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Veröffentlicht am 22.09.2017

Tolle Idee vs schlechte Ausführung....zu viel verschenkt!

The Chosen One - Die Ausersehene
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Die 17-jährige Skadi ist dazu bestimmt, dem Königreich Kinder zu schenken. Eine Seuche löschte vor Jahrhunderten einen Großteil der Bevölkerung aus und machte fast alle überlebenden Frauen unfruchtbar. ...

Die 17-jährige Skadi ist dazu bestimmt, dem Königreich Kinder zu schenken. Eine Seuche löschte vor Jahrhunderten einen Großteil der Bevölkerung aus und machte fast alle überlebenden Frauen unfruchtbar. Maella, die Regentin, ließ die wenigen fruchtbaren Frauen in eine Burg bringen, wo sie seitdem im Luxus leben und für den Fortbestand des Reichs sorgen. Skadi bekmmt jedoch immer mehr Zweifel und merkt, dass sie etwas ändern muss...

Da ich das Cover wunderschön finde musste ich unbedingt den Klappentext lesen. Dieser hat mich sehr an "Das Juwel" erinnert und da ich diese Reihe sehr mag, wollte ich "The Chosen One" unbedingt lesen. Leider lässt mich das Buch weniger begeistert zurück...

Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig und leicht zu lesen, allerdings nichts besonders und vor allem die Erzählweise in der 3. Person konnte mich leider nicht so richtig überzeugen (ich bevorzuge definitv die Ich-Perspektive).

Skadi hat mir als Protagonistin eigentlich ziemlich gut gefallen. Sie ist eine Ausersehene, sehnt sich aber trotzdem nach Normalität, will ihr Leben ändern, sich befreien und beweist dabei sehr viel Mut. Mit den Nebencharakteren hatte ich dann aber echt so meine Probleme, was allerdings nicht an den Charakteren an sich lag...Jaro fand ich an sich super, er ist stark, mutig und beweist immer wieder aufs neue, dass er ein würdiger Anführer ist. Finn fand ich auch echt super nett und süß, aber mein Problem war einfach, dass man viel zu wenig über sie erfahren hat. Zudem kam noch, dass ich es sehr schade fand, dass Leah so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde, denn sie war für mich eher überflüsig, nervig und ihr Präsenz hat eigentlich nichts zur Geschichte beigetragen.

Der Aufbau der Welt, das ganze System mit der Regentin und den Ausersehenen fand ich sehr interessant und die Idee ist wirklich toll (wenn auch nicht gerade neu), aber auch hier hätte ich mir einfach viel mehr gewünscht. Es war mir alles zu "schwammig" und mir hat absolut die Tiefe gefehlt. Die Magie, die im Laufe der Geschichte noch eine große Rolle spielt, die Freundschaften, die geschlossen werden und auch die anbahnende Lovestory...alles zu oberflächlich, was super schade ist, denn die Geschichte bietet wirklich ein großes Potenzial!

Insgesamt konnte mich die Geschichte einfach nicht fesseln. Die Idee ist super, aber die Ausführung konnte nicht überzeugen, weshalb das Buch neben anderen dieser Art letztendlich nicht mithalten kann!

Veröffentlicht am 04.09.2017

Humorvoll & ganz nett, aber letztendlich einfach zu wenig...oder in dem Fall: zu viel!

Kopf aus, Herz an
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Die sitzengelassene Lilly beschließt kurzerhand, die gebuchte Hochzeitsreise nach Thailand alleine anzutreten. Schon im Flugzeug lernt sie den geheimnisvollen Damien kennen. Er ist das genaue Gegenteil ...

Die sitzengelassene Lilly beschließt kurzerhand, die gebuchte Hochzeitsreise nach Thailand alleine anzutreten. Schon im Flugzeug lernt sie den geheimnisvollen Damien kennen. Er ist das genaue Gegenteil von Lilly. Und obwohl ein Mann das Letzte ist, was sie jetzt gebrauchen kann, ist sie bereit, zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Spontanes zu tun und Damien zu begleiten - auf eine Reise, die aufregender ist als alles, was Lilly je zuvor erlebt hat.
Das farbenfrohe, süße und auch irgendwie schlichte Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext hat sich einfach nur super angehört! Die Geschichte klang abenteuerlustig, süß, voller Romantik und einfach perfekt für den Sommer. Letztendlich kam es aber nicht so ganz wie erwartet....

Der Schreibstil war flüssig, locker und voller Humor, weshalb sich das Buch super schnell lesen ließ. Ich muss auch zugeben, dass die Geschichte an einigen Stellen für Lacher gesorgt hat und ich durchaus unteralten wurde. Die Geschichte wird die ganze Zeit über aus Lillys Perspektive erzählt, was mir dann wiederum nicht ganz so gut gefallen hat, denn ich bin nicht ganz so gut mit ihr ausgekommen und hätt Emir super gerne ein paar Kapitle aus Damiens Perspektive gewünscht.

