

Das Cover ist recht düster und relativ typisch für einen Krimi oder einen Thriller. Die Leseprobe hat mich richtig gefesselt und ich bin dankbar, dass ich das Buch lesen durfte. Im Prolog ist man sofort mitten im Mord, durch die Ich-Perspektive noch einmal dichter dran am Geschehen, das eine Gänsehaut verursacht. Die Spannung lässt das gesamte Buch kaum nach und die Perspektivenwechsel ermöglichen einen einzigartigen Blick in die Handlung und die Gefühle und Gedanken der Charaktere: Der verdächtige Jonas, der auf eigene Faust herausfinden möchte wer seine Freundin umgebracht hat oder Hauptkommissarin Stahl, die sofort erkennt, dass er, wie so viele andere in dieser Geschichte, etwas verschweigt. Besonders sympathisch ist Daniel Freund, dem dieser Fall schwer zu schaffen macht, auch da er und seine Freundin, trotz mehrfacher Versuche immer noch einen unerfüllten Kinderwunsch haben.
Die Personen fühlen sich an, wie aus dem Leben gegriffen mit Problemen und Vergangenheit. Sie sind komplex und handeln absolut nachvollziehbar.
Nach dem zweiten Mord kann man schon erahnen in welche Richtung das Geschehen führt, aber trotzdem schafft die Autorin es die Spannung aufrecht zu erhalten.
Der Kinderwunsch und die Problematik wird verständlich beschrieben und lässt das Herz zwiegespalten zurück.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, man kann sich das Gelesene gut bildlich vorstellen. Verbunden mit dieser fesselnden Handlung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Das Buch ist spannend bis zum Ende, bei dem es noch einmal zu einem großen Showdown kommt. Das Thema lässt mich auch mehrere Tage nachdem ich das Buch abgeschlossen habe nicht los und regt zum Nachdenken an, ich möchte hier aber nicht spoilern. Obwohl es sich um den dritten Fall handelt, kann man ihn auch lesen, wenn man die ersten beiden nicht kennt. Das Buch ist absolut empfehlenswert und auch ich werde es sicher wieder lesen!

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Nachdem mir schon der erste Band gut gefallen hat, war der zweite meiner Meinung nach fast noch besser. Der Schreibstil gefällt mir gut und die Gefühle besonders die Verzweiflung wird deutlich.
Der dritte Band ist gleich auf meinem Stapel mit Büchern, die ich lesen möchte gelandet.

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