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Veröffentlicht am 17.10.2022

Die zwei charmant-pfiffigen Hobbydetektivinnen sind zurück im Internat. Ihr achter Fall schwächelt jedoch merklich.

Eine Prise Mord
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Inhalt:

Die Freundinnen und Detektivkolleginnen Hazel Wong und Daisy Wells sind gerade erst nach Deepdean zurückgekehrt, da stecken sie bereits in einem neuen Fall:

Mitschülerin Küken beobachtet ein ...

Inhalt:

Die Freundinnen und Detektivkolleginnen Hazel Wong und Daisy Wells sind gerade erst nach Deepdean zurückgekehrt, da stecken sie bereits in einem neuen Fall:

Mitschülerin Küken beobachtet ein Verbrechen im Wald und auf der Jubiläumsfeier anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens kommt es zu einem weiteren Vorfall.

Es wimmelt nur so von Eltern und Ehemaligen. Alte Geheimnisse und Rivalitäten scheinen erst der Anfang zu sein.

Daisy und Hazel sind fest entschlossen, den Fall zu lösen, denn die Zeit rennt. Wird der Mörder ein weiteres Mal zuschlagen?


Altersempfehlung:

ab 12 Jahre


Mein Eindruck:

Dies ist der achte Fall für die Nachwuchsdetektivinnen Daisy und Hazel. Vorkenntnisse sind jedoch nicht nötig.
Zu Beginn finden sich der Lageplan des Deepdean Internats und ein Sitzplan für Tisch vier beim Galadinner sowie eine Personenübersicht (Lehrerinnen, Mitschülerinnen, Gäste usw.).
Bei den vielen Eltern verliert man jedoch ab und zu den Durchblick, wer nun wer ist und wer zu wem gehört.

Der Schreibstil ist mitreißend, humorvoll und trotz der Handlung im Jahr 1936 alles andere als antiquiert.

Das Abenteuer ist wie gewohnt als Bericht verfasst aus der Sicht der Schriftführerin Hazel:
Der Fall des Jubiläumsmords.

Robin Stevens hat mit "Wells & Wong" eine unterhaltsame und moderne Detektivreihe geschaffen: zumeist spannend, originell und mit viel Charme. Die beiden jungen Damen wachsen an ihren Kriminalfällen und die Entwicklung der Charaktere ist sehr gut ausgearbeitet.


Obwohl die jungen Damen sowohl optisch wie auch charakterlich grundverschieden sind, verbindet sie eine starke Freundschaft.

Aufgrund ihres Alters dienen sie Lesenden hervorragend als Identifikationsfiguren.

Unverhofft schlittern sie in neue Mordfälle und man könnte annehmen, dass sie diese magisch anziehen.

"Doch nun [...] konnte Daisy endlich wieder Detektivin sein: wagemutig, wichtig und außergewöhnlich. Was für jeden anderen Gefahr bedeutete, schenkte Daisy Wells seltsamerweise Trost und sogar eine schräge Art von Sicherheit." (vgl. S. 42)

Die beiden (fast) 15-Jährigen bilden den Detektivclub "Wells & Wong":

Daisy Wells, Vorsitzende, und ihre beste Freundin Hazel Wong, Schriftführerin und Vizevorsitzende.

Drei ihrer Klassenkameradinnen wurden bereits zu Mitgliedern der Detektei ernannt und unterstützen tatkräftig die Ermittlungen.

Wie bei einem Whodunit-Krimi zu erwarten, finden sich neben einem (hier eher altväterlichen und um Rat und Mitarbeiter suchenden) Inspektor wie so oft scheinbar bunt zusammengewürfelte Verdächtige und diverse Fährten, die bei der Lektüre zu den wildesten Spekulationen verleiten.

Die Fälle, die an der Deepdean spielen, zählen nicht zu meinen Favoriten und auch dieses Mal zeichnet sich schon nach wenigen Kapiteln ab, dass es sich hier um einen der schwächeren Fälle handelt. Auch erweckt Daisy mit ihrer Art und ihrem Verhalten wenig Sympathie. Sie steht wegen einer neuen Schülerin mal nicht im Mittelpunkt und benimmt sich unnötig kindisch und herablassend.

