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Veröffentlicht am 02.07.2022

Tanz durch die Nacht

Der Ballhausmörder
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Es ist Sommer im Jahre 1928 und überall wird getanzt, gelacht und getrunken. So auch in Bühlers Ballhaus, allgemein nur als Clärchens Ballhaus bekannt. Doch dann wird im Hinterhof des Ballhauses eine ...



Es ist Sommer im Jahre 1928 und überall wird getanzt, gelacht und getrunken. So auch in Bühlers Ballhaus, allgemein nur als Clärchens Ballhaus bekannt. Doch dann wird im Hinterhof des Ballhauses eine Frau Tod aufgefunden. Es handelt sich dabei um die Garderobiere. Warum musste die junge Frau sterben? Oder galt die Tat eigentlich mehr dem beliebten Tanzlokal? Kommissar Leo Wechsler und sein Team werden gerufen und finden sich in der Welt des Tanzes und des Glamours wieder.

Für Leo Wechsler und seine Familie ist die Welt in Ordnung, das Leben geht weiter, die Familie ist zusammengewachsen. Auch wenn Leo immer wieder schwere Fälle lösen muss, macht ihm die Arbeit Spaß. In diesem vorliegenden Fall geht es nun in die Welt des Tanzes und der Musik. Die Ballhäuser jener Zeit waren beliebt und die Besitzer eine eingeschworene Gemeinschaft. Es bleibt die Frage zu klären, warum die Garderobiere sterben musste. Susanne Goga hat es einmal mehr verstanden, einen spannenden Mord in Szene zu setzten.

Mit ihrem leichten Erzählstil zieht sie einem beim Lesen mitten in die Welt von Leo und seinen Kollegen. Ich konnte auch diesen 7. Teil einfach nicht aus der Hand legen und habe ihn in nur wenigen Stunden gelesen. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie es die Autorin versteht, immer neue Settings zu finden und diese dann bildhaft in Szene zu setzen.

Auch in diesem Band hatte ich schnell Bilder vor Augen und konnte die Menschen tanzen sehen. Bei all dem Glamour erzählt Susanne Goga aber auch immer wieder von den Schattenseiten des Lebens. In diesem Fall wird das Leben der Garderobiere beleuchtet und einmal mehr auch das Leben von Frauen im Besonderen. Die Mischung aus fiktiver Krimigeschichte vor historischem Hintergrund ist scheinbar mühelos gelungen. Ich lese diese ruhigen Krimis, die eben auch aus dem Leben der Menschen erzählen, sehr gern.

Die Autorin erzählt abwechselnd aus dem Leben ihrer Protagonisten, von den Familien und dabei nicht nur von Leo, sondern auch von seinen Kollegen. Denn auch im Team von Kommissar Wechsler gibt es immer mal wieder Veränderungen, die dann davon erzählen, wie der Polizeiapparat dieser Zeit funktionierte. Susanne Goga weist damit interessante Details auf und gibt ihrer Geschichte damit noch einiges mehr an Authentizität.

Fazit:

„Der Ballhausmörder“ ist ein spannender Fall für Leo Wechsler und seine Kollegen. Gleichzeitig wird unterhaltsam aus dem Leben der 20-Jahre in Berlin erzählt. Ich habe mich einmal mehr gut unterhalten gefühlt. Die Charaktere werden lebhaft und vor allem glaubwürdig geschildert. Der Krimi ist gut aufgebaut, die Spuren gekonnt gelegt und die Auflösung am Ende logisch und durchdacht.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Lesenswerte Reise an die Küste der Normandie

Träume im Wind
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An der Küste der Normandie steht ein prachtvolles Herrenhaus, doch die Herrin dieses Anwesens, Madame Brasseur, ist verstorben. Sie hat drei sehr unterschiedliche junge Frauen zu ihren Erbinnen benannt. ...



An der Küste der Normandie steht ein prachtvolles Herrenhaus, doch die Herrin dieses Anwesens, Madame Brasseur, ist verstorben. Sie hat drei sehr unterschiedliche junge Frauen zu ihren Erbinnen benannt. Marly stammt aus Deutschland und hat ihren Beruf aufgegeben, um dieses Erbe anzutreten. Joscelin ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus Paris und will eigentlich gleich wieder gehen und Lucienne kommt aus Kanada und sieht keine Perspektive mehr für ihre Zukunft. Die drei Frauen kennen sich nicht und kannten auch die Erblasserin selbst nicht. Es stellt sich die Frage, warum wurden sie als Erbinnen benannt? Hatte die alte Dame einen Plan? Es gibt Bedingungen, die einzuhalten sind, um dieses Erbe antreten zu können, aber wollen sie das auch?

