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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2022

Leseempfehlung

Aussicht auf Fichten
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Ich muss gestehen, dass ich zu diesem Buch normalerweise eher nicht gegriffen hätte, da mich das Cover nicht so sehr anspricht. Aber ich bin froh, dass ich es dennoch gelesen habe, da ich als Erstes den ...

Ich muss gestehen, dass ich zu diesem Buch normalerweise eher nicht gegriffen hätte, da mich das Cover nicht so sehr anspricht. Aber ich bin froh, dass ich es dennoch gelesen habe, da ich als Erstes den Klappentext gelesen hatte und dann erst das Cover gesehen habe. Die Geschichte liest sich nämlich wirklich richtig gut.

Der Schreibstil von Melanie Schubert hat mir gut gefallen. Einfach gehalten, aber nicht langweilig, spinnt sie Maikes und Bastis Geschichte Stück für Stück vorwärts. Vor allem auch die Schilderung von Maikes Mitbewohnern war großartig. Wie Tommy und Basti Maikes Ex aus der Wohnung hinausbefördert haben, war einfach großartig. Ich musste ein bisschen lachen, war aber auch gerührt, wie die beiden Männer da zusammengestanden haben.

Basti war ganz schön nervig, fand ich. Erst sehr spät habe ich gemerkt, dass er eigentlich doch ganz nett ist. Zuerst passten er und seine Schwester für mich so gar nicht zusammen. Aber nach und nach merkt man doch, dass er ihr ähnlicher ist, als der Leser zunächst denkt. Resi, Bastis Schwester, ist nämlich eine großartige Frau. Sehr herzlich nimmt sie Maike auf und macht ihr das Leben in Oberfranken ein bisschen leichter.

Insgesamt ist die Geschichte für meinen Geschmack ein bisschen zu vorhersehbar. Schon nach 5 Seiten ist klar, wer hier später mit wem…. Es ist halt doch das typische, „zuerst können sie sich nicht ausstehen und später lieben sie sich-Klischee“, welches hier mal wieder verarbeitet wird. Mir persönlich war das ein bisschen zu früh. Es nahm mir persönlich die Spannung. Trotzdem hat mir die Geschichte insgesamt gefallen, denn Maike ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die mich schnell für sich eingenommen hat. Mich hat vor allem ihre Zielstrebigkeit beeindruckt. Sie hat sich aus eher ärmlichen Verhältnissen nach oben gearbeitet und gibt nicht auf. Auch wenn der Auftrag alles andere als einfach ist, so zieht sie ihre Arbeit mit einem bewundernswerten Durchhaltevermögen durch.

Die Autorin hatte mich ein bisschen vor dem Dialekt gewarnt. Ich bin damit aber sehr gut klargekommen. Es ist nicht zu viel und auch als Norddeutsche versteht man, was gesagt werden soll. Zu viel Dialekt finde ich manchmal schwierig, hier passte es aber vom Umfang und auch von den Situationen her gut in die Geschichte hinein.

Mit gerade mal 230 Seiten liest sich „Aussicht auf Fichten“ wirklich schnell. Gut für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa. Ich kann euch Maikes und Bastis Geschichte empfehlen, vor allem, weil sie zeigt, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur will, harte Arbeit investiert und die richtigen Leute um sich herum hat. Auch hier zeigt sich nämlich mal wieder, dass wahre Freunde nicht zu verachten sind.

Insgesamt vergebe ich für diesen Liebesroman gerne 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Sehr interessant

Hans-Erdmann Schönbeck: "... und nie kann ich vergessen"
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Wieder ein unglaublich gutes Buch aus der Feder von Tim Pröse. Schon in seinem Buch „Jahrhundertzeugen„, welches ich euch nur immer wieder ans Herz legen kann, haben wir Hans-Erdmann Schönbeck kennengelernt. ...

Wieder ein unglaublich gutes Buch aus der Feder von Tim Pröse. Schon in seinem Buch „Jahrhundertzeugen„, welches ich euch nur immer wieder ans Herz legen kann, haben wir Hans-Erdmann Schönbeck kennengelernt. Nun erleben wir mit ihm hautnah die Schrecken aus dem Kessel von Stalingrad. Es grenzt an ein Wunder, dass Herr Schönbeck dort noch in allerletzter Minute herausgeflogen werden konnte.

