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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2017

Im Zwiespalt

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Dieses Buch ließ mich ein wenig „gespalten“ zurück, um ehrlich zu sein...
Einerseits fand ich es ganz gut, andererseits hätte ich es mir aber auch ein wenig spannender gewünscht...

Targa Hendricks hat ...

Dieses Buch ließ mich ein wenig „gespalten“ zurück, um ehrlich zu sein...
Einerseits fand ich es ganz gut, andererseits hätte ich es mir aber auch ein wenig spannender gewünscht...

Targa Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern – oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.
Falk Sandman ist Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen, und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.
Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?
Das klingt alles nach einem wirklich spannenden Thriller, doch leider war er das – zumindestens für mich – nicht; jedenfalls nicht durchgängig und das finde ich bei Thrillern schon wichtig... Die Spannung ging hier für mich irgendwie rauf und runter und das hat mich nach einer Zeit fast ein wenig genervt...

Veröffentlicht am 06.06.2017

Schwesternbande

Die unbekannte Schwester
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Theresa Prammer hat mit „Die unbekannte Schwester“ einen durchaus brauchbaren Krimi geschrieben, der mich gut unterhalten hat, wenn auch nicht durchgehend fesselnd, aber das ist ja auch eher ein Stilmittel ...


Theresa Prammer hat mit „Die unbekannte Schwester“ einen durchaus brauchbaren Krimi geschrieben, der mich gut unterhalten hat, wenn auch nicht durchgehend fesselnd, aber das ist ja auch eher ein Stilmittel des Thrillers... Krimis leben ja meistens von eher sich langsam steigernder Spannung und das ist hier auch gut gelöst und überzeugend erzählt.
Mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich „warm“, konnte mich nicht groß mit ihr identifizieren – das ist aber auch kein Grund, die Qualität der Geschichte zu schmälern für mich. Ich konnte nur einige Handlungsweisen von ihr nicht wirklich nachvollziehen, sie kamen mir daher unglaubwürdig vor.
Der Klappentext
Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor. Der Unterschied zu ihrer verstorbenen Mutter, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore, ist frappierend. Lotta würde am liebsten im Boden versinken. Was niemand weiß: Maria Fiore ist nicht ihre richtige Mutter. Sie hat Lotta als Kind entführt. Nur Lotta und ihre "Schwester" Henriette, die echte Tochter Maria Fiores, kennen die Wahrheit. Seit die beiden sich zwei Jahre zuvor gefunden haben, sind sie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich verschwindet Henriette. Und Lotta findet bei ihrer ersten Mordermittlung einen Zettel mit ihrem eigenen Namen. Trachtet jemand den Schwestern nach dem Leben?
hält aber im Großen und Ganzen, was er verspricht und daher vergebe ich gute drei Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Wirklich miese Party

Im dunklen, dunklen Wald
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Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, ...


Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, den Nora nie ganz überwunden hat... Und jetzt aus heiterem Himmel diese Einladung. Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief.

Das Buch hatte ein wenig was von „Schulausflug“ mit den Internatskommilitonen und war mir streckenweise dann doch einfach leider zu langatmig. Es gab Stellen, die habe ich lediglich „quer gelesen“ und finde, wenn die gefehlt hätten, wäre es auch kaum aufgefallen - quasi nur „Füllmaterial“ in meinen Augen...

Die Figuren kamen mir leider alle total unauthentisch vor, wie sie agieren, was sie von sich gaben, ich wurde mit keiner von ihnen „warm“ und das machte mir das Buch noch mehr madig...

Mir fehlte leider die Spannung, die ich eigentlich erwartet hatte, denn die Geschichte hatte doch Potential - leider wurde das aber nicht ausgeschöpft bzw. umgesetzt...

Veröffentlicht am 26.09.2016

Zwiegespalten

Die Attentäter
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Zwiegespalten
Klappentext/Inhaltliches
Obwohl sie aus grundverschiedenen Verhältnissen stammen, sind Cliff und Alain fasziniert voneinander. Zwischen ihnen steht Margarete, die beide von klein auf kennen. ...

Zwiegespalten
Klappentext/Inhaltliches
Obwohl sie aus grundverschiedenen Verhältnissen stammen, sind Cliff und Alain fasziniert voneinander. Zwischen ihnen steht Margarete, die beide von klein auf kennen.
Dann konvertiert Cliff zum Islam und verschwindet. Als er zurückkehrt, wird klar: Er soll für den IS einen „Tag des Blutes“ planen.
Alain will seinen Freund retten – doch wie lange kann er noch zu ihm halten?
Mit "Die Attentäter" liefert Antonia Michaelis einen beklemmenden Blick in die Abgründe des Terrorismus.
Dieses neue Buch von Antonia Michaelis ließ mich ein wenig zwiegespalten zurück... Einerseits fand ich es wirklich gut und wichtig, über dieses leider immer noch sehr aktuelle Thema auch einen Roman zu verfassen, da man mit einem Sachbuch vielleicht nicht ganz soviele Leser erreichen kann und das sollte man, damit den Leuten die Augen geöffnet werden.
Auch die Figuren wirkten authentisch und durchaus glaubwürdig, doch irgendwie wurde ich nicht „warm“ mit diesem Buch... Ich kann nicht wirklich verifizieren, woran es explizit gelegen hat. Einige Längen haben mir den Lesespass dann doch „verdorben“ leider.
Natürlich muss man bei so einem sensiblen Thema entsprechend vorgehen und kann keinen reißerischen Roman schreiben, aber für mich fehlte es auch zeitweise leider ein wenig an Spannung...
Daher vergebe ich drei von fünf Sternen für „Die Attentäter“.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat einige Längen...

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
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Auf 480 Seiten hält uns Jenny Milchman mal mehr, mal weniger in Atem...

Die Geschichte um Sandra hat mehr Potential, als die Autorin ausgeschöpft hat, finde ich...

Sie ist für mich ein wenig „blutleer“, ...

Auf 480 Seiten hält uns Jenny Milchman mal mehr, mal weniger in Atem...

Die Geschichte um Sandra hat mehr Potential, als die Autorin ausgeschöpft hat, finde ich...

Sie ist für mich ein wenig „blutleer“, ihr Leben wurde mir ein wenig zu perfekt skizziert – wohl um das Grauen dann noch schlimmer zu schildern, das über ihr ach so tolles Leben hereinbricht und ihre Vergangenheit zurück in ihr neues Leben katapultiert.

Unspannend ist es ja nicht, wie ihre Familie überfallen wird und ein Sturm jeglichen Ausweg verhindert.

Dass Sandra einen der Männer kennt, fand ich aber zu vorhersehbar. Das hätte man auch vielleicht nicht auf dem Klappentext schon erwähnen sollen...

Nichtsdestotrotz hat „Nightfalls“ aber auch spannende Stellen – die waren mir nur leider nicht ausgeprägt bzw. lange genug; für mich gab es viele „Füllstellen“, die man ruhig hätte streichen können, weil diese Längen der Geschichte nicht wirklich weiterhalfen und mich immer wieder „rausbrachten“.

Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne, denn schlecht war das Buch ja nicht, aber eben auch keine 4 oder 5 Sterne wert für mich...