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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2022

Schöne Grundidee, aber leider nicht ganz so gut umgesetzt

Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter
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ɪɴʜᴀʟᴛ
Norah hat vor einigen Jahren im Urlaub Andrew kennen gelernt. Eine Urlaubsliebe, die sie nie vergessen konnte. Ein paar Jahre hielt der Kontakt noch, aber zu einem Treffen kam es nicht mehr. Die ...

ɪɴʜᴀʟᴛ
Norah hat vor einigen Jahren im Urlaub Andrew kennen gelernt. Eine Urlaubsliebe, die sie nie vergessen konnte. Ein paar Jahre hielt der Kontakt noch, aber zu einem Treffen kam es nicht mehr. Die Kilometer zwischen den beiden waren einfach zu weit. Aber sie hatten sich ein Versprechen geben. 10 Jahre nach ihrer ersten Begegnung wollten sie sich zu Weihnachten in Dublin treffen. Und dieses Jahr ist es soweit und Norah entscheidet spontan hin zu fahren. Und Joe, einer ihrer besten Freunde, begleitet sie. Wird Andrew am Weihnachtsabend wirklich auf Norah warten?

ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover und den Klappentext fand ich wirklich ansprechend. Ich hab mich auf eine süße, winterliche Geschichte gefreut.
Der Einstieg in die Story viel mir eigentlich recht leicht. Der Schreibstil war angenehm und leicht. An und für sich war die Geschichte auch wirklich süß. Der Grundgedanke hat mir gut gefallen. Allerdings war die Geschichte auch recht schnell durchschaubar und es kamen dann wirklich keine unerwarteten Wendungen mehr. Die Geschichte plätscherte vor sich hin ohne das es wirklich spannend wurde.
Es gab immer mal wieder Rückblicke in Anoraks Vergangenheit. Einige davon fand ich ganz süß - z.B. das erste Treffen mit Andrew. Andere fand ich hingegen schon fast überflüssig.
Norah als Protagonistin hat mir größtenteils ganz gut gefallen, aber an einigen Stellen war sie doch fast etwas nervig. Sie hat sich in die Sache mit Andrew zunehmend rein gesteigert und dafür viel um sich rum aus den Augen verloren.
Von Andrew hat man gar nicht so viel mitbekommen. Damals, bei ihrer ersten Begegnung erschien er mir auf jeden Fall recht sympathisch. Im Laufe der Zeit viel es mir aber dann irgendwie immer schwieriger mir eine Meinung über ihn zu bilden.
Joe hingegen war richtig süß. Ich fand es so schön wie er mir Norah umgegangen ist und wie er für sie da war.
Insgesamt eine eigentlich süße Geschichte, aus der man hätte mehr machen können.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Schöne Idee, für mich haperte es leider etwas an der Umsetzung

Zehn Jahre du und ich
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Charlie und Becca kennen sich schon aus Unizeiten. Denn Charlie Freundin ist Beccas beste Freundin. Doch zwischen Charlie und Becca fliegen immer wieder die Fetzen - die beiden kommen einfach auf keinen ...

Charlie und Becca kennen sich schon aus Unizeiten. Denn Charlie Freundin ist Beccas beste Freundin. Doch zwischen Charlie und Becca fliegen immer wieder die Fetzen - die beiden kommen einfach auf keinen grünen Zweig. Doch dann stirbt Allie und schickt Charlie und Becca auch ein paar letzte gemeinsame Abenteuer.

Ich fand die Idee der Geschichte richtig gut und mag Enemies To Lovers Geschichten sehr. Daher hatte ich mich schon auf das Buch gefreut, doch leider wurde ich ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil ist an und für sich recht angenehm zu lesen. Für mich zog sich die Geschichte aber sehr, da sich doch vieles einfach wiederholte. Die Story spielt über mehrere Jahre und jedes Jahr passiert mehr oder weniger das gleiche. Becca und Charlie arbeitet einen Punkt von Allies Bucket List ab. Klar, sind es jedes Mal andere Aufgaben, doch jedes Mal sind die beiden erst zurück halten. Doch dann kommt es immer zum streit und beide gehen wieder frustriert auseinander und freuen sich, sich ein Jahr lang nicht mehr sehen zu müssen. Außerdem weiß man ja schon, mehr oder weniger, wie das Buch enden wird.