Hans-Erdmann Schönbeck beschönigt nichts. Er lässt und teilhaben an seinen Gedanken und den Zweifeln, die ihn immer wieder plagen, als er im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Deutschen, auf Seiten Adolf Hitlers kämpft. Aber, er lässt uns auch daran teilhaben, dass er mitgemacht hat. So war es eben. Man wurde eingezogen, man befolgte Befehle, man gab Befehle. Auch Hans-Erdmann Schönbeck tat dies, weil es verlangt wurde. Ich kann und mag nicht beurteilen, wie viele der Soldaten im Zweiten Weltkrieg genau wie Hans-Erdmann Schönbeck Zweifel an diesem Krieg, den Befehlen, die sie ausführten, hatten. Vermutlich mehr, als wir ahnen, denn wer hat schon darüber gesprochen? Meine Großeltern auf jeden Fall nicht. Aber was ich nach der Lektüre dieses Buches beurteilen kann ist, dass Hans-Erdmann Schönbeck sehr reflektiert mit dem umgeht, was er getan oder auch nicht getan hat. Davor habe ich großen Respekt.

Diese Biografie wird von zwei Menschen erzählt. Herr Schönbeck erzählt selbst und Tim Pröse ordnet das Erzählte für den Leser ein. Er beschreibt, wie er Hans-Erdmann Schönbeck und dessen Taten einordnet. Er lässt eigene Empfindungen zum Gesagten einfließen und berichtet, wie er Politik sieht, sowie was andere große Politiker gesagt und getan haben und ein bisschen über seinen eigenen Großvater. Ich weiß nicht, ob das wirklich hätte sein müssen. Es war nicht uninteressant, aber für mich gehörte es nicht zwingend zur Geschichte Schönbecks dazu.

Wir bekommen übrigens nicht nur die Geschichte aus Stalingrad erzählt. Tim Pröse nimmt uns mit durch das gesamte Leben von Hans-Erdmann Schönbeck. Aufgewachsen in einem liebevollen, hitler-kritischen Elternhaus geht es dann dennoch in den Krieg. Nach dem Krieg geht es ins Berufsleben, in dem er sich eine wirklich spannende und gut laufende Karriere aufbaut. Angefangen als Verkaufsleiter bei VW, ging es weiter zu Audi, wo er sich schnell zum Vertriebschef von Deutschland hocharbeitete. Beendet hat er sein berufliches Leben als Vorstandsmitglied und später Aufsichtsratsmitglied bei BMW.

Was mich sehr berührt ist, dass man aus den Zeilen heraus liest, dass Hans-Erdmann Schönbeck mit sich und seinem Leben im reinen ist. Er hat es genossen, er hat eine wunderbare Familie, tolle Freunde und Bekannte und er liebt Musik und liebte das Tanzen. Ich habe das Gefühl, dass er nach fast 100 Jahren auf ein erfülltes Leben zurückblickt und das kann bei Weitem nicht jeder von sich sagen.

Insgesamt bekommen wir aber wieder ein unglaublich interessantes Werk, einen Zeitzeugenbericht, wie es sie bald nicht mehr geben wird. Ich bin sehr froh, dass Tim Pröse gemeinsam mit Hans-Erdmann Schönbeck dessen Geschichte erzählt. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Gut geschriebener Auftaktband

Die Landärztin - Aufbruch in ein neues Leben
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Der Einstieg in die Geschichte beginnt schon gleich sehr stark und das Buch entfaltete eine Sogwirkung auf mich. Die ersten 100 Seiten waren im Nu gelesen.

Thea ist eine interessante junge Frau, die trotz ...

Der Einstieg in die Geschichte beginnt schon gleich sehr stark und das Buch entfaltete eine Sogwirkung auf mich. Die ersten 100 Seiten waren im Nu gelesen.

Thea ist eine interessante junge Frau, die trotz dessen, was auf sie zukommen wird, nämlich dem Verlust ihres Arbeitsplatzes, das Richtige tut. Leider erkennt das weder der Leiter der Klinik, noch ihr Vater an. Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus, trifft es in diesem Fall sehr gut. Thea wäre aber nicht Thea, wenn sie es nicht schaffen würde, sich durchzubeißen und eine neue Stelle zu finden. Sie wird neue Landärztin in Eichenborn, einem kleinen Ort in der Eifel. Die Figur hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist unglaublich stark und geht ihren Weg mutig voran. Thea bleibt zu jeder Zeit authentisch und ihre Handlungen sind nachvollziehbar.

