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Veröffentlicht am 01.10.2020

Der Klugscheißer legt nach

Klugscheißer Deluxe
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Vor gut anderthalb Jahren hatte ich viel Spaß mit dem ersten Teil um Timo – „Klugscheißer Royale“. Umso mehr habe ich mich gefreut, als mich Thorsten Steffens fragte, ob ich Lust hätte, den zweiten Teil ...

Vor gut anderthalb Jahren hatte ich viel Spaß mit dem ersten Teil um Timo – „Klugscheißer Royale“. Umso mehr habe ich mich gefreut, als mich Thorsten Steffens fragte, ob ich Lust hätte, den zweiten Teil zu lesen. Das hatte ich! Kurz musste das Buch auf dem SuB warten, bis meine aktuelle Lektüre durch war, aber dann stürzte ich mich in Timos neues Abenteuer.

Sein neuer Job als Lehrer an einer Abendschule gefällt Timo so gut, dass er den Beruf erlernen will und zwar so richtig. Dafür beschließt er, mit Ende zwanzig ein Lehramtsstudium zu beginnen.
Damit ist Timo meinem Leben ziemlich nah, denn sowohl ich als auch mein Freund haben erst mit Mitte/Ende Zwanzig entschieden zu studieren. Er sogar Lehramt. Ich war also doppelt und dreifach gespannt, wie viele Situationen ich aus dem echten Leben wiedererkenne.

In der Rezension zu Teil 1 habe ich schon mehrfach hervorgehoben, wie authentisch ich das Buch finde. Story, Charaktere, Emotionen, Humor – alles war möglich, nichts verhedderte sich in seltsamen Slapstick-Einlagen, Personen wurden nicht zu unangenehmen Spinnern verformt.
Das alles ist auch im Nachfolger zu finden – plus der Eintritt in meine persönliche Geschichte.

Ich gebe es zu, mir war nicht mehr alles hundertprozentig vor Augen. Ich hatte noch ein Gefühl für Timo, den ich im ersten Teil sehr gern mochte, und mir war in groben Zügen auch noch die Story präsent, aber Nebenfiguren und Einzelheiten waren verlorengegangen.
Spielerisch holt der Autor den Leser aber wieder ab. In Nebensätzen fasste er Vergangenes zusammen und es tauchten wieder all die Bilder vor meinem inneren Auge auf. Das fand ich richtig gut gemacht! Vor allem auch, weil die Geschehnisse des Vorgängers noch relevant sind und zum Teil fortgeführt werden.

Aber nicht nur das war gut gemacht.
Thorsten Steffens ließ Timo weiterhin Timo bleiben, sehr intelligent, sarkastisch, leicht problematisch im zwischenmenschlichen Bereich, nur einen Hauch weniger klugscheißerisch.
Wieder gab es keinen großartigen Konflikt, der gelöst werden musste, sondern man folgte der Hauptfigur einfach auf seinem neuen Pfad als Lehramtsstudent. Das bot schon genug Spannung, um mich total zu fesseln und bei Laune zu halten. Natürlich gab es auch ein paar spannende und überraschende Entwicklungen, die aber ganz im Stile des Buches authentisch waren. Es machte Spaß, Timo dabei zu beobachten, wie er ein paar Freunde findet, wie er sich mit Dozenten anlegt, seltsame Seminare besucht und wie er seiner Mutter langsam wieder näher kommt.
Als Fan des ersten Buches freute ich mich auch, dass die Abendschule nicht hintenüber gefallen ist, sondern Timo weiterhin dort arbeitet und es auch hier interessante Geschehnisse gibt.

Humortechnisch ist das Buch sich selbst treu geblieben. Auch dieses Mal versucht Thorstens Steffens nicht auf Teufel komm raus, jede Pointe mitzunehmen und jeden Kalauer zu nutzen. Der Humor speist sich vor allem durch Timos Kommentare und Art. Laut gelacht habe ich zwar nicht, aber schmunzeln konnte ich öfter.
Timo nutzt gern Neologismen oder Wörter in neuem Zusammenhang, die in kleinen Infokästen erklärt werden. Es passt zur Art des Buches und zu Timos Charakter, aber ich fand die Kästen trotzdem eher unnötig. Durch den Kontext waren die Wörter eh immer klar. Für mich brachten die Kästen keinen Mehrwert.

