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Catherine

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Gelungene Fortsetzung!

Blindes Vertrauen
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Auch der 3. Band der Warwick-Saga »Blindes Vertrauen« konnte mich von sich überzeugen. Die Bösewichte die zum Ende des zweiten Bandes dingfest gemacht werden konnten gilt es nun rechtskräftig zu verurteilen. ...

Auch der 3. Band der Warwick-Saga »Blindes Vertrauen« konnte mich von sich überzeugen. Die Bösewichte die zum Ende des zweiten Bandes dingfest gemacht werden konnten gilt es nun rechtskräftig zu verurteilen. Dabei liefert sich Williams Vater, Sir Julian, als Anklagevertreter der Krone eine epische Schlacht mit dem cleveren und äußerst skrupellosen Verteidiger Booth Watson. Dieser scheint dem rechtschaffenen Ankläger mit seinen windigen Taschenspielertricks immer einige Schritte voraus zu sein und setzt selbst William Schach Matt.
Doch neben den Prozessen in denen William als Zeuge der Anklage agiert, ist er in geheimer Mission unterwegs. Er soll mit seinem Team Korruptionsfällen in den eigenen Reihen nachgehen und die Beteiligten überführen. Keine leichte Aufgabe, denn wem kannst du noch vertrauen, wenn selbst deine engsten Mitarbeiter der Versuchung nicht widerstehen können?
Wie schon in den Vorgängerbänden schafft es der Autor mich mit seinen Worten in die Geschichte hereinzuziehen. Gespannt fiebere ich mit William mit und hoffe, dass das Gute über das Böse siegen wird. Besonders gut hat mir diesmal auch Williams Vorgesetzter, Commander Hawksby gefallen. Der Commander lässt sich schwer einordnen. Ist er integer, aufrichtig oder spielt er womöglich ein falsches Spiel? Doch mit fortschreiten der Geschichte merke ich wie mir diese Figur immer sympathischer wird und langsam ans Herz wächst. Vor allem seine schauspielerischen Fähigkeiten und Verkleidungen beeindrucken mich. Er ist eben doch mehr als nur ein Schreibtischtäter welcher mit strengem Blick seine Untergebenen umherscheucht.
Die angehängte Leseprobe zu Band 4 macht mich sehr neugierig und lässt mich gespannt auf die Fortsetzung warten.
Fazit: Gelungene Fortsetzung! Die Mischung aus Kriminalroman und Familiensaga hat mich überzeugt. Fesselnd, spannend, authentisch. Klare Leseempfehlung von mir. Ich freue mich auf Band 4 – »Ewige Feinde«, welcher im Dezember dieses Jahres erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Wunderschöner, romantischer Liebesroman

Neuanfang auf Whale Island
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Auf das Erscheinen des zweiten Bandes der Whale-Island-Reihe habe ich mich schon sehr gefreut. Bin ich doch nach wie vor in die Insel und ihre Bewohner verliebt. Band zwei punktet natürlich wieder mit ...

Auf das Erscheinen des zweiten Bandes der Whale-Island-Reihe habe ich mich schon sehr gefreut. Bin ich doch nach wie vor in die Insel und ihre Bewohner verliebt. Band zwei punktet natürlich wieder mit wunderschönen Landschaftsbeschreibungen und diesmal kommen noch Wale hinzu.
Die Autorin erzählt eine Geschichte die mir Lachanfälle beschert und mich gleichzeitig zu Tränen rührt. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl und Humor. Ein konstanter Spannungsbogen sorgt dafür, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legte und es innerhalb von zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet habe. Ich treffe auf alt bekannte Charaktere, sowie einige neue wie die temperamentvolle Halbitalienerin Stella Minetti und ihre 13-jährige Tochter Felicitas welche auf Whale Island einen Neustart wagen. Stella und Felis Geschichte wird so gefühlvoll erzählt, da geht einem regelrecht das Mutterherz auf.
Für all jene die jetzt noch nicht überzeugt sind, gibt es obendrein eine wundervolle stürmische Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen Stella, Aiden und Jackson. Euch erwartet eine Achterbahnfahrt der Gefühle, also unbedingt Taschentücher bereithalten. Am Ende wird der Grundstein für Band 3 gelegt und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, denn mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich gar nicht genug davon bekommen kann.
Fazit: Wunderschöner, romantischer Liebesroman. Voller Gefühl und Humor, mit liebeswerten Charakteren in atemberaubender Landschaft. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Ergreifend, spannend, aufwühlend