Gregor ist ein bisschen grummelig, aber auch er hat mir als Figur gefallen. Seine Vergangenheit bekommen wir nach und nach offenbart und so kann man ihn ein bisschen besser verstehen. Auch er handelt meistens recht nachvollziehbar, wenn auch nicht immer so, dass man ihn gernhaben kann.

Gefallen hat mir, dass sich die Geschichte sehr flüssig liest und mich auf jeden Fall in die 50er Jahre mitgenommen hat. Ich wusste bisher nichts über den Kaffeeschmuggel an der Belgischen Grenze und das Leben in der Eifel kurz nach dem Krieg. Die Autorin hat mich da gut abgeholt und mitgenommen. Wir erfahren, wie die Menschen in den 50er Jahren gelebt haben. Daneben kommt aber auch Theas Arbeit als Ärztin nicht zu kurz. Eine gelungene Mischung, die mich wirklich fesseln konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist eingängig und es macht Spaß, die Geschichte zu lesen. Ich hätte mir bei allen Figuren etwas mehr Tiefe gewünscht. Gerade Gregor mit seiner Vergangenheit hätte da Potenzial geboten, welches zumindest bei mir nicht so richtig angekommen ist. Er war mir zu oberflächlich geschildert. Auch Thea und ihre Schwestern haben nicht besonders viel Tiefgang bekommen. Bei Katja mag das noch ganz gut zu ihrem ganzen Charakter passen, aber mindestens Thea hätte es verdient gehabt, ein bisschen mehr von sich zu offenbaren.

Nicht so passend fand ich die Liebesgeschichte. Ich hatte Probleme, die Gefühle der beiden Liebenden füreinander nachzuempfinden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass zwischen den beiden die Funken flogen oder sich wenigstens zarte Gefühle anbahnen. Und dann plötzlich mit einem Knall waren sie zusammen und liebten sich. Mir ging das alles zu plötzlich und dann zu schnell. Da es noch einen zweiten Band geben wird, hätte sich die Liebesgeschichte durchaus etwas langsamer entwickeln dürfen für meinen Geschmack.

Ich vergebe gerne 4 Sterne und freue mich auf den zweiten Band, der schon bald erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Berührende Geschichte über die Familie

Schwesternzeiten
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Schwesternzeiten von Anke Schläger hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und schnell. Die Geschichte machte mich aber auch sehr nachdenklich. Zum Glück habe ich ein ganz ...

Schwesternzeiten von Anke Schläger hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und schnell. Die Geschichte machte mich aber auch sehr nachdenklich. Zum Glück habe ich ein ganz wunderbares Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Schwester. Aber was wäre, wenn nicht? Ich persönlich könnte nicht damit leben, wenn ich mit meiner Schwester so zerstritten wäre, dass wir uns über Jahre nicht sprechen. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die den Kontakt zur Familie abgebrochen haben, weil sie ihnen nicht guttut. Das muss auch absolut jeder für sich selbst entscheiden. Mein Leben würde es ärmer machen und ich würde alles daran setzen, das Verhältnis zu kitten. Für mich ist und bleibt Blut dicker als Wasser. Das sehen auch die beiden Zwillingspaare in dieser Geschichte scheinbar grundsätzlich so. Auch sie setzen nach und nach alles daran, ihre jeweiligen Beziehungen zu kitten.

Nebenbei bekommen wir noch ein paar Eindrücke der kroatischen Landschaft. Das muss wirklich ein tolles Land sein. Für Hannah und Merle kommen auch der Urlaub und die Liebe nicht zu kurz. Anke Schläger hat es wirklich geschafft, alle Charaktere unglaublich sympathisch zu gestalten. Man schaut ihnen gerne über die Schulter und begleitet sie ein Stück durch ihr Leben.

Der Schreibstil von Anke Schläger ist, wie schon gesagt, sehr flüssig und für mich auch sehr bildhaft. Ich konnte mir alle Figuren und auch die Landschaft ganz gut vorstellen. Sie entwickelt ihre Geschichte stetig vorwärts und schafft es, dass der Leser an der Geschichte dran bleibt. Fast schon nebenbei bekommt man noch ein bisschen Geschichtswissen serviert, indem die Autorin Sophies Geschichte erzählt. Das Leben in Jugoslawien, zu dem Kroatien damals gehörte, war nicht immer einfach für sie und ihren Mann.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich, nämlich, dass mir die Zusammenführung der jeweiligen Schwestern zu einfach ging. Alle vier Frauen waren mehr oder weniger stark daran interessiert, das Verhältnis wieder zu verbessern, obwohl man sich über Jahre nicht gesehen hatte. Klar gabt es die eine oder andere kleinere Reiberei auf dem Weg. Aber hier hätte ich mir durchaus etwas mehr und größere Konflikte gewünscht. Alte Wunden lassen sich, das ist zumindest meine Erfahrung, oft nicht ganz so schnell heilen, wie es bei Merle und Hannah bzw. Ida und Sophie geschieht.