Was mir aber neben den typischen Elementen an dieser Krimireihe ebenfalls sehr gefällt, ist die übersichtliche Strukturierung.

Die unterschiedlichen Phasen der Ermittlungen (Vorgeschichte, Mord, Ausschluss verdächtiger Personen, abschließenden Auflösung) werden in einzelne Teile separiert.

Abschließend gibt es Daisys Deepdean-Führer mit weiteren Erläuterungen und Besonderheiten.

Dieser Kriminalfall konnte nicht vollständig überzeugen und ich vergebe 3 von 5 Giftfläschchen.

Im nächsten Band wird es mit "Der Tod setzt Segel" hoffentlich wieder exotischer und atmosphärischer.


Fazit:

Der achte Teil der charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe!

Im Vergleich zu den Vorgängern etwas farblos und weniger spannend.

Statt exotischer Orte oder gesellschaftskritischer Anspielungen bleiben Mordfall und Nebenfiguren blass und können nicht vollständig überzeugen.


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Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Eine Prise Mord" aus dem Jahr 2020

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2022

Eine berührende Geschichte, die nachdenklich stimmt, aber auch volle Konzentration erfordert.

Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen
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Inhalt:

Elvis lebt mit seinen Eltern am Friedhof in Berlin-Wedding.

Seltsame Dinge geschehen plötzlich im Haus der Familie Gursinski sowie auf dem Friedhof.

Dass der Junge sich mit Geistern unterhalten ...

Inhalt:

Elvis lebt mit seinen Eltern am Friedhof in Berlin-Wedding.

Seltsame Dinge geschehen plötzlich im Haus der Familie Gursinski sowie auf dem Friedhof.

Dass der Junge sich mit Geistern unterhalten kann, ist hierbei noch das Normalste.

Ausgerechnet von Dalia, dem krassesten Mädchen der Schule, erhält Elvis Unterstützung.


Altersempfehlung:

etwa ab 12 Jahre


Illustrationen:

Aufgrund des Lesealters (der Verlag empfiehlt das Buch bereits ab 10 Jahre) ist der Bildanteil sehr gering.

Die kurzen Kapitel werden eingeleitet von schwarz-weißen Vignetten, um einen Vorgeschmack auf kommende Ereignisse zu geben.

Innerhalb der Erzählung finden sich vereinzelt kleine Zeichnungen. Auf diese Weise erhält man zumindest von Elvis und Dalia ein genaueres Bild.


Meine Meinung:

Das Setting hat mir am meisten zugesagt: ein etwas heruntergekommener Friedhof im Wedding in Berlin, ein mysteriöses Haus ...

Auch die Charaktere sind durchgehend schräg und außergewöhnlich. Dalia ist frech, abenteuerlustig und hat eine ganz eigene Art von Humor (wenn auch oftmals zu gewollt). Elvis ist das absolute Gegenteil. Der schüchterne Junge ist in sich gekehrt und hadert mit sich. Dass er schon lange die Stimmen der Verstorbenen hören kann, ängstigt ihn kaum. Er unterhält sich gerne mit ihnen, wird aber für alle Lebenden zum "schrägen Vogel" und dadurch zum Außenseiter. Sein bester Freund ist das quirlige Eichhörnchen Kücük.

Zudem hat es Elvis nicht leicht, da die Eltern sich getrennt haben und im Wochenwechsel in dem Haus auf dem Friedhof bei ihrem Sohn leben. Der Vater hat depressive Schübe, die in einer vollkommenen Müdigkeit enden, und die Mutter versinkt regelrecht in ihrer Kunst und ist dann für niemanden ansprechbar.

Elvis ist daher immer auf sich allein gestellt. Er übernimmt sogar die Aufgaben der Eltern auf dem Friedhof. Er harkt die Wege, prüft Grabsteine auf Stabilität und entfernt Unkraut.

Die Handlung entwickelt sich in eine Richtung, die ich so nicht erwartet habe. Es hat sehr lange gedauert, den eigentlichen Kern der Geschichte zu erkennen.

Erst am Ende erschließt sich der Sinn (und der Buchtitel).

