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Veröffentlicht am 30.09.2022

Ein epischer Fantasyauftakt, dem es aber noch etwas an Emotionen fehlt

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Du stehst im Studio und versuchst, deine Aggressionen gegenüber der Pflegerin deiner Schwester zu verarbeiten. Nur Sekunden später findest du dich in einer Welt wieder, in der du mit deutlich mehr als ...

Du stehst im Studio und versuchst, deine Aggressionen gegenüber der Pflegerin deiner Schwester zu verarbeiten. Nur Sekunden später findest du dich in einer Welt wieder, in der du mit deutlich mehr als nur unpassenden Aussagen zu kämpfen hast, dein Leben mehr als einmal in Gefahr ist und als wäre das noch nicht verwirrend genug, wird die Welt von deiner Schwester regiert, die eigentlich im Wachkoma liegt. Wäre ich sie gewesen, wäre ich spätestens nach 5 Minuten von einem der Monster aus Lyaskye getötet worden - doch nicht so Mailin, denn sie ist eine Kämpferin. Doch das muss sie auch, den sie stellt immer wieder fest, dass nur wenige Menschen wirklich auch ihr Bestes wollen und dass es gar nicht so einfach ist, herauszufinden, wer zu ihnen gehört. Trotzdem lässt sie sich nicht beirren und vertraut immer wieder vorschnell, anstatt auf die Warnungen der anderen Menschen zu hören. Sie findet in Nathaniel und Liam Verbündete und es kommt, wie es kommen muss: es entwickelt sich ein Love Triangle, auch wenn ich wohl den Punkt verpasst habe, an dem sich die Gefühle wirklich entwickeln - für mich waren sie leider nicht greifbar und kamen sehr überraschend. Gleichzeitig hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, dass sie sich eigentlich nie so richtig für einen der beiden entschieden hat, sondern sich immer noch alle Optionen offen halten wollte. Das Problem der emotionalen Distanz hatte ich auch in der Beziehung zu ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihrem besten Freund Ravi - all diese Verhältnisse werden als innig beschrieben, vor allem das Verhältnis zu ihrer Schwester Vicky - doch warum die beiden so eng sind und wie es dazu kam, ist mir bis zuletzt verborgen geblieben. Abseits der emotionen Handlung hat Jennifer Benkau mit Lyaskye eine faszinierende Welt mit Magie, Fabelwesen und einer vielschichtigen Struktur und Geschichte erschaffen, die ich bisher zwar grob umreißen, aber noch nicht ganz durchblicken konnte. Da liegen meine Hoffnungen aber auf Band 2, in dem Lyaskye mir hoffentlich noch das ein oder andere Geheimnis preisgeben wird. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Nicht immer ist der einfache Weg auch der richtige

The Right Kind of Wrong
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"Mir fehlt dieser kleine Tropfen Mut, der mich dazu verleitet, zu sagen: So, jetzt mache ich es einfach" ~ Zoe

The Right Kind of Wrong war für mich eine Art Asyl, wenn ich der Außenwelt mal wieder entfliehen ...

"Mir fehlt dieser kleine Tropfen Mut, der mich dazu verleitet, zu sagen: So, jetzt mache ich es einfach" ~ Zoe