Ich kann es nicht anders sagen: Ich hatte auch mit dem zweiten Teil wirklich viel Spaß. Ich fand den Uni-Aspekt super und auch die Entwicklungen, die Timo charakterlich machte. Das Buch las sich sehr flüssig, interessant und spannend. Ich habe aktuell nicht viel Zeit, aber wenn, dann nahm ich das Buch zur Hand.
Und deswegen habe ich am Ende eine Bitte: Ich hätte wirklich gern (mindestens) einen dritten Teil. Das Studium ist immerhin noch lang. Timo muss den Bachelor schreiben, den Master machen, ein Referendariat absolvieren… und dann beginnt ja erst der Lehreralltag. Da kann Timo noch viel erleben und ich würde ihn gern dabei begleiten!

Ich fand das Buch noch einen Ticken besser als den ersten Teil. Was mir für die volle Sternenanzahl fehlt? Ich hätte gern mehr gelacht. Die Story hätte gern auch noch ein, zwei Highlights mehr haben können.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Spannender Nachfolger

The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter
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Schon im Januar wusste ich: Hier lese ich gerade ein Jahreshighligt. Teil 1 der Inheritance-Reihe hat mich vollkommen umgehauen. Ich konnte es kaum erwarten, den Nachfolger zu lesen. Mittelteile einer ...

Schon im Januar wusste ich: Hier lese ich gerade ein Jahreshighligt. Teil 1 der Inheritance-Reihe hat mich vollkommen umgehauen. Ich konnte es kaum erwarten, den Nachfolger zu lesen. Mittelteile einer Trilogie schwächeln ja oft, da sie eher das große Finale schon mal vorbereiten. Aber der Cliffhanger aus Teil 1 versprach was Gutes.

Ein neues Rätsel, ein neues Spiel. Jemand muss gefunden werden. Doch wie sollen die Enkelsöhne es schaffen, wenn sogar der einflussreiche Tobias Hawthorne scheiterte? Doch sie haben etwas, was er nicht hatte: Avery. Dieses plötzlich reiche, kluge, nette Mädchen, das ihre ganz eigenen Gründe hat, diese Person zu finden. Zusammen machen sie sich alle auf, die Rätsel und Hinweise des alten Herrn zu entschlüsseln.

Im Prinzip ist der Grundaufbau des Buches der Gleiche wie beim ersten Teil, nur ohne das große Einführen in die Erbschaft. Doch nicht nur der Rätselpart wiederholt sich, sondern auch relevante Teile der Story.
Einerseits habe ich ein bisschen das Gefühl, man wäre kaum vorangekommen, andererseits fand ich alles manchmal etwas viel. Es gab viele Enthüllungen, die dann zum Teil wieder umgedreht wurden. Man musste gedanklich schon am Ball bleiben. Wenn nicht, baut die Autorin aber auch immer wieder geschickt kleine Zusammenfassungen der bisherigen Geschehnisse ein – ohne so zu wirken, als würde sie dem Leser nichts zutrauen.

Die Figuren mochte ich weiterhin gern. Es gab kleine Entwicklungen, nichts Großes, das Buch schloss aber auch nahtlos an den Vorgänger an, der auch nur einen Zeitrahmen von drei, vier Wochen einnahm.

Ich habe zwei Wochen an dem Buch gelesen. Das hatte weniger mit dem Buch zu tun als viel mehr mit wenig Zeit, aber ein bisschen kam auch der Gedanke: „Wenn es dich hundertprozentig catchen würde, dann würdest du die Zeit finden.“
Ich hatte viel Spaß, keine Frage. Aber es fehlte auch das Neuartige des Auftakts der Reihe. Vor allem die inhaltlichen Wiederholungen störten mich etwas.
Aber ja, ich fand das Buch spannend und interessant und freute mich, wieder bei Avery und den Hawthornes sein zu können, um ein bisschen mehr der Wahrheit näher zu kommen, warum dieses unbekannte Mädchen all die Milliarden erbte. Ich freue mich auf das Finale im November.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Romeo und Julia in New York

Westwell - Heavy & Light
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Sobald ich von Westwell das erste Mal gelesen hatte, stand es auf meiner Wunschliste. Und das nicht nur wegen des wunderschönen Covers. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar ...

Sobald ich von Westwell das erste Mal gelesen hatte, stand es auf meiner Wunschliste. Und das nicht nur wegen des wunderschönen Covers. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten hatte.

