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Veröffentlicht am 21.09.2023

Drei starke Frauen gehen ihren Weg

Sturmlichter
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Von historischen Romanen kann ich zurzeit nicht genug bekommen – vor allem, wenn starke Charaktere im Vordergrund stehen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb ganz gespannt ...

Von historischen Romanen kann ich zurzeit nicht genug bekommen – vor allem, wenn starke Charaktere im Vordergrund stehen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb ganz gespannt darauf. Ich wurde von der Storyline rund um drei starke Frauen auch gut unterhalten, nur manchmal war es mir einen Tick zu langatmig.

Die Geschichte dreht sich zum einen um Torie, die sich nach mehr sehnt, als nur Tochter und Ehefrau zu sein. Sie möchte selbst anpacken und kämpft darum, Automechanikerin zu werden. Als der Automobilhersteller Citroën die erste Durchquerung Afrikas mit Fahrzeugen plant, will sie unbedingt Teil dieser Expedition sein. Clarissa ist dagegen Malerin aus Leidenschaft. Doch in der Ehe mit Tories Bruder Maurice merkt sie, dass sie nicht die Freiheiten hat, um ganz sie selbst zu sein, und macht sich auf nach Paris. Mia musste sich schon immer alles hart erkämpfen. Als Krankenschwester setzt sie sich deshalb für die Rechte von Frauen ein – bis sie Maurice begegnet, der ihre geordnete Welt auf den Kopf stellt …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, ist locker-leicht, bildlich und es ist ein wunderbarer Lesefluss gegeben, der die Seiten gerade regelrecht dahinfliegen lässt. Nur manchmal war es mir ein bisschen zu langatmig und ausführlich. Gerade wenn es um Mechanik, Kunst und die Politik geht. Da hätte man sich etwas kürzer fassen können, auch wenn es trotzdem lehrreich war.

Der Großteil der Geschichte dreht sich um Torie, die mir auf jeden Fall mit ihrer klugen Art ans Herz gewachsen ist. Clarissas und Mias Part ist dagegen etwas kürzer ausgefallen, was schon schade war. Richtig interessant wurde es dann, als es nach Afrika ging. Da konnte mich die Storyline dann richtig abholen.

Zusammengefasst handelt es sich hier um einen interessanten Roman, der mich gut unterhalten hat, aber durch teilweise langatmige Passagen auch etwas hätte gekürzt werden können – jedoch wirklich lehrreich. Ich vergebe dafür 3,5 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2023

Der Pacific Crest Trail Killer

Pacific Crest Trail Killer
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Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich erschaudern und gleichzeitig miträtseln lassen. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn der Klappentext rund um einen Serienkiller auf ...

Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich erschaudern und gleichzeitig miträtseln lassen. Deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch, denn der Klappentext rund um einen Serienkiller auf dem PCT hat mich richtig neugierig gemacht. Ich wurde auch gut unterhalten, nur hätte das Buch auch ein klein wenig kürzer ausfallen dürfen.

Die Geschichte dreht sich um Mark Stetson, der nach acht Jahren Auslandseinsatz bei der Militärpolizei zurück in den USA ist. Bevor er wieder in den regulären Polizeidienst wechselt, will er sich einen Jugendtraum erfüllen: Er wandert den Pacific Crest Trail. Doch Marks Wanderung wird bereits nach 750 Kilometern jäh unterbrochen: Die verbrannten Überreste einer Frau wurden entdeckt. Mark untersucht den Fundort der Leiche und stellt fest, dass die Frau Opfer eines brutalen Verbrechens wurde. Er vermutet einen Serienkiller hinter der Tat. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, der Täter als äußerst raffiniert. Hinzu kommt, dass er die Gegebenheiten des Trails, die Abgeschiedenheit, perfekt für sich zu nutzen vermag. Immer mehr spricht dafür, dass der Killer einen Helfer hat, einen Berater, einen Mentor. Schließlich wird der Verdacht der Ermittler zur Gewissheit: Sie suchen nicht nur einen Killer, sondern zwei…

In die Storyline habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil passt gut zum Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben. Zudem wird die Geschichte im Wechsel aus der Perspektive verschiedener Figuren erzählt. Sowas mag ich sehr gerne, denn so kann ich mich mit deren Denken und Handeln besser identifizieren. Jedoch waren mir manchmal ein paar Figuren zu viel im Spiel, so dass ich mich erst einmal zurechtfinden musste.

