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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2023

Interessant, aber teils zu langatmig

Das Geheimnis der Mona Lisa
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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen und mit interessanten Figuren aufwarten. Als ich von diesem Roman rund um die Mona Lisa erfahren habe, war ich ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen und mit interessanten Figuren aufwarten. Als ich von diesem Roman rund um die Mona Lisa erfahren habe, war ich deshalb sehr gespannt darauf – vor allem, da mir auch das Cover schon sofort ins Auge gesprungen ist.

Die Geschichte dreht sich zum einen um Lisa Gherardini und Giuliano aus der mächtigen Dynastie der Medici, die heimlich ein Liebespaar sind. Als die Medici aus der Stadt vertrieben werden, zwingt Lisas Vater die junge Frau zur Heirat mit dem viel älteren Seidenhändler Francesco del Giocondo. Doch ihr Herz hängt an ihrem Geliebten. Zum anderen geht es um Leonardo da Vinci, dem berühmtesten Künstler seiner Zeit. Als Giuliano de Medici ihn bittet, Lisa zu porträtieren, um seiner Geliebten auf diese Weise Nachrichten zukommen zu lassen, geht Leonardo auf das riskante Spiel ein. Dadurch gerät Lisa nicht nur in eine gefährliche Verschwörung - auch ihr Herz wird auf eine schwere Probe gestellt…

In die Storyline habe ich recht schnell hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist auf jeden Fall ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Schön finde ich, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird – aus Leonardos Sicht und aus Lisas Sicht.

Lisa ist mir sowieso richtig ans Herz gewachsen. Mit ihrem Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren. Sie hat es wahrlich nicht gerade leicht im Leben, aber sie ist klug und eine starke Persönlichkeit. Mit ihr musste ich die ganze Zeit über mitfiebern und ihre Storyline habe ich am Liebsten verfolgt.

Etwas Probleme hatte ich dagegen – vor allem anfangs – mit der Storyline von Leonardo, die mich gar nicht fesseln konnte. Er blieb mir zu blass. Seine Passagen haben sich teilweise etwas gezogen. Aber das hat sich zum Glück ab der Mitte des Buches etwas gelegt, aber gegen Lisas Storyline konnte er nicht mithalten.

Toll dagegen fand ich die ganzen geschichtlichen Infos, die in die Geschichte mit eingebunden wurden. Ich habe hier wahrlich einiges dazugelernt. Auf jeden Fall wurde ich gut von dem Buch unterhalten von vergebe 3,5 von 5 Sternen dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Historisch
Veröffentlicht am 21.09.2023

Drei starke Frauen gehen ihren Weg

Sturmlichter
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Von historischen Romanen kann ich zurzeit nicht genug bekommen – vor allem, wenn starke Charaktere im Vordergrund stehen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb ganz gespannt ...

Von historischen Romanen kann ich zurzeit nicht genug bekommen – vor allem, wenn starke Charaktere im Vordergrund stehen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb ganz gespannt darauf. Ich wurde von der Storyline rund um drei starke Frauen auch gut unterhalten, nur manchmal war es mir einen Tick zu langatmig.

Die Geschichte dreht sich zum einen um Torie, die sich nach mehr sehnt, als nur Tochter und Ehefrau zu sein. Sie möchte selbst anpacken und kämpft darum, Automechanikerin zu werden. Als der Automobilhersteller Citroën die erste Durchquerung Afrikas mit Fahrzeugen plant, will sie unbedingt Teil dieser Expedition sein. Clarissa ist dagegen Malerin aus Leidenschaft. Doch in der Ehe mit Tories Bruder Maurice merkt sie, dass sie nicht die Freiheiten hat, um ganz sie selbst zu sein, und macht sich auf nach Paris. Mia musste sich schon immer alles hart erkämpfen. Als Krankenschwester setzt sie sich deshalb für die Rechte von Frauen ein – bis sie Maurice begegnet, der ihre geordnete Welt auf den Kopf stellt …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, ist locker-leicht, bildlich und es ist ein wunderbarer Lesefluss gegeben, der die Seiten gerade regelrecht dahinfliegen lässt. Nur manchmal war es mir ein bisschen zu langatmig und ausführlich. Gerade wenn es um Mechanik, Kunst und die Politik geht. Da hätte man sich etwas kürzer fassen können, auch wenn es trotzdem lehrreich war.

Der Großteil der Geschichte dreht sich um Torie, die mir auf jeden Fall mit ihrer klugen Art ans Herz gewachsen ist. Clarissas und Mias Part ist dagegen etwas kürzer ausgefallen, was schon schade war. Richtig interessant wurde es dann, als es nach Afrika ging. Da konnte mich die Storyline dann richtig abholen.

Zusammengefasst handelt es sich hier um einen interessanten Roman, der mich gut unterhalten hat, aber durch teilweise langatmige Passagen auch etwas hätte gekürzt werden können – jedoch wirklich lehrreich. Ich vergebe dafür 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2023

Der Pacific Crest Trail Killer

Pacific Crest Trail Killer
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Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich erschaudern und gleichzeitig miträtseln lassen. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn der Klappentext rund um einen Serienkiller auf ...

Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich erschaudern und gleichzeitig miträtseln lassen. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn der Klappentext rund um einen Serienkiller auf dem PCT hat mich richtig neugierig gemacht. Ich wurde auch gut unterhalten, nur hätte das Buch auch ein klein wenig kürzer ausfallen dürfen.

