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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2018

Abschluss in Fool's Gold!

Der Beste küsst zum Schluss
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INHALT

Aidan ist als Frauenheld bekannt. Vor allem Touristinnen sind nicht vor ihm sicher. Als Shelby also das Experiment vorschlägt, dass die beiden sechs Monate lang bloß Freunde sind, ahnt er noch ...

INHALT

Aidan ist als Frauenheld bekannt. Vor allem Touristinnen sind nicht vor ihm sicher. Als Shelby also das Experiment vorschlägt, dass die beiden sechs Monate lang bloß Freunde sind, ahnt er noch nicht, dass die junge Frau keine guten Erfahrungen gemacht hat mit der Männerwelt. Er lässt sich auf den kleinen Versuch ein und hat in den folgenden Monaten unheimlich viel Spaß. Und auch Shelby taut auf, aber irgendwie ist sie nie zu hundert Prozent zufrieden. Erst als ihre Chefin plötzlich eine Entscheidung trifft, die alles verändert und als sie sich langsam eingesteht, dass zwischen Aidan und ihr mehr ist als nur Freundschaft, denkt sie darüber nach, was sie wirklich will. Aber ist es dafür nicht vielleicht sogar schon zu spät?


MEINUNG

Der Abschluss der Fool’s Gold Reihe! Ich bin ein riesiger Fan – zwar nicht der ersten Stunde, dafür habe ich die Romane leider zu spät für mich entdeckt, aber immerhin habe ich schon einige von Susan Mallerys Büchern gelesen. Leider muss ich jedoch sagen, dass dieser hier, von dem ich mir noch einmal viel versprochen habe, mich nicht überzeugen konnte.

Fangen wir mit den Charakteren an: Die sind typisch charakteristisch und irgendwie ein bisschen klischeebehaftet, aber dennoch grundsympathisch. Ich mag Mallerys Figuren eigentlich immer recht gern. Aidan kam mir irgendwie überhaupt nicht wie der „Bad Boy“ rüber, als der er dargestellt wurde, dafür war er in meinen Augen ein bisschen zu „weich“. Das meine ich nicht abwertend, auch er ist ein überzeugender Charakter, aber irgendwie hat mir die Begeisterung über ihn am Ende doch etwas gefehlt. Shelby hingegen war einfach ein liebenswerter Charakter.

Die Handlung war mir persönlich leider etwas zu flach. Die Grundideen waren schön, wenn auch überhaupt nichts neues. Ich finde die Aktionen, die Aidan und Shelby gestartet haben, schön durchdacht, aber irgendwie war da einfach nichts DAS besondere Ereignis. Warum genau es zwischen ihnen letztendlich knistert habe ich leider auch nicht so recht verstanden, außer, dass beide anscheinend recht hübsch anzusehen sind.

Das Ende war – wie eigentlich immer – gelungen. Happy Ends sind immer gut. Und vor allem hat Susan Mallery mich auf ihre neue Reihe dermaßen gespannt gemacht, dass jetzt schon klar ist, dass ich auch diese lesen werde …

FAZIT

Nicht mein Favorit, aber ein schöner Abschluss der Fool’s Gold Bände.

2,5 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 13.02.2018

Eher mittelmäßig begeistert ...

Verliere mich. Nicht.
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INHALT

Sage fühlt sich so einsam wie nie zuvor. Nachdem ihre Vergangenheit sie eingeholt und ihr glückliches Leben zerstört hat, muss sie ohne Luca an ihrer Seite klar kommen. Und das gestaltet sich schwieriger, ...

INHALT

Sage fühlt sich so einsam wie nie zuvor. Nachdem ihre Vergangenheit sie eingeholt und ihr glückliches Leben zerstört hat, muss sie ohne Luca an ihrer Seite klar kommen. Und das gestaltet sich schwieriger, als sie jemals gedacht hätte. Ihr gemeinsamer Freundeskreis sorgt immer wieder dafür, dass die beiden sich sehen. Aber während das Leben um Sage herum unbeirrt weitergeht, häufen sich bei ihr die Probleme. Denn nicht nur die Beziehung zu Luca macht ihr zu Schaffen, auch in der Uni läuft es alles andere als rund. Und die Vergangenheit ist ihr so nah wie nie zuvor. Kann sie ein weiteres Mal glücklich werden?


MEINUNG

Nachdem der erste Band mich wirklich begeistern und vor allem berühren konnte, war ich sehr gespannt auf diesen zweiten, abschließenden Band. Ich kam gut in die Geschichte rein, die Geschehnisse waren mir gleich wieder klar und es hat keiner großartigen Einführung bedurft. Auch der Schreibstil war wieder super angenehm zu lesen und sehr flüssig. Dennoch sind mir im Laufe des Buches leider einige Momente untergekommen, die mir eher unglaubwürdig erschienen sind. Oft fand ich die Handlung sehr vorhersehbar. Und auch mit Sage hatte ich sehr zu kämpfen. Im Gegensatz zu Luca, den ich noch immer als sehr gelungene Figur empfunden habe, hat mir die Protagonistin hier nicht mehr so gut gefallen wie im ersten Teil. Ich finde, sie bemitleidet sich über einen langen Zeitraum sehr viel selbst und hat immer gerade einen Punkt erreicht, an dem sie selbst etwas an ihrer Situation ändern könnte – und macht es dennoch nicht. Allgemein finde ich, dass sie eher mehr Rückschritte macht. Ein bisschen ist das sicherlich auch so gewollt und den Umständen, in denen sie sich befindet, geschuldet, aber in meinen Augen verhält Sage sich dennoch manchmal sehr unglaubwürdig.

Was ich hingegen wieder sehr mochte waren die Geschichten “drumherum”, die Freunde von Sage und Luca und alles, was da so passiert. Hier geht es eben nicht nur um die beiden Protagonisten und das finde ich sehr gut umgesetzt.

Genauso konnte mich dann doch das Ende überzeugen. Nachdem sich das Buch bis zum letzten Viertel sehr gezogen hat und man es sicherlich um einige Seiten hätte kürzen können, ohne dass wirklich etwas gefehlt hätte, konnten mich die letzten Seiten wieder überzeugen. Es wurde noch einmal sehr romantisch und sehr schön und sogar eine Wendung, die ich nicht erwartet habe, hat es gegeben. Von der Dramaturgie her gab es ab der Mitte nichts zu meckern, in der ersten Hälfte war es – wie gesagt – oft etwas langweilig.

FAZIT

Ein Buch, das an seinen Vorgänger leider nicht anknüpfen kann und mich nicht vollends von sich überzeugen konnte. Die zweite Hälfte war viel besser als die erste, aber dennoch hat es nicht zu einem weiteren Highlight reichen können.

2,5 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 31.08.2017

Eine teilweise sehr zähe Dystopie

Die Perfekten
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INHALT

Rain wächst in Grey auf. Eine Stadt, in der jeder neue Tag auch ein neuer Kampf ist. Zwischen Rebellen und Gesegneten, zwischen Not und Überfluss, zwischen Kampf und Gerechtigkeit ist die Welt, ...

INHALT

Rain wächst in Grey auf. Eine Stadt, in der jeder neue Tag auch ein neuer Kampf ist. Zwischen Rebellen und Gesegneten, zwischen Not und Überfluss, zwischen Kampf und Gerechtigkeit ist die Welt, in der die junge Frau lebt, gespalten. Rain ist ein Ghost, ein Lebewesen, das in der Gesellschaft unsichtbar ist. Ihre Mutter Storm bereitet sie so gut es geht auf das Leben in Unsichtbarkeit vor. Doch dann begeht Rain einen folgenschweren Fehler: Sie fängt an, anderen Menschen zu vertrauen …


MEINUNG

Die dystopische Umgebung und die Idee, die hinter diesem Buch mit dem unglaublich schönen Cover steckt, hat mich begeistern können. Sehr nachvollziehbar und detailreich hat Caroline Brinkmann eine Welt geschaffen, die sowohl beängstigend als auch faszinierend ist.
Der Anfang gestaltet sich spannend, Rain wird schnell zu einer interessanten Protagonistin. Das Buch, das in drei grobe Teile aufgespalten ist, nimmt schnell an Fahrt und Spannung auf und ist abwechslungsreich.
Es kommen nach und nach neue Protagonisten hinzu, deren Bekanntschaft Spaß macht. Leider kommt sehr schnell aber das Gefühl auf, dass die Figuren nichts mehr zu erzählen haben. Ihre Persönlichkeiten und Charakterzüge scheinen nach einem guten Drittel des Buches aufgebraucht zu sein. Auch die neuen Personen, die hinzukommen, geben einem nach kurzer Zeit das selbe Gefühl. Und auch die Handlung an sich wird gerade in der Mitte des Buches sehr zäh. Irgendwie geschieht nur noch wenig Nennenswertes, obwohl durchaus genug Potenzial vorhanden war.

Rain machte bei mir eine sehr komische Entwicklung durch. Am Anfang mochte ich sie, zwischenzeitlich hatte ich fürchterliches Mitleid. Mittig des Buches aber war sie mir plötzlich fremd, wurde in meinen Augen immer undurchsichtiger und unverständlicher und ich konnte viele ihrer Taten nicht nachvollziehen. Warum sie an manchen Stellen nicht viel mehr nachgebohrt oder wenigstens nachgedacht hat, ist mir ein Rätsel. Zum Ende hin wurde es wieder etwas besser, konnte mich über den nicht so guten Mittelteil aber nicht hinwegtrösten.

Das Ende war wieder unglaublich spannend. Die Handlung ist zwischenzeitlich sehr verstrickt, aber glücklicherweise haben sich alle Fragen mit der Zeit beantwortet. Ich bin gespannt, ob es einen weiteren Teil gibt. Vielleicht war das Buch etwas zu lang, man hätte es sicherlich etwas kürzen können. Oder aber man hätte aus der Handlung, die sich hier verbirgt, zwei Teile machen können – vielleicht wäre dann nicht so ein großer Teil des Buches negativ aufgefallen.



FAZIT

Sehr gute Idee mit einigen Schwächen, die es mir nicht leicht gemacht haben, am Ball zu bleiben und das Buch in mein Herz zu schließen. Dennoch einige schöne Stellen!

Veröffentlicht am 17.06.2017

Ein liebenswerter Papagei!

Gray
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INHALT

Dr. Augustus Huff, Dozent an der Universität Cambridge und ein Mann mit mehr als ausgeprägtem Hang zum Händewaschen, sieht sich plötzlich in einer fürchterlichen Situation. Einer seiner Studenten ...

INHALT

Dr. Augustus Huff, Dozent an der Universität Cambridge und ein Mann mit mehr als ausgeprägtem Hang zum Händewaschen, sieht sich plötzlich in einer fürchterlichen Situation. Einer seiner Studenten ist gestorben. Er ist aber nicht einfach gestorben, er ist regelrecht in den Tod gestürzt. Alles, was von ihm übrig geblieben ist, ist sein Graupapagei Gray. Augustus Huff bezeichnet sich schnell selbst als „temporärer Halter“ des Tieres und merkt schon bald, dass der Papagei mehr als nur ein tierischer Freund ist. Zudem verdichtet sich der Verdacht, dass der Tod des Studenten nicht nur ein bloßer Unfall war. War es möglicherweise sogar ein Mord?


MEINUNG

Das Setting finde ich sehr gelungen. Die Autorin hat mit der Universität Cambridge einen sehr interessanten Ort ausgewählt, bei dem unterschiedlichste Interessen und Personen aufeinanderprallen. Das hat seinen ganz eigenen Charme und hat mir gut gefallen.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat war der Schreibstil. Zwar empfand ich ihn zeitweise als sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach einer kurzen Phase, in der ich mich darauf einstellen musste, hat der Stil gut zur Umgebung und vor allem zu den Charakteren gepasst. Um direkt auf die Figuren zu sprechen zu kommen: Leider haben die mich bis auf Augustus Huff etwas enttäuscht. Sie waren mir doch relativ flach gehalten, an einigen Stellen zu sehr abhängig von Klischees.

Dr. Huff allerdings ist ein äußerst gewöhnungsbedürftiger, aber auf eine Art doch sehr liebenswürdiger Begleiter. Als Dozent macht er einen unglaublich engagierten Eindruck, im privaten Umfeld ist er doch eher unbeholfen. Ich hatte aber im Verlauf des Buches den Eindruck, dass er sich entwickelt. Das finde ich immer wieder schön und bin fasziniert, wie subtil und damit authentisch die Autorin diese Entwicklung eingeschleust hat.

Um zur eigentlichen Handlung – und damit leider auch zu meinem größten Kritikpunkt – zu kommen: Der „Kriminalfall“, der sich als solcher erst gar nicht wirklich zu erkennen geben mag und der Dr. Huff trotzdem zum Ermitteln anregt, war mir leider alles in allem viel zu unspannend. Während der Anfang noch gut war und auch durch den Papageien Gray eindeutig durch charmante und witzige Dialoge punkten konnte, wurde die Handlung leider irgendwann äußerst langatmig, wenn nicht sogar langweilig. Richtig fesseln konnte gerade der mittlere Teil des Krimis nicht, was ich sehr schade fand, denn die Idee war einfach grandios. Am Ende gab es dann nochmal einen kleinen Aufschwung und ich hatte bis zuletzt tatsächlich keinen Schimmer, wer der Täter sein könnte, aber auch der „Aha“-Moment blieb hier einfach weg. Der Fall war geklärt, aber richtig zufriedengestellt bin ich auch nach dem Zuklappen des Buches nicht.



FAZIT

Überaus charmante Idee mit toller Umgebung, aber leider zu viele flache Charaktere und eine an vielen Stellen zu wenig spannende oder mitreißende Handlung.

Veröffentlicht am 27.12.2022

Leider eine Enttäuschung

The Atlas Six
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Inhalt
Geheimnisse, Verrat, Verführung – ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: “The Atlas Six” ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer ...

Inhalt
Geheimnisse, Verrat, Verführung – ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: “The Atlas Six” ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer Atlas-Trilogie.

Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magierinnen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.


Meinung
Gleich vorweg: Ich gehöre nicht zu denen, die dieses Buch abgöttisch lieben. Ich hätte es so unheimlich gerne gemocht, es gerne so verschlungen wie viele andere. Aber leider gab es eine Reihe von Gründen, wegen denen daraus nichts wurde.

Die Idee hinter diesen Roman ist wirklich fantastisch. Und zu Beginn sah alles danach aus, als könnte das ein Buch werden, das man bloß nicht mehr aus der Hand legen mag. Die ersten Kapitel haben sich toll gelesen, spannend und mit einem tollen Schreibstil. Leider ging dann relativ schnell “bergab”, auch wenn das ein Begriff ist, den ich ungerne nutze. Mir wurden zu viele Charaktere eingeführt, ohne dass sie wirklich eingeführt wurden. Sie waren da, man hat aus ihrer Sicht gelesen, aber sie wurden mir einfach nicht wirklich nahegebracht. Ich konnte bis auf eine einzige Ausnahme keine Bindung zu den Figuren aufbauen. Dabei bin ich jemand, der gerne auch komplexe Bücher liest, es liegt also nicht daran, dass ich prinzipiell nicht mit dieser Art von Erzählung klar kommen würde. Hier war mir aber einfach keine Figur sympathisch. Schade!

Der Plot an sich war durchaus interessant und wohl durchdacht, aber tatsächlich zog das Buch sich für mich wahnsinnig in die Länge. Durch viele Szenen, in denen jeder der Protagonist
innen nur an sich selbst denkt und wirklich unangenehm handelt, kam für mich überhaupt gar nicht erst ein gemeinschaftliches Gefühl auf. Und das hat vielleicht zum Plot gepasst, mich aber wirklich nicht zum Weiterlesen animiert.

Tatsächlich habe ich den Roman zu Ende gelesen, das letzte Drittel dann aber nur noch überflogen. Irgendwie hat mir die Atmosphäre genauso gefehlt wie noch einige weitere Erklärungen. So richtig folgen konnte und wollte ich dem Buch dann schlichtweg nicht mehr …

Fazit
Unglaublich schade, dass dieses Buch mich überhaupt nicht abholen konnte. Ich liebe die Idee, aber dabei blieb es leider.

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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