Die Geschichte findet ihren Anfang damit, dass die drei jungen Frauen nach und nach auf dem Anwesen in der Normandie eintreffen. Ihre ersten Eindrücke des Anwesens werden geschildert. Aber schon nach den ersten Seiten ist klar, es geht um mehr als nur das Erbe einer verstorbenen alten Dame.

Die Autorin Noa C. Walker lese ich sehr gern. Ihre Geschichten erzählen von emotionalen Schicksalen, verbunden mit Liebe, Sehnsucht und Träumen. „Träume im Wind“ ist genau so eine Geschichte. Die Autorin versteht es, von den Gefühlen ihrer Protagonisten zu erzählen, ohne dabei kitschig zu werden.

Die Frage, warum ausgerechnet diese drei jungen Frauen sich hier an der Küste der Normandie zu einem neuen Leben treffen, ist wunderbar eingebettet in eine Geschichte voller Geheimnisse um die Vergangenheit und die Suche nach Liebe, Freundschaft und Zuneigung. Im Klappentext ist nur von den Erbinnen die Rede, aber es gibt noch einige Protagonisten mehr, die diese Geschichte mit Leben füllen.
Mir hat dieses Zusammenspiel aus Liebesgeschichte und Familiengeschichte gut gefallen. Die Autorin versteht es, ihre Charaktere lebendig werden zu lassen. Sie hat so unterschiedliche Charaktere erschaffen, wie die Welt groß ist. Sie erzählt davon, wie wichtig Freundschaften sind und was die Vergangenheit für jeden Einzelnen bedeuten kann und wie sie unsere Zukunft beeinflusst.

Zudem ist ihr Erzählstil facettenreich und emotional. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der einzelnen Protagonisten erzählt und wechselt dabei zwischen den Charakteren hin und her, als Leser ist man somit immer nah an den Figuren dran und erlebt ihre Emotionen hautnah mit. Hinzu kommt noch, dass die Autorin es versteht, auch die Schauplätze bildhaft zu beschreiben. Der Garten des Herrenhauses wird so geschildert, dass man direkt Bilder vor Augen hat, das Meer und das Haus selber erwachen zum Leben.
Jeden einzelnen Charakter hat Noa C. Walker lebensnah erscheinen lassen. Nicht nur Marly, Joscelin und Lucienne, sondern auch die Protagonisten, die ihnen zur Seite stehen, füllen die Handlung mit Leben.

Fazit:

Mir hat die Geschichte von Marly, Joscelin, Lucienne und den wunderbaren anderen Charakteren gut gefallen. Es hat Spaß gemacht, die Küste der Normandie mit ihnen kennenzulernen und dabei zu sein, wie sie ihr Leben neu einrichten und auch kennenlernen durften. Die Mischung aus Liebesgeschichte und Familiengeheimnissen ist in meinen Augen wunderbar gelungen. Bereits angekündigt wurde, dass es einen zweiten Teil geben wird. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen an der Küste der Normandie.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Leo Wechsler und die Welt der Mode

Es geschah in Schöneberg
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Morgenstern & Fink sind ein aufstrebendes Modelabel im Berlin des Jahres 1927. Doch dann werden auf ihrer Modenschau Kleider mit einem Kontaktgift versehen, dieser Anschlag könnte sie alles kosten, was ...



Morgenstern & Fink sind ein aufstrebendes Modelabel im Berlin des Jahres 1927. Doch dann werden auf ihrer Modenschau Kleider mit einem Kontaktgift versehen, dieser Anschlag könnte sie alles kosten, was sie sich so mühsam aufgebaut haben. Wer könnte ein Interesse daran haben, Morgenstern und Fink zu schaden, steckt die Konkurrenz dahinter? Da zudem auch noch ein Toter gefunden wird, soll sich Leo Wechsler diesen Fall einmal näher ansehen.

Und wieder ist ein Jahr im Leben des Ermittlers Leo Wechsler vorbei. Inzwischen wurde er zum Oberkommissar befördert. Der nun vorliegende Fall führt ihn hinein in die Modewelt Berlins. Es ist klasse, wie die Autorin es immer wieder schafft, neue Fälle aufzubauen und dabei die unterschiedlichsten Menschen dieser Zeit mit einzubinden. Susanne Goga erzählt nicht einfach nur aus der Welt der Schönen und Reichen, die sich alles leisten können, sondern zeigt auch deren Schattenseiten, wie gerade im Fall der Protagonisten Morgenstern und Fink dargestellt wird.