Allein die Tatsache, dass Lilly vor dem Altar sitzen gelassen wurde hat sie mir Anfangs sofort nahe gebracht. Ich habe mit ihr gefühlt, sie verstanden und sie wirklich gemocht. Sie ist mir aber sehr schnell durch ihre überspitze, voreingenommene und überdrehte Art auf die Nerven gegangen. Damien hingegen hat mir die ganze Geschichte über richtig gut gefallen! Er war interessant, abenteuerlustig und richtig cool. Schade fand ich nur, dass er neben Lilly einfach viel zu wenig Raum in der Geschichte bekommen hat.

Die Handlung war lustig, es war spontan und natürlich war es stellenweise auch richtig schön und romantisch. Mir hat aber wirklich der Tiefgang in der Geschichte gefehlt. Besonders die übertriebene Darstellung von verschiedenen Ereignissen fand ich einfach total daneben und too much...das hätte die Geschichte auch gar nicht gebraucht. Es war aber durchaus unterhaltsam und man hatte wirklich das Gefühl, als würde man sich eine romantische Komödie anschauen...nur war das eben nicht das, was ich erwartet und mir auch erhofft hatte.

Insgesamt war es eine humorvolle Geschichte, welche durch eine eher unsympathische Protagonistin und zu übertriebener Ereignisse leider nicht so ganz begeistern konnte.

Für alle Fans von romantischen Komödien: Schaut euch das Buch auf jeden Fall an!

Veröffentlicht am 05.06.2017

Poetisches & ergreifendes Piratenleben eines kleinen Igels...

Pirat oder Seeräuber sterben nie
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Pirat wird man, wenn man von der Mauer springt und sich das Bein bricht - auch wenn dann statt eines Holzbeins nur ein Hinkebein auf einen wartet. Jedenfalls tauft Paul den humpelnden Igel mit dem kaputten ...

Pirat wird man, wenn man von der Mauer springt und sich das Bein bricht - auch wenn dann statt eines Holzbeins nur ein Hinkebein auf einen wartet. Jedenfalls tauft Paul den humpelnden Igel mit dem kaputten Bein so, den er bei der Gartenmauer entdeckt. Zwischen Holzhütte und Nussbaum beginnt für beide das Abenteuer des Seeräuberlebens...

Das niedliche Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und allein der Titel hatte meine Geschwister schon überzeugt, weshalb wir das Buch unbedingt lesen wollten. Glücklicherweise wurde uns das Buch auch zur Verfügung gestellt und wir konnten sehr schnell mit dem Lesen beginnen.

Das Buch ist sehr poetisch und berührend geschrieben. Man merkt auch, dass sehr viel Liebe in das Buch gesteckt wurde. Es wird aus der Sicht des kleinen Piraten, in der 3. Person, erzählt, was wirklich interessant war. So konnte man sehen, wie er über die Menschen, deren Lebensweise und all die anderen Dinge im Leben denkt. Der Schreibstil war allerdings auch ziemlich gewöhnungsbedürftig und besonders für meine kleinen Geschwister war es zum Teil etwas schwierig der Geschichte zu folgen und sie zu verstehen.

Man begleitet die ganze Zeit den kleinen Piraten und kann all seine Abenteuer mit ihm erleben. Besonders die Freunschaft zwischen ihm und Paul hat uns sehr gut gefallen. Diese Beziehung zwischen Mensch und Tier wurde sehr gut und bildlich beschrieben. All die kleinen Wort- und Gegenstanderklärungen waren auch sehr schön in die Geschichte verflochten und hatten zusätlich noch inen kleinen Lerneffekt.

Die Illustrationen im Buch waren auch sehr süß und farbig und konnten uns defintiv überzeugen. Die kleinen Igelspuren am Rand der Seiten haben waren auch richtig toll und haben das ganze noch vervollständigt.

Insgesamt war es ein gutes Buch, das viele Themen anspricht, welche in eine süße Geschichte gebaut wurden und mit tollen Illustrationen verbildlicht wurden, allerdings war der Schreibstil teilweise echt schwierig und hat den Lesespaß ein wenig gestört.

Veröffentlicht am 27.05.2017

Süße Geschichte, welche durch unpassende Szenen zerstört wird...

Love Emergency - Zufällig verliebt
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Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Zum Glück hat der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter Knox Erfahrung ...

Madison Foley ist auf dem Weg ins Krankenhaus, als ihre Fruchtblase platzt und ihr Baby unbedingt das Licht der Welt erblicken will. Zum Glück hat der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter Knox Erfahrung in der Geburtshilfe und bringt das kleine Mädchen sicher auf die Welt. Hunter ist auf den ersten Blick hingerissen von Mutter und Tochter. Und als er mitbekommt, dass Madison nicht weiß, wohin, bietet er ihr und ihrem Säugling an, bei ihm zu wohnen. Es soll nur eine Zweckgemeinschaft sein, doch schon bald keimen Gefühle zwischen Madison und Hunter auf, gegen die sie sich nicht wehren können.

