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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2022

Überraschend schöne Sommergeschichte

Der Sommer, als ich schön wurde
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Durch den wachsenden Hype der Serie auf TikTok bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden. Da ich immer erst die Bücher lese, bevor ich den Film/die Serie schaue, durfte die Trilogie natürlich relativ ...

Durch den wachsenden Hype der Serie auf TikTok bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden. Da ich immer erst die Bücher lese, bevor ich den Film/die Serie schaue, durfte die Trilogie natürlich relativ zeitnah bei mir einziehen. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Obwohl es im ersten Band nicht allzu viel Plot gibt, hat sich das Buch meiner Meinung nach kaum gezogen. Dafür war die Dynamik zwischen den Charakteren viel zu interessant mitzuerleben. Bis auf einen Charakter gibt es bisher auch niemanden, den ich nicht mag. Mein Favorit ist bisher wohl Susannah.
Die meist gestellte Frage zu dieser Reihe ist wohl „Team Conrad oder Team Jeremiah?“ und ich muss gestehen, dass ich doch mehr Team Conrad bin. Dafür finde ich die Freundschaft zwischen Belly und Jeremiah einfach viel zu kostbar und wichtig.
Das Ende bietet einen schönen Vorgeschmack auf den zweiten Band und hat mir tatsächlich ein leichtes Quietschen entlockt, weil ich es einfach sooo schön fand.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

The Mermaid

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Nachdem ich bereits die Chroniken von Alice verschlungen hatte, war nun dieses Werk an der Reihe.

Die Idee
Die Idee des Buches find ich echt interessant! Ich liebe düstere Geschichte und war echt gespannt, ...

Nachdem ich bereits die Chroniken von Alice verschlungen hatte, war nun dieses Werk an der Reihe.

Die Idee


Die Idee des Buches find ich echt interessant! Ich liebe düstere Geschichte und war echt gespannt, was unsere liebe Meerjungfrau wohl alles durchleben muss.
Dummerweise bin ich die erste Hälfte vom Buch davon ausgegangen, dass es genauso brutal und blutrünstig wie die Alice-Reihe wird, wodurch ich mir zwischendurch etwas unschlüssig war, was ich von dem Buch halten soll. Mittlerweile bin ich sehr froh darüber, es beendet und mich drauf eingelassen zu haben.

Der Aufbau


Das Buch ist in drei Parts aufgeteilt, was durchaus Sinn macht. Der Anfang gleicht einem wahren Märchen, bevor es dann im zweiten Teil nach New York geht. Den Abschluss bildet dann die Tour durch Amerika.
Gefallen hat mir diese Aufteilung besonders deswegen, weil mit jedem abgeschlossenen Abschnitt auch ein Kapitel in Amelias Leben endet.

Die Charaktere


Amelia muss man einfach lieben! Sie ist stark, selbstbewusst, steht für sich ein und ihre leichte Unbeholfenheit im Umgang mit Menschen hat mich oft zum Lächeln gebracht.
Levi macht eine sehr schöne Entwicklung im Laufe der Geschichte, auch wenn mich ein-zwei Sachen im späteren Verlauf an ihm stören, aber so ist es ja auch im echten Leben - irgendwas gefällt einem immer nicht an seinem Gegenüber.
Barnum kenne ich bisher nur aus dem Film "The Greatest Showman", doch auch diese Darstellung hat mir gut gefallen. Gerade weil man nicht zu 100% weiß, wie er wirklich gewesen ist. Teilweise hätte ich am liebsten eine reingehauen, muss ich zugeben, aber wie oben bereits erwähnt: ich habe schlimmeres erwartet.
Charity macht ebenfalls eine Wandlung durch. Auch bei ihrem Verhalten konnte ich so manches Mal nur mit dem Kopf schütteln, doch es ist in Anbetracht der Ära verständlich.
Mein Lieblingscharakter in diesem Werk ist eindeutig die kleine Caroline! Viel kann und will ich zu ihr gar nicht sagen - lasst euch einfach selbst von ihr verzaubern.