Neben den kniffligen Ermittlungen bekommt man immer wieder interessante Einblicke in das Leben der 20er-Jahre. Jetzt, nachdem die Inflation überstanden zu sein scheint, könnte das Leben unbeschwert weitergehen, aber man spürt nun schon deutlich die sich ändernde Zeit. Hier ist es nun Georg, der Sohn von Leo, der seine Erfahrungen machen muss. Es gefällt mir gut, wie Susanne Goga beginnt, aus dieser Epoche zu erzählen.

Georg lernt neue Freunde kennen und macht so seine Erfahrungen. Man spürt schon das Unheil, welches irgendwann kommen wird. Überhaupt ist es der Autorin gelungen, das richtige Mittelmaß zwischen Ermittlungen der Polizei um den Fall zu lösen, und dem Privatleben von Leo Wechsler mit seiner Familie. Ich finde die Einschübe mit Georg gut und im genau richtigen Verhältnis, auch wenn sich hier natürlich noch nicht genau abzeichnet, wohin es mit dem 13-Jährigen gehen wird. Die Folgebände werden sicherlich Aufschluss darüber geben.

Die Ermittlung des Oberkommissars Leo Wechsler führen ihn direkt in die Modewelt und auch hier erfährt man so manch spannendes Detail. Schon wie in den Vorgängerbänden sind die Spuren gut gelegt und nicht zu offensichtlich.

In einem Nachwort klärt die Autorin in diesem Fall Fiktion und Wahrheit. Ein Personenregister gibt Aufschluss darauf, welche Charaktere historisch belegt sind. Ich lese solche Details recht gern.

Fazit:

„Es geschah in Schöneberg“ ist ein weiterer spannender Fall für den Oberkommissar Leo Wechsler aus Berlin. Nebst Einblicke in die Modewelt dieser Zeit war es wieder ein pures Lesevergnügen von diesen Protagonisten zu lesen. Ich hatte auch bei dem fünften Fall angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Nicht nur aus dem Leben einer Ärztin

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Für die junge Ärztin Anne Fitzpatrick geht das Leben weiter. Jetzt arbeitet sie als Ärztin in den Auswandererhallen Hamburgs. Im Jahre 1911 ist das eine große Herausforderung. Aber anstatt in Ruhe arbeiten ...


Für die junge Ärztin Anne Fitzpatrick geht das Leben weiter. Jetzt arbeitet sie als Ärztin in den Auswandererhallen Hamburgs. Im Jahre 1911 ist das eine große Herausforderung. Aber anstatt in Ruhe arbeiten zu können, stößt Anne schnell auf eigenartige Todesfälle, von denen nur Kinder betroffen zu sein scheinen. Auch Helene Curtius arbeitet in den Hallen. Sie konnte ihren Traum, eine Lehrerin zu werden, verwirklichen und unterrichtet die Auswandererkinder. Anne und Helene haben sich angefreundet und unterhalten sich auch über die Vorfälle in den Hallen. Kommissar Berthold Rheydt soll sich diese Sache genauer ansehen. Für ihn ist schnell klar, hier war Gift im Spiel. Es bleibt die Frage zu klären, warum werden hier Menschen getötet, ohne irgendeinen Zusammenhang zu erkennen?

Der zweite Band von „Die Hafenärztin“ startet in den Auswandererhallen Hamburgs und erzählt von dem Leben dieser Menschen, die keinen anderen Weg mehr sehen, als die Heimat zu verlassen. Anne Fitzpatrick wird scheinbar nur so nebenbei in die Todesfälle verwickelt. Auch für Helene gibt es eigentlich keinen Grund, warum sie in diese Fälle verwickelt werden könnte, wenn da nicht auch die Neugierde der Frauen wäre. Anne will natürlich wissen, warum die Opfer sterben mussten. Auf die Zusammenhänge, auf die sie letztendlich stoßen, waren sie nicht vorbereitet.

Mir hat dieser zweite Band gut gefallen. Die Autorin versteht es, eine Geschichte spannend zu erzählen. Sie schildert nicht nur das Leben von Anne Fitzpatrick, die als Frau in dem Beruf des Arztes einiges zu erdulden hatte und auch nicht immer ernst genommen wurde, sondern auch von dem Leben der Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Oder das Leben von Helene Curtius, die als Tochter aus „gutem Haus“ zwar arbeiten geht, damit aber nicht unbedingt das gängige Bild einer Frau dieser Zeit entspricht. Mir hat die Mischung aus historischer Geschichte mit Spannung gut gefallen. Die Frage nach dem Warum wurde getötet, war spannend und klärte sich so nach und nach. Auch waren Zusammenhänge gut versteckt und nicht zu offensichtlich. Die Wechsel der Szenen so gut gesetzt, dass sich die Spannung bis zum Schluss gehalten hat.