Auf den über 640 Seiten gibt es auch sehr viele Infos zu dem PCT sowie das Leben der Hiker. Das war zwar auf der einen Seite interessant, auf der anderen Seite hätten mir ein klein wenig Infos weniger sogar besser gefallen. Es gab immer mal paar Längen, die die Spannung etwas unterbrochen haben und die man etwas hätte kürzen können.

Auf jeden Fall habe ich aber bis zum Ende mitgerätselt und wurde gut unterhalten. Von mir erhält das Buch 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Netter Auftakt mit Luft nach oben

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
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Als ich von diesem Auftaktbuch eines magischen Zweiteiles erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und auch wenn ich mit fast 40 Jahren nicht mehr direkt in die Zielgruppe passe, wurde ich ...

Als ich von diesem Auftaktbuch eines magischen Zweiteiles erfahren habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Und auch wenn ich mit fast 40 Jahren nicht mehr direkt in die Zielgruppe passe, wurde ich trotzdem gut davon unterhalten.

Die Storyline dreht sich um Feather, die dumme Sprüche schon immer genervt hat, aber dass sie vor Wut gleich einen Sturm mitten in London auslöst, ist neu. Genau wie die Tatsache, dass ihr Dad daraufhin die Koffer packt und sie am nächsten Morgen zur Wingdale Academy nach Cornwall fahren. In der geheimen Eliteschule sollen Elementbegabte wie Feather lernen, ihre Kräfte zu bändigen und starke Gefühle zu zügeln. Blöd nur, dass attraktive, aber eiskalte Jungs wie Silver Letzteres ungemein erschweren …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, passt gut zu der Zielgruppe und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Charaktere sind interessant beschrieben. Vor allem Feather war mir anfangs sehr sympathisch und sie ist mir ans Herz gewachsen. Doch nach einiger Zeit konnte ich ihr Denken und Handeln nicht mehr zu 100Prozent nachvollziehen. Vor allem als Silver ins Spiel kam. Das ist schade, denn da hat sie einige Punkte Abzug erhalten.

Die Geschichte selbst blieb recht spannend, aber im Großen und Ganzen hat mir dann doch etwas gefehlt und das Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Vor allem blieben auch manche Dinge unbeantwortet oder wurden zu schnell abgehandelt. Trotz allem wurde ich gut davon unterhalten. Wer Fans von Jugendbüchern ist, die mit einem Mix aus Liebe, Magie und Freundschaft daherkommen, ist hier richtig, jedoch hoffe ich, dass in der Fortsetzung einige Dinge nochmal aufgegriffen werden. Von mir erhält das Auftakt-Buch gute 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Das Geheimnis von Hope Island

Das Geheimnis von Hope Island
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Ich lese sehr gerne Romane, die sich um ein Familiengeheimnis drehen, das langsam aufgedeckt wird. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, denn bereits der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf ...

Ich lese sehr gerne Romane, die sich um ein Familiengeheimnis drehen, das langsam aufgedeckt wird. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, denn bereits der Klappentext hat mich sehr neugierig darauf gemacht. Die kurzweilige Storyline hat mich auch gut unterhalten, aber große Überraschungen darf man nicht erwarten.

