Großartig, berührend, zum Weinen schön
Shuggie BainNach der Lektüre brauchte ich tatsächlich eine Pause und Abstand. Ich weiß nicht wo ich beginnen soll, vielleicht damit: Was für ein starkes Buch.
Aber gleich hinterher werfen muss ich die Wörter: Trostlosigkeit, ...
Nach der Lektüre brauchte ich tatsächlich eine Pause und Abstand. Ich weiß nicht wo ich beginnen soll, vielleicht damit: Was für ein starkes Buch.
Aber gleich hinterher werfen muss ich die Wörter: Trostlosigkeit, Versagen, Hoffnungslosigkeit und ... was auch immer an pessimistischen Ausdrücken noch zur Verfügung steht.
Nicht mal "Ein wenig Leben" hat mich so runtergezogen wie dieses Buch, vielleicht weil für mich die Probleme hier weniger abstrakt waren.
Wir befinden uns in den frühen 80er Jahren in Schottland, Arbeitslosigkeit und Alkoholismus wohin man nur sieht. Und wir werden konfrontiert mit einer sitzengelassenen Mutter, die zwar schön aber alkoholkrank ist, mit ihren zwei fast erwachsenen Kindern und einem noch sehr kleinen Sohn.
Beim Lesen möchte man manchmal gerne wegsehen oder heftig den Kopf schütteln und "Nein" schreien. Es ist das Deprimierendste das ich seit "Die Asche meiner Mutter" gelesen habe, aber so lesenswert.