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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Eine Kurzgeschichte auf 200 Seiten

Das Glück des Wolfes
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Ich kann zum Inhalt fast nichts sagen, ohne die komplette Geschichte zu verraten, denn viel passiert nicht.

Die Kapitel sind mir viel zu kurz, manchmal nur drei Seiten, sodass ich die Handlung als zu ...

Ich kann zum Inhalt fast nichts sagen, ohne die komplette Geschichte zu verraten, denn viel passiert nicht.

Die Kapitel sind mir viel zu kurz, manchmal nur drei Seiten, sodass ich die Handlung als zu abrupt und unzusammenhängend empfinde. Zwischen den Kapiteln gibt es sehr viele und auch größere Zeitsprünge, die den Lesefluss stören.

Die Geschichte zwischen den beiden Protagonisten Fausto und Silvia empfinde ich als zu oberflächlich und konstruiert. Sie wird nur sehr minimal beschrieben, es gibt fast keine Emotionen geschweige denn Gedanken oder Gefühle. Es fehlen Erklärungen, Gründe, ein bisschen Drama. Alles verläuft ohne Probleme, es gibt keine Hindernisse und kein gar nichts.

Die Berge werden dafür in aller Ausführlichkeit beschrieben, was ich gelungen fand.

Es gibt eine dritte Hauptperson, dessen Geschichte ich zwar interessant fand, aber leider hat mir der Bezug zur übergeordneten Handlung gefehlt bzw. hat sich mir nicht erschlossen, wofür es die dritte Perspektive gibt.

Ich konnte das Buch zwar innerhalb von wenigen Stunden durchlesen, doch dies geschah nicht, weil ich es so super spannend fand.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Außen top, innen flop

Something Pure
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Das Cover des Buches finde ich wunderschön und nachdem ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, war ich voller Vorfreude auf das Buch und wollte es unbedingt lesen. Leider wurde ich immens enttäuscht. ...

Das Cover des Buches finde ich wunderschön und nachdem ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, war ich voller Vorfreude auf das Buch und wollte es unbedingt lesen. Leider wurde ich immens enttäuscht. Aber erst einmal kurz zum Inhalt.

Alice hat ein abgeschlossenes Studium,, aber weiß noch nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Momentan arbeitet sie als eine Kellnerin in einem Pub und muss mit Besoffenen kämpfen. Eines Tages taucht Beck auf und nimmt einen Job als Aushilfskenner an. Zwischen Alice und Beck knistert ist. Was Alice zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Beck ist steinreich. Als Alice dann Hals über Kopf in seine Welt eintaucht, weiß sie nicht so recht, was sie davon halten soll. Kann ihre Liebe die Unterschiede der beiden überstehen?

Wow, das war doch jetzt mal eine spannende Inhaltsangabe. Tja, das war auch so ziemlich die einzige Spannung.
Das Buch strotzt nur so von Klischees, was mich schon mal genervt hat. Auf den ersten 250 von 300 Seiten passiert auch einfach mal rein gar nichts, die Handlung plätschert nur so vor sich hin und man fragt sich beim Lesen, ob da jetzt noch mal etwas passieren wird. Auf den letzten 50 Seiten kommt dann doch noch einmal so etwas wie Spannung und Dramatik auf, aber die hat sich nach zwei Seiten dann auch wieder geklärt.

Das Ende ist einfach nur total weit hergeholt und hat mich das Buch voller Ärger schließen lassen.

Auch die Charaktere sind nicht sehr gut herausgearbeitet worden. Alice scheint bodenständig und sympathisch zu sein, was sich aber sehr schnell ändert, da sie alle ihre Prinzipien direkt über Bord wirft und ziemlich schnell vergisst.
Auch Beck erscheint am Anfang sympathisch und interessant, aber auch das ändert sich sehr schnell, sodass er einfach nur noch nervt.

Es gibt den einen oder anderen Nebencharakter, der das Geschehen aufgewertet hat, aber leider gibt es davon viel zu wenig.

Allgemein betrachtet machen die Charaktere keine Entwicklung durch und wenn, dann ins Negative.

Das einzige Positive an dem Buch ist der Schreibstil. Der hat mir wirklich gut gefallen. Er ist locker, leicht und lässt sich flüssig lesen. Die Gespräche sind oft voller Witz und verbalen Attacken, die einem doch an und an zum Schmunzeln bringen. Das war aber leider auch das einzige, was mir gefallen hat.

Fazit:
Schade, das Buch bietet Potenzial, den Grundgedanken finde ich ansprechend und der Schreibstil ist klasse, aber Inhalt und Figuren sind katastrophal.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Einfach nicht meins

Unser Teil der Nacht
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Mir hat das Buch einfach nicht gefallen. Ich fand es seeeehr langatmig, die Kapitel hatten sehr viele Seiten und haben sich einfach total gezogen. Ich musste mich teilweise wirklich durchquälen und habe ...

