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_wunderfrau_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2022

tolles Thema, zähe Reise

Shadowborn
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Dieses Buch war eine klare Klappentext Entscheidung. Voodoo und Magie in New Orleans klang zu gut um wahr zu sein, und nach einem Urban Fantasy, dass ich so noch nicht gelesen habe.

Priesterin Juju lebt ...

Dieses Buch war eine klare Klappentext Entscheidung. Voodoo und Magie in New Orleans klang zu gut um wahr zu sein, und nach einem Urban Fantasy, dass ich so noch nicht gelesen habe.

Priesterin Juju lebt in einer Welt voller Magie. Ihre Familie ist der mächtigste Clan der Stadt, was allerdings auch einen Preis hat. Der Schattenkönig selbst ist mit ihnen im Bunde und verlangt jeden Monat seinen Tribut.
Jujus beste Freundin Dawn, wie auch ihr Chef/heißer Schwarm Dean, werden ebenfalls genauer beleuchtet und begleiten Juliette dabei, zu entdecken wie viel mehr hinter ihrer persönlichen Magie steckt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es wurde sich hier und da ein wenig in Details verloren, aber insgesamt fand ich die Beschreibung der Handlung sehr gut. Mein persönliches Problem war allerdings irgendwie, dass ich mich immer aufraffen musste, das Buch weiter zu lesen.

Wenn ich einmal angefangen habe, hat es auch Spaß gemacht weiter zu lesen, aber das ein oder andere mal, habe ich Abends dann zu einem anderen Buch gegriffen.
Wenn ich darüber nachdenke, lag es womöglich daran, dass mich der Anfang der Geschichte nicht richtig gepackt hat. Ohne irgendwie böse klingen zu wollen, aber mich hat nicht wirklich interessiert, was Juliette für Probleme hat. Ich hatte keinen richtige Draht zu ihr. Auch die Beziehung zu ihrem Chef Dean kam anfangs nicht so wirklich in die Gänge.

Das Ganze hat sich allerdings zum letzten viertel gebessert. Man hatte das Gefühl die lange und teilweise zähe Reise, hatte endlich einen wirklich Sinn und Zweck. Es gab am Ende einen Überraschungseffekt, den ich gut fand.❤️

Leider hat das letzte viertel den Rest des Buches nicht ganz aufgewogen. Ich mochte die Thematik wirklich sehr gerne, und will nun unbedingt mal nach New Orleans reisen, aber Juliette und ihre Freunde, müsste ich dabei nicht kennen lernen. Ich bin mir aber sicher, dass dieses Buch viele andere begeistern wird, weil es so viel neues mit sich bringt. Solltet ihr also Urban Fantasy mögen und ein wenig der Schattenwelt angehören, müsst ihr euch das Buch unbedingt anschauen.☺️

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Spannende Reise mit unspannendem Ende

Arkham Horror: Das letzte Ritual
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Ich muss gestehen, dass ich auf dieses Buch eher zufällig aufmerksam geworden bin. Diesmal hat mich ganz klar der Klappentext dazu gebracht es lesen zu wollen. Nachdem ich bereits vor kurzem einen Genre ...

Ich muss gestehen, dass ich auf dieses Buch eher zufällig aufmerksam geworden bin. Diesmal hat mich ganz klar der Klappentext dazu gebracht es lesen zu wollen. Nachdem ich bereits vor kurzem einen Genre Mix aus Fantasy und Krimi gelesen hatte, klang für mich dieses Buch nach einem Mix aus Fantasy und Horror. Ich wollte es also unbedingt lesen, um meinen Fantasy Horizont zu erweitern.

Der bildhafte und realistische Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man begleitet Alden dabei wie er die vergangene Zeit und Ereignisse aus seiner Sicht beschreibt für einen Reporter. Hierbei lernen wir seine Freunde Preston und Minnie, sowie eine neue Bekannte Nina kennen. Außerdem spielt der berühmte Maler Juan Hugo Balthazarr eine große Rolle. Der Großteil der Geschichte spielt in Arkham, einem fiktiven Ort in Amerika.

