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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2022

Schwächste Teil der Reihe

Mordsand
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Im vierten Band bekommen es die Kriminalbeamten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit einem im Schlick gefundenen Skelett und einem auf einer Nachbarinsel tot aufgefundenen umstrittenen Bauunternehmer ...

Im vierten Band bekommen es die Kriminalbeamten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit einem im Schlick gefundenen Skelett und einem auf einer Nachbarinsel tot aufgefundenen umstrittenen Bauunternehmer zu tun.

Was sich nach einem spannenden neuen Fall anhört, hatte leider aus meiner Sicht nur wenige fesselnde Höhepunkte. Dafür wurde leider zu viel Privates über die Hauptcharaktere erzählt, was eben der Krimihandlung nicht guttat. Da halfen auch die Rückblenden um die Jugendwerkhöfe zu DDR-Zeiten und deren Historie nicht wirklich um dem Krimi das nötige Tempo zu verschaffen. Die eigentlichen Ermittlungen kamen dagegen zu kurz. Wie schon in den Vorgängerbänden punktet aber auch hier wieder die atmosphärisch gute Beschreibung der Elbmarschen. Denn auch die einzelnen Charaktere bleiben eher blass, hier fehlen mir die „Ecken und Kanten“.

Alles in allem war das der für mich schwächste Teil der bisherigen Bände. Das es die Autorin auch anders kann, weiß ich ja. Und so hoffe ich, dass sie im nächsten Buch wieder zu alter Stärke zurückfindet. „Mordsand“ kann ich durchaus weiterempfehlen, vergebe diesmal aber nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Wiedersehen...

Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung
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...in der kleinen Inselbuchhandlung ist nun nach "Die kleine Inselbuchhandlung" und "Die Bücherinsel" der dritte und abschließende Band.

Im Mittelpunkt steht diesmal Hauke, dessen Lebensgeschichte nach ...

...in der kleinen Inselbuchhandlung ist nun nach "Die kleine Inselbuchhandlung" und "Die Bücherinsel" der dritte und abschließende Band.

Im Mittelpunkt steht diesmal Hauke, dessen Lebensgeschichte nach und nach entfaltet wird und somit auch wieder ein Teil der Kindheitserinnerungen der Freunde ans Licht geholt werden.

Der Autor versteht es erneut mich als Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Es ist ein Roman der keine überbordenden spannenden Passagen hat, aber das weiss der Leser auch, der sich für das Buch entscheidet. Viel mehr ist es ein Wohlfühlroman, der auch nicht mit reichlich Inselflair geizt.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und empfehle dieses Buch somit auch gern weiter.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Viktorianischer Krimi mit Lokalkolorit

Die Todesfee der Grindlay Street
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Der mittlerweile dritte Fall für McGray und Frey spielt im Sommer des Jahres 1889. Als für die demnächst in Edinburgh stattfindenden Macbeth-Aufführung ein Todesfall angekündigt wird und noch dazu eine ...

Der mittlerweile dritte Fall für McGray und Frey spielt im Sommer des Jahres 1889. Als für die demnächst in Edinburgh stattfindenden Macbeth-Aufführung ein Todesfall angekündigt wird und noch dazu eine Todesfee erwähnt wird, nehmen die beiden die Ermittlungen auf. MacGray, der für alles Okkulte ein offenes Ohr hat ist von der Existenz der erwähnten Todesfee überzeugt. Doch der realistisch veranlagte Frey kann dem nicht zustimmen und vermutet dahinter eher eine geschickte Werbung für das Theater.

Wie schon in den Vorgängerbänden kommen die Gegensätzlichkeiten der beiden Hauptcharakter wieder wunderbar zum Tragen. Nicht nur das jeweilige Erscheinungsbild, auch die Seitenhiebe die sie sich um die Ohren hauen, zeigen die Unterschiedlichkeiten der Engländer und Schotten auf, liefern aber auch den Humor für die Geschichte. Erzählt wird der Fall wieder aus Freys Sicht und wird durch Einträge aus Bram Stokers Tagebuch und geheimnisvollen Auszügen aus Briefen ergänzt. Zu meiner Freude traten auch wieder alte Bekannte wie z. B. der Rechtsmediziner Dr. Reed, Superintendent Campbell oder die Wahrsagerin Madame Katerina auf, die die Szenerie beleben.