Kommissar Berthold Rheydt, der in diesem Fall wieder ermitteln darf, hat einiges durchzustehen. Mir gefällt es gut, wie die Autorin so nach und nach sein Leben preisgibt und wie der Kommissar so langsam sein eigenes Trauma überwindet. Überhaupt hat es Henrike Engel geschickt verstanden, das private Leben ihrer Protagonisten mit der fiktiven Krimihandlung zu verbinden.

Fazit:

Band zwei von „Die Hafenärztin“ hat mir sogar fast noch besser gefallen als der erste Teil. Spannend und authentisch in einem schwungvoll zu lesenden Erzählstil erzählt die Autorin Henrike Engel aus dem Leben Hamburgs im Jahre 1911. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern hatte zudem spannende Lesestunden. Jetzt freue ich mich schon, wenn es im Herbst mit dem dritten Teil weitergeht. „Die Hafenärztin“ ist nämlich nicht nur ein Roman vor historischer Kulisse, der aus dem Leben einer Frau die Ärztin ist, erzählt, sondern vielmehr ein spannender Krimi, in dem zufällig charakterstarke Frauen verwickelt sind. Ich mag diese Art von Krimis sehr gern.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Ein weiterer Fall für Geisterfotografen Hieronymus Holstein

Donaumelodien - Leichenschmaus
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Hieronymus Holstein ist wieder auf der Jagd nach einem Mörder. Genau vor dem Stephansdom wurde ein Toter aufgehängt, und zwar für alle sichtbar. Gemeinsam mit seinem Freund Franz begibt er sich auf die ...



Hieronymus Holstein ist wieder auf der Jagd nach einem Mörder. Genau vor dem Stephansdom wurde ein Toter aufgehängt, und zwar für alle sichtbar. Gemeinsam mit seinem Freund Franz begibt er sich auf die Suche nach Spuren und dem Täter, doch schnell wird klar, einfach wird es diesmal nicht. Das nächste Opfer lässt nicht lange auf sich warten und die Gerüchte über Untote, die durch die Stadt streifen, machen die Ermittlungen nicht unbedingt einfacher.

Der Geisterfotograf Hieronymus Holstein geht zum dritten Mal auf die Jagd nach Verbrechern im Wien des Jahres 1876. Es ist November in der Stadt und dementsprechend kühl ist auch die Atmosphäre, aber am Wetter allein liegt es nicht.

Die grausigen Morde hat Bastian Zach gekonnt in Szene gesetzt. Es gruselt einen schon ein wenig beim Lesen, gleichzeitig kann man das Buch aber auch nicht aus der Hand legen. Die Handlung ist einfach zu spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es enden würde. Dementsprechend schnell war ich auch am Ende angekommen.

Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man zwar die Handlung durchschauen und die Hintergründe der Tat erraten, aber es war einfach fesselnd zu lesen. Mir gefällt, wie Hieronymus und sein Partner auf der Suche nach der Wahrheit vorgehen. Auch das Privatleben der beiden hat der Autor geschickt mit einfließen lassen. Während Franz zwar eine Partnerin an die Seite bekommt, geht Hieronymus offenbar allein durchs Leben. Kleine Rückblenden erzählen davon, was in seiner Vergangenheit geschah und warum er allein ist. Dieser Nebenschauplatz der Geschichte ist mindestens genauso spannend wie die eigentliche Suche nach dem oder die Täter.

Ich lese diese Mischung aus Krimi vor historischer Kulisse gern und „Leichenschmaus“ erfüllt alle Voraussetzungen für mich. Denn die Lebensumstände der Menschen werden genauso geschildert wie die Polizeiarbeit in dieser Zeit. Die Probleme, die vor allem Hieronymus und Franz haben, werden glaubwürdig wiedergegeben und die Charaktere bekommen die nötige Zeit, um sich zu entwickeln. Die Protagonisten dürfen ihr Eigenleben führen, ohne dass sie sich dabei zu weit von der eigentlichen Handlung entfernen. Vor allem bei Franz wird dies deutlich. Mir gefällt dieser eigenwillige Charakter und auch der von seiner Freundin sehr gut.

Fazit:

Der Ausflug in das Wien des Jahres 1876 hat mir wieder gut gefallen. „Leichenschmaus“ verfügt über die nötige Spannung mit Wendungen und Schilderungen, die sich durchaus von der Masse abheben. Mir hat dieser dritte Teil gefallen und ich hoffe auf mehr Geschichten von Hieronymus und seinem Freund Franz. So einiges gibt es ja noch aufzuklären und weiterzuerzählen, auch wenn der eigentliche Fall natürlich aufgeklärt wurde.

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