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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ideal für alle, die aus ihrem Hamsterrad ausbrechen wollen

Das Escape-Manifest
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Klappentext:

Warum arbeiten so viele Menschen in Jobs, die ihnen nichts bedeuten? Warum verschwenden sie ein Großteil ihres Lebens im grauen Firmenalltag, anstatt sich eine Tätigkeit zu suchen, die sie ...

Klappentext:

Warum arbeiten so viele Menschen in Jobs, die ihnen nichts bedeuten? Warum verschwenden sie ein Großteil ihres Lebens im grauen Firmenalltag, anstatt sich eine Tätigkeit zu suchen, die sie wirklich anspricht und erfüllt? Das Escape-Manifest ist eine wunderbare Quelle für jeden, der in seinem Büro sitzt und davon träumt, was es wohl sonst noch im Leben gibt. Von den Warums über das Was bis zum Wie liefert diese Anleitung praktische und zuverlässige Ratschläge, wie wir uns damit vertraut machen, dass unser Arbeitsleben sehr viel erfüllender sein könnte.

Meinung:

Das Buch habe ich mir eigentlich schon 2015 gekauft. Damals befand ich mich in einem enorm toxischen Arbeitsverhältnis und ich hatte, aus Angst vor Arbeitslosigkeit, lange Zeit nicht die Reißleine gezogen. Ich habe so lange durchgehalten, bis ich nicht mehr konnte. Bitte macht nicht den gleichen Fehler wie ich.

Jedenfalls habe ich das Buch nun endlich mal gelesen und kann sagen, dass es wirklich inspirierend ist. Das Buch liefert super Gründe, um endlich aus einem unglücklichen Arbeitsverhältnis auszubrechen. Ich habe mich in vielen Ebenen wiedergefunden und habe vieles mit einem Kopfnicken unterstrichen.

Die eigenen Ausreden, warum man aus dem Arbeitsverhältnis nicht aussteigen kann, werden von den Autoren Schritt für Schritt aufgeschlüsselt und zerpflückt. Grundsätzlich haben wir alle, bei einer solchen Veränderung, dieselben Ängste und Sorgen. Der Mensch ist leider ein Gewohnheitstier und alles, was neu und ungewiss ist, macht ihm in gewisser Weise Angst. Das ist eigentlich sehr schade, denn diese Angst beschneidet uns in unserer eigenen Freiheit.

Dadurch das die Autoren ihre Erfahrungen mit den Lesern teilen, begeben sie sich auf Augenhöhe mit dem Ratsuchenden. Sie können die Ängste und Zweifel vollkommen nachvollziehen, da sie dasselbe durchgemacht haben.

Nebenbei beinhaltet das Buch viele Tipps und Beispiele Es rät nicht dazu, ins Blaue hinaus zu kündigen, sondern sich erstmal einen Plan zurechtzulegen. Zudem ist auch die Finanzierung ein Thema im Buch und das finde ich besonders wichtig. Denn wenn man Geld auf der Seite hat, hat man auch ein gewisses Sicherheitsnetz. Beispielsweise kann man ein Onlinebusiness auch neben der Arbeitstätigkeit aufbauen.

Was mir weniger gefallen hat, ist die Tatsache, dass oft nur von unglücklichen Bänker und Manager in Großkonzernen bzw. Höherrangigen Arbeitnehmern gesprochen wurde. Die Autoren haben wohl vergessen, dass es auch Arbeitnehmer in Kleinfirmen etc. gibt, die unglücklich im Job sind. Auch Hausfrauen oder Arbeitslose wünschen sich ein selbstbestimmtes und glückliches Leben, ohne Hamsterrad. Auch wenn man nicht wirklich zur angesprochenen Zielgruppe gehört, kann man trotzdem von diesem Buch profitieren.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die Aussteigerberichte. Oftmals handeln sie von Personen, die nun in erster Linie selbstständig sind. Meiner Meinung nach vermittelt das ein falsches Bild. Es zeigt «Hey, nur wenn du selbstständig bist oder deine eigene Firma besitzt, kannst du ein glückliches und selbstbestimmtes Leben führen». Meiner Meinung nach ist das vollkommen falsch. Man kann auch in einem anderen Beruf und einem anderen Unternehmen seine Erfüllung finden. Beispielsweise habe ich diese Erfüllung in einer neuen Anstellung gefunden. Nachdem ich endlich mein toxisches Arbeitsverhältnis gekündigt habe, habe ich einen kleinen Umweg gemacht (sprich, ich habe einen Job angenommen, der nicht zu mir passt), aber nun stehe ich in einem Arbeitsverhältnis, das mich unheimlich glücklich macht. Ich habe wunderbare Arbeitskollegen, super Chefs und ein umfangreiches und spannendes Aufgabengebiet.