Helena kehrt nach zweieinhalb Jahren Zwangsauszeit in Cambridge zurück zu ihrer Familie nach New York. Dabei hat sie ihr Ziel fest im Blick: Den Ruf ihrer verstorbenen Schwester Val retten und beweisen, dass diese nicht Schuld ist am Tod von ihrem Verlobten Adam und sich selbst. Doch die Wiedereingewöhnung in der Welt der New Yorker High Society fällt Helena schwerer als gedacht – auch wegen Adams Bruder: Jess…

In Westwell findet man eine Romeo-und-Julia-Geschichte eingebettet in das Leben der Reichen und Schönen des heutige New Yorks.
Die ersten paar Kapitel ließen mich gut reinkommen und ankommen, zusammen mit Helena. Nach einer kurzen Durststrecke, in der sich das Buch für mich etwas zog, nahm das Buch im zweiten Drittel Fahrt auch und schaffte, dass ich das letzte Drittel an einem Stück las. Spannung ist nämlich ganz schön vorhanden. Zum einen gibt es, wie gesagt, die Geschichte zweier Menschen, deren Familien absolut verfeindet sind. Die es nicht mal ertragen dürften, in einem Raum zusammen zu sein. Und die sich doch unwiderstehlich anziehen. Und zum anderen ist da Helenas Suche nach der Wahrheit, was in der Todesnacht passiert ist. Quasi ein kleines Krimi-Element im Buch, das mich zusätzlich unterhalten konnte.

Ich fieberte jedem neuen Kapitel entgegen, in dem Helena und Jess wieder aufeinandertreffen. Ich habe diese Stellen geliebt. Sie waren so voller Emotionen, guten wie schlechten. Ich konnte richtig mitfühlen und mich in die Kapitel fallenlassen. Die Sehnsucht, der geteilte Schmerz. Das war wirklich toll zu lesen.

Doch ehrlicherweise war da auch viel Frust. Irgendwann wurde mir das „Wir wollen uns. dürfen aber nicht.“ etwas viel. Ich verstehe die Dynamiken der High Society nicht, klar. Trotzdem fand ich es anstrengend, wie sehr sich erwachsene Kinder von ihren Eltern in der Hand haben lassen und jeden Wunsch hintenanstellen. Es fühlte sich immer etwas drüber an.
Im letzten Kapitel dachte ich deswegen sogar: „Was für ein blödes Ende!“, bis Lena Kiefer zum Glück noch das Ruder rumreißen konnte.

Ich bleibe ein bisschen zwiegespalten zurück. Die schönen Momente fand ich wirklich wunderschön und las sie gern. Die schlechten Momente zwischen den beiden nervten und frustrierten mich dann aber sehr. Was vielleicht auch für Lena Kiefer spricht, da den Frust und die Wut ja auch die Figuren spürten. Für mich wurde das Wehren gegen die Gefühle aber doch ein bisschen überstrapaziert und das ganze Hin und Her wurde anstrengend.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Beklemmende Lektüre

Wer ist Edward Moon? - Deutscher Jugendliteraturpreis 2020
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Ed sitzt seit zehn Jahren in der Todeszelle, verurteilt wegen Mordes. Er beteuert seine Unschuld, seine eh schon angeschlagene Familie ist daran zerbrochen. Die Mutter ist abgehauen und überließ seine ...

Ed sitzt seit zehn Jahren in der Todeszelle, verurteilt wegen Mordes. Er beteuert seine Unschuld, seine eh schon angeschlagene Familie ist daran zerbrochen. Die Mutter ist abgehauen und überließ seine beiden kleinen Geschwister sich selber bis die Tante die Mutterrolle übernommen hat, aber auch nie ganz ausfüllen konnte. Die Geschwister haben sich so durchs Leben geschlagen, bis Ed sein Hinrichtungsdatum erhält. Joe reist zu ihm – und sieht Ed nach all den Jahren zum ersten Mal wieder. Und die wichtigste Frage ist: Was kann man machen, damit Ed begnadigt wird?

In der Geschichte an sich passiert nicht viel. Joe ist in Wakeling, wo sich das Gefängnis befindet. Er sucht sich eine schäbige Wohnung für die nächsten Wochen, versucht ein wenig Geld zu verdienen und freundet sich mit den Angestellten und Gästen eines Diners an, um die Tage irgendwie zu überstehen. Unterbrochen werden die Einheitstage von den kurzen Besuchen bei Ed. In dem Bruchteil des Tages versucht Joe all das aufzuholen, was er die letzten zehn Jahre nicht geklärt hat. Er war so klein, als Ed ins Gefängnis kam, im Prinzip muss er seinen großen Bruder ganz neu kennenlernen. Und nebenbei versucht er mit Eds Anwalt, doch noch das Unmögliche möglich zu machen.
Doch es ging auch nicht darum, dass viel „passiert“. Es ging um die Geschichte der Familie im Allgemeinen und Eds Geschichte im Speziellen. Doch überall fließt auch viel Kritik und Meinung zum amerikanischen Rechtssystem mit in das Buch. Es war manchmal schwer zu lesen, denn auch wenn es Ed nicht gibt, gibt es ganz viele reale Menschen, die sein Schicksal teilen.

