Profilbild von TheLidel

TheLidel

Lesejury Profi
offline

TheLidel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit TheLidel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Die nächste Generation im Frankfurter Teehandel Ronnefeldt

Der Weg der Teehändlerin
0

Der zweite Teil der Familiensaga rund um die Familie Ronnefeldt nimmt uns mit in die Jahre 1853 und 1854. Seit Band eins ist einige Zeit vergangen und Friederike muss nicht nur ihren Teehandel für die ...

Der zweite Teil der Familiensaga rund um die Familie Ronnefeldt nimmt uns mit in die Jahre 1853 und 1854. Seit Band eins ist einige Zeit vergangen und Friederike muss nicht nur ihren Teehandel für die Zukunft rüsten, sondern sorgt sich gleichzeitig um ihre Kinder, die erwachsen werden und ihre eigenen Wege gehen wollen, mit denen sie nicht immer so glücklich ist.

Im Fokus dieses zweiten Teils steht die nächste Generation, allen voran die älteren Kinder Carl und Elise, wobei wir auch Wilhelm und Minchen ein kleines Stück auf ihren Wegen begleiten.

Obwohl der Roman in dieser ungemein spießigen Zeit spielt, hinterfragt vorallem Elise immer wieder die damals herrschende Rollenverteilung und macht sich dafür stark, als Frau selbstbestimmt leben zu können. Wenn man den Diskussionen über die Verantwortungsbereiche und die Unterordnung der Frauen folgt – natürlich nur von Männern geführt – schaudert es einen und man ist dankbar, was sich seit dieser Zeit alles verbessert hat. Friederike musste alles selbst in die Hand nehmen, ihre Tochter möchte es von sich aus – dieser Konflikt ist wirklich spannend zu verfolgen gewesen.

Teilweise spielt die Geschichte dieses Mal in Hamburg, was als zusätzlicher Handlungsort interessant eingebaut war. Die Beschreibungen der Orte in dieser Zeit und die Epoche an sich sind so detailliert, dass man sich wunderbar in Ort und Zeit hineinversetzen kann.

Mit den Zeitsprüngen habe ich mir allerdings etwas schwergetan. Dass man sich vieles aus Band eins erst mal wieder in Erinnerung rufen muss, ist ja völlig klar, aber der Sprung am Ende hat die Geschichte für mich zu abrupt beendet. Während man noch gespannt ist, welche Entscheidungen die Kinder wohl treffen werden, finden wir uns plötzlich 35 Jahre später inmitten der nächsten Generation wieder. Allerdings klang dieser Teil so vielversprechend, dass die Vorfreude auf den nächsten Band den Abschied von den Figuren dieses Bandes etwas weniger schmerzlich erscheinen lässt.

Obwohl wir zwar viele interessante Infos über verschiedene Teesorten bekommen, kommt der Teehandel bzw. der Laden an sich wieder etwas kurz. Für diese besondere Familiensage hätte davon gerne mehr die Rede sein können.

Besonders wichtig und interessant war für mich, dass die Autorin im Nachwort nochmals die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion aufzeigt. Auch wer oder was ihre wirklich guten Quellen sind war für mich spannend zu erfahren und untermauert die wirklich gute Recherche nochmals.

Ein toller historischer Roman über eine besondere Familie, den man theoretisch unabhängig vom ersten Teil lesen könnte. Sinn macht es aber trotzdem die Bände chronologisch zu lesen. Ich denke wer dieses Genre mag, wird hier keinesfalls enttäuscht werden. Ich freue mich bereits auf den dritten Teil und empfehle diese spannende Saga gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2022

Schöner Abschluss

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
0

Der dritte und letzte Teil der Polizeiärztin Reihe nimmt uns noch einmal mit in das Berlin der 20er Jahre. Magda Fuchs kämpft mit ihrer Doppelbelastung als Polizeiärztin und ihrer eigenen Praxis, während ...

Der dritte und letzte Teil der Polizeiärztin Reihe nimmt uns noch einmal mit in das Berlin der 20er Jahre. Magda Fuchs kämpft mit ihrer Doppelbelastung als Polizeiärztin und ihrer eigenen Praxis, während sie gleichzeitig die Suche nach dem kleinen Otto nicht aufgibt. Gemeinsam mit ihrem Mann, Kommissar Mehring, wird sie in ein Verbrechen verwickelt, das ihnen Einblick in die exzentrischen Kreise des Berliner Nachtlebens gewährt. Celia hat währenddessen mit den starren und konservativen Vorstellungen ihrer Schwiegermutter und Matriarchin der Hinnes Dynastie und ihrem Eheleben zu kämpfen.