Es geht vor allem um mysteriöse Morde In Arkham, um Rituale und monströsen Begegnungen. Auf Partys werden Grenzen überschritten, eine geheimnisvolle Kunstkommune scheint hinter allem zu stecken und der Künstler Juan Hugo Balthazarr steht im Mittelpunkt des Ganzen. Alden gerät eher zufällig in all das und lernt hierbei Nina kennen, die sich bereits länger mit den Morden beschäftigt. Gemeinsam gehen sie dem auf den Grund und sind auf einmal nicht nur Zuschauer, sondern mittendrin.

Ich war leider ein wenig enttäuscht. Ich habe wirklich mit Alden und Nina mitgefiebert und wollte wissen, was es mit Balthazarr auf sich hat. Ob er was mit den mysteriösen Morden in der Stadt zu tun hat, und wie weit Preston und Minnie drin stecken. Außerdem wird öfter angedeutet, dass Alden und Nina selbst eine große Rolle am Ende spielen werden.

Auf Horror war ich nicht wirklich eingestellt, weshalb mich auch nicht gestört hat, dass es keinen wirklichen Gruselmoment gab. Die Geschichte ist eher ein Krimi mit dem Hang zum Übernatürlichen.Leider war die Auflösung des Ganzen keine wirkliche Überraschung. Ich hatte vermutet, dass mehr hinter dem ganzen steckt, was dann aber einfach nicht so war.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Glaub ihr eure Haustiere sind höhere Wesen?

Die Prophezeiung vom Silbernen Menschenkind
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Wie großartig wäre es, wenn man in die Gedanken seines Haustiers eintauchen könnte? Genau das ermöglicht uns Anastasia Czepf in ihrem Roman über Norma und ihre Katzen.

Das Buch ist aus zwei Perspektiven ...

Wie großartig wäre es, wenn man in die Gedanken seines Haustiers eintauchen könnte? Genau das ermöglicht uns Anastasia Czepf in ihrem Roman über Norma und ihre Katzen.

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus Normas Sicht, also die des Menschen, und zum anderen aus der Sicht ihres Katers, der uns in eine Welt mitnimmt, die den Menschen verborgen bleibt.

Katzen bzw. generell Haustiere schützen uns, wenn uns ein bestimmtes Schicksal prophezeit wurde und halten so die Welt im Gleichgewicht.

Ich fand die Idee wundervoll. Ich habe selbst zwei Katzen und bin komplett davon überzeugt, dass sie mehr wissen und denken als ich erahnen kann. Durch die Sichtweise des Katers wurde zudem alles deutlich greifbarer und nachvollziehbarer. Ich habe es geliebt durch die Augen der Katzen zu blicken und die Geschichte zu erleben.

Ein relativ großes Manko ist leider für mich die Story selbst gewesen. Es geht, wie der Titel schon sagt, um Norma und in Verbindung mit ihr, um die Prophezeiung vom silbernen Menschenkind. Man begleitet sie in ihrem Leben, lernt ein wenig ihre Arbeit kennen, ihr Zuhause und auch ihr Liebesleben. Und gerade dieses Leben führte eine lange Zeit zu nichts in dem Buch. Das doch eher vorhersehbare Ende, kam für mich dann relativ plötzlich und ich hatte das Gefühl man wollte es schnell hinter sich bringen.

Der Perspektivenwechsel und die damit gegebene Möglichkeit durch die Augen einer Katze zu schauen, fand ich genial. Leider gab es nicht viel spannendes durch diese Augen zu sehen.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Heiße Story mit kühleren Prota

THE BOYS
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Ich hatte das große Glück dieses E-Buch über Herzlesen vom Federherzverlag zu erhalten und fand schon, dass der Schnipsel, den ich vorab lesen durfte, große Lust auf mehr gemacht hat.

Ich habe noch nicht ...

Ich hatte das große Glück dieses E-Buch über Herzlesen vom Federherzverlag zu erhalten und fand schon, dass der Schnipsel, den ich vorab lesen durfte, große Lust auf mehr gemacht hat.