So richtig warm wurde ich mit den beiden Protagonisten auch nicht. Gerade Becca fand ich sehr schwierig. Ich fand es echt schade, wie man sich gegenseitig so abfällig begegnen kann. Der besten Freundin/bzw. der Partnerin zu liebe, versucht man doch eigentlich sich wenigstens halbwegs zu verstehen. Gerade in der schweren Zeit der Krankheit. Ich würde doch alles tun, damit es meiner Partnerin/meiner besten Freundin gut geht. Auch wenn ich die andere Person nicht so mag. Für mich wurde auch nie wirklich aufgeklärt, woher dieser gegenseitige Hass kam.

Insgesamt eine super Idee für eine tolle Geschichte. Aus der aber hätte so viel mehr werden können.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Geschichte über verpasste Chancen und das Leben das dazwischen kam - für mich einiges aber leider nicht ganz greifbar

Boy meets Girl
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Als Nora erfährt, dass ihr Mann sie zum wiederholten Male betrogen hat, steht sie kurz davor sich von ihm zu trennen. Als sie dann plötzlich Yann auf dem Markt trifft steht ihre Entscheidung fest. Yann ...

Als Nora erfährt, dass ihr Mann sie zum wiederholten Male betrogen hat, steht sie kurz davor sich von ihm zu trennen. Als sie dann plötzlich Yann auf dem Markt trifft steht ihre Entscheidung fest. Yann ist ihre Liebe aus Studienzeiten. Doch es war eine kurze Liebe - dann kam das Leben dazwischen. Ob sich die beiden wieder näher kommen?

Leider hab ich mir mit dem Buch etwas schwer getan. Der Schreibstil war für mich ok, aber durch viele ziemlich kurze Sätze kam ich irgendwie nicht richtig in einen Lesefluss. Teilweise war es für mich etwas abgehakt und daher nicht ganz rund. Daher war schon der Einstieg in die Geschichte etwas schwierig für mich. Zumal es lange dauert bis man beispielsweise den Handlungsort und etwas über die Protagonisten (Alter, etc.) erfährt. Das hat mich am Anfang immer mal wieder etwas ratlos zurück gelassen. Nora, ihre Familienverhältnisse und das Drum Herum waren für mich irgendwie nicht greifbar. An und für sich mochte ich die Geschichte um Nora und Yann. Sie ist immer mal wieder tiefgründig und man stellt sich selbst auch die ein oder andere Frage über sein eigenes Leben. Es geht um verpasste Chancen, die große Liebe und das Leben das manchmal einfach geschieht. Nora hat auch kein leichtes Leben mit zwei kranken Eltern. Doch irgendwie wirkte sie für mich selbst sehr unentschlossen und wechselhaft. Anscheinend ist sie Paartherapeutin geworden, da sie selbst einiges aufzuarbeiten hat. auch das Ende konnte mich leider nicht wirklich überzeugen, da plötzlich nicht mehr Yann und Nora im Vordergrund standen, sondern Noras Eltern. Eine Stelle die sich für mich dann auch nochmal etwas gezogen hat. Insgesamt daher eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, mich aber einfach nicht richtig abholen und erreichen konnte.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Liebesgeschichte mit Potential

Nur ein einziger Tag
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Abbie und Oz lernen sich auf einer Demo während ihrer Studienzeit kennen. Allerdings einen Tag, bevor Oz Auslandssemester endet und er wieder zurück in die Türkei fliegt. Sie versprechen sich, sich in ...

Abbie und Oz lernen sich auf einer Demo während ihrer Studienzeit kennen. Allerdings einen Tag, bevor Oz Auslandssemester endet und er wieder zurück in die Türkei fliegt. Sie versprechen sich, sich in 9 Jahren wiederzutreffen. Doch auch schon zuvor versuchen beide immer wieder den andern zu finden und zu treffen. Doch beiden spielt das Leben immer wieder dazwischen. Ob ihre Liebe stark genug ist und sie schlussendlich zusammen finden werden?

