Die macht der Worte
Die Sammlerin der verlorenen WörterMeinung
Die Macht der Worte ist ungebrochen. Mich faszinierte es ein Werk zu lesen indem es um den Gebrauch von Worten geht und auch die Entstehung der dazugehörigen Nachschlagewerke wie Duden, Oxford ...
Meinung
Die Macht der Worte ist ungebrochen. Mich faszinierte es ein Werk zu lesen indem es um den Gebrauch von Worten geht und auch die Entstehung der dazugehörigen Nachschlagewerke wie Duden, Oxford Dictionary und Co.
Pip Williams hat einen ruhigen, atmosphärischen und nachdenklich stimmenden Schreibstil. Je nach Situation war dieser bedacht, melancholisch oder auch mahnend.
Als Leser darf man Esme und ihrer Leidenschaft zur Sprache folgen. Sie setzt sich für besondere Bedeutungen ein, welche in der damaligen Welt eher aus der Ferne betrachtet oder als vulgär bezeichnet werden - sogenannten Frauenwörtern. Im viktorianischen Zeitalter in denen Frauen nur langsam mehr als die Begleitung eines Mannes werden, setzt sie somit Maßstäbe für die Entstehung eines außergewöhnlichen Werkes nach ihrer Vorstellung.
Worte haben macht, können unterschiedliche Bedeutungen haben und verändern sich von Ort zu Ort, ebenso wie von Epoche zu Epoche. Es war eine Freude Esme auf ihrer Suche zu begleiten. Doch am meisten gefallen hat mir, dass nicht alles innerhalb des Romans Fiktion war. Vielmehr gab es einige reale Person und auch Hintergründe, welche von Pip Williams vollumfänglich in ihre Handlung eingeschlossen wurden.
Fazit
Die Sammlerin der Wörter ist eine Geschichte über Kultur, die Liebe zur Sprache und einem Nachschlagewerk, welches heute und auch damals genutzt wird. 5 von 5 Sternen ❤