Ich vergebe sehr gerne 4 Sterne. Ein tolles Buch, das es sich zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Interessanter Blick hinter die Kamera

Herr Maiwald der Armin und wir
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Wer kennt sie nicht, Armin Maiwald und die Sachgeschichten der Sendung mit der Maus? Ich glaube, wir alle kennen sie. Einige haben sie mehr geliebt, andere weniger. Als ich dieses Buch sah wollte ich auf ...

Wer kennt sie nicht, Armin Maiwald und die Sachgeschichten der Sendung mit der Maus? Ich glaube, wir alle kennen sie. Einige haben sie mehr geliebt, andere weniger. Als ich dieses Buch sah wollte ich auf jeden Fall mehr über die Hintergründe und die Entstehung der Sachgeschichten erfahren. Ich muss gestehen, dass ich mich zunächst ein bisschen schwer getan habe, in das Buch hinein zu finden. Ich kann euch gar nicht so genau beschrieben, warum das so war. Vielleicht, weil mir ein bisschen die Emotionen gefehlt haben, die ich mit der Sendung mit der Maus verbinde.

Kai von Westerman berichtet von seinen Anfängen als Kameramann, von seiner Zusammenarbeit mit Armin Maiwald. Mir persönlich schien Herr Maiwald zwar nett, aber auch etwas distanziert. Ich habe ihn in diesem Buch als sehr pedantischen, sehr strebsamen Mann kennengelernt. Er verlangt viel von seinen Leuten und ist ab und an auch nicht sehr nett zu ihnen, fand ich. Hm… aber vielleicht muss es so sein, damit der Laden läuft? Ich weiß es nicht. Ein schlechter Chef kann er aber ja auch nicht sein, sonst würden seine Leute ja nicht so lange bleiben.

Ganze 111 Seiten und sehr viele Drehtage dauert es übrigens, bis Herr Maiwald, äh.. Armin, mit seinen Mitarbeitern zum “du” übergeht.

Insgesamt bekommen wir einen guten Einblick welche Arbeit hinter der Kamera geleistet werden muss, bis eine Sachgeschichte der Sendung mit der Maus abgedreht ist. Wir erfahren ein bisschen was über die Schwierigkeiten beim Dreh. Spannend war auch, dass die Männer die Kulissen teilweise selbst zusammengezimmert haben. Ideen hat er auf jeden Fall, und seine Sachgeschichten begeistern ja auch definitiv viele viele Kinder und auch Erwachsene. Am spannendsten von den Geschichten her fand ich den Dreh über den Offshore-Windpark. Das muss eine ganz schöne Höllentour gewesen sein.

Was mir ein bisschen fehlte war der Mensch Armin Maiwald. Wir erfahren wenig über ihn persönlich, wie er tickt, was er denkt. Er scheint mir ein echtes Arbeitstier zu sein. Erst in Kapitel 35 erfahre wir ein bisschen was über den Menschen Armin, als das Team kurz vor Armins 80. Geburtstag das Dorf seiner Kindheit für einen Dreh aufsucht.

Diverse Fotos in schwarz-weiß zeigen die Sachgeschichten hinter der Kamera und machen so die Erlebnisse von Kai, Armin und den anderen greifbarer. Mir hat es sehr gefallen, dass wir auch einen kleinen fotografischen Einblick bekommen.

Am allerbesten hat mir der Absatz oben auf S. 165 gefallen, in dem Kai beschriebt, wie es ist, eine Sachgeschichte zu drehen. Das ging mir mitten ins Herz. Wollt ihr wissen, was Kai dort über die Sachgeschichten geschrieben hat? Dann müsst ihr dieses Buch lesen!

Insgesamt hat mir dieses Buch über Kai von Westerman, Armin Maiwald und die Sachgeschichten gefallen. Ich vergebe gerne 4 Sterne.

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