Aufgrund des Klappentextes und der Verlagsempfehlung "Ein humorvoller Kinderroman mit Ausflügen ins Schauerliche." habe ich mir etwas anderes erhofft: eine leichte und unbeschwerte Lektüre mit ein wenig Grusel.

Inwieweit die Zielgruppe der - für mich schon teilweise wirren - Handlung folgen kann, vermag ich nur zu erahnen.

Es wird einem keinesfalls leicht gemacht. Beispielsweise sind die Krankheiten der Eltern oder die Tätigkeit von Dalias Großmutter nie exakt benannt. Die verschrobene Dame bildet ihre Enkelin als Nachfolgerin aus, um weiterhin Menschen Hilfe in übersinnlichen Dingen anzubieten. Schutzamulette, Tränke und Tees ... Man kann hier schonmal den Überblick verlieren.

Hinzukommen die persönlichen Geschichten der Verstorbenen. Diese sind interessant, überaus tragisch und bringen viele Infos, die dann durch Lesende wieder korrekt einzuordnen sind.

Es ist wie ein Puzzle, bei dem man nie sicher ist, überhaupt alle Teile in Händen zu halten, und bei dem man das finale Bild nicht kennt..

Die Botschaft "Jeder fühlt sich mal "falsch". Doch es ist in Ordnung, anders zu sein!" gefällt mir sehr, rückt aber erst am Ende in den Fokus.

Bei diesem ungewöhnlichen Buch bin ich hin- und hergerissen. Schlussendlich reicht es nur für 3 von 5 Grabsteine.


Fazit:

Leider konnte mich Elvis (auch wenn er sehr sympathisch ist) mit seinem Abenteuer nicht vollständig überzeugen.

Eine berührende Geschichte mit skurrilen Charakteren, die sich in eine völlig andere Richtung entwickelt und deren Sinn ich stellenweise nicht folgen konnte, auch wenn das Ende mich dann wieder abholen konnte.


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Rezensiertes Buch: „Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen" aus dem Jahr 2022

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2022

Ein unterhaltsamer Kinderkrimi zum Mitknobeln und Englisch lernen. Kann mit den ersten Bänden aber nicht mithalten.

Duden Leseprofi – Sherlock Junior und die Raben vom Tower of London
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Inhalt:

Die Raben sind aus dem Tower of London verschwunden!

Jeder Brite weiß, dass dies Unheil für das ganze Königreich bedeutet.

Sherlock Junior und sein Assistent Watson stehen vor einem Rätsel: ...

Inhalt:

Die Raben sind aus dem Tower of London verschwunden!

Jeder Brite weiß, dass dies Unheil für das ganze Königreich bedeutet.

Sherlock Junior und sein Assistent Watson stehen vor einem Rätsel: Wie konnten die Vögel entkommen? Schließlich wurden ihre Flügel gestutzt, um zu verhindern, dass die Raben davonfliegen.



Ein Kinderkrimi zum Mitraten mit englischen Dialogen.



Altersempfehlung:

3. Klasse

Die Schrift ist groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.

Dies gilt überwiegend auch für die englischen Dialoge.

Innerhalb der Geschichte gibt es Fragen zu beantworten.

Zusätzlich ist das Buch gelistet bei Antolin.



Illustrationen:

Passend zum Cover ergänzen viele schwarz-weiß Illustrationen mit roten Akzenten die Geschichte. Einige Zeichnungen erstrecken sich sogar über ganze Seiten.

Die Gestaltung von Sherlock Junior und seinem Assistenten Watson ist ganz zauberhaft gelungen. Vor allem die Mimik lässt sie lebendig und sympathisch wirken. Zwei pfiffige Burschen, die fest entschlossen sind, die verschwundenen Raben zu finden.

Neben Darstellungen der Figuren finden sich auch Stadtpläne, Scherenschnitte, Notizen uvm.



Mein Eindruck:

Dies ist das vierte Abenteuer von Sherlock Junior und Watson (der aus Berlin stammt, eigentlich Walter heißt und kurzerhand vom Nachfahren des Meisterdetektivs umbenannt wurde).

Vorkenntnisse sind aber nicht erforderlich.