Die letzten Tage unserer Väter
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Bereits als ich den Roman kaufte war mir klar, dass »Die letzten Tage unserer Väter« kein Buch ist welches man mal schnell zwischendurch liest. Deshalb lasse ich mir bewusst Zeit, tauche ein in die Geschichte ...

Bereits als ich den Roman kaufte war mir klar, dass »Die letzten Tage unserer Väter« kein Buch ist welches man mal schnell zwischendurch liest. Deshalb lasse ich mir bewusst Zeit, tauche ein in die Geschichte und versinke zwischen den Zeilen, gefangen in Raum und Zeit. Vor meinem geistigen Auge reise ich mit Pal nach London, Paris und Schottland. Lerne seine Mitstreiter Stan, Gros, Flaron, Cucu und Laura kennen. Bin bei der Ausbildung dabei, erlebe die Euphorie diese geschafft zu haben und die erste eigenständige Mission. Doch mit der Zeit werden die Aufträge immer gefährlicher und die Missionen scheinen nie zu enden. So wird für Pal die Gruppe zur zweiten Familie. Loyalität, Freundschaft und Liebe schweißen sie zusammen. Sowie die Hoffnung gemeinsam diesen furchtbaren Krieg zu überleben.
Joël Dicker ist wahrlich ein Meister der Erzählkunst und versteht es immer wieder aufs Neue mich zu überraschen. Wunderbar wie er mit den Figuren spielt. Sie einsetzt, sie kleine Geschichten erzählen lässt und wie jeder dieser kleinen Bausteine sich zu einem großen Gazen zusammenfügt. Immer tiefer nimmt mich der Autor mit, ganz weit hinein in den Kaninchenbau. Lässt mich teilhaben an Pals Leben, an seinen Gedanken, Zweifeln, Beweggründen. Dieser Roman ist so viel mehr, als nur ein weiterer historischer Roman über Kriegszeiten. Er ist hochaktuell wenn man bedenkt was gerade in der Welt geschieht. All das Leid, all die Tränen und die Menschheit ist nicht dazu imstande aus der Vergangenheit zu lernen.
Fazit: Ein Roman der mich tief berührt hat, zu Tränen rührte und zum Nachdenken anregte. Der mich auch Tage nachdem ich ihn beendet habe nicht loslässt. Ergreifend, spannend, aufwühlend. Ein Buch über Väter und Söhne, Freundschaft, Kameradschaft, Liebe und Verrat zu Zeiten des zweiten Weltkriegs. Absolut Lesens- und empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Spannender, humorvoller Inselkrimi

Wattenmeerfeuer
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»Wattenmeerfeuer« ist der zweite Inselkrimi aus der Feder des Autorenduos Lund/Stephan und steht dem ersten Band in nichts nach. Diesmal geht es um einen Feuerteufel der auf der Insel sein Unwesen treibt ...