Die Geschichte dreht sich um Mark Stetson, der nach acht Jahren Auslandseinsatz bei der Militärpolizei zurück in den USA ist. Bevor er wieder in den regulären Polizeidienst wechselt, will er sich einen Jugendtraum erfüllen: Er wandert den Pacific Crest Trail. Doch Marks Wanderung wird bereits nach 750 Kilometern jäh unterbrochen: Die verbrannten Überreste einer Frau wurden entdeckt. Mark untersucht den Fundort der Leiche und stellt fest, dass die Frau Opfer eines brutalen Verbrechens wurde. Er vermutet einen Serienkiller hinter der Tat. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, der Täter als äußerst raffiniert. Hinzu kommt, dass er die Gegebenheiten des Trails, die Abgeschiedenheit, perfekt für sich zu nutzen vermag. Immer mehr spricht dafür, dass der Killer einen Helfer hat, einen Berater, einen Mentor. Schließlich wird der Verdacht der Ermittler zur Gewissheit: Sie suchen nicht nur einen Killer, sondern zwei…

In die Storyline habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil passt gut zum Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben. Zudem wird die Geschichte im Wechsel aus der Perspektive verschiedener Figuren erzählt. Sowas mag ich sehr gerne, denn so kann ich mich mit deren Denken und Handeln besser identifizieren. Jedoch waren mir manchmal ein paar Figuren zu viel im Spiel, so dass ich mich erst einmal zurechtfinden musste.

Auf den über 640 Seiten gibt es auch sehr viele Infos zu dem PCT sowie das Leben der Hiker. Das war zwar auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite hätten mir ein klein wenig Infos weniger sogar besser gefallen. Es gab immer mal paar Längen, die die Spannung etwas unterbrochen haben und die man etwas hätte kürzen können.

Auf jeden Fall habe ich aber bis zum Ende mitgerätselt und wurde gut unterhalten. Von mir erhält das Buch 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Netter Auftakt mit Luft nach oben

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
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Als ich von diesem Auftaktbuch eines magischen Zweiteiles erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und auch wenn ich mit fast 40 Jahren nicht mehr direkt in die Zielgruppe passe, wurde ich ...

Als ich von diesem Auftaktbuch eines magischen Zweiteiles erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und auch wenn ich mit fast 40 Jahren nicht mehr direkt in die Zielgruppe passe, wurde ich trotzdem gut davon unterhalten.

Die Storyline dreht sich um Feather, die dumme Sprüche schon immer genervt hat, aber dass sie vor Wut gleich einen Sturm mitten in London auslöst, ist neu. Genau wie die Tatsache, dass ihr Dad daraufhin die Koffer packt und sie am nächsten Morgen zur Wingdale Academy nach Cornwall fahren. In der geheimen Eliteschule sollen Elementbegabte wie Feather lernen, ihre Kräfte zu bändigen und starke Gefühle zu zügeln. Blöd nur, dass attraktive, aber eiskalte Jungs wie Silver Letzteres ungemein erschweren …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt gut zu der Zielgruppe und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind interessant beschrieben. Vor allem Feather war mir anfangs sehr sympathisch und sie ist mir ans Herz gewachsen. Doch nach einiger Zeit konnte ich ihr Denken und Handeln nicht mehr zu 100Prozent nachvollziehen. Vor allem als Silver ins Spiel kam. Das ist schade, denn da hat sie einige Punkte Abzug erhalten.

Die Geschichte selbst blieb recht spannend, aber im Großen und Ganzen hat mir dann doch etwas gefehlt und das Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Vor allem blieben auch manche Dinge unbeantwortet oder wurden zu schnell abgehandelt. Trotz allem wurde ich gut davon unterhalten. Wer Fans von Jugendbüchern ist, die mit einem Mix aus Liebe, Magie und Freundschaft daherkommen, ist hier richtig, jedoch hoffe ich, dass in der Fortsetzung einige Dinge nochmal aufgegriffen werden. Von mir erhält das Auftakt-Buch gute 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Das Geheimnis von Hope Island

Das Geheimnis von Hope Island
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Ich lese sehr gerne Romane, die sich um ein Familiengeheimnis drehen, das langsam aufgedeckt wird. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, denn bereits der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf ...

Ich lese sehr gerne Romane, die sich um ein Familiengeheimnis drehen, das langsam aufgedeckt wird. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, denn bereits der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf gemacht. Die kurzweilige Storyline hat mich auch gut unterhalten, aber große Überraschungen darf man nicht erwarten.

Die Geschichte dreht sich um Abby Baker, die nach dem Tod ihres Mannes zurück in ihren Heimatort Hope Harbor zieht. Etwa zur gleichen Zeit lässt sich auch Carson Stevens in dem kleinen Örtchen an der amerikanischen Ostküste nieder, um die vorgelagerte Insel Hope Island mitsamt seinem nostalgischen Leuchtturm zu kaufen und in ein Bed & Breakfast umzubauen. Kurz nach seiner Ankunft lernt er Abby kennen und überredet sie, ihn beim Innenausbau der Gebäude zu unterstützen. Während der Arbeit an diesem Herzensprojekt entdecken sie das alte Logbuch von Abbys Großmutter. Was sie darin finden, stellt Abbys Leben und auch das ihrer Mutter gehörig auf den Kopf. Wie gut, dass sie in diesen aufregenden Zeiten Carson an ihrer Seite hat ...

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir sehr zu. Er ist angenehm, sehr bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Figuren Abby und Carson sind mir recht schnell ans Herz gewachsen, doch teilweise blieben sie mir aber auch etwas zu blass und eintönig. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Die Geschichte selbst blieb recht unterhaltsam, auch wenn es immer mal wieder die ein oder andere Länge gab. Ein Pluspunkt waren in meinen Augen die Tagebucheinträge von Abbys Großmutter aus ihrem Leben als Leuchtturmwärterin während des Krieges.

Von der kurzweiligen Storyline wurde ich zusammengefasst gut unterhalten und das Buch hat mir ein paar angenehme Lesestunden beschert. Ich vergebe dafür 3,5 von 5 Sternen.

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