In diesem Teil gibt es sowohl neue, interessante Figuren, als auch das ein oder andere Wiedersehen mit alten Bekannten. Ein bisschen Wehmut schwingt in jedem Abschluss mit, allerdings lässt man die liebgewonnenen Figuren an einem Punkt in ihrem Leben zurück, an dem sie selbst wie auch der Leser damit zufrieden sein können.

Leider war die Spannung dieses Mal nicht so hoch wie bei den Vorgängern. Durch die vielen Nebenschauplätze gerät der eigentlich spannende und skurrile Fall oft in Vergessenheit. Die ganze Geschichte etwas zu komprimieren, hätte dem Ganzen vielleicht ganz gutgetan. Auch die Figuren haben sich nicht so kontinuierlich wie gewohnt weiterentwickelt und treten gefühlt eher auf der Stelle. Zumindest hatte ich es ein wenig so empfunden, als würden alle nur auf das für sie vorgesehene Ende hinarbeiten. Auch Magda tritt kaum in ihrem Beruf als Ärztin in Erscheinung, sondern immer nur als Sidekick ihres Mannes.

Wofür die Geschichte zwar nichts kann, mich das ein oder andere Mal aber sehr irritiert hat, sind die Wechsel der Erzählperspektive. Diese fallen oft mit dem Ende einer Seite zusammen und haben keine klare Abgrenzung. So ist man auf der nächsten Seite erst mal verwirrt und muss neu einordnen wer gerade über was erzählt.

Besonders gefallen hat mir, dass die Universen aller „Ärztinnen“ hier einen gemeinsamen Schnittpunkt haben. Vielleicht lese ich jetzt bis zum Erscheinen von „Die Töchter der Ärztin“ erst mal noch die „Die Ärztin“ Reihe!

Alles in allem war das Buch wieder wunderbar zu lesen, mit vielen Hintergrundinformationen, die einen das Berlin der 20er gut nachempfinden lassen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese starken Frauen auf ihrer Reise zu begleiten. Trotz einiger Längen ist ein würdiger Abschluss der Trilogie entstanden, die es sich sehr zu lesen lohnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Große Verbesserung zum Vorgänger

Der dreizehnte Mann
0

Ein neuer Fall, bei dem die Welten von Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer aufeinandertreffen: Timo Krampe wollte zusammen mit seinem Freund Jörg Grünwald, beide Opfer des Granther-Experimentes, ...

Ein neuer Fall, bei dem die Welten von Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer aufeinandertreffen: Timo Krampe wollte zusammen mit seinem Freund Jörg Grünwald, beide Opfer des Granther-Experimentes, an die Öffentlichkeit treten. Wie viele andere Pflegekinder, wurden auch sie im Zuge dieses Experiments speziell pädophilen Männern vermittelt. Doch kurz vor diesem wichtigen Interview verschwindet Grünwald. Das führt Krampe zu Rocco Eberhardt und als dann eine Leiche auf Jarmers Tisch landet, die auf Grünwalds Beschreibung passt, stecken sie mitten in einem bis heute vertuschten Skandal.

Dieser zweite Teil hat mir sehr viel besser gefallen als der Erste und bessert viele Schwächen aus. Ein großer Kritikpunkt für mich war der blasse Charakter Jarmers in Teil eins. In diesem Band werden wir aber wirklich in die Welt der Rechtsmedizin mitgenommen und können Jarmer bei seiner Arbeit begleiten. Dass er dieses Mal keine Randfigur bleibt und der Fokus nicht nur auf die Arbeit eines Anwalts gerichtet ist, macht das ganze um ein Vielfaches spannender! Einzig diese Marotte mit dem Stift kreisen lassen, nervt immer noch. Kann die Figur eines Rechtsmediziners doch nicht ohne „skurrile“ Eigenschaft bestehen?