Ansonsten kann ich dem Buch wirklich nur Gutes abgewinnen.

Fazit/Empfehlung:

Ich würde das Buch jedem ans Herz legen, der mit seinem aktuellen Arbeitsverhältnis unzufrieden ist und sich mit vielen eigens auferlegten Ausreden herumschlagen muss.

Dieses Buch ist kein Wundermittel aber es gibt dem Leser viel Mut und Zuversicht, um den entscheidenden Schritt zu wagen.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 06.07.2022

Ein tolles Buch aber für den Preis hätte man sich mehr Extras gewünscht.

Harry Potter: Die Winkelgasse - Das Handbuch zu den Filmen
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Klappentext:

DIE WINKELGASSE zählt zweifelsohne zu den aufregendsten Orten der Harry Potter -Filme. Hier, im Herzen Londons, wo Harry und die Zuschauer zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Zauberwelt ...

Klappentext:

DIE WINKELGASSE zählt zweifelsohne zu den aufregendsten Orten der Harry Potter -Filme. Hier, im Herzen Londons, wo Harry und die Zuschauer zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Zauberwelt machen, gibt es alles, was das Zaubererherz begehrt: Zauberstäbe, Quidditch-Besen, Zaubertränke, Kessel, Süßigkeiten, Scherzartikel, aber auch Schulbedarf wie Schreibfedern, Bücher oder Uniformen.

Dieses Handbuch entführt den Leser auf eine interaktive Reise durch die Winkelgasse. Ob Ollivanders Zauberstabladen, Weasleys Zauberhafte Zauberscherze oder die Zaubererbank Gringotts – hier finden sich detaillierte Beschreibungen und Konzeptentwürfe der geheimnisvollen Ladengeschäfte. Darüber hinaus gewähren Hinter-den-Kulissen-Fotos und spannende Geschichten der Darsteller und Filmemacher noch nie da gewesene Einblicke in den faszinierenden Zauberort. Mit jeder Menge Bonusmaterial inklusive einer Karte der Winkelgasse, Stickern und Harrys Schulartikel-Liste für Hogwarts ist diese einzigartige Sammler-Edition ein Highlight für jeden Fan.

Meinung:

Ein tolles Buch für alle Harry Potter-Fans.

Gespickt mit Filmbildern, Skizzen und Hintergrundinformationen, lüftet es einige Geheimnisse der Winkelgasse.

Für den Preis hätte ich mir dann aber doch mehr Extras gewünscht. Enttäuschend waren vor allem die Papiermünzen von Gringotts, da hätte man durchaus mehr machen können.

Fazit/Empfehlung:

Ein tolles Buch für alle Harry-Potter-Fans, mit einigen Extras.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ich wurde positiv überrascht, die Steigerung von Band 1 zu Band 2 ist enorm.

Magisterium
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Klappentext:

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte ...

Klappentext:

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?

Meinung:

Band 2 hat mich ausserordentlich positiv überrascht, denn er war deutlich besser als Band 1.

Der schale Beigeschmack eines billigen Harry Potter-Abklatsches hat abgenommen. Band 2 wird zunehmend eigenständiger und beginnt sich von Harry Potter abzukapseln. Klar gibt es noch immer einige Parallelen aber die stechen einem nicht mehr so penetrant ins Auge.