Die Geschichte dreht sich um Abby Baker, die nach dem Tod ihres Mannes zurück in ihren Heimatort Hope Harbor zieht. Etwa zur gleichen Zeit lässt sich auch Carson Stevens in dem kleinen Örtchen an der amerikanischen Ostküste nieder, um die vorgelagerte Insel Hope Island mitsamt seinem nostalgischen Leuchtturm zu kaufen und in ein Bed & Breakfast umzubauen. Kurz nach seiner Ankunft lernt er Abby kennen und überredet sie, ihn beim Innenausbau der Gebäude zu unterstützen. Während der Arbeit an diesem Herzensprojekt entdecken sie das alte Logbuch von Abbys Großmutter. Was sie darin finden, stellt Abbys Leben und auch das ihrer Mutter gehörig auf den Kopf. Wie gut, dass sie in diesen aufregenden Zeiten Carson an ihrer Seite hat ...

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir sehr zu. Er ist angenehm, sehr bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die Figuren Abby und Carson sind mir recht schnell ans Herz gewachsen, doch teilweise blieben sie mir aber auch etwas zu blass und eintönig. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Die Geschichte selbst blieb recht unterhaltsam, auch wenn es immer mal wieder die ein oder andere Länge gab. Ein Pluspunkt waren in meinen Augen die Tagebucheinträge von Abbys Großmutter aus ihrem Leben als Leuchtturmwärterin während des Krieges.

Von der kurzweiligen Storyline wurde ich zusammengefasst gut unterhalten und das Buch hat mir ein paar angenehme Lesestunden beschert. Ich vergebe dafür 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Eine turbulente Dreieckskiste

Frühlingsküsse in der Hafenkneipe: Ostsee Liebesroman (Stralsund)
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Da ich bereits das Buch „Veganes Schnitzel zum Verlieben“ von der Autorin gelesen habe und von der Geschichte mitgerissen wurde, war ich auch auf ihr neuestes Werk sehr gespannt. Ich wurde auch diesmal ...

Da ich bereits das Buch „Veganes Schnitzel zum Verlieben“ von der Autorin gelesen habe und von der Geschichte mitgerissen wurde, war ich auch auf ihr neuestes Werk sehr gespannt. Ich wurde auch diesmal von der Storyline gut unterhalten, auch wenn ich die Entscheidungen der Figuren nicht immer gutheißen konnte und mir teilweise alles etwas zu verwirrend war.

Die Geschichte dreht sich um Pia, deren Leben ganz schön auf den Kopf gestellt wird, als sich ihr Freund im Urlaub plötzlich von ihr trennt. Nun ist sie ganz alleine in Stralsund, mit einem teuren Hotelzimmer im Gepäck, das auf Bezahlung wartet und einem viel zu kleinen Studentenbudget. Tränenblind stolpert sie in die alte Hafenkneipe und betrinkt sich. Der dort angebotene Aushilfsjob kommt ihr gerade recht. Zur Hilfe eilt ihr auch immer wieder Finn, der Barista vom angrenzenden Café. Vom ersten Moment an ist sie verliebt in diesen tätowierten Rebellen, der von Werten wie Mut und Ehre spricht. Und gerade als es zwischen den beiden zu knistern beginnt und romantische Stimmung aufkommt, steht plötzlich Pias Exfreund in der Kneipe und will sie zurück...

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht, schön bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten geradezu dahinfliegen lässt. Deshalb habe ich das Buch in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Die einzelnen Charaktere wurden interessant beschrieben. Pias Beweggründe konnte ich anfangs sehr gut nachvollziehen, doch zur Mitte des Buches hin konnte ich sie nicht mehr richtig nachvollziehen. Sie stürzt in ein Gefühls-Wirrwarr und tut Dinge, die ich ich nicht immer gutheißen konnte. Es folgt ein Liebesdreieck – und mir ging von da an alles etwas zu schnell. Doch man weiß aus eigenen Erfahrungen, dass Gefühle nicht immer erklärbar und logisch sind – und deshalb habe ich da etwas drüber hinweg gesehen, wenn es in meinen Augen schwierig wurde 😉

Das Ende war versöhnlich, obwohl ich mir für Pia ein etwas anderes Ende gewünscht hätte, damit sie erstmal an sich selbst denkt und ihren Gefühlen zu 100% klar wird. Trotzdem wurde ich gut von dem kurzweiligen Roman unterhalten und vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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