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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Abschlussband

Verschwinden ist keine Lösung
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Ich verfolge die Krimireihe schon länger und habe mich auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil ist wie immer sehr gut. Man taucht sofort in die Atmosphäre ein. Nur diesmal war mir das Buch zu abgedreht. ...

Ich verfolge die Krimireihe schon länger und habe mich auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil ist wie immer sehr gut. Man taucht sofort in die Atmosphäre ein. Nur diesmal war mir das Buch zu abgedreht. Einen Großteil des Buchs nahm Daves Kampf mit seinen inneren Dämonen ein. Bis zur Mitte des Buches war mir nicht so richtig klar, worum es eigentlich geht. Wahrscheinlich geht es um den Kampf gut gegen böse. Dann taucht auch noch der Dämon auf. Bis zum Schluss habe ich vergeblich auf eine rationale Erklärung gehofft. Die Erklärungen im Nachwort von Jürgen König haben mir geholfen, dass Buch einzuordnen. Zum Glück ist es der Abschlussband der Reihe. Noch so ein Buch hätte ich nicht ertragen. Ich habe mich schon durch dieses Buch gekämpft.
Noch eine Warnung: Im Buch werden Gewalttaten detailreich beschrieben und die Sprache ist zum Teil vulgär und keinesfalls politisch korrekt.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Vorhersehbar

Die Herzchirurgin
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Die Herzchirurgin Anna muss sich zwischen dem Leben eines Abgeordneten und ihres Kindes entscheiden. Diese Ausgangslage verspricht einen spannenden Thriller. Nur leider hapert die Umsetzung. Die Handlung ...

Die Herzchirurgin Anna muss sich zwischen dem Leben eines Abgeordneten und ihres Kindes entscheiden. Diese Ausgangslage verspricht einen spannenden Thriller. Nur leider hapert die Umsetzung. Die Handlung schwankt zwischen Actionszenen und langweiligen Psychogedöns. So wird entstandene Spannung sofort wieder abgetötet. Die Geschichte wird aus Sicht dreier Personen, die Chirurgin Anna, die Krankenschwester Margot und die Kommissarin Rachel, in der Ichform erzählt. Obwohl die Kapitel mit dem Namen überschrieben sind, hatte ich oft Schwierigkeiten, die Personen richtig zuzuordnen. Auch werden verschiedene Ereignisse doppelt erzählt. Trotz der ausgiebigen Monologe blieben die Figuren blass. Die Handlung war über lange Strecken vorhersehbar. Es gab zwar einige Twists, aber die haben das Buch nicht herausgerissen. Zum Schluss habe ich nur noch queer gelesen, weil ich den Ausgang wissen wollte.
Ich fand das Buch langweilig. Ich kann es mir aber sehr gut als Verfilmung vorstellen.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Verworren

Geheimnis am Weihnachtsabend
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Ich lese gern klassische Kriminalromane. Nur hat mich dieses Buch enttäuscht.
Ich fand die Personenvielfalt und auch die Handlung verworren. Die Personen haben kein Profil entwickelt, so dass es mir schwer ...

Ich lese gern klassische Kriminalromane. Nur hat mich dieses Buch enttäuscht.
Ich fand die Personenvielfalt und auch die Handlung verworren. Die Personen haben kein Profil entwickelt, so dass es mir schwer gefallen ist, sie auseinander zu halten und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Die sperrigen Dialoge und die Marotten der Hauptakteurin haben mich gestört.
Der Kriminalfall war zwar originell, aber die Umsetzung war nicht so gut. Durch die verworrene Handlung bin ich nicht zum Mitraten gekommen und wurde von der Auflösung überrascht.
Das Buch ist ein klassischer Whodunnit. Mir hat das Buch nicht gefallen. Ich werde kein weiteres Buch der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Gähn

Terra Alta
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Ein altes Unternehmerpaar wird grausam ermordet. Die Polizei ermittelt ermittelt und schließt den Fall ungelöst ab. Melchor kann sich nicht damit abfinden. Das ist der erste halbwegs spannende Teil. Ausführlich ...

Ein altes Unternehmerpaar wird grausam ermordet. Die Polizei ermittelt ermittelt und schließt den Fall ungelöst ab. Melchor kann sich nicht damit abfinden. Das ist der erste halbwegs spannende Teil. Ausführlich wird der Werdegang von Melchor beschrieben. Zum Schluss wird die Auflösung aus dem Hut gezaubert.
Ich fand das Buch gähnend langweilig. Jede Einzelheit wird ausführlich erzählt. Auch die ständigen Verweise auf den Roman "Die Elenden" haben mich gelangweilt. Irgendwann habe ich nur noch quergelesen. Die Auflösung war zwar halbwegs plausibel aber arg an den Haaren herbeigezogen. Alle Personen außer Melchor blieben blass. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, sie auseinander zu halten.
Das Buch ist alles andere als ein spannender Krimi. Ich werde diese Reihe nicht fortsetzen.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Misslungene Dystopie

Liquid
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In diesen Buch beschreibt der Autor ein interessantes und hochaktuelles Thema, die Abschaffung des Bargeldes und die totale Überwachung der Bevölkerung.
Wir schreiben das Jahr 2029. Madeleine arbeitet ...

In diesen Buch beschreibt der Autor ein interessantes und hochaktuelles Thema, die Abschaffung des Bargeldes und die totale Überwachung der Bevölkerung.
Wir schreiben das Jahr 2029. Madeleine arbeitet an einen geheimen Forschungsprojekt in der Wüste von New Mexiko. Als sie erkennt worum es bei dem Forschungsprojekt wirklich geht, flieht sie um ihre Erkenntnisse der Öffentlichkeit mitzuteilen. Bei ihrer Flucht nach Europa erhält sie nicht ganz uneigennützige Hilfe von einen mexikanischen Drogenboss. Sie nimmt während ihrer Flucht Kontakt mit dem Chef einer Organisation auf, die gegen die Abschaffung des Bargeldes kämpft. In der Zwischenzeit wird Deutschland von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht.
Die Handlung wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Mal wird in der Ich-Form, mal über sie geschrieben. Da das auch im Kapitel wechselt , stört es den Lesefluss. Die Personen bleiben flach. Der Schreibstil ist hölzern und Dialoge kann der Autor gar nicht. Auch fand ich die Beziehung zwischen Richard und Madeleine unglaubwürdig. Der Autor hat in diesen Buch die Verschwörungstheorien von einer skrupellosen Elite, die ohne Rücksicht auf Verluste ihre Interessen durchsetzt, umgesetzt. Das Buch endet offen und abrupt, obwohl es jetzt erst richtig interessant wird. Man könnte denken, es ist eine Fortsetzung geplant. Falls es eine geben sollte, werde ich sie nicht lesen. Ich habe mich schon durch dieses Machwerk gequält.

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