Auch die Charaktere sind ausgereifter, als in Band 1, und haben sich natürlich weiterentwickelt. Besonders Call muss nun damit klarkommen, dass die Seele von Constantine Madden (Dem Feind des Todes) in seinem Körper wohnt. Seine Unsicherheit, ob er denn nun gut oder böse ist, finde ich vollkommen authentisch. Welcher 13-jährige würde sich nicht damit herumplagen? Das Gejammer bezüglich seines Beins, ist leider noch immer sehr ausgeprägt. Tamara selbst, Calls beste Freundin, war in diesem Buch jedoch ziemlich zwiespältig. Ich bin mir nicht sicher, wie ich sie einschätzen soll und anders als Call, hätte ich ihr wahrscheinlich nicht mehr mein Vertrauen geschenkt.

Apropos Vertrauen. Die Vertrauensfrage ist in diesem Band sehr ausgeprägt und gerade die Frage, wem Call noch vertrauen kann, macht die Geschichte wirklich interessant. Zudem bietet dieser Band mehr Action und Call ist gezwungen sich seiner Angst und seinen Gegnern zu stellen.

Zum Schluss wird es dann doch etwas makaber, was ich aufgrund der Spoilergefahr hier nicht ausführen kann und möchte. Für ein «Kinderbuch» dann evtl. doch ein bisschen zu viel?

Fazit/Empfehlung:

Dieser Band konnte mich wirklich positiv überraschen, weswegen ich mich bestimmt auch dem dritten Band widmen werde.

Weiterhin würde ich das Buch eher jüngeren Leserinnen empfehlen. Natürlich können aber auch ältere Leserinnen Freude an der Buchreihe haben.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Menschenfressende Spinnenschwärme sorgen für Gänsehaut.

Die Brut - Sie sind da
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Klappentext:

Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
In China wird ...

Klappentext:

Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.
In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht.
Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien.

Meinung:

Ich mag keine Spinnen und finde sie richtig eklig. Doch gerade diese menschenfressenden, immer hungrigen, Achtbeiner sind die Antagonisten der Buchreihe. Trotzdem habe ich zum Buch gegriffen, weil ich mir davon Nervenkitzel und Gänsehaut versprochen habe und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.

Die ersten hundert Seiten waren jedoch zäh und langatmig. Es werden die verschiedenen Charaktere vorgestellt und die Beziehungsgeflechte eingehend beleuchtet. Zudem erfährt man ausführlich, wer mit wem schläft und wie attraktiv doch allesamt sind. Einige der Charaktere strotzen nur so vor Klischees, so zum Beispiel Agent Mike Rich, welcher den neuen Mann seiner Ex-Frau nicht leiden kann und zu wenig Zeit für seine Tochter hat.

Meiner Meinung nach, gab es zu viele Charaktere und Handlungsstränge. Mit jedem Kapitel wechselt man zu einem anderen Charakter und zu einer anderen Szene. Einige Charaktere wurden nur eingeführt, um wenige Seiten später von den Spinnen angefallen und gefressen zu werden. Da man von einem Handlungsstrang in den nächsten gerissen wurde, war es etwas schwierig einen Bezug zu den handelnden Personen aufzubauen. Einige Male habe ich mich dabei ertappt, wie ich deshalb den Überblick verloren habe.

Nichtsdestotrotz nimmt die Spannung in der zweiten Hälfte der Geschichte rasant zu, weshalb ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ezekiel Boone besticht durch eine actionreiche Handlung und eine bildliche und detailreiche Beschreibung des Horrors. Leider konzentriert sich die Geschichte vorwiegend auf Amerika, was einerseits durch die amerikanischen Protagonisten logisch aber auf der anderen Seite doch ziemlich schade ist. Einige Länder wurden zwar oberflächlich beleuchtet aber ich hätte zu gerne gewusst, wie der Rest der Welt reagiert und mit den Horden von Spinnen umgeht.

