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Veröffentlicht am 23.04.2024

Grenzwertig

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Das Grundthema ist spannend, Eine selbstbewusste unabhängige junge Frau trifft auf den Drachenkönig der in den Konventionen gefangen ist. Unter anderem braucht er dringend eine Ehefrau und Erben. Sein ...

Das Grundthema ist spannend, Eine selbstbewusste unabhängige junge Frau trifft auf den Drachenkönig der in den Konventionen gefangen ist. Unter anderem braucht er dringend eine Ehefrau und Erben. Sein Reich ist bedroht und er findet in Arwen eine tatkräftige Unterstützung. Soweit so gut, aber dann geht es los. Wir Frauen werden zu Gebärmaschinen degradiert und wenn es mit der Einen nicht klappt ist die Nächste dran, bis dann endlich das dringend benötigte Kind da ist. Wo da die vielbeschworene Liebe bleibt wird nicht näher erklärt.
Alle spannenden Elemente werden nur angerissen und schon ist die Situation wieder beendet Dafür wird lang und breit ausgewalzt warum und wieso Arwen und Drae nicht zusammen kommen können obwohl sie sich lieben. Es gab einmal zwei Königskinder, auch schon uralt und nicht neu. i
Es gibt einige Wiederholungen. ähnlich wie die vielgesprochenen Ähms in manchen Interviews, Damit kann man leben weil insgesamt der Schreibstil locker zu lesen ist.
Sehr störend ist einfach das die Autorin sich nicht entscheiden kann, ob die Frauen schön aussehen und Kinder bekommen oder ob sie sie jagen, kämpfen und vor allem über sich selbst entscheiden können. Denn in diesem Buch scheint nur das eine oder das andere möglich, bis am Ende ein Wunder geschieht. Da es ein Fantasyroman ist, ist das natürlich nicht ungewöhnlich.

Veröffentlicht am 22.09.2022

Weich wie Wolle

Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands
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Amely ist in den kleinen Ort Callwell am Loch Lomond geflohen, vor ihrer Trauer um ihre Mutter und um sich darüber klar zu werden, was sie in Zukunft machen will. Etwas mit Wolle weil es etwas ...

Amely ist in den kleinen Ort Callwell am Loch Lomond geflohen, vor ihrer Trauer um ihre Mutter und um sich darüber klar zu werden, was sie in Zukunft machen will. Etwas mit Wolle weil es etwas Besonderes ist, weil es sie an glückliche Zeiten mit ihrer Mutter erinnert. Ihre Freundinnen Chloe und Maighread unterstützen sie sehr. Dazu kommt noch Peter der Besitzer einer Whiskey Destille. Vielleicht wird doch noch alles gut. Aber bis dahin....
Ich konnte mit dem Buch nicht warm werden, obwohl sehr viel gestrickt wurde, vor allem warme Pullover, Stulpen, Schals und Mützen für den Winter. Vielleicht weil Stricken nicht so meins ist. Wer gerne strickt ist hier richtig, Es gibt am Ende des Buchs sehr schöne Strickanleitungen für die beschriebenen Sachen im Buch. Das kann ich etwas beurteilen weil ich gerne häkle, da sind die Anleitungen ähnlich gearbeitet.
Die Geschichte ist leicht und harmlos, keine großen Ereignisse, man muss vielleicht die Vorgänger gelesen haben.
Das Buch ähnelt den anderen Büchern die es in diesem Bereich mittlerweile viel gibt. Eine schöne Gegend, nette Dorfbewohner, Flucht aus der Stadt, neue Liebe, usw..
Es entstand das Gefühl, hast du eins gelesen, dann auch alle anderen. Vielleicht liegt es daran weil es in Schottland spielt, wenn es auf der anderen Hälfte der Erdkugel wäre dann passt es aber nicht mit dem Stricken. Egal, ein Buch für zwischendurch und für das Stricken Liebende genau richtig.

Veröffentlicht am 26.06.2022

Justice und Diane

Breeds - Lawes Gerechtigkeit
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Justice Lawe möchte seine Gefährtin am liebsten in Watte und dann in einem goldenen Käfig sperren, er hat viel zu viel Angst das ihr etwas passieren könnte. Diane arbeitet schon seit ihrer Kindheit als ...

Justice Lawe möchte seine Gefährtin am liebsten in Watte und dann in einem goldenen Käfig sperren, er hat viel zu viel Angst das ihr etwas passieren könnte. Diane arbeitet schon seit ihrer Kindheit als Söldnerin. Sie würde nie ihre Aufgaben aufgeben wollen. Lieber dann auf Justice Lawe verzichten. Das ist natürlich auch keine Option, daher geht es zwischen den beiden hoch her, wer gibt nach oder finden sie doch noch einen Kompromiss.
Bis jetzt mochte ich die Serie, Eine spannende Geschichte gepaart mit hocherotischen Szenen. Am Ende steht ein Paar das sich auf Augenhöhe begegnet und sich bis an ein unwahrscheinliches Lebensende liebt.
So weit so gut meine Erwartungen waren klar, leider gab es diesmal keine spannende Geschichte sondern nur ein Hin und Her zwischen den beiden. Dazu gab es sehr brutale Beschreibungen von den Menschenversuchen. Das wird auch in allen anderen Bänden erwähnt aber nicht so ausführlich, es war für mich zu viel. Auch die erotischen Szenen nahmen sehr viel Raum ein, das hätte mich weniger gestört wenn sich die Szenen nicht immer wiederholt hätten. Die Rahmenhandlung endete mit einen Cliffhanger und der wirkte als ob es noch etliche Bände dauern wird bis es zu einem Ende kommt. Ich glaube nicht das ich die Serie weiter verfolgen werde, dafür war ich von diesem Buch zu sehr enttäuscht.