»Wattenmeerfeuer« ist der zweite Inselkrimi aus der Feder des Autorenduos Lund/Stephan und steht dem ersten Band in nichts nach. Diesmal geht es um einen Feuerteufel der auf der Insel sein Unwesen treibt und einen verkohlten Leichnam, den man in den Überresten einer abgebrannten Bauernhausruine findet. Wobei die Identität der Leiche unseren Ermittlern einige Rätsel aufgibt. Neben Jan Benden und einer Kommissarin vom Festland ermitteln auch Tamme und Laura wieder fleißig mit. Für die humorige Note sorgt unser sympathischer, liebenswerter Tamme denn er hat da so seine eigene Theorie wer hinter dem Mord steckt. Er ist sich sicher die Cosa Nostra steckt hinter den Bränden auf der Insel.
Wie bereits in Band Eins überzeugt das Autorenduo auch diesmal mit authentisch wirkenden Inselbewohnern, dem typischen nordischen Humor (gemütlich, friedlich, heimelig da fühlt man sich wohl) einem herrlich leichten Schreibstil und einem äußerst spannenden Kriminalfall. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gepackt und mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich hoffe es wird noch viele weitere Fälle für den Inselpolizisten Jan Benden und seine Mitstreiter geben.
Besonders erwähnen möchte ich die Extras im Buch: Wie die Landkarte von Pellworm und das kleine Wörterbuch für Landratten. Beides sehr hilfreich. Ich liebe solche kleinen Extras in Büchern immer sehr. Nicht zu vergessen, die Rezepte für Tammes heiß geliebten Kartoffelsalat und Lauras provenzalisches Hühnchen. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Fazit: »Wattenmeerfeuer« ist ein spannender, humorvoller Inselkrimi bei dem man wunderbar herunterfahren und miträtseln kann. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Humoriger Inselkrimi

Der Tote im Netz
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Der Leser lernt die Hauptprotagonistin Franziska Mai während einer Behandlung durch einen Physiotherapeuten kennen. Auf seine Frage, wie es zu ihrer Rückenverletzung kam, schildert diese ihm äußerst amüsant ...

Der Leser lernt die Hauptprotagonistin Franziska Mai während einer Behandlung durch einen Physiotherapeuten kennen. Auf seine Frage, wie es zu ihrer Rückenverletzung kam, schildert diese ihm äußerst amüsant ihr kleines Missgeschick mit einer Ritterrüstung. Wenn ich an diese Szene denke muss ich heute noch schmunzeln. Jedenfalls machte mir dieser etwas ungewöhnliche Einstieg in die Geschichte, Franziska Mai, genannt Franzi, gleich sehr sympathisch. Ihr zur Seite stellt die Autorin den Volontär Janis und gemeinsam moderieren sie das neue Format: »Franzi und Janis – Die Problemlöser« im Bäderland-Radio.
Doch um als Problemlöser arbeiten zu können musste zuerst ein geeigneter Fall gefunden werden. Als sich der Fischer Maik Peters beim Sender meldet, scheint der perfekte Fall fürs Radio gefunden. Franzi verabredet sich mit ihm, doch durch einen kleinen Zwischenfall kommen sie nicht dazu sein Problem ausgiebig zu besprechen. Als Peters die beiden Problemlöser einlädt mit ihm am nächsten Morgen mit dem Boot herauszufahren, um ihm Hautnah bei seiner Arbeit zu erleben, und die sogenannten O-Töne einzufangen, sagen sie sofort zu. Doch dann kommt alles anders als gedacht.
Beim Lesen des Buches hatte ich sehr viel Freude. Zudem mochte ich den locker, leichten Schreibstil der Autorin, welcher so spannend und fesselnd ist, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Besonders amüsant fand ich die kleine Plänkelei zwischen Franzi und Kommissar Kay Lorenz. Wie Franzi sich immer mehr in ihr eigenes Lügengespinst verstrickt während Kay versucht sie aus dem Fall zu kicken, um dann festzustellen, dass er auf ihre Hilfe angewiesen ist. Der verbale Schlagabtausch, diese spritzigen, amüsanten Dialoge, einfach herrlich. Franzi & Kay (und natürlich auch Janis) waren ein super Ermittlerteam. Dass es zwischen den Beiden mächtig knistert, macht das Lesen noch angenehmer.
Mit ihrem Roman »Der Tote im Netz« legt die Autorin einen soliden Grundstock zum Auftakt der neuen Inselkrimireihe und beweist zugleich das Humor und Krimi sehr gut zusammenpassen. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich hoffe auf viele weitere amüsant, fesselnde Fälle mit Franzi & Kay.
Fazit: Humoriger Inselkrimi, mit spritzig frischen Dialogen, einem kleinen Flirt und sehr viel kriminalistischem Spürsinn. Klare Leseempfehlung von mir!

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