schöner Start, doch dann enttäuchend
Kopenhagen mon amourIch war von der Leseprobe schon gefesselt und erwartete einen netten Roman mit einer romantisch- witzigen, aber auch etwas tiefgehenden Geschichte rund um die Themen Kinderwunsch und künstliche Befruchtung ...
Ich war von der Leseprobe schon gefesselt und erwartete einen netten Roman mit einer romantisch- witzigen, aber auch etwas tiefgehenden Geschichte rund um die Themen Kinderwunsch und künstliche Befruchtung erwartet. Diese Erwartungen wurden aber nicht wirklich erfüllt. Über die Seiten schaffte es Brune nicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Brune ist eine alleinstehende Französin, die unbedingt Mutter werden möchte. Sie möchte deshalb nach Kopenhagen, um allein das Thema Familienwunsch anzugehen. Ihre Freundin Justine, ihrerseits Umweltaktivistin in Fernbeziehung, begleitet sie.
Im Laufe des Buches wurde Brune immer greifbarer, sie scheint in sich logischer aufgebaut als Brune, die mir bis zum Schluss nicht in ihrem Charakter greifbar war. Im Buch wird die Liebe zu Kopenhagen spürbar, die Dänen kommen gut weg und werden in Klischees liebevoll auf die Bühne gebeten. Die Geschichte selbst scheint mir aber weniger einen roten Faden zu haben, als ich es erwartet habe. Das Fehlen einer spannenden Storyline und eines durchgehenden roten Fadens machte es schwer, das Buch bis zum Ende zu lesen. Gerade das Ende und der Epilog haben mich persönlich nicht überzeugt. Alles in allem ein schönes Buch, wenn man auf Slapstick und Komik steht und keinen Tiefgang erwart.