The Right Kind of Wrong war für mich eine Art Asyl, wenn ich der Außenwelt mal wieder entfliehen wollte. Eine halbe Seite gelesen und die Welt war auf Standby, während ich total versunken in den Zwiespalt von Zoe und Noah war und mit ihnen gefiebert und gelitten habe. Trotz all der Euphorie muss ich aber auch sagen, dass mir schon zu Beginn der Eindruck aufgedrückt wurde, dass es zwischen Kate und Noah gar nicht passen kann und es eigentlich gar keinen so richtigen Grund dafür gibt, warum die beiden überhaupt zusammen sein sollten. Jede Unstimmigkeit und jeder Streit wurden hervorgehoben, harmonische Szenen oder gar Gemeinsamkeiten zwischen den beiden schien es nie gegeben zu haben. Dadurch hatte ich natürlich ein sehr einseitiges Bild von der Story und hätte mir an der ein oder anderen Stelle auch mal einen schönen Einblick in die Beziehung von Kate und Noah gewünscht - gerade im Vergleich zu den tiefgründigen und wunderschönen Erlebnissen von Noah und Zoe kommen diese nämlich viel zu kurz. Ähnliches gilt für die vergangene Zeit von Kate und Zoe: die beiden führen offensichtlich seit Jahren eine enge Freundschaft, von der jedoch hauptsächlich erzählt wurde; aktiv erleben durfte ich auch hier leider kaum. Nichtsdestotrotz konnte ich die emotionale Verbindung der beiden schon spüren, auch wenn ich mir hier mehr show statt tell gewünscht hätte. Die Harmonie zwischen Noah und Zoe hat mir hingegen sehr gefallen, weil sie nicht auf Äußerlichkeiten wie hübschem Aussehen, sondern unter anderem auf gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnissen beruhte und ich viele davon miterleben durfte. Dazu kam die Einstellung, dem anderen den nötigen Raum zur freien Entfaltung zu geben. Die beiden geben einander Halt, machen sich dabei aber nicht klein, sondern sind füreinander eher wie eine Art Rettungsnetz - bei Bedarf jederzeit zur Stelle, aber kein Geschirr, das einen einschränkt. Und genau deshalb waren die beiden für mich ein Rückzugsort - weil sie eben nicht nur sich den nötigen Halt gegeben haben, sondern auch mir eine starke Schulter geboten haben. Gleichzeitig konnte ich mich in Zoe in einigen Details wiedererkennen und wurde so gemeinsam mit ihr dazu ermutigt, die eigenen Träume aktiv anzugehen und vorhandene Zweifel zu überwinden. Ich vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Gerade zur aktuellen Zeit definitiv ein Must Read

Noah
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Da ich ja schon seit längerem eine absolute Liebe für alle Bücher von Sebastian Fitzek empfinde, war für mich klar, dass auch Noah den Weg in mein Bücherregal finden muss. Zu Beginn war unsere Beziehung ...

Da ich ja schon seit längerem eine absolute Liebe für alle Bücher von Sebastian Fitzek empfinde, war für mich klar, dass auch Noah den Weg in mein Bücherregal finden muss. Zu Beginn war unsere Beziehung eher schwierig, weil die vielen verschiedenen Perspektiven und Namen mich nicht ganz auf den roten Faden haben blicken lassen. Doch ab dem zweiten Drittel hat sich der Knoten in meinem Kopf gelöst, ich konnte die Zusammenhänge klar vor Augen sehen und spätestens jetzt erkennen, dass Fitzek bei diesem Buch mal wieder ein Meisterwerk erschaffen hat, an dessen Plottwist man Stück für Stück herangeführt wird, um sich schon während dem Lesen selbst eine Meinung bilden zu können. Es wurde spannend, mitreißend und ein Stück weit auch schockierend, was sowohl an seinem Schreibstil als auch an der Idee der Handlung lag. Fitzeks Art, Zukunftsszenarien auf eine erschreckend treffsichere Weise vorauszusehen, hat mich wirklich geschockt, denn nahezu alle Abläufe, die er schildert, sind zu Beginn der Corona Pandemie genau so passiert. Auch ein paar andere Dingen, die hoffentlich so nicht der Realität entsprechen, hat er so glaubhaft vermittelt, dass ich mir mittlerweile nicht mehr ganz so sicher bin, wie viel davon noch Fiktion ist ... Gleichzeitig hat er es geschafft, den Fokus auf ein Thema zu legen, das aktueller nicht sein könnte und über das trotzdem noch viel zu wenig gesprochen wird, ohne es wie einen Ratgeber klingen zu lassen. Ihr seht, trotz unserer anfänglichen Differenzen miteinander bin ich jetzt ein großer Fan des Buches. Ich vergebe 4/5 ✨️

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ohne Band 1 wäre es ein klares Highlight gewesen

Blue – Wo immer du mich findest
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"Das Fenster ist nicht groß genug für mich. Ich will mein Leben nämlich nicht durch ein Fenster sehen, sondern live" ~ Jane

In große Fußstapfen zu treten ist schwierig - genauso schwierig hatte es Blue ...