Ich fand das alles sehr interessant und spannend und habe bis zuletzt mitgefiebert, ob Joe aus dem Gefängnis kommt oder ob er hingerichtet wird.
Doch trotz all der Dramatik der Geschichte, die an jeder Ecke mitschwingt, konnte das Buch mich emotional nicht ganz einfangen.

Geschrieben ist die Geschichte in Gedichtform, jedes Gedicht ist ein Kapitel von ein bis zwei Seiten, selten mehr. Dadurch fliegt man quasi durch die Seiten, kommt spielend leicht voran. Aber natürlich bedeutet das auch, dass man eigentlich keine 357 Seiten liest.

Ich bin sehr froh, das Buch gelesen zu haben. Vor allem die Rechts-Aspekte haben mich immer wieder beklommen zurückgelassen. Trotzdem fehlte es mir, dass ich die Figuren in mein Herz geschlossen habe. Auch wenn man die Vergangenheit der Familie Moon ausführlich erfährt und sich auch ein gutes Bild der Brüder machen kann, blieben sie mir ein bisschen egal.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Hat seinen Reiz

Monster auf der Couch
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Als ich das erste Mal von diesem Buch gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich las aus dem Klappentext ein Rätsel heraus, einen Thriller und ein Fantasybuch. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, ...

Als ich das erste Mal von diesem Buch gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich las aus dem Klappentext ein Rätsel heraus, einen Thriller und ein Fantasybuch. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich es als Rezensionsexemplar erhalten habe.

Und es ging gleich mit dem Brief von M los, dass ihre Frau J, Psychologin und angehende Autorin, spurlos verschwunden ist. Sie übergibt mit dem Brief die Akten von vier sehr speziellen Patienten an die Polizei. Und was liegt näher, als dass Monster etwas mit dem Verschwunden ihrer Therapeutin zu tun haben?

Danach wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Man liest sich chronologisch durch die Protokolle der einzelnen Therapiesitzungen der monströsen Patienten, die es schaffen, durch die Zeit zu reisen.
Diese Protokolle sind wiederum gar nicht mehr so speziell. Trotz der Besonderheiten geht J die Sitzungen strukturiert und analytisch an. Sie möchte wirklich zum Kern ihrer Patienten kommen und das Problem lösen, wegen dem sie sie aufgesucht haben.
Nach jedem Protokoll gibt es verschiedene weitere Infos: Artikel in Fachbüchern, Skizzen, E-Mails, Zeitungsausschnitte und Karten füllen die Akten.
Zum Glück konnte ich mich recht schnell von der Frage des Verschwindens trennen, ansonsten wäre ich wohl recht enttäuscht gewesen. Denn eine Rolle soll es für eine sehr lange Zeit nicht mehr spielen.

Für mich als vollkommenen Laien in psychologischen Bereichen, klangen Js Fragen und Analysen immer ziemlich gut und interessant. Immerhin werden echte pychologische Phänomene auf die Figuren angewendet.
Auch wenn ich die Geschichten der Patienten bisher nicht gelesen habe, kannte ich zumindest drei der vier. Nur die Story um Carmilla und Laura war mir fremd. So konnte man Js Schlussfolgerungen immer ziemlich gut in Einklang bringen mit der Originalgeschichte. Ich glaube sogar, dass die Infos aus den Sitzungen viel der Originalgeschichten nachzeichnen.

Das große Manko des Buches ist aber der fehlende Spannungsbogen. Sowohl innerhalb der einzelnen Sitzungen als auch im Gesamten mit dem Verschwinden, was ja vollkommen fallengelassen wird.

Ich fand das Buch also wirklich ganz cool. Es hatte definitiv seinen Reiz, den bekannten Figuren der Schauerliteratur einmal so nah zu kommen. Wer Interesse an Psychologie hat, findet hier sicher Spaß. Nur so richtig spannend ist das halt trotzdem nicht.

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