Fazit: Zu Beginn braucht man etwas längeren Atem bis man die Frey und McGray beim Ermitteln begleiten kann. Denn die Beschreibungen des Theaters, des aufzuführenden Stückes und der dabei beteiligten Personen nimmt sehr viel Raum ein, was eventuell nicht jedem gefallen wird. Doch alles in allem ist auch Teil 3 wieder ein gelungener Serienteil, den ich empfehlen kann. Da jedoch die eigentliche Krimihandlung erst recht spät einsetzt gibt es von mir diesmal 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Unterhaltsame Fortsetzung

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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In „Unerschrocken“ geht der Kampf in der Frauenrechtsbewegung in die zweite Runde. Diesmal im Mittelpunkt Lucie, eine unkonventionelle Lady, die von ihrer Familie verstoßen worden ist. Ihr Gegenpart ist ...

In „Unerschrocken“ geht der Kampf in der Frauenrechtsbewegung in die zweite Runde. Diesmal im Mittelpunkt Lucie, eine unkonventionelle Lady, die von ihrer Familie verstoßen worden ist. Ihr Gegenpart ist Tristan Ballentine, ein „alter Bekannter“ aus Kindertagen. Sie prallen nun hier wieder aufeinander und jeder ist bestrebt seinen Willen durchzusetzen.

Im Gegenteil zum ersten Teil fand ich diese Geschichte etwas zäh. Die eigentliche Liebesgeschichte, von der man ja in diesen Büchern lesen will, wird erst relativ spät erzählt. Eigentlich bieten beide Hauptcharakter genug Potential, dass man diese Geschichte hätte anders erzählen können. Das auch hier wieder die Aktionen zur Suffragettenbewegung weiter erzählt werden hat gut gepasst und geben den richtigen Rahmen für das Hin und Her zwischen Lucie und Tristan.

Dass natürlich auch dieser Band ein gutes Ende nimmt, versteht sich ja wohl von selbst. Und bis es soweit ist, bietet auch Teil 2 wieder gute Unterhaltung. Allerdings konnte mich dieser Teil nicht in vollem Umfang überzeugen, so dass ich ihn nur mit 3 von 5 Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 13.06.2022

Würdiger Serienabschluss

Shadowfever
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In Dreamfever hat Karen Marie Moning uns LeserInnen mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen. Nun geht es endlich in die entscheidende (Schluss-)Phase. Denn in „Shadowfever“ werden nun alle noch offenen ...

In Dreamfever hat Karen Marie Moning uns LeserInnen mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen. Nun geht es endlich in die entscheidende (Schluss-)Phase. Denn in „Shadowfever“ werden nun alle noch offenen Fragen beantwortet. Und ich gestehe, ich war schon sehr neugierig wie die Autorin MacKayla Lanes Abenteuer auf der grünen Insel Irland zu Ende bringen wird.
Wie schon in den Vorgängern ist ihr aber auch hier ein nachvollziehbares und für mich als Leser befriedigendes Finale gelungen. Ob gut oder böse – jeder hat bekommen was er verdient und lässt mich somit entspannt und zufrieden das Buch zuklappen. Das Ende war noch einmal fesselnd und hatte Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Und es gab endlich die Antworten auf Fragen, die mich fast von Beginn an beschäftigt hatten. Allerdings hatte dieser Band für mich zu viele Längen, was dem Erzähltempo nicht so guttat, von der Spannung ganz zu schweigen.

Fazit: Alles in allem ist „Shadowfever“ aus meiner Sicht zwar nicht der beste Teil der Serie, aber trotz meiner Kritikpunkte ein würdiger Abschluss einer fantastischen, fesselnden und mitreißend geschriebenen Serie.