Ich habe noch nicht ganz so viel Erfahrungen im Bereich von Dark Romance, lasse mich aber immer wieder auf neue Dinge ein.Ich hatte leider zu Beginn ein wenig Probleme mich zurecht zu finden. Man lernt den superheißen Jared kennen, der anscheinend jede haben kann, wenn er nur mit den Fingern schnippt, aber eben auch viele viele andere Charaktere und Namen, mit denen ich erst mal nicht viel anfangen konnte und nicht genau wusste wer nun zu wem wie steht. Es gibt die Vorgeschichte (Love&Desire), zu der mir aber gesagt wurde, ich müsse sie nicht zwingend lesen, da 'The Boys' eigenständige Geschichten sind. Vielleicht wäre es mir aber mit der Vorgeschichte leichter gefallen, was die Zusammenhänge angeht.

Jared lernt man zu beginn recht gut kennen, da der Beginn aus seiner Sicht geschrieben ist. Erst als die Kapitel zu Milas Sicht wechseln, wurde ich langsam mit ihr warm. Bis dahin konnte ich sie leider nicht wirklich einschätzen und habe mich gefragt, was an der Frau so anders ist, dass Jared sich quasi auf links krempelt für sie.Beide Protas passen ganz gut zusammen, wobei ich leider bis zum Schluss die Handlungen und Entscheidungen von Mila nicht immer ganz nachvollziehen kann.

Die vielen anderen Charaktere lernt man dann im laufe der Zeit als Familie kennen, die zusammenhält, egal was ist. Der Aspekt hat mir sehr gut gefallen, auch wenn untereinander Dinge geschehen, die mehr familiär sind.
Die Geschichte und die ganze Entwicklung hat mir gut gefallen. Es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe, wodurch das Buch nicht nur heiß war sondern auch spannend.Das Ende kam dann doch ein bisschen plötzlich, leider.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Sehr flüssig und teilweise wirklich sehr bildlich dargestellt.

Ich werde auf jeden Fall schauen, dass ich die Vorgeschichte und natürlich auch die folgenden Teile lesen werde. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, leider bin ich mit Mila als Charakter gar nicht warm geworden.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Nicht sonderlich überraschend

What if we Drown
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Da ich sonst ganz klar eine Fantasyleserin bin habe ich mich mit dem Klappentext vom neuen Roman von Sarah Spinz ein wenig schwer getan. Mir wurde das Buch aber sehr empfohlen, weshalb ich mich doch dran ...

Da ich sonst ganz klar eine Fantasyleserin bin habe ich mich mit dem Klappentext vom neuen Roman von Sarah Spinz ein wenig schwer getan. Mir wurde das Buch aber sehr empfohlen, weshalb ich mich doch dran gewagt habe.

Inhalt: Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete.

Ich weiß gar nicht so richtig wie ich anfangen soll. Der Klappentext spoilert meiner Meinung nach eigentlich schon die ganze Geschichte. Das Sam etwas mit dem Tod von Lauries Bruder zu tun hat, wird bereits im ersten Drittel der Geschichte ‚aufgedeckt‘ und die Zusammenhänge haben mich nicht sonderlich überrascht.

Der weitere Verlauf der Beziehung zwischen Laurie und Sam finde ich leider etwas vorhersehbar. Es ist eine sehr schöne, traurige Geschichte, welche die beiden gemeinsam durchleben. Sie ist auch sehr flüssig und anschaulich beschrieben, aber es war für mich leider dann doch nur der klassische Aufbau einer Liebesgeschichte, ohne wirklich großen Twist. Das Kennen- und Liebenlernen bis zu dem Moment an dem alles perfekt scheint, der große PAM PAM Moment und am Ende das kriegen sie sich doch noch?. Ich möchte das Buch keineswegs schlecht reden. Es war ein schöner Roman für ein bisschen Leichtigkeit im Leben. Leider hatte ich keine sehr tiefe Verbindung zu Sam und Laurie. Ich hatte oft das Bedürfnis Laurie durchzuschütteln und zu sagen ‚jetzt stell dich mal nicht so an‘.

Ich werden mir aber Band 2 und 3 holen, da ich ganz spannend finde, dass es hierbei um die Nebencharaktere des ersten Bandes geht.

Unterm Strich eine wirklich schöne Geschichte, die es aber so oder so ähnlich, sicher schon öfter gab. Wer aber genau solche Romane liebt, ist bei What if we Drown, genau richtig.

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