Sowohl das Cover, als auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich habe den ersten Band der Love Emergency Reihe zwar noch nicht gelesen, allerdings war das kein Problem, denn in "Zufällig verliebt" spielen andere Charaktere als im ersten Band die Hauptrolle.

Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und ganzen richtig gut gefallen. Er war locker, leicht und flüssig, weshalb man das Buch super schnell lesen konnte. Die Geschichte wird sowohl aus Madisons, als auch aus Hunters Perspektive, jeweils in der dritten Person, erzählt, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.

Madison hat es wirklich nicht leicht und ich habe wirklich oft mit ihr gefühlt. Sie muss sich erst einmal an ihre neue Situation als Mutter gewöhnen und das unter katastrophalen Umständen. Ihre Unsicherheit ist deshalb auch sehr spürbar. SIe ist aber trotzdem sehr tapfer und tut alles für ihre kleine Tochter Joy, was ich wirklich bewundernswert fand. Hunter ist ein Rettungssanitäter, was ich wirklich sehr cool und originell fand. Er ist ein unglaublich hilfsbereiter Mensch und man muss ihn einfach in seine Herz schließen.

Man wird auch sofort in das Geschehen katapultiert und kann ohne Probleme in die Geschichte eintauchen. Die Geschichichte ist sohl süß, als auch dramatisch und hat wirklich die perfekte Mischung, allerdings kam mir das Ganze oft zu aufgesetzt und zu gewollt rüber. Mir haben auch die erotischen Szenen überhaupt nicht gefallen. Die Ausdrucksweise der Autorin hat mir bei diesen Stellen keinbisschen gefallen und die Szenen waren überhaupt nicht schön beschrieben. Ich muss ehrlich sagen, dass mir dadurch die ganze Geschichte irgendwie "kaputt gemacht" wurde, denn für mich haben diese Stellen überhaupt nicht zur Geschichte gepasst und waren sehr störend.

Insgesamt war das Buch für zwischendurch ganz nett, allerdings haben mir die erotischen Szenen die Geschichte ziemlich versaut. Ich hatte mit einer sehr gefühlvollen und mitreißenden Geschichte gerechnet und diese leider nicht bekommen.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein Abenteuer, welches leider enttäuschend war...

The Distance from me to you
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Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ...

Kendra kann sich glücklich schätzen. Sie hat gerade die Highschool abgeschlossen und ab Herbst wartet ein Platz in einem namhaften College auf sie. Doch zum Leidwesen ihrer Eltern verfolgt die Siebzehnjährige ein völlig anderes Ziel: Gemeinsam mit ihrer besten Freundin will sie in den nächsten Monaten den Appalachian Trail erwandern, und der führt 3.500 km von Maine bis nach Georgia. Als ihre Freundin im letzten Moment einen Rückzieher macht, beschließt Kendra, das gefährliche Abenteuer alleine durchzuziehen...

Durch den interessanten Klappentext bin ich auf das Buch gestoßen und wollte es unbedingt lesen. Ich habe mir eine ganz besondere Geschichte vorgestellt, die sich von anderen "abhebt" und mal etwas anderes ist. Letztendlich wurde ich allerdings eher enttäuscht...

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm und man konnte das Buch sehr einfach lesen. Erzählt wird sowohl aus Kendras, als auch aus Sams Perspektive, was ich ziemlich gut fand. Ich hatte allerdings desöfteren meine Probleme, da das Buch nicht in der ich-Perspektive erzählt wird, welche ich persönlich bevorzuge.

Kendra ist ein ziemlich starker und tapferer Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Mich konnte ihre Entschlossenheit auch wirklich begeistern. Ich bin allerdings nicht so ganz mit ihr warm geworden und ich konnte sie manchmal nicht wirklich verstehen. Sam war anfangs wirklich ein sehr interessanter Charakter. Man kann ihn schon als einen ganz "eigenen Typen" bezeichnen, was mir wirklich richtig gut gefallen hat. Zumindest am Anfang. Im Laufe der Geschichte hat er mich ehrlich gesagt mit seiner Dickköpfigkeit und seiner Art an sich ein wenig genervt.

Die Geschichte hat wirklich sehr gut angefanegn. Das Trailen wurde wirklich sehr gut und authentisch dargestellt und man konnte sich Kendras Wanderung sehr bildhaft vorstellen. Die Handlung hat sich allerdings oft gezogen und war ziemlich spannungsarm. Die zweite Hälfte des Buches wird zwar definitiv dramatischer als die erste, allerdings konnte die Geschichte mich einfach nicht fesseln.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz toller Grundidee nicht packen und meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Es ist eine nette Geschichte, welche mehrere Schwächen besitzt und leider nichts besonderes ist.