Veröffentlicht am 21.05.2021

Jezt ist Borkum an der Reihe

Herzensbrecher am Horizont
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Wanda steht kurz vor einem Burn Out, ihr Job als Flugbegleiterin nervt nur noch. Also nimmt sie eine Auszeit auf der Insel Borkum und arbeitet dort als Tierarzthelferin. Ein eigenartiger Karriereschritt.
Mo ...

Wanda steht kurz vor einem Burn Out, ihr Job als Flugbegleiterin nervt nur noch. Also nimmt sie eine Auszeit auf der Insel Borkum und arbeitet dort als Tierarzthelferin. Ein eigenartiger Karriereschritt.
Mo ist Ingenieur in einem Off Shore Windpark und sehr schüchtern, bei einem zufälligen Treffen entwickeln die beiden Gefühle für einander.
Nach und nach habe ich einige Liebesromane gelesen die auf den Inseln spielen. Rügen, Usedom im Osten und im Norden Juist, Norderney, Spiekeroog und nun ist Borkum an der Reihe. Da ich alle Inseln schon öfter besucht habe. Ist es interessant heraus zu finden ob sich die jeweiligen Autoren die Mühe gemacht haben die Insel auch aufzusuchen oder nur einen Reiseführer zu lesen. Bei diesem Buch konnte ich es nicht merken, denn von der Insel habe ich wenig "gesehen". Da war sehr viel Geschmachte um den süßen Surfertyp und die ach so süßen armen Tiere wie einäugige Katzen oder dreibeinige Hunde auch ein Mini Schwein war im Sortiment. Wenn sich die Süße auf die Windbeutel beschränkt hätte, dann wäre das Buch in Ordnung gewesen. Aber als Gegensatz dazu gab es Elemente die so richtig auf die Tränendrüse gedrückt haben. Stellen an denen man lachen sollte gab es einige, für mich waren sie nicht so witzig.
Alle anderen wissen es besser, diese Aussage trifft auf alle auftretenden Personen in diesem Buch zu. Egal wer, ob Tierarzt, Pastor, Stewardess oder Bruder alle können es als die jeweilige andere Person.

Veröffentlicht am 23.10.2019

deprimierend

Miroloi
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Klappentext:

Ein Dorf, eine Insel, eine ganze Welt: Karen Köhlers erster Roman erzählt von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst. Hier haben Männer das Sagen, ...

Klappentext:

Ein Dorf, eine Insel, eine ganze Welt: Karen Köhlers erster Roman erzählt von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst. Hier haben Männer das Sagen, dürfen Frauen nicht lesen, lasten Tradition und heilige Gesetze auf allem. Was passiert, wenn man sich in einem solchen Dorf als Außenseiterin gegen alle Regeln stellt, heimlich lesen lernt, sich verliebt? Voller Hingabe, Neugier und Wut auf die Verhältnisse erzählt "Miroloi" von einer jungen Frau, die sich auflehnt: Gegen die Strukturen ihrer Welt und für die Freiheit. Eine Geschichte, die an jedem Ort und zu jeder Zeit spielen könnte; ein Roman, in dem jedes Detail leuchtet und brennt.

Meinung

Das Thema ist spannend und bekannt z. B.: Der Report der Magd von Margaret Atwood.
Die fiktive Insel auf der sich das schöne Dorf mit den guten Einwohnern befindet könnte man der Beschreibung nach irgendwo im Mittelmeer ansiedeln. Als Religion passt alles was patriarlisch ist. Es könnte aber genauso gut ein Dorf am Ende des 19. Jahrhunderts in den Alpen sein.

Intoleranz und Angst vor dem Unbekannten wird hier sehr intensiv beschrieben.

Aber nicht so das man das Verhalten in irgendeiner Form nachvollziehen könnte, ich habe es eher mit Kopfschütteln gelesen.

Die Protagonistin soll eine 16 jährige intelligente junge Frau sein, mir kam sie eher wie ein Kind vor.

Die ständigen Aufzählungen die dann auch noch wiederholt wurden machten das Buch echt zäh wie Leder.

Die Kapitel wurden zwar als Strophen bezeichnet, das reicht aber nicht aus um das zu rechtfertigen.

Warum das Buch auf die Liste für den Buchpreis gekommen ist verstehe ich nicht, da ich einige andere von der Liste gelesen habe die mir im Gegensatz sehr gut gefallen haben.