Fazit/Empfehlung:

Trotz der genannten Kritikpunkte, fühlte ich mich super unterhalten. Das Buch hat sich in der zweiten Hälfte zu einem richtigen Pageturner entwickelt. Nun bin ich sehr gespannt wie es Ezekiel Boone schafft, die verschiedenen Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

Empfehlen würde ich das Buch all jenen, die gerne in Untergangsszenarien versinken und sich auch etwas gruseln möchte. Spinnen-Phobikern würde ich von dem Buch abraten.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Mit viel Spannung und interessanten Wendungen, geht es in die nächste Runde.

Black Blade
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Handlung:

Als festes Mitglied der Sinclair-Familie wird Lila dazu ausgewählt am „Turnier der Klingen“ teilzunehmen. Ein Wettkampf unter den magischen Familien in Cloudburst Falls, dass zahlreiche Touristen ...

Handlung:

Als festes Mitglied der Sinclair-Familie wird Lila dazu ausgewählt am „Turnier der Klingen“ teilzunehmen. Ein Wettkampf unter den magischen Familien in Cloudburst Falls, dass zahlreiche Touristen anlockt. Doch das Turnier ist alles andere als harmlos. Mysteriöse Vorfälle sorgen für Unruhen und bringen einige Teilnehmer sogar in Gefahr. Als wäre das nicht schon genug, treibt sich auch noch ein Mörder in der Stadt herum, der es auf die Monster abgesehen hat.

Meinung:

Im zweiten Band der Reihe geht es um das grosse Turnier. Die Angst dass es sich dabei um langweilige Schwertkampfbeschreibungen drehen wird, kann man getrost wegwischen. Estep beschränkt sich auf wenige aber wichtige Kämpfe, die werden dafür genauer unter die Lupe genommen.

Wie gewohnt geht es rasant voran und dank dem lockerleichten Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten. Jedoch, wir sind es ja gewohnt, wird vieles aus dem ersten Buch nochmal durchgekaut, was das Buch unnötig aufbläht. Auf der anderen Seite ist es vorteilhaft, wenn der erste Band länger zurückliegt, und man dadurch einiges vergessen hat.

Während die meisten anderen Charaktere eher eine kleine spürbare Wandlung vollzogen, so vollzog Lila eine grossartige Entwicklung und auch der mürrische Pixie Oscar ist nicht mehr ganz so ruppig wie am Anfang. Jedoch ist Lilas Sprung von „Ich hasse es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen“ zu „Mir macht Aufmerksamkeit nichts mehr aus“ wenig authentisch, wenn man bedenkt das Lila jahrelang im Schatten gelebt hat. Dennoch kann man sich gut in sie hineinversetzen und fiebert mit der Meisterdiebin mit. Die anderen Charaktere sind nach wie vor gut ausgearbeitet worden und haben kein bisschen an Farbe verloren. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sie sogar dazugewonnen haben.

Neben dem angenehmen Schreibstil versteht es Estep die Dinge so zu beschreiben, als würde man sie direkt vor sich sehen. Sie findet die goldene Mitte von Beschreibung und Freiraum, sodass sich der Leser auch seiner eigenen Fantasie bedienen kann.

Die Ich-Erzählung gepaart mit Ironie und Sarkasmus lockert zudem die Stimmung auf und bringt einen zeitweise zum Lächeln, macht einen aber auch nachdenklich.

In diesem Buch bekommen Monster und die anderen Familien mehr Raum sich zu entfalten, wenn auch nicht ganz so viel wie ich es mir gewünscht hätte. Wie bereits geahnt wird dafür Lilas Vorgeschichte aufgegriffen und man erfährt vieles über sie und ihr Umfeld.

Mit viel Spannung und interessanten Wendungen, hat die Autorin es geschafft mich vom Anfang bis zum Schluss ans Buch zu fesseln.

Fazit/Empfehlung:

Mit Black Blade 2 geht der Kampf um die Macht in die nächste Runde. Dank der Spannung und interessanten Wendungen hat die Fortsetzung Teil 1 sogar übertroffen.

Natürlich empfehle ich auch diesen Teil der Reihe an alle Fantasy-Liebhaber weiter.

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