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Veröffentlicht am 02.06.2020

Blake - ein super Protagonist in einer eher schwachen Handlung

Blake
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Timothy Blake ist als genialer Profiler Berater beim FBI in Texas. Doch statt mit Geld, wird er mit anderen Sachen bezahlt, die seine geheimen und dunklen Triebe befriedigen.
In einem neuen Entführungsfall ...

Timothy Blake ist als genialer Profiler Berater beim FBI in Texas. Doch statt mit Geld, wird er mit anderen Sachen bezahlt, die seine geheimen und dunklen Triebe befriedigen.
In einem neuen Entführungsfall geht mehr als eine Sache schief und Blake gerät selber unter Verdacht. 
Kann er beweisen, dass er nichts damit zutun hat?
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Blake ist als Protagonist wirklich genial und einfach mal so ganz anders als man es gewohnt ist. Er weiß genau, was Gut und Böse ist und wandert jeden Tag auf einem sehr schmalen Grat. Neben seinem dunklen Geheimnis, hat er wirklich viel auf dem Kasten und seine spitzen, aber dennoch Intelligenten Kommentare haben mir sehr gut gefallen. Auch seine persönliche Weiterentwicklung im Laufe der Handlung war wirklich sehr gut ausgearbeitet. Dafür hätte das Buch auf jeden Fall die volle Punktzahl verdient…
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Nun das aber… Die Handlung konnte leider nicht so überzeugen, wie Blake es als Protagonist getan hat.
Die Handlung war an sich sehr spannend und man wollte unbedingt wissen, wieso weshalb warum, aber das Ende war wirklich enttäuschend und das Motiv absolut unglaubwürdig und überzogen. Das hat mich echt enttäuscht, denn die Story hat super angefangen.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Tolle Story mit umstrittenen Ende

Verity
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Lowen Ashleigh ist an einem Punkt in ihrem Leben, wo es nicht viel schlechter laufen kann. Ihre Karriere als Autorin läuft eher semi-gut, ihre Mutter ist verstorben und nun muss sie auch noch ihre Wohnung ...

Lowen Ashleigh ist an einem Punkt in ihrem Leben, wo es nicht viel schlechter laufen kann. Ihre Karriere als Autorin läuft eher semi-gut, ihre Mutter ist verstorben und nun muss sie auch noch ihre Wohnung räumen. Als sie das verlockende Angebot bekommt, die gefeierten Psychothriller der Autorin Verity Crawford zu Ende zu schreiben, kann sie dies nicht ablehnen. Verity ist nach einem Autounfall nicht mehr ansprechbar und ihr Ehemann Jeremy möchte sichergehen, dass die Reihe erfolgreich beendet wird.
Lowen verbringt Zeit in dem Anwesen der Crawfords und während sie sich immer mehr zu Jeremy hingezogen fühlt, findet sie in Veritys Unterlagen ein Manuskript, das alles verändert…
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„Verity“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und ich muss zugeben, dass mich der Schreibstil direkt gefesselt hat. Ich bin durch die einzelnen Leseabschnitte geflogen und man wollte einfach unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Mir hat es gut gefallen, dass die Story abwechselnd aus der Sicht von Lowen und dem Manuskript Veritys erzählt wurde, das hat es für mich auf jeden Fall sehr spannend gemacht und man konnte einen gewissen Einblick in die Vergangenheit erhaschen. Die Beschreibungen und Kapitel sind sehr anschaulich und detailliert beschrieben und ich gebe zu, dass ich mich oft gefragt habe, wer denn nun eigentlich der/die Bekloppte in dem Haus ist.
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Nun aber leider zu dem Punkt, den viele von euch vielleicht nicht nachvollziehen können, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und vielleicht bin ich auch einfach schon zu abgebrüht in Sachen Thriller… Für mich war „Verity“ leider kein Jahreshighlight und auch kein 5 Sterne Buch.
Zum einen fand ich das Manuskript zuweilen echt langweilig. Veritys Besessenheit von Jeremy und auch ihre anscheinend unstillbare Sexsucht hat mich teilweise tatsächlich genervt und ab einem gewissen Punkt war mir das Buch auch etwas zu vorhersehbar. Ich will hier nicht spoilern, da es vielleicht doch einige unter euch gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben. Das Ende konnte mich einfach nicht komplett packen, vielleicht habe ich auch einfach zu hohe Erwartungen gehabt, aber auch Lowens Entwicklung schien mir am Ende doch etwas zu abrupt und überstürzt…
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„Verity“ ist auf jeden Fall ein Buch, das dazu einlädt zu spekulieren - und das haben wir definitiv in Maßen gemacht - aber trotzdem viele unterschiedliche Meinungen zulässt, gerade nach dem umstrittenen Ende.
Mir hat der Schreibstil mega gut gefallen, auch die Idee hinter der Story war super, keine Frage, aber leider fehlte gerade am Ende der gewisse „Oha-Moment“, den ich bei Thrillern immer haben möchte. Für viele Meckern auf sehr hohem Niveau, aber für mich deswegen leider nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein eher schwächererer Winkelmann-Thriller

Das Haus der Mädchen
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Leni, die ein Praktikum in Hamburg macht, mietet sich über den Internetanbieter BedtoBed ein Zimmer und freundet sich bereits bei ihrer Ankunft mit der Zimmernachbarin Vivien an. Zwei Tage später ist sie ...

