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Veröffentlicht am 31.07.2022

Einfacher Start in die Blogger-Welt

Bloggen für Einsteiger
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Einen eigenen Blog zu starten ist gar nicht so leicht, wie man das zunächst vielleicht meinen mag. Neben den ganzen technischen Voraussetzungen, ist auch die rechtliche Seite nicht zu verachten. Dieses ...

Einen eigenen Blog zu starten ist gar nicht so leicht, wie man das zunächst vielleicht meinen mag. Neben den ganzen technischen Voraussetzungen, ist auch die rechtliche Seite nicht zu verachten. Dieses Buch bietet eine gute Unterstützung für die ersten Schritte auf dem Weg zum eigenen Blog.

Dabei gliedert sich das Buch in folgende Kapitel:

1. Der Siegeszug der Blogs
2. Die Fast Lane zum eigenen Blog
3. Mit Plan starten: Das Konzept für den eigenen Blog
4. Technische Anfangshürden meistern
5. Den Blog mit Designelementen individuell gestalten
6. Kein Grund zur Panik: Worauf Bloggerinnen rechtlich achten müssen
7. Bloggen heißt schreiben: Schreibtipps für den Blog
8. Mit den richtigen Zahlen den Leser
innen auf der Spur
9. Sofort Leserinnen ansprechen durch Social Media
10. Der nachhaltige Weg: In Suchmaschinen ranken
11. Zusammenarbeit mit anderen Blogger
innen
12. Besucherinnen bezahlen?
13. Was ist eine Community und wofür brauchst du sie?
14. Eine Bindung aufbauen mit dem eigenen Newsletter
15. Interaktion in der Facebook-Gruppe
16. Ziele setzen, verfolgen und überprüfen
17. Die Jahresplanung für den Blog
18. Warum überhaupt mit dem Blog Geld verdienen?
19. Ausschüttung für die eigenen Texte: VG Wort
20. Erste Einnahmen über Werbung
21. Eigene Produkte erstellen und auf dem Blog verkaufen
22. Auf fremden Plattformen mehr Kund
innen ansprechen
23. Den Blog zur Verkaufsplattform machen
24. Auf Freiwilligkeit setzen und Spenden akzeptieren
25. Einnahmen aus dem Blog richtig verbuchen
26. Mit Unterstützung noch professioneller werden

Anhand des Inhaltsverzeichnisses sieht man sehr deutlich, dass sich das Buch nicht nur auf den Start eines Blogs beschränkt. Vielmehr zeigt es auch den Blick über den Tellerrand hinaus auf. So werden Social Media Kanäle mit erfasst und wie man mit dem Blog Geld verdienen kann. Natürlich ist dabei auch immer die rechtliche Seite mit zu beachten. Auch wenn dieses Buch ein Kapitel dieser Seite widmet, rate ich doch, immer die Ohren für gesetzliche Neuheiten und Veränderungen offen zu haben.

Die Struktur des Buches gefällt mir sehr gut. Die Autorin arbeitet sich sukzessive vor, serviert kleine Häppchen, die man verdauen und umsetzen kann. Bilder, Abbildungen, Tabellen und Beispiele verdeutlichen die Texte und machen sie greifbarer.

Ich habe das Buch jetzt nicht von Anfang an gelesen, sondern mir immer den Themenbereich herausgepickt, der für mich gerade interessant war. Das war kein Problem, denn die Bereiche sind in sich abgeschlossen.

Fazit:
Für mich ein sehr interessantes und nützliches Buch, das sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen Bloggern die Arbeit am und mit dem eigenen Blog etwas erleichtert, kreative Ideen weckt und so das eigene selbstgesetzte Ziel erreichbarer macht.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Blick hinter die Kulissen mit Rezepten

Kitchen Impossible
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Seit über 7 Jahren und mit 45 Folgen ist Tim Mälzer in der Welt unterwegs, um sich den Herausforderungen und Aufgaben anderer Profiköche zu stellen. Viele dieser Folgen haben wir uns angeschaut, die Emotionen ...

Seit über 7 Jahren und mit 45 Folgen ist Tim Mälzer in der Welt unterwegs, um sich den Herausforderungen und Aufgaben anderer Profiköche zu stellen. Viele dieser Folgen haben wir uns angeschaut, die Emotionen gesehen, die Rezepte beobachtet und auch viele Eindrücke der bereisten Länder mitgenommen. Die Gerichte wurden in diesem Buch gesammelt, für uns jedoch ist dieses Buch dennoch kein Kochbuch.
Blättert man ein wenig in dem Buch, fällt auf, es ist zum einen nicht auf Hochglanzpapier gedruckt, sondern hat einen eher matten, düsteren Charme. Es wird viel mit den Farben schwarz, weiß und rot gearbeitet und weckt durch die unterschiedlichen Gestaltungen, die Auflistungen, Statistiken und Fotografien Neugierde zum Lesen und Verweilen.
Auch uns ging es so, dass wir angefangen haben zu lesen, die ganzen Fakten und auch Blicke hinter die Kulissen aufzunehmen und waren dabei nicht in Gedanken beim Kochen. Vielmehr drifteten wir zu den einzelnen, uns bekannten Folgen ab. Hatten diese wieder vor Augen und konnten uns noch gut an die Emotionen von Tim Mälzer und seinen Kollegen erinnern.
Natürlich sind auch einige Rezepte aus den Folgen darin enthalten, sehr schön aufbereitet und zum Nachkochen geeignet. Verschiedene Rezepte weichen etwas von den Originalen ab. Doch sind wir der Ansicht, dass die Gerichte für die breite Masse tauglicher gemacht wurden. Man hätte hier auch den Weg gehen können, das Gericht in der Originalzubereitung abzudrucken und eine alternative Zutatenlisten zu ergänzen.
Uns selbst gefällt es so sehr gut und ohnehin liegt unser Fokus mehr auf den Berichten, Erzählungen, Fakten und Eindrücken, sowie dem Blick hinter die Kulissen.
Im hinteren Klappeneinband findet man eine Auflistung aller beteiligter Profiköche mit Bild und Namen. Das Register macht das Auffinden einzelner Rezepte einfach und die Auflistung der Restaurants gibt einen Überblick über das teilnehmende Restaurant, wobei wir hier u.a. eins aus Amsterdam vermissen, welches wir selbst schon besucht haben.
Für eine bessere Zuordnung der Rezepte und Erzählungen findet man an der linken oberen Ecke ein Hinweis mit der Staffel, dem Ort und dem Koch.
Fazit:
Uns gefällt das Buch sehr gut. Allerdings sehen wir es mehr als eine Art Fanbuch und weniger als Kochbuch an. Die Rezepte klingen interessant und auch nachkochbar, doch der Fokus liegt vielmehr auf dem drumherum, gerade wenn man einige der Folgen gesehen hat und sich mit Hilfe der Texte und Bilder daran erinnert.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