Der Kinderkrimi ist in acht kurze Kapitel unterteilt und die Handlung einfach gehalten.

Neben dem Erfolgserlebnis selbständig zu lesen, gibt es am Ende der Kapitel Fragen zu beantworten. Dies sorgt für Abwechslung und lädt ein, selber zu kombinieren und mitzurätseln.

Das genaue Beobachten der Illustrationen zahlt sich aus, denn hier verstecken sich wertvolle Hinweise. Die Lösung ergibt sich dann aus dem Folgetext.

Das Besondere bei diesen Leseprofi-Bänden ist aber "erstes Englisch" lernen.

Den deutschen Text ergänzen englischen Passagen, z. B. Grußformeln, Dialoge usw. Diese sind rot und fett gedruckt, um sich vom Rest abzuheben.

Die meisten Teile sind selbsterklärend. So sprechen alle (außer Watson) ausschließlich Englisch und im Dialog mit dem Gegenüber oder Watsons Erläuterungen wird der Inhalt verständlich.

Leider gibt es - im Gegensatz zu den ersten drei Ratekrimis - am Ende kein Glossar.

Dieses kann aber auf der Homepage des Verlages heruntergeladen werden.

Zu den ersten drei Büchern werden zudem die englischen Teile dort chronologisch vorgelesen (nicht einzeln abrufbar).

Es gibt keinerlei Aussprachehilfen.

Somit ist dieser Band für blutige Anfänger nicht so gut geeignet.

Die Charaktere sind sympathisch und authentisch. Lesenden können sich mit ihnen gut identifizieren.

Die beiden Junior-Detektive stehen ganz schön unter Zeitdruck. Sie sammeln Spuren, untersuchen den Tatort und stellen Theorien auf. Wie echte Profis.

Sogar Nachbarmädchen Shirley glaubt ihnen endlich! Ein toller Abschluss des Running Gags.

Das Abenteuer wird kurzweilig und unterhaltsam erzählt. Der Fall ist aber nicht so interessant wie die vorherigen.

Am Ende reicht es nur noch für 3 von 5 Raben.



Fazit:

Ein unterhaltsamer Kinderkrimi mit sympathischen Charakteren.

Fragen und coole Illustrationen laden ein zum Mitknobeln.

Mit den vorherigen Bänden kann dieses Büchlein (Aufbau und Story) nicht mithalten.



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Rezensiertes Buch: "Duden Leseprofi - Erstes Englisch - Sherlock Junior und die Raben vom Tower of London" aus dem Jahr 2019

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Ausbaufähiger Suchspaß mit Donald und seinen Freunden.

Disney: Wo ist Donald? – Wimmelbuch mit Donald Duck
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Inhalt:

In Onkel Dagoberts Geldspeicher, auf den Straßen Entenhausens aber auch im verschneiten Gebirge herrscht wimmliges Gewusel!
Aber wo steckt Donald?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre


Mein Eindruck:

Den ...

Inhalt:

In Onkel Dagoberts Geldspeicher, auf den Straßen Entenhausens aber auch im verschneiten Gebirge herrscht wimmliges Gewusel!
Aber wo steckt Donald?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre


Mein Eindruck:

Den Buchvorsatz zieren viele große Donaldköpfe mit den verschiedensten Gesichtsausdrücken. Einmal umgeblättert wird es jedoch kniffliger.
Die elf Suchbilder, die jeweils eine Doppelseite ausfüllen, sind wunderbar wuselig und oftmals muss man mehrfach hinschauen, um Donald zu entdecken. Verschiedene Szenarien "Oma Ducks Bauernhof", Wilder Westen", "mittelalterliche Burg" oder "am Strand" sorgen thematisch für Abwechslung.

Zusätzlich zu der Aufgabe, Donald zu finden, enthält jedes Wimmelbild weitere Figuren zum Entdecken.

Leider sind diese erst abschließend aufgelistet und man muss immer hin und her blättern.

