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Veröffentlicht am 25.10.2023

Gut, aber nicht Alice‘ bestes Buch

I Was Born for This (deutsche Ausgabe)
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Angel ist ein Fangirl. So wie sich die Erde um die Sonne dreht, dreht Angel sich um The Ark - eine Band, die die Musikwelt im Sturm erobert hat. Und bald schon darf Angel sie bei einem Meet and Greet in ...

Angel ist ein Fangirl. So wie sich die Erde um die Sonne dreht, dreht Angel sich um The Ark - eine Band, die die Musikwelt im Sturm erobert hat. Und bald schon darf Angel sie bei einem Meet and Greet in London persönlich treffen! Doch bereits bei Angels Anreise zeigen sich die ersten Schwierigkeiten. Und als schließlich das Treffen mit der Band ansteht, gerät alles außer Kontrolle…

Zunächst muss ich betonen, dass auch ich ein Fangirl bin. Und zwar von Alice Oseman. Ich habe all ihre Bücher gelesen und so kam ich natürlich nicht um ihr neuestes Werk drum herum.

Wie in all ihren anderen Geschichten auch, überzeugt die Autorin erneut mit einem eindringlichen, fesselnden Schreibstil. Ihre Wortwahl wirkt präzise und wohl gewählt - jedes Wort hat Gewicht!

Des weiteren sind die Charas aus „I was born for this“ interessant. Jeder einzelner hat mehrere Facetten und scheint gut ausgearbeitet. Dennoch fiel es mir teilweise schwer, mich in die Figuren hineinzuversetzen. Vor allem auf die Prota trifft das zu, deren Entscheidungen ich nicht immer zu 100% nachvollziehen konnte. Das liegt aber wohl einfach daran, dass ich dieses obsessive Fangirl-Denken nicht wirklich verstehe. Ja, auch ich habe Idole - aber nie würde ich diese gegenüber meiner eigenen Person priorisieren.

Auf Grund dessen haben mir die Kapitel aus Jimmys Sicht (ein Mitglied der Band) besser gefallen, als die aus Angels. Seine Emotionen gingen mir näher und auch war ich neugieriger auf den Ausgang seiner Geschichte, als auf den von Angel.

Was die Handlung angeht, so muss ich sagen, dass ich nicht voll mitgerissen wurde. Im Vergleich zu anderen Büchern von Alice Oseman ist die Storyline aus Iwbft meiner Meinung nach die schwächste. Es hat sich für mich teilweise gezogen und auch wenn es gegen Ende hin ziemlich dramatisch wurde, hat mich das nicht so abgeholt, wie erhofft.

Der Zugang zu der Geschichte fiel mir insgesamt einfach relativ schwer; sie war gut, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Wenn ich auf die anderen Bücher von Alice Oseman zurückblicke, so hat mir Iwbft am wenigsten gefallen. Es ist noch einiges Luft nach oben, vor allem was das Suchtpotenzial angeht, das ich sonst immer so an Osamans Büchern liebe. Auch der emotionale Faktor war nicht so ausgebaut wie es sonst der Fall ist. Als Einstieg in das Oseman-Universum empfehle ich auf andere Bücher - gefallen hat mir der Roman aber dennoch. Von dem her gebe ich Iwbft 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Süße Liebesgeschichte

Long Distance Playlist
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Was mir sehr an "Long Distance Playlist" gefallen hat, das ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Isolde und Taylor. Ich würde sie mit dem Trope "Slow Burn" beschreiben, was mir persönlich immer sehr ...

Was mir sehr an "Long Distance Playlist" gefallen hat, das ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Isolde und Taylor. Ich würde sie mit dem Trope "Slow Burn" beschreiben, was mir persönlich immer sehr gefällt! Auch dass der "Friends to Lovers"-Trope eingebaut wurde, hat mich gefreut - schließlich ist das mein 💗-Trope. 🥰

Auf jeden Fall konnte man die Entwicklung zwischen den beiden gut mit verfolgen und nachvollziehen. Und auch die Chemie konnte ich fühlen; Isolde und Taylor harmonieren super und sind zusammen richtig süß! 😍

Dennoch konnte ich dem Buch "nur" 3,5⭐ geben. Was nicht mal daran liegt, dass es irgendwas spezifisch Schlechtes gab. Ich denke einfach, ich habe das Buch zum falschen Zeitpunkt gelesen. Hätte ich es vor ein paar Jahren gelesen, hätte es mir bestimmt super gefallen. So jedoch bin ich einfach zu alt dafür. Deshalb konnte mich die Geschichte trotz des süßen Couples nicht wirklich fesseln. Dafür waren mir die Protas noch nicht reif genug. (Was natürlich voll ok ist, da es sich um ein Jugendbuch handelt - aber für mich hat es einfach nicht gepasst.) 🤷🏻‍♀️

Trotzdem war es ein süßes Buch für Zwischendurch und ich empfehle es allen jungen Jugendlichen weiter, die eine Schwäche für Slow Burn und Friends to Lovers haben! 💫

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Süß, aber nicht Kellys bestes Werk

If we were a movie
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Spoiler

HANDLUNG

Die Handlung von "If we were a movie" war zwar süß, konnte mich aber nicht komplett überzeugen. Es gab einfach zu viele Klischees, darunter Sophie als die typische durchgeknallte Ex ...

Spoiler

HANDLUNG

Die Handlung von "If we were a movie" war zwar süß, konnte mich aber nicht komplett überzeugen. Es gab einfach zu viele Klischees, darunter Sophie als die typische durchgeknallte Ex oder der abgenutzte Schwangerschafts-Trick.