Die Figur der Staatsanwältin Claudia gefällt mir super. Eine Frau lockert diese Herrenrunde wunderbar auf. Auch dieser Fall regt einen wieder zum Nachdenken an. Allerdings ist hier viel mehr Tempo dahinter und gegen Ende kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wo es in Band 1 eher so dahingeplätschert, wird die Handlung hier Schlag auf Schlag vorangetrieben und nicht durch unnötige Nebenschauplätze in die Länge gezogen. Das hat zur Folge, dass auf den Cliffhanger im ersten Teil eigentlich gar nicht eingegangen wird, was überhaupt nicht schadet, da es diesen nicht wirklich gebraucht hätte. Man fragt sich lediglich, wieso das Privatleben Eberhardts zuvor so ausgebreitet wurde und nun keine Rolle mehr spielt. So kann man aber auch beide Teile unabhängig voneinander lesen und braucht nicht unbedingt große Vorkenntnisse.

Ich hatte schon die Befürchtung, der Titel wäre wieder so schwammig gewählt wie „Die 7. Zeugin“, jedoch wird gegen Ende die Bedeutung aufgeklärt und besser hätte dieses Buch nicht betitelt werden können.

Eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich deutlich vom Vorgänger abhebt. Dieses Mal spürt man beide Autoren in der Geschichte und sie funktionieren als Team. Dass dieser erschütternden Thematik nun Gehör geschenkt wird, finde ich großartig. Vermutlich hat nicht zuletzt der Einsatz Tsokos‘ in diesem Bereich einiges dazu beigesteuert. Auf diese Weise ein bisschen Licht auf diese furchtbar dunklen Geschehnisse zu werfen ist wertvoll und nicht gewöhnlich.

Lange habe ich überlegt, ob ich dieser Reihe noch eine weitere Chance gebe und habe es in keiner Weise bereut. Weiteren Bänden sehe ich gespannt entgegen und kann diesen Justiz-Krimi allen empfehlen, die gerne auf ein Verbrechen von mehreren Seiten blicken und dabei auf übertriebene Realitätsverzerrung verzichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2022

Eine raffinierte Version des Rätsels um Agatha Christies Verschwinden

Mrs Agatha Christie
0

Als großer Agatha Christie Fan habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, um auf eine unterhaltsame Art, mehr über diese ganz besondere Frau und ihr Leben zu erfahren. Das Buch erzählt in kurzen Kapiteln ...

Als großer Agatha Christie Fan habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, um auf eine unterhaltsame Art, mehr über diese ganz besondere Frau und ihr Leben zu erfahren. Das Buch erzählt in kurzen Kapiteln zwei Handlungsstränge: Zum einen erfahren wir die Ereignisse direkt nach ihrem Verschwinden aus Sicht ihres Mannes Archie, zum anderen begleiten wir die junge Agatha auf verschiedenen Stationen in ihrem Leben und nähern uns immer mehr an den ersten Erzählstrang an. Im Vordergrund steht aber jeweils die Beziehung zwischen Agatha und Archibald.

Von Anfang an habe ich mich gefragt, wie die Autorin wohl das Geheimnis um Christies Verschwinden auflösen wird, da dieses Buch ja genau das behandelt, aber niemand die wahre Geschichte kennt.

Eine kleine Überraschung, die zumindest mich sehr gefreut hat, bietet gleich zu Beginn ein Gespräch zwischen Agatha und ihrer Schwester. Sie unterhalten sich über ihre Lieblingsbücher in der letzten Zeit und so bekommt man gleich ein paar Leseempfehlungen geliefert, die über Christies Vorliebe für Doyles Sherlock Holmes hinausgehen.

Im Lauf der Geschichte tauchen gerade die ersten Krimis und Geschichten Christies immer wieder auf und man erhält interessante Hintergrundinformation zu deren Entstehung oder realen Vorbildern der Charaktere. Allerdings hat mich sehr gestört, dass auf einmal das Ende bzw. der Clou hinter „Alibi“ verraten wird. Hier hätte es definitiv irgendeiner Art Spoilerwarnung bedurft, gerade da man zuvor auf den Krimi neugierig gemacht wurde, was dann natürlich sofort verpufft.

Da ich bisher noch keine Biografie und insbesondere Agatha Christies Autobiografie nicht gelesen habe, kann ich schwer einschätzen, wie nah dieses Buch an der echten Person ist, fand es aber sehr überzeugend. Das damalige Frauenbild bzw. die Rolle der Frau, jagt einem aus heutiger Sicht mal wieder einen Schauer über den Rücken. Die junge Agatha ist in einer toxischen Beziehung gefangen, in der ihr Mann ihr die Schuld vor allem an seinen eigenen Verfehlungen in die Schuhe schieben will und sie jeden Selbstwertgefühles beraubt. Genau deshalb würde ich mir wünschen, dass diese Geschichte genauso passiert ist!