Weiteres Manko: zu Beginn werden in kurzen Steckbriefen auch weitere Bewohner Entenhausens vorgestellt. Jedoch nicht alle, die laut Listen gesucht werden. Auf Oma Ducks Bauernhof beispielsweise soll Ziegenbock Billy gefunden werden. Es wird allerdings nur der Name genannt. Ein zusätzliches Bild wäre hilfreich gewesen. Ähnlich ist es bei A-Hörnchen und B-Hörnchen, Primus von Quack, Bürgermeister Bleibtreu uva. Wie soll man Professor Wunderlich finden, wenn man keine Ahnung hat, wie er aussieht?

Zu guter Letzt gibt es eine Übersicht mit den Lösungen. Die Bilder sind sehr klein und man muss genau hinschauen, welche Figur der rote Kreis markiert.

Ein lustiger Zeitvertreib, jedoch ist der Aufbau ungeschickt und ein paar zusätzliche Aufgaben hätten für noch mehr Suchspaß gesorgt.


Fazit:

Kurzweiliger Suchspaß nach bekanntem Prinzip mit tollen Wimmelbildern. Nicht außergewöhnlich aber unterhaltsam.

Die Umsetzung weiterer Suchaufgaben ist leider durchgefallen.

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Rezensiertes Buch: "Wo ist Donald? Der große Wimmelspaß" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Eine lustige Geschichte über das Wachbleiben. Mit regenbogenbunten Illustrationen. Das Ende konnte nicht überzeugen.

Agathe bleibt wach
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Inhalt:

Agathe ist eine Nachteule.

Sie schläft am Tag und ist dafür die ganze Nacht lang hellwach.

Heute aber ist alles anders, denn Agathe möchte wach bleiben, um den Tag mit ihren Freunden zu verbringen. ...

Inhalt:

Agathe ist eine Nachteule.

Sie schläft am Tag und ist dafür die ganze Nacht lang hellwach.

Heute aber ist alles anders, denn Agathe möchte wach bleiben, um den Tag mit ihren Freunden zu verbringen.

Agathe ist die erste Tageule der Welt!

Doch so leicht ist das Wachbleiben nicht.

Irgendwann wird die Nachteule schrecklich müde und alle "Wachmacher" wie beispielsweise im kalten Bach baden oder Erschrecken helfen nicht.

Was können die Freunde unternehmen, um Agathes Müdigkeit zu überlisten?



Altersempfehlung:

etwa ab 3 Jahre



Illustrationen:

Die Versuche, Agathes Müdigkeit zu überlisten, werden herrlich lustig in den Zeichnungen dargestellt.

Regenbogenbunte, mit viel Liebe zum Detail und in knalligen Farben gestaltete Illustrationen ergänzen das Abenteuer.

Und so wird spätestens bei der Farbwahl klar: dies ist keine Gute-Nacht-Geschichte!



Mein Eindruck:

Das turbulente Abenteuer wird mit viel Humor erzählt. Herrlich schräg und irre witzig gestalten sich die Versuche, Agathe wachzuhalten.

Leider hat die Methode, die letztendlich dazu führt, dass Agathe im Gegensatz zu ihren Freunden auch am Abend noch hellwach ist, mir gar nicht gefallen.



SPOILER!

Die Nachteule entdeckt auf dem Waldboden einen Becher und trinkt die braune Brühe (weil es Menschen auch so machen).

Kleine Zuhörer:innen waren ebenso verwundert über das "Heilmittel" gegen Müdigkeit wie ich. "Dürfen Tiere Kaffee trinken?"

Statt Koffein hätte ich mir eine kindgerechte Lösung für das Problem gewünscht.

Dass Kaffeekonsum nichts für kleine Eulen und auch nichts für kleine Kinder ist, sollte klar sein.

SPOILER ENDE!



Eine Bilderbuchgeschichte mit einem starken Anfang und leider unzureichendem Ende. Daher gebe ich für Agathes Wachbleiben keine (Vor-)Leseempfehlung.



Fazit:

Eine süße Geschichte mit viel Humor, charmanten Charakteren, liebevoll und regenbogenbunt gestalteten Zeichnungen.

Das Ende des Tag-Eulen-Abenteuers allerdings konnte nicht überzeugen.



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Rezensiertes Buch: „Agathe bleibt wach - Eine Geschichte für alle, die noch gaaar nicht müde sind!" aus dem Jahr 2017

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