Mich konnte das Buch leider nicht so sehr überzeugen. Der Schreibstil war an und für sich sehr angenehm. Dadurch das Oz allerdings Türke ist und Englisch nicht seine Muttersprache ist der Schreibstil seiner Aussagen manchmal etwas gebrochen. Was das Ganze natürlich recht realistisch erscheinen lässt - ich fand es allerdings teilweise etwas störend für den Lesefluss. Dann ist das Buch mit sehr vielen Zeitsprüngen geschrieben. Ich hatte zwar keine Probleme damit, dem ganzen folgen zu können, allerdings fand ich es doch recht störend. Fast bei jedem Kapitel gibt es einen Zeitsprung, so dass man immer erst wieder kurz überlegen muss, wo man überhaupt ist. Vor allem, da es nicht einfach zwei Zeiten gibt in denen es spielt, sondern man springt in einem Zeitraum von 15 Jahren immer an unterschiedliche Stellen. Die beiden Protagonisten fand ich teilweise auch etwas schwierig. Oz mochte ich generell, auch wenn ich seine Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Abbie ist an und für sich auch eine starke, junge Frau - doch auch ihre Entscheidungen fand ich teilweise mehr als fragwürdig. Zudem kommt noch, dass ich es teilweise etwas unrealistisch fand. Wenn man sich wirklich so liebt wie die beiden es angeblich tun, kann ich mir nicht vorstellen in der heutigen Zeit keine Kommunikationsmöglichkeit zu finden. Alles in allem eine Liebesgeschichte die definitiv Potential hat. Die Grundidee fand ich auf jeden Fall sehr spannend. Nur konnte mich die Ausarbeitung der Geschichte einfach nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Seichte und langsame Liebesgeschichte

Wir trafen uns im Dezember
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Jess und Alex wagen einen Neubeginn in ihrem Leben. Jess zieht nach London um dort ihren Traum wahr zu machen und in einem Verlag zu arbeiten. Alex hat sich zu einer Umschulung vom Anwalt zum Krankenpfleger ...

Jess und Alex wagen einen Neubeginn in ihrem Leben. Jess zieht nach London um dort ihren Traum wahr zu machen und in einem Verlag zu arbeiten. Alex hat sich zu einer Umschulung vom Anwalt zum Krankenpfleger entschlossen. Ihre Wege kreuzen sich, als ihre gemeinsame Freundin Becky ihnen vorschlägt bei ihr in die WG zu ziehen. Während Jess sich von Anfang an zu Alex hingezogen fühlt, muss er erstmal sein Liebesleben, nach einer harten Trennung, neu sortieren. Und wie das Leben es so will, kommen den beiden immer wieder Ereignisse in die Quere, so dass es scheint, als ob für die beiden nicht mehr als eine gute Freundschaft möglich ist.

Leider konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen. Vom Cover und vom Titel her hatte ich mit einer weihnachtlichen Geschichte gerechnet. Ich mag London als Setting sehr und hab mich schon auf ein weihnachtliches London gefreut. Allerdings beginnt und endet das Buch nur im Dezember. Der Hauptteil des Buches spielt über das ganze Jahr verteilt. Zudem kam bei mir einfach keine Spannung auf. Fast von Beginn an war mir bereits klar, wie das Buch enden wird. Die Plots waren alle nicht sehr spannend und die Handlung plätscherte die 440 Seiten lang nur vor sich hin. Auch wenn das Ende voraussehbar war, habe ich mich schon darauf gefreut, da ich die beiden Protagonisten mochte. Allerdings war das Ende dann auch sehr kurz gehalten und die endgültige Wendung hat nur die letzten zwölf Seiten eingenommen. Der Schreibstil hat mir dennoch gut gefallen. Daher viel es mir auch recht leicht das Buch, trotz der fehlenden Spannung, recht zügig zu lesen. Jess und vor allem Alex sind mir beim Lesen beide ans Herz gewachsen. Ich fand es schön zu sehen wie sie jeder ihren eigenen Weg im Leben finden und das machen, was sie möchten, ihr Glück verfolgen und sich nicht von anderen verbiegen lassen. Diese Massage hat im Prinzip auch das Buch geprägt. Auch wenn der, für einen persönlich, richtige Weg nicht der einfachste ist, lohnt es sich ihn zu gehen.

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