Gesamt


Insgesamt ist The Mermaid bzw. Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen ein sehr schönes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle! Teilweise habe ich mir etwas mehr erhofft, weswegen ich keine 5/5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Schöner Reihenauftakt

Dunbridge Academy - Anywhere
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Im ersten Band, 𝓐𝓷𝔂𝔀𝓱𝓮𝓻𝓮, geht es um Henry und Emma, die ihr auf der wunderschönen Charakterkarte sehen könnt. Den Klappentext habe ich euch auf dem zweiten Bild eingefügt, auf den restlichen Bildern gibt ...

Im ersten Band, 𝓐𝓷𝔂𝔀𝓱𝓮𝓻𝓮, geht es um Henry und Emma, die ihr auf der wunderschönen Charakterkarte sehen könnt. Den Klappentext habe ich euch auf dem zweiten Bild eingefügt, auf den restlichen Bildern gibt es ein paar Zitate, die ich mir markiert habe. Ansehen auf eigene Gefahr☺️
3.5-4⭐
[Spoilergefahr!]
Ich habe 𝓐𝓷𝔂𝔀𝓱𝓮𝓻𝓮 jetzt zum zweiten Mal gelesen, anlässlich des Erscheinen von Band 3 Ende September.
Tatsächlich sind mir diesmal mehr Kritikpunkte aufgefallen als beim ersten Mal, doch trotzdem hat mir das Buch immer noch sehr gut gefallen♥️
Ich liebe Sarahs Schreibstil, und ich liebe Henry und Emma, auch wenn ich mich nicht ganz auf sie als Paar einlassen kann, eben wegen dem Fakt, dass Henry am Anfang eine Freundin hat und man Grace einfach lieben muss (ich hoffe, sie bekommt auch noch ihr Happy-End🥺). Hatte ständig den Songtext von Olivia Rodriguez im Kopf: ɢᴜᴇss ʏᴏᴜ ᴅɪᴅɴ'ᴛ ᴄʜᴇᴀᴛ ʙᴜᴛ ʏᴏᴜ'ʀᴇ sᴛɪʟʟ ᴀ ᴛʀᴀɪᴛᴏʀ.
Ihr Miteinander gefällt mir aber unheimlich, auch wenn ich mich wie schon beim ersten Mal mehr auf Tori und Sinclair freue.
Die Thematik rund um Emmas Vater fand ich tbh zu schnell abgefrühstückt. Emmas "Lerneffekt" fand ich gut, ja, aber ich dachte wirklich, es würde mehr Platz wegnehmen.
Ebenso erschließt sich mir nicht ganz der Sinn hinter dem Todesfall. Es ist traurig, ja, und H macht dadurch eine gewisse Entwicklung durch, aber irgendwie, ich weiß ja nicht... hätte nicht unbedingt sein müssen.
Sehr interessant fand ich den Subplot um Alaric Ward, auch wenn ich durchgehend an Harry Potter denken musste😂 Da hätte ich mir nur am Ende noch etwas mehr zur Aufklärung gewünscht.
Klingt jetzt etwas negativ, aber ich hab das Buch trotzdem unheimlich gerne gelesen und wirklich verschlungen.
Vieles ist schließlich einfach Geschmackssache 😉♥️

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Herrlicher Comedy/Thriller

Bullet Train
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Vorab vielen Dank an NetGalleyDE und den Hoffmann und Campe-Verlag für das Bereitstellen eines digitalen Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Aufmerksam geworden auf ›Bullet ...

Vorab vielen Dank an NetGalleyDE und den Hoffmann und Campe-Verlag für das Bereitstellen eines digitalen Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Aufmerksam geworden auf ›Bullet Train‹ bin ich, wie so viele, durch den Trailer des gleichnamigen Films. Da bei mir immer noch gilt »Buch vor Film/Serie«, bin ich mehr als nur froh darüber, ein digitales Rezensionsexemplar bekommen zu haben!
Wenn ich bedenke, dass die ursprüngliche Version 2010 veröffentlicht wurde, finde ich es schon etwas schade, dass es elf bzw. zwölf Jahre gebraucht hat, bis die Geschichte bekannt wird.

Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen, aber nichts 'besonderes', meiner Meinung nach.
Sehr cool finde ich allerdings, dass der Autor jedem Charakter eine ganz eigene Art zu denken und zu sprechen gegeben hat, und diese so gelungen umgesetzt hat, dass man auch ohne Kapitelüberschrift wissen würde, aus wessen Sicht wir gerade etwas lesen.
Die vielen Sichten wirken gerade am Anfang etwas überwältigend und ich habe wirklich etwas gebraucht um ins Buch reinzukommen, bevor ich es dann zu großen Teilen auf einmal lesen konnte. Je näher man dem Ende kommt, desto mehr laufen die Sichten und einzelnen Handlungsstränge zusammen, sodass sie im Nachhinein ein erkennbares, großes Ganzes bilden.
Zum Ende selbst kann und will ich nur sagen, dass es wirklich überraschend kam. Mit vielem hätte ich bei ›Bullet Train‹ wirklich nicht gerechnet.

Bei den Charakteren habe ich glaube ich gar keinen Liebling. Obwohl ich bei einem von ihnen ständig ein Schmunzeln auf den Lippen hatte, was aber mehr seinem ständigen Pech zuzuschreiben ist.
Jeder hat einfach eine gänzlich andere Persönlichkeit, obwohl sie so gesehen als Profis alle im selben Business arbeiten. So lernt man auch im Laufe des Buches zumindest die meisten Charaktere zu mögen.

Als wirklich Thriller würde ich ›Bullet Train‹ nicht bezeichnen, dafür erinnert es teilweise zu sehr an ein Comedy-Buch. Wer sowas mag, ist hier aber goldrichtig aufgehoben!

Ich bin auf jeden Fall schade, dass es schon vorbei ist, weil mir das Buch gut gefallen hat. Mal abwarten, ob der Film mich dann bald auch überzeugen kann🤭

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Wie finde ich einen Lord, der mich verführen will?

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
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ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. ...

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Ein rauschender Maskenball im Hause Bridgerton. Doch unter all den Gauklern, Prinzessinnen und Harlekinen hat Benedict Bridgerton nur Augen für die unbekannte Schöne mit den funkelnden Augen. Auch Sophie spürt, dass diese Begegnung Bestimmung ist – und muss doch gehen, bevor die Masken fallen. Was bleibt, ist ein unauslöschliches Sehnen und Benedicts Schwur, nie eine andere zu begehren als sie! Doch die Probe, auf die das Schicksal die Liebenden stellt, ist hart – und der Ausgang ungewiss.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Bei »Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?« handelt es sich um eine Cinderella-Adaption, wie man relativ schnell feststellt. Grundsätzlich nichts Schlechtes und ich habe es sehr genossen, aber bis zu einem Gewissen Punkt waren die Ähnlichkeiten sehr 1:1.
Sophie ist der erste Charakter, der uns in »Bridgerton« begegnet, der kein Mitglied der gehobenen Gesellschaft ist, was an ihrem Dasein als Bankert liegt. Dadurch bringt sie frischen Wind in die Familie und hat auch eigene Sichtweisen und Prinzipien. Eben diese Prinzipien sind ein großer Teil ihres Charakters und ich finde es sehr schön, dass sie diesen und damit sich selbst, treu bleibt. Durch ihre Vergangenheit ist Sophie zu einem sehr starken Charakter geworden, den ich im Laufe des Buches sehr liebgewonnen habe.
Benedict habe ich ebenfalls liebgewonnen und ich bin sehr froh, ihn hier endlich näher kennengelernt haben zu dürfen. Und dass, obwohl ich ihm in manchen Situationen wirklich gerne den Duden ins Gesicht geworfen hätte! Natürlich lässt sich sein Verhalten mit seiner Erziehung und seinem Stand erklären, doch an manchen Stellen konnte ich sein Verhalten selbst damit nicht für mich selbst entschuldigen und konnte nur den Kopf schütteln.
Die Familie Bridgerton als solche habe ich schon längst liebgewonnen und ein kleiner Teil in mir wünscht sich fast, Teil von ihnen zu sein. Besonders gefallen hat mir hier Violet und ihr Umgang mit Sophie und Posy im Verlaufe des Buches.
»Wie verführt man einen Lord?« profitiert natürlich ebenso wie die beiden vorhergehenden Bände vom charmant-witzigen Schreibstil von Julia Quinn, der einen in seinen Bann zieht und nicht so schnell in die eigene Zeit zurückkehren lässt.

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