"Das Fenster ist nicht groß genug für mich. Ich will mein Leben nämlich nicht durch ein Fenster sehen, sondern live" ~ Jane

In große Fußstapfen zu treten ist schwierig - genauso schwierig hatte es Blue bei mir, da ich Ever einfach so unfassbar geliebt habe. Damit möchte ich jetzt aber nicht sagen, dass mich Alex und Jane nicht auch auf eine wunderschöne Reise mitgenommen haben, denn das haben sie wirklich! Ich bin mir nur sicher, dass Blue mir noch besser gefallen hätte, wenn ich Ever noch nicht gekannt hätte. Warum? Weil Blue eigentlich alles hat, was ich an New Adult liebe: eine lockere Liebesgeschichte, bei der nicht immer alles gleich 100 Prozent super läuft, vielschichtige Charaktere, die man auch wirklich kennenlernt und die nicht nur ein Beiwerk zur Erzählung darstellen und ein emotional tiefgründiges Thema. Hier war es zwar mehr eine Bestätigung meiner bereits vorher bestehenden Meinung als ein Thema, zu dem ich mir neue Gedanken machen hätte müssen, aber auch das ist gut so! Und was mich selbst am meisten verwundert hat: das Buch basiert gerade zu Beginn auf einer Enemies-to-Lovers Beziehung - eine Art Romance, die ich meistens nicht mag, weil die Gefühle von heute auf morgen auftauchen und überhaupt nicht klar ist, wie aus Hass und vielen Gemeinheiten so schnell Liebe werden soll. Auch hier hatte ich zu Beginn eine relativ klare (negative) Einstellung Alex gegenüber und war schon skeptisch, ob die Gefühle bei mir noch ankommen würden. Aber ich wurde nicht enttäuscht, da sein Verhalten einen Grund bekommen hat, der nicht wie eine vorgeschobene Ausrede klang. Ich durfte mich also gleich mal an die eigene Nase packen, was meine anfänglichen Vorurteile Alex gegenüber anging, sie waren nämlich einfach nur vorschnell und hatten überhaupt keine Grundlage, wie sich herausstellte. Somit kann ich insgesamt nur sagen, dass ich das Buch sehr mochte, auch wenn mir der letzte Funken gefehlt hat, der es für mich zu einem 5-Sterne-Buch gemacht hätte. Ich vergebe 4,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Es konnte mich einfach nicht ganz umhauen ...

Forever Free - San Teresa University
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Forever free ist ein sehr tiefgründiges Buch für mich gewesen, da gleich mehrere sensible Themen eine Rolle gespielt haben. Welche genau, das möchte ich hier jetzt nicht ausführen, da es den Handlungsverlauf ...

Forever free ist ein sehr tiefgründiges Buch für mich gewesen, da gleich mehrere sensible Themen eine Rolle gespielt haben. Welche genau, das möchte ich hier jetzt nicht ausführen, da es den Handlungsverlauf spoilern würde. Was mir an Forever Free gefallen hat, war, dass ich das Gefühl hatte, dass Kara versucht hat, ein bisschen mehr Realität in die typischen (und von mir sehr geschätzten) New Adult Inhalte einzubauen.
So wurde auch mal aufgenommen, wie überfordert und verloren man sich als Ersti an der Uni vorkommen kann und dass eben nicht alles gleich von Beginn an läuft, man direkt Freunde findet und einem sofort klar ist, welche die besten Kurse für einen selbst sind. Raelyn ist eben nicht die typische Studentin, wie sie im Buche steht, die sofort offen auf alle zugeht und genau das mochte ich so an ihr. Weil sie gezeigt hat, dass es auch okay ist, wenn die Uni nicht gleich absolut lebenserfüllend, sondern eben wie viele andere Veränderungen auch eine Herausforderung sein kann. Hätte sie an diesem Charakterzug allerdings bis zuletzt festgehalten, wäre es wohl schwierig geworden, sich mit ihr zu identifizieren. Aber zum Glück gab es da April und Kate, die ihr geholfen haben, Schritt für Schritt neue Seiten an sich zu entdecken, ohne sich gleich komplett verändern zu müssen. Das Band der Freundschaft zwischen den drei Mädels war für mich sehr schön zu sehen, da sie sich akzeptieren obwohl sie alle drei komplett unterschiedlich sind und es da theoretisch sicher einiges an Konfliktpotenzial geben könnte. Mit Hunter kam ich dagegen nicht so gut klar, da er an einigen Stellen Verhaltensweisen gezeigt hat, bei denen ich sofort an das Bad Boy Klischee denken musste, was irgendwie nicht so mit dem Rest harmoniert hat, bei dem mit vielen Klischees gebrochen wurde. Ich vergebe 4/5 🌟

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