Leni, die ein Praktikum in Hamburg macht, mietet sich über den Internetanbieter BedtoBed ein Zimmer und freundet sich bereits bei ihrer Ankunft mit der Zimmernachbarin Vivien an. Zwei Tage später ist sie verschwunden. Leni kann nicht glauben, dass Vivien einfach so abgereist ist und begibt sich auf die Suche. Dabei lernt die Freddy Förster kennen, ein Obdachloser, der einst sehr erfolgreich war und einen Mord beobachtet hat. Schnell merken die beiden, dass ihre Fälle mehr miteinander zutun haben als ursprünglich gedacht und geraten somit in das Visier des Mörders.
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Anders als bei den anderen Winkelmann-Thrillern, hat mich hier der Prolog nicht direkt geflasht. Schonmal ein kleiner Minuspunkt. Zum Glück nahm die Handlung aber noch gut an Fahrt auf und besonders der von Winkelmann bekannte Perspektivenwechsel macht das Buch spannend und easy zu lesen. Dennoch waren mir einige Passagen zu überspannt und absurd. Ist vielleicht aber auch Meckern auf hohem Niveau.
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Ich habe zwischendurch immer mal wieder bei meinen Vermutungen bezüglich des Mörders geschwankt, irgendwann -und das leider zu früh- hatte ich aber eine bestimmte Vorahnung… Dadurch war das Ende leider nicht mehr so überraschend und auch das Motiv des Täters konnte mich nicht überzeugen.
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Ich liebe Winkelmanns Schreibstil und an sich war der Thriller auf keinen Fall schlecht, aber so richtig gut halt auch nicht… Ich vergebe - und das echt nur ungern - leider nur 3,5 Sterne und setze wieder Alles auf den nächsten Winkelmann-Thriller.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein Buch für Zwischendurch

Alles, was geschieht, hat seinen Grund
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Marina, Sara, Carmela und Viviana haben eins gemeinsam: Ihr Leben ist an einem Wendepunkt angelangt. Marina ist von ihrem Mann verlassen worden. Carmela erfährt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat ...

Marina, Sara, Carmela und Viviana haben eins gemeinsam: Ihr Leben ist an einem Wendepunkt angelangt. Marina ist von ihrem Mann verlassen worden. Carmela erfährt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und verabschiedet sich von ihrem Sohn. Sara hadert mit der geplanten Ehe und beginnt eine besondere Art der Psychotherapie und Viviana kämpft mit einem belastenden Familiengeheimnis. Die vier Frauen hinterlassen unzählige Nachrichten auf Anrufbeantwortern. Kleine und große Geständnisse, so schonungslos offen wie heilsam.
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Das Buch war mal was ganz anderes als ich üblicherweise lese. Anders heißt ja nicht unbedingt schlecht, richtig gut ist aber auch was anderes.
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Der Schreibstil in diesem Buch ist was besonderes, gar keine Frage. Statt aus der Ich-Perspektive, erfährt der Leser durch Nachrichten auf dem Anrufbeantworter von den einzelnen Schicksalen der Frauen. Dementsprechend sind die Kapitel super kurz, wodurch sich das Buch sehr gut lesen lässt, jedoch hat mich dieser Aspekt auch etwas gestört, da man sich garnicht richtig auf die Figuren einlassen konnte. Ich hatte das Gefühl, ich konnte mich kaum wirklich auf die jeweiligen Stories konzentrieren, da so schnell wieder zu einer anderen Geschichte gesprungen wurde.
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Die Geschichten der Frauen sind alle auf ihre eigene Art und Weise interessant, da es sich um ganz unterschiedliche Charaktere handelt und im Laufe der Handlung verknüpfen sich die einzelnen Schicksale zu einem zusammen. Das hat mir gut gefallen.
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Eine tolle Geschichte fürs weibliche Geschlecht, wenn es mal was „leichtes“ für Zwischendurch sein soll.
Aufgrund der zu kurzen Kapitel war es aber leider doch etwas verwirrend. Deswegen nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Charlie Lager ist Stockholms beste Ermittlerin – doch sie hat Leichen im Keller…

Löwenzahnkind
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Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager ...

Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Und je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist…
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Der Schreibstil hat mich direkt in die Story reingezogen. Kurze Kapitel, flüssiger Schreibstil, eine interessante Protagonistin und ein mysteriöser Vermisstenfall. Das kann was werden. Zu Beginn lernen wir Charlie kennen, eine Ermittlerin, die sehr gut ist, aber auch viele persönliche Probleme hat, viele davon gründen in ihrer Vergangenheit, mit der sie in diesem Fall konfrontiert wird. Man lernt nach und nach, was an dem Tag des Verschwindens passiert ist und ich mochte die verschiedenen Perspektiven und auch die Teile in der Vergangenheit sehr gerne. Doch irgendwann war es einfach das. Es kam für einen Thriller nicht genug Spannung auf und Charlies persönliche Probleme gerieten zu sehr in den Vordergrund. Das Ende hat mich dann leider nochmal richtig enttäuscht und hatte für mich keinerlei Mehrwert für die Geschichte, die auf ca. 400 Seiten erzählt wird.
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Ich gebe der Reihe dennoch eine weitere Chance, da der Schreibstil so gut war und ich hoffe, dass die Spannung in Teil 2 mehr aufkommen wird. Hier am Ende dann doch leider „nur“ 3 Sterne.

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