Schön zu lesen, wenn auch für mich mit Schwachstellen
Some Mistakes Were MadeMeinung:
Mit "Some Mistakes were made" findet sich das erste Buch der Autorin. Noch bevor ich die Meinung anderer Leser gelesen habe, hat der Klappentext dafür gesorgt, dass ich in die Geschichte des ...
Meinung:
Mit "Some Mistakes were made" findet sich das erste Buch der Autorin. Noch bevor ich die Meinung anderer Leser gelesen habe, hat der Klappentext dafür gesorgt, dass ich in die Geschichte des Buches eintauchen wollte. Bis zum Schluss war es keine falsche Entscheidung zu dem Buch zugreifen, auch wenn es mich in dem ein oder anderen Punkten leider nicht ganz abholen konnte.
In der Geschichte geht es um Elli, die das letzte Jahr an einem andern Ort verbringen musste, weit weg von ihrer Heimat und Easton. Easton, von dem sie durch eine falsche Entscheidung getrennt wurde und mit dem sie in der Zeit kein Wort mehr gewechselt hat. Nun führt sie ihr Weg für eine Feier zurück. Ist dies endgültig der Abschluss mit der Vergangenheit oder die Möglichkeit für ein Neubeginn?
Der Einstieg verläuft ohne große Überraschungen, aber dass muss es auch nicht. Die ersten Seiten sind ausreichend gefüllt damit, dass der Leser Elli und ihr Leben kennenlernt. Dabei hat mir der Aufbau und Verlauf gut gefallen und es ist der Autorin gut gelungen Elli an den Leser heranzutragen. Dabei wird aber auch schnell eine bedrückende Stimmung aufgebaut, denn Ellis Leben ist in vielerlei Hinsicht schwierig. Die Geschichte wechselt zwischen der weiten Vergangenheit und der Gegenwart. So erfährt der Leser fast Zeitgleich wie sich Elli und Easton kennengelernt haben, aber auch wie das Leben nach der Entscheidung war. Nach und nach arbeitet die Geschichte dann darauf hin, aufzulösen, wobei sich Elli Entscheiden musste. Mir hat es dabei auf der einen Seite gut gefallen, da die Wechsel in der Zeit für Abwechslung sorgen, auf der anderen Seite hatte ich aber meine Schwierigkeiten, mich auf die verschiedenen Gefühle von Ellie einzulassen.
Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart hatte Elli mit einigen Hürden zu kämpfen und es mit ihrer Familie alles andere als leicht. Auch wenn sie mir durchaus sympathisch war, konnte ich ihre Gefühle bis zum Schluss irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. Während ihr Leben von vielen negativen Aspekten begleitet wird, kann sie sich nur schwer über die positiven Sachen freuen. Das hat sich durch das ganze Buch gezogen, weswegen es mir schwer gefallen ist warm mit ihr zu werden. Zwischen den anderen Protagonisten herrschte eine etwas andere Beziehung. Es findet sich eher eine liebevoll neckender Umgang, obwohl ich die eher seltener humorvoll fand. Alles in allem haben die Protagonisten zwar zu der Geschichte gepasst, aber sie haben leider nicht dazu beigetragen, dass ich eine positiveren Eindruck bekommen habe.
Wie schon erwähnt läuft es bei der Geschichte auf den Tag hinaus, bei dem eine Entscheidung fast alles verändert hat. Von der ersten Seite an habe ich auf die Auflösung hin gefiebert und in dem Punkt wurde ich nicht enttäuscht. Das Ende wird dem ganzen Buch gerecht und am Ende blieben bei mir in diesem Punkt keine Wünsche offen. Auch der Schreibstil hat mir auf jeder Seite gefallen und ich bin flott durch die Seiten gekommen.
Fazit:
Obwohl ich sowohl mit dem Aufbau als auch mit den Protagonisten, allen voran Elli, meine Schwierigkeiten hatte und nicht ganz in die Geschichte gefunden habe, findet sich dennoch eine Abwechslungsreiche Geschichte, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eine Geschichte in der sich durch eine Entscheidung alles verändern kann. Über die Seiten hinweg hat es mich in den Fingern gejuckt zu erfahren, an welchem Punkt sich für Elli und Easton einiges geändert hat. Der Schreibstil trägt dazu bei, dass ich flott durch die Seiten gekommen bin. Von mir bekommt das Buch 3.5⭐, weil ich es gerne gelesen habe, aber es dann doch Schwachstellen gab.