"Entscheidungen sind etwas Mächtiges, Feuerkind"

Ember Drachentochter
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Ember ist 12 Jahre alt und ähnelt einem ganz normalen Menschenkind. Doch Ember ist keineswegs ein Mensch. Sie ist ein verzauberter Feuerdrache. Ihr menschlicher Ziehvater, ein Sturmzauberer, hat sie zischen ...

Ember ist 12 Jahre alt und ähnelt einem ganz normalen Menschenkind. Doch Ember ist keineswegs ein Mensch. Sie ist ein verzauberter Feuerdrache. Ihr menschlicher Ziehvater, ein Sturmzauberer, hat sie zischen ihren toten Eltern gefunden, aufgenommen und ihre ein menschliches Aussehen verpasst. Leider mit kleinen Fehlern. Denn obwohl Embers Flügel unsichtbar sind, kann man sie fühlen, Zudem hat Ember das Problem, dass sie bei Sonne plötzlich in Flammen aufgeht. Nicht gerade angenehm, vor allem nicht für ihre Umgebung.
Daher beschließt Ember zu ihrer Tante in die Antarktis zu reisen und dort zu leben. Bei dem ganzen Eis und Schnee wird sie wohl kaum unkontrolliert in Flammen aufgehen. Doch schon auf der Reise dorthin muss Ember sich vor Entdeckung schützen und erfährt zudem etwas Schreckliches. Prinz Gideon plant eine Jagd auf die letzten wilden Eisdrachen. Er möchte sie ebenso ausrotten wie es bereits bei den Feuerdrachen und den anderen Arten geschehen ist. Kann Ember dies vereiteln oder bringt sie sich damit selbst in Gefahr? Ein waghalsiges Abenteuer beginnt.

Das Buch hatte es mir zunächst nicht leicht gemacht. Ich wurde in eine fantastische Welt geworfen, deren Regeln und Grenzen ich nicht kannte und musste mich erst einmal zurechtfinden. Sturmzauberer waren mir ebenso unbekannt wie das Zeitalter, in dem die Geschichte angesiedelt ist.
Nach und nach kristallisierte sich heraus, dass die Geschichte im viktorianischen Zeitalter spielt, wobei viele Elemente der Fantasie der Autorin entsprungen sind, sich jedoch sehr gut in das Bild einfügen.
Ember wirkt etwas verloren, was man sehr gut verstehen kann. Als letzte Feuerdrachin ohne Familie in einer ungewöhnlichen Hülle versteckt, weiß sie nicht so recht, wo ihr Platz ist. Die Geschichte kreiste daher erst einmal um Ember und ihre Sorgen, ehe sie mit der Reise in die Antarktis richtig Fahrt aufnahm. Ab diesem Zeitpunkt war ich in der Geschichte verankert und konnte Teil davon werden.
Die Forschungsstation, der Prinz, aber auch die ganzen Intrigen, Ränkespiele und Egoismus mancher Protagonisten war ebenso deutlich spürbar wie die Sorgen, Angst und Hoffnung von Ember.
Als Drache in Menschengestalt kämpft sie für die Eisdrachen und begibt auf ein gefährliches Abenteuer.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Entwicklung von Ember, das Setting und nicht zuletzt die Pinguine, die irgendwie immer zu sehr merkwürdigen Zeitpunkten auftauchen.
Ein sehr spannendes und aufregendes Abenteuer für junge wie ältere Leser.

Fazit:
Das offene Ende und einige offene Punkte lassen bei mir die Hoffnung zu, dass es ein Wiedersehen mit Ember Drachentochter geben wird. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen, wieder in diese fantastische Welt eintauchen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Demokratie im Wald

Da ist was im Busch
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Nachdem die Erdmännchen im Wald gestrandet sind und die Schreckensherrschaft der Wildschweine ein Ende bereitet haben, stellt sich jetzt die Frage, wie geht es weiter mit dem Wald?

Da hat Rufus, das schlauste ...

Nachdem die Erdmännchen im Wald gestrandet sind und die Schreckensherrschaft der Wildschweine ein Ende bereitet haben, stellt sich jetzt die Frage, wie geht es weiter mit dem Wald?

Da hat Rufus, das schlauste Erdmännchen des Clans eine grandiose Idee. Er möchte die Demokratie im Wald einführen. Da die