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Veröffentlicht am 11.05.2022

der perfekte Deal?

Perfect Fake Deal
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Gwen kämpft um ihr Unternehmen. Nachdem ihr Ex ihr das Kapital geklaut hat, muss sie sehen, wie sie die Firma retten kann. Taylor führt ein erfolgreiches Unternehmen und steht kurz vor der Übernahme eines ...

Gwen kämpft um ihr Unternehmen. Nachdem ihr Ex ihr das Kapital geklaut hat, muss sie sehen, wie sie die Firma retten kann. Taylor führt ein erfolgreiches Unternehmen und steht kurz vor der Übernahme eines innovativen Unternehmens. Dessen Eigentümer weigert sich jedoch der Übernahme zuzustimmen, wenn Taylor nicht ein geregeltes Privatleben mit einer Frau vorweisen kann. Als Gwen sich in Taylors Firma für eine Kooperation bewirbt, belauscht er ein Telefonat mit ihrem Bankberater. Das scheint für ihn die Gelegenheit zu sein. Er bietet Gwen einen vermeintlich perfekten Deal an. Sie wird seine Fake-Frau und er gibt ihr das Geld, um ihre Firma zu retten. Schaffen die beiden es Gefühle aus dem Spiel zu lassen?
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Sie schreibt sehr leicht und flüssig. Insgesamt hat mir das Setting sehr gut gefallen. Gerade auf Details hat die Autorin geachtet. Besonders gefallen hat mir das erste Aufeinandertreffen von Gwen und Taylor.

Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Gwen ist eine Frau, die genau weiß, wie eine Firma zu führen ist und hatte leider das Pech einen Betrüger zum Ex zu haben, der ihr das gesamte Geld aus der Firma gezogen hat. Trotz ihrer aussichtslosen Lage versucht Gwen alles, um ihre Selbstständigkeit zu wahren. Mir hat es sehr gefallen, dass Gwen nicht so naiv den Deal mit Taylor eingegangen ist, sondern ihre eigenen Forderungen gestellt hat. Auch Gwen Zweifel lassen sich sehr gut nachvollziehen.
Taylor hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist in allem, was er tut sehr sicher und ist sich auch seiner Wirkung auf seine Mitmenschen bewusst. Wie er mit Dingen umgeht, die ihn unerwartet treffen, hat mir nicht gefallen. Er hat Gwen von jetzt auf gleich vergessen und nicht mehr beachtet. Bis er angefangen hat, um Gwen zu kämpfen, hat es ganz schön lange gebraucht.
Zum Schluss gab es für beide ein Happy End und auch Gwens Ex bekommt sein Fett weg. Bryant war ein toller Antagonist und die Autorin hat ihn toll beschrieben, sodass er wirklich unsympathisch war und ich nicht mochte.

Insgesamt war es ein toller Roman, der mich gut unterhalten konnte und mit einigen Wendungen aufwarten konnte, die ich nicht erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Tolles Debüt

Blossom
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Leith ist der Sunnyboy seines Colleges. Guter Baseballspieler und Jurastudent, leidet derzeit an Liebeskummer, da seine Freundin sich von ihm getrennt hat. Jun ist die Eisprinzessin des Colleges. Als Schauspielstudentin ...

Leith ist der Sunnyboy seines Colleges. Guter Baseballspieler und Jurastudent, leidet derzeit an Liebeskummer, da seine Freundin sich von ihm getrennt hat. Jun ist die Eisprinzessin des Colleges. Als Schauspielstudentin vermittelt sie allen den Eindruck eines perfekten Lebens und lässt keinen nahe genug an sich heran, um hinter die Kulissen zu schauen. Als beide eine Begleitung für eine Gala benötigen, kreuzen sich ihre Wege und Leith wird für Jun ungewollt zur Rettung.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jun und Leith erzählt, sodass man in beide Leben eine guten Einblick bekommt. Häufig hat man Leith etwas voraus, da er sich Mühe geben muss, um hinter Juns Kulissen zu schauen. Ihr Leben ist genau das Gegenteil dessen, was sie vorgibt. Die Familie hat einige Probleme und mit den meisten schlägt sich Jun alleine rum. Zumindest so lange, bis es nicht mehr anders geht und Leith alles herausfindet.
Leith ist ein absoluter Romantiker und als solcher, kann er mit Jun zunächst nichts anfangen. Nach und nach schafft er es aber durch seine super Art, Juns Vertrauen zu gewinnen, bis er es im nächsten Schritt vollkommen zerstört.