Wenn man sich vor Augen hält, dass es sich hier um eine Mischung aus Biografie und Fiktion hält, wird man wunderbar unterhalten. Allerdings könnte man ohne Vorahnung leicht denken, dass es die wahre Geschichte erzählt, vielleicht hätte das irgendwo noch deutlicher gemacht werden können. Eine besondere Rolle spielt gegen Ende auch ein Manuskript Christies. Hier stellt sich mir jetzt natürlich die Frage, ob dieses Stück tatsächlich existiert und als Basis für eines ihrer Bücher diente?

Für mich ist ein Buch immer dann besonders wertvoll, wenn es mich nicht nur unterhält, sondern auch mein Interesse für ein Thema weckt, sodass ich darüber mehr erfahren möchte und eigene Recherchen anstelle. Das hat „Mrs. Agatha Christie“ definitiv erreicht.

Ich kann mir vorstellen, dass es für alle Agatha Christie Fans spannend ist, die offen sind für eine mögliche Version ihres Verschwindens, die ähnlich ausgeklügelt, irreführend und genial wie die Auflösungen ihrer Kriminalromane ist. Für alle anderen könnte das Ende zu ausgedacht – was es schlussendlich ja auch ist – erscheinen. Nichtsdestotrotz wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die nach und nach in die Schlingen einer toxischen Beziehung gerät, es aber schafft sich zu befreien und stärker und selbstbestimmter daraus hervorgeht. Somit kann es allen an diesem Thema interessierten als kurzweilige Unterhaltung empfohlen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2021

Beschäftigungstherapie für Rentner

Wo kommen wir denn da hin (Der Offline-Opa 1)
0

Günter Habicht wird plötzlich in den Ruhestand entlassen. Ungünstigerweise legt zur gleichen Zeit seine Frau Brigitte ebenfalls ihre Arbeit nieder und die beiden müssen sich nun miteinander arrangieren. ...

Günter Habicht wird plötzlich in den Ruhestand entlassen. Ungünstigerweise legt zur gleichen Zeit seine Frau Brigitte ebenfalls ihre Arbeit nieder und die beiden müssen sich nun miteinander arrangieren. Keiner ist es gewohnt, den anderen so lange und oft um sich zu haben und zunächst weiß keiner damit umzugehen. Günter nutzt die freie Zeit, um allerhand Ordnungswidrigkeiten zu ahnden. Man stelle sich nur vor, jemand hält vor den Müllcontainern länger als drei Minuten, wo käme man da nur hin?

Lustig und humorvoll wird die Geschichte der beiden geschildert, die sich auf eine Art und Weise neu kennenlernen. Viele Situationen sind einem aus dem eigenen Alltag bekannt und man kann sie gut nachempfinden. Viel freie Zeit zu haben klingt zunächst sehr verlockend, aber wenn man nichts damit anzufangen weiß, wird es schon schwierig und der Protagonist hier, bietet einem Teils wirklich ein abschreckendes Beispiel, wie man nicht werden möchte. Es ist wichtig, Beschäftigung zu finden, die einem Spaß macht. Vielleicht aber auch eine, bei der man den anderen Leuten wegen Kleinigkeiten nicht das Leben zur Hölle macht.

Ich kannte die Bücher von Renate Bergmann vorher nicht, einer Figur in diesem Buch, über die es wohl auch schon einige Geschichten gibt. Man lernt sie auch hier etwas kennen. Vermutlich ist sie ein ähnlich schwieriger Charakter wie Günter Habicht. Für ihn selbst scheint nämlich die penible Einhaltung aller möglichen und unmöglichen Regelungen nicht zu gelten, Stichwort Marmelade im IKEA Restaurant abfüllen. Was mich auch rätseln lässt: Günter verpasst es nicht, an einigen Stellen seine Aversion gegenüber Technik, Internet, Smartphones und insbesondere Computern zu erwähnen, diese Dinge würde er nicht anfassen. Gegen Ende der Geschichte schiebt er allerdings einen Schreibfehler auf die Autokorrektur… Hat er also mal wieder seine eigenen Regeln missachtet?

Alles in allem eine nette Geschichte zum Zeitvertreib, die einem vor Augen führt, dass die eigenen Nachbarn vielleicht doch gar nicht so übel sind. Hauptsache man wohnt nicht neben Günter Habicht. Eine lustige Lektüre für zwischendurch, vielleicht auch gerade für alle, die selbst in dieser neuen, ungewohnten Situation gelandet sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere