Gelungener Auftakt
Kalt und stillMein Leseeindruck:
„Kalt und still“ ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen haben. Ich war auf der Suche nach einem Winterbuch und kann schon verraten: Ich hatte oft Gänsehaut! Ich kann ...
Mein Leseeindruck:
„Kalt und still“ ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen haben. Ich war auf der Suche nach einem Winterbuch und kann schon verraten: Ich hatte oft Gänsehaut! Ich kann mich nicht daran erinnern, beim Lesen je so gefroren zu haben. Das lag teils an der Umgebung, in der die Geschichte spielt (Polarkreis bei -20 Grad) und teils an den realistischen Beschreibungen der Autorin.
Das Buch beginnt dramatisch für die Ermittlerin Hanna Ahlander. Sie erlebt eine persönliche Tragödie und während sie sich in Selbstmitleid suhlt, hat die Leserschaft sie Möglichkeit, sie besser kennen zu lernen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und die Kapitel sind kurz und knackig. Trotzdem nimmt sich die Autorin Zeit für bildhafte und ausführliche Beschreibungen. Diese Mischung hat dazu geführt, dass ich alles als sehr realistisch und lebendig empfand. Die verschiedenen Charaktere sind für mich greifbar und lebendig geworden. Das macht für mich ein richtig gutes Buch aus!
Einziger Kritikpunkt: Ich hatte schon früh einen Verdacht, wer der Täter sein könnte. Das hat sich dann auch bestätigt. Gerne wäre ich etwas mehr in die Irre geführt worden. Allerdings mangelt es dem Buch nicht an falschen Fährten und dramatisch ist es allemal.
„Kalt und still“ ist ein gelungener Auftakt und ich habe das Lesen richtig genossen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.