Gefallen hat mir dafür die Entwicklung von Nates und Jordans Beziehung; es gab hierbei viele süße Szenen und das Tempo war sehr angenehm.


ERZÄHLSTIL

Kelly Orams Art zu schreiben hat es mir bereits in "Cinder & Ella" angetan und in "If we were a movie" hat sie mich erneut davon überzeugt. Sie erzählt sehr angenehm, mit einer guten Prise Humor und es macht Spaß, in ihre Geschichten einzutauchen.


CHARAKTERE

Das, was mir am Buch am meisten gefallen hat, waren die Charaktere. Nate als Protagonist habe ich schon im ersten Kapitel ins Herz geschlossen. Er ist so, wie nur wenige Jungs in Büchern sind. Wahnsinnig liebenswert, freundlich, zurückhaltend, einfühlsam - mit ihm bekämpft Kelly einige Klischees.

Und auch Jordan mag ich total gerne. Sie ist echt lustig, spricht manchmal zu viel und ist ein sehr interessanter Charakter. Bei ihr hätte ich mir jedoch gewünscht, dass die Autorin noch näher auf manche Sachen eingeht, wie die BEziehung zu ihren Eltern oder ihr Studienfach. Vor allem über letzteres haben wir als Leser*innen echt wenig erfahren.

Die einzige Figut, die mich enttäuscht hat, war Sophie. Und nicht weil sie so unsympathisch war, nein. Sondern weil sie von Anfang an an die Böse abgestempelt wurde. Alle waren gegen sie und der Leserschaft wurde sozusagen eingetrichtert, sie nicht zu mögen. Sie war mir einfach zu oberflächlich dargestellt, was ich bei einem Charakter, wie ihrem, wirklich schade fand.


COVER

Das Cover ist ansprechend und passt perfekt zu der Geschichte!


GEFÜHL

"If we were a movie" gibt der Leserschaft ein wunderbares, warmes Gefühl von Nachhausekommen. Die Atmosphäre ist total angenehm und am Ende habe ich die letzte Seite mit einem Lächeln im Gesicht umgeblättert.


FAZIT

Letztendlich empfehle ich das Buch an alle, die Lust auf eine süße Liebesgeschichte haben. An "Cinder & Ella" kommt Kelly neuer Roman zwar nicht ran, aber mir hat das Lesen trotzdem sehr gefallen!

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Intensive Liebesgeschichte mit Botschaft

Someday, Someday
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"Someday, Someday" ist als dritter Band der "Only Love"-Reihe im Januar 2022 unter dem LYX-Verlag erschienen. Jedoch kann er unabhängig der Vorgänger gelesen werden, so habe auch ich es gemacht. Und ich ...

"Someday, Someday" ist als dritter Band der "Only Love"-Reihe im Januar 2022 unter dem LYX-Verlag erschienen. Jedoch kann er unabhängig der Vorgänger gelesen werden, so habe auch ich es gemacht. Und ich muss sagen, Emma Scott hat wie immer einen Volltreffer gelandet!

ERZÄHLSTIL
Das liegt einerseits an Scotts Schreibstil. Sie schreibt flüssig, humorvoll - und mit ganz viel Gefühl! Ich konnte mich sofort in die Geschichte einfinden und habe sie in nur wenigen Tagen durchgelesen.

HANDLUNG
Andererseits spricht Emma Scott wichtige Themen an, auf die sie auch in ihrer Anmerkung am Ende des Buches auch weiter eingeht. Darunter fallen Konversionstherapie, Homophobie, der Umgang mit Sucht und alles, was damit in Verbindung steht.

Diese Thematik hat sie in eine wunderschöne, fesselnde Geschichte eingepackt, die mir immer und immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat.

Was ich allerdings etwas unrealistisch fand, war das Ende. Bei dem, was sich die Antagonisten geleistet haben, finde ich den Ausgang des Romans zu ... harmonisch. Für alles gab es eine Lösung, jeder hat jedem verziehen, die Antagonisten haben ihre Fehler erkannt und leisten nun Wiedergutmachung ... Da hat mir die harte Realität gefehlt.

CHARAKTER
Die Charaktere von "Someday, Someday" waren mir so sympathisch wie lange keine mehr. Max, der so wahnsinnig fürsorglich und humorvoll ist. Silas, der unter seiner harten Schale den weichsten Kern verbirgt. Eddie, Silas' Bruder und mein unangefochtener Lieblingscharakter. Und noch ganz viele weitere tolle Nebencharaktere (und bescheuerte Antagonisten, denen ich mal eine überziehen möchte).

FAZIT
Ein toller Roman, der nur weiterzuempfehlen ist! Jedoch keiner von Scotts besten, deshalb nicht volle Sternchenanzahl.

https://www.lovelybooks.de/autor/Emma-Scott/Someday-Someday-2749841897-w/rezension/5903349256/

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Veröffentlicht am 25.12.2021

Humorvoll, aber langwierig

Scholomance – Tödliche Lektion
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Ich liebe, LIEBE den Schreibstil! Allerdings finde ich es sehr schade, dass so wenig wörtliche Rede vorhanden ist. Das hat es für mich schwer zum Lesen gemacht, ich habe teilweise ganze Passagen übersprungen ...

Ich liebe, LIEBE den Schreibstil! Allerdings finde ich es sehr schade, dass so wenig wörtliche Rede vorhanden ist. Das hat es für mich schwer zum Lesen gemacht, ich habe teilweise ganze Passagen übersprungen und es hat sich oftmals gezogen. Fertig gelesen habe ich das Buch nur wegen der fantastischen Protagonistin, die schlagfertig, schlau, lieb und cool ist. Sie hat mich wirklich überzeugt und ich wünschte, es gäbe mehr Charaktere wie sie.

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