Mir hat das Buch einfach nicht gefallen. Ich fand es seeeehr langatmig, die Kapitel hatten sehr viele Seiten und haben sich einfach total gezogen. Ich musste mich teilweise wirklich durchquälen und habe ab der Hälfte ungefähr immer mal wieder Seiten/Passagen übersprungen, weil ich sie sehr zäh fand.

Die Figuren sind mir persönlich zu seltsam. Die Vater-Sohn-Beziehung ist mehr als abstrus, abschreckend und teilweise auch mit heftigem negativen Beigeschmack.

Die Passagen der schwarzen Magie sind einerseits zwar spannend und interessant, andererseits aber echt eklig und krass. Da rollen einem teilweise beim Lesen echt die Zähennägel hoch.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es viele gibt, die diesen Roman gut finden. Ich gehöre aber einfach nicht dazu.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Leider nicht mein Fall

April & Storm - Heller als die Sterne
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Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band von April und Storm, wobei ich das Buch gelesen habe ohne die vorherigen zu kennen und auch wenn es den einen oder anderen Hinweis auf die ersten zwei ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Band von April und Storm, wobei ich das Buch gelesen habe ohne die vorherigen zu kennen und auch wenn es den einen oder anderen Hinweis auf die ersten zwei Bände gab, ist es mir nicht schwer gefallen der Handlung zu folgen oder zu verstehen.
Das kann aber auch daran gelegen haben, dass es nicht viel Story gibt. Es geht direkt mit einer Sexszene los, was mich, auch wenn ich wirklich nicht prüde bin, etwas geschockt hat und ich als Anfang nicht so passend fand. Dann geht es eigentlich recht spannend weiter, es gibt Potenzial, doch plätschert die Handlung danach einfach nur noch vor sich hin. Im ganzen Mittelteil passiert rein gar nichts, ich fand ihn langweilig, viel zu detailliert und die wichtigen Dinge wurden außer Acht gelassen.
Das Ende wirkte für mich viel zu konstruiert, innerhalb der Geschichte unlogisch und war einfach zu viel des Guten.

Der Schreibstil an sich ist super. Die Geschichte lässt sich echt flüssig lesen, doch ist der Inhalt leider mau.

Ich weiß auch nicht so richtig, was ich von April und Storm halten soll. Obwohl sie schon so viel durchgemacht haben, erscheinen sie mir manchmal doch etwas kindisch und teilweise war ich auch etwas genervt von den beiden. Dazu hat wahrscheinlich auch geführt, dass die beiden fast nicht miteinander geredet haben.

Andere LeserInnen meinten, dass die ersten beiden Bände auf jeden Fall besser sind als dieser. Nachdem ich diesen gelesen habe, würde ich die ersten zwei eigentlich nicht lesen wollen.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Langweilig

Aus der Mitte des Sees
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Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen. Der Klappentext klingt sehr spannend, weswegen ich das Buch auch lesen wollte, doch ziemlich schnell musste ich feststellen, dass der Inhalt nicht an den ...

Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen. Der Klappentext klingt sehr spannend, weswegen ich das Buch auch lesen wollte, doch ziemlich schnell musste ich feststellen, dass der Inhalt nicht an den Klappentext herankommt.

Lukas ist Mönch, der in einer Midlife-Crisis steckt. Er zweifelt an sich, an seine Berufung als Mönch, an so ziemlich allem eigentlich. Er zweifelt nicht nur, er nörgelt in einer Tour herum. Aber es gibt ja immerhin den See, in dem er regelmäßig schwimmen geht.

Jaja, der See. Ich weiß nicht, wie viele Beschreibungen des immer gleichen Sees ich innerhalb dieser gut 250 Seiten gelesen habe. Gefühlt handelt das Buch von nichts anderem außer diesem See. Und es gibt dort einen Plastikstuhl. Aha.

Die Figuren fand ich nicht gut gelungen. Lukas ist mir sehr unsympathisch und auch Sarah, die Frau, die später noch eine Rolle spielen wird, ist absolut niemand, mit dem ich gerne meine Zeit verbringen würde. Die einzige Figur, die ich interessant und ansatzweise sympathisch fand, war Lucian. Es hätte sich definitiv gelohnt mehr über ihn zu erfahren. Schade.

Darüber hinaus passiert einfach nichts im Buch. Lukas geht schwimmen. Das ist so ziemlich die komplette Handlung. Und wenn dann doch mal etwas passiert, dann ist es fadenscheinig und vorhersehbar.

Das Ende fand ich mehr als unbefriedigend. Es bleiben eine Millionen Fragen offen, die ich gerne geklärt gehabt hätte und auf einmal ist alles toll. Nee, das hat leider nicht gepasst.

Das ist total schade, denn sprachlich ist das Buch wirklich auf einem sehr hohen Niveau. Es ist gespickt durch Analogien, Verweise auf andere Texte und definitiv anspruchsvoll. Aber diese super langweilige nicht vorhandene Handlung lässt einem keinen Raum zum Wertschätzen des Sprachstils. Ein paar Abstriche muss ich jedoch auch hier machen: Der Anfang war super verwirrend und sehr unklar. Es hat gedauert bis ich wirklich ins Buch gekommen bin.



Fazit:

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

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