Nicht alle Charaktere in diesem Buch haben mir gefallen, aber ich liebe die besten Freunde der beiden. Sie bringen noch einmal zusätzlichen Schwung in die Geschichte.

Der Schluss hat mir besonders gut gefallen, da alle Charaktere das Ende bekommen, das sie in meinen Augen verdient haben.

Ich bin bereits sehr gespannt, wie es Leith bestem Freund Ryder im zweiten Band ergehen wird.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ein Debüt, das sich durch den Schreibstil flüssig lesen lässt. Auch die schweren Themen sind gut umgesetzt, könnten allerdings nicht für jeden etwas sein und eine Triggerwarnung wäre bei der Menge an Themen vielleicht sinnvoll.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Friends to Lovers

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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In diesem dritten Band der The secret book club Reihe stehen Noah und Alexis im Mittelpunkt, die wir bereits etwas kennenlernen durften. Die beiden sind beste Freunde und immer füreinander da. Besonders ...

In diesem dritten Band der The secret book club Reihe stehen Noah und Alexis im Mittelpunkt, die wir bereits etwas kennenlernen durften. Die beiden sind beste Freunde und immer füreinander da. Besonders nach ihrem Kampf gegen Preston sorgt sich Noah ständig um Alexis. Andauernd werden die beiden von ihren Freunden gefragt, was da zwischen ihnen läuft und immer wieder beteuern beide, dass sie keine Gefühle für den anderen haben, da sie ihre Freundschaft nicht gefährden wollen. Noah, der die Jungs vom Buchclub immer belächelt hat findet sich Angesichts seines Dilemmas, ob er Alexis seine Gefühle gestehen soll, plötzlich selbst mitten im Buchclub wieder.
Der Schreibstil war, wie in den vorigen Bänden, leicht und flüssig, sodass einem das Lesen nicht schwer fiel. Leider fehlte mir in diesem Band der Buchclub ein wenig. Noahs Aufnahme wurde zwar schön geschildert, aber regelmäßige Treffen fanden in diesem Band nicht statt.
Nachdem man Alexis in den ersten beiden Bänden schon gut kennenlernen konnte, war der ehemalige Hacker Noah bisher eher verschwiegen, was sein Leben angeht. In diesem Band lernen wir ihn und seine Familienverhältnisse, sowie die Probleme damit besser kennen. Und auch Alexis hat mit ihrer Familie zu tun. Plötzlich taucht ihre Halbschwester in ihrem Café auf und bittet Alexis ihrem gemeinsamen Vater eine Niere zu spenden.
Beide Konflikte sind gut beschrieben und für mich vollkommen nachvollziehbar. Sie machen die Protagonisten authentisch und sympathisch und ihre Entscheidungen erscheinen nicht immer sinnvoll, aber stimmig.

Neben der Geschichte um Noah und Alexis tauchen auch die Jungs vom Buchclub immer mal wieder auf und sorgen unfreiwillig für den ein oder anderen Lacher. Die Szene im Spa hat mir diesbezüglich super gefallen.

Dass Lyssa Kay Adams bei der Geschichte von Alexis Vater weiß, wovon sie spricht, hat man schon beim Lesen gemerkt. Die genauen Beschreibungen, was vor einer Transplantation geschieht und auch welche Gefühle damit einhergehen können waren gut transportiert. Hier hilft die persönliche Erfahrung in der Familie der Autorin.

Insgesamt ist „The secret book club – Liebesromane zum Frühstück“ ein toller Teil der Reihe, der schwere Themen mit einer gewissen Leichtigkeit vermittelt. Das Buch hat mir tolle Lesestunden beschert und ich freue mich bereits auf Teil vier, in dem wir Vlad besser kennenlernen dürfen und Band fünf.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Willkommen im schottischen Internat

Dunbridge Academy - Anywhere
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„Dunbridge Academy – Anywhere“ nimmt uns mit nach Schottland. Emmas Mutter bekniet sie seit Jahren auf die Dunbridge zugehen. Das Internat, auf dem sie und Emmas Vater auch als Jugendliche waren. Und genau ...

„Dunbridge Academy – Anywhere“ nimmt uns mit nach Schottland. Emmas Mutter bekniet sie seit Jahren auf die Dunbridge zugehen. Das Internat, auf dem sie und Emmas Vater auch als Jugendliche waren. Und genau so lange wehrt sich Emma auf die Dunbridge zu gehen. Bis sie eine alte Kassette mit einem Song ihres Vaters findet, der sie vor Jahren verlassen hat. Laut Wikipedia wohnt er in Schottland. Emma will ihn unbedingt treffen, daher wechselt sie für ein Austauschjahr an die Dunbridge Academy.
Bereits am Flughafen in Deutschland trifft sie auf Schulsprecher Henry. Sie findet ihn toll, aber bekommt nicht weiter die Chance ihn kennenzulernen. In Schottland angekommen, steht ihre Welt dann bald Kopf.

Sarah Sprinz zeichnet tolle Charaktere. Emma ist ein tolles Mädchen, deren Hauptmotiv die Suche nach ihrem Vater ist. Dabei zeigt sie Mut und Durchhaltevermögen, muss aber auch lernen mit Enttäuschungen klarzukommen. Und dann gibt es noch ihren Lehrer, der irgendein Problem mit ihr hat und natürlich Henry.
Henry erscheint zu Beginn perfekt. Gute Noten, Schulsprecher, gutes Aussehen. Das auch er Ecken und Kanten hat, stellt sich im Verlauf heraus. Besonders toll hat mir sein Umgang mit Grace, auch wenn er nicht immer zu 100% nett zu ihr war.
Insgesamt haben mir alle Charaktere gut gefallen und besonders Tori und Sinclair, die besten Freunde der beiden habe ich ins Herz geschlossen. Daher freue ich mich auch schon besonders auf den nächsten Band.

Das Buch lässt sich durch den flüssigen und leichten Schreibstil der Autorin sehr gut lesen und man kann, auch durch die wechselnde Erzählperspektive von Emma und Henry, gut mit den Charakteren mitfühlen.

Zusätzlich zur tollen Story beeindruckt die erste Auflage des Buches durch einen tollen schlichten Buchschnitt, der zum ebenfalls schlicht gehaltenen Cover passt und durch einen Lageplan der Dunbridge Academy, damit sich der Leser auf dem Gelände zurecht findet.

Dunbridge Academy ist ein tolles Buch über Freundschaft, Familie und Zusammenhalt, das durch seine Charaktere und das tolle Setting besticht. Ich bin gespannt auf die folgenden Bände.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Bring mein Strahlen zurück

Let me Glow
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Andy lebt seit vier Jahren an der Seite von Jacob, dem sie es nicht recht machen kann. Als er eine Pause verlangt und sie vor die Tür setzt, bekommt sie die Chance in der Kleinstadt Hartwell eine alte ...

Andy lebt seit vier Jahren an der Seite von Jacob, dem sie es nicht recht machen kann. Als er eine Pause verlangt und sie vor die Tür setzt, bekommt sie die Chance in der Kleinstadt Hartwell eine alte Pension zu renovieren. Direkt am ersten Tag begegnet sie Ian, dem sie das Leben ordentlich durcheinanderwirbelt und wie wirkt sich Ian auf Andys Leben aus? Und wie reagiert Jacob?
Andy wirkt auf den ersten Blick sehr naiv. Auf den zweiten spürt man deutlich die Auswirkungen ihrer toxischen Beziehung zu Jacob, die sie in allem, was sie tut beeinflusst. Durch die Zeit mit Ian entwickelt sich Andy und findet zu sich selbst zurück.
Auch Ian trägt sein Päckchen mit sich herum und beginnt mit Andy langsam etwas von seiner Last abzubauen. Zunächst wirkt er sehr unsympathisch und arrogant. Lernt man ihn jedoch besser kennen, entdeckt man seinen weichen Kern.
Insgesamt sind die Charaktere der Autorin gut gelungen. Sie entwickelt viele verschiedene Persönlichkeiten, die man nicht immer mögen muss, wie Jacob oder Jane.
Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin macht es einfach sich in die Charaktere zu versetzen. Durch Rückblicke gewinnt die Beziehung zwischen Andy und Jacob Tiefe und man versteht, wie Andy in ihrer jetzigen Situation gelandet ist. Toll sind auch die beiden Playlists, die man beim Lesen anhören kann und die einem helfen sich in die Geschichte zu versetzen.

Dieser Roman beleuchtet nicht nur das schwere, aber wichtige, Thema toxische Beziehungen (Triggerwarnung am Anfang – riesiges Lob dafür), sondern handelt vor allem auch von Freundschaft, Liebe, Mut und einer Reise zu sich selbst. Ich habe das Buch in wenigen Stunden gelesen und mich in Hartwell sehr wohl gefühlt. Ich werde bestimmt für den zweiten Band der Reihe und die Geschichte von Melissa und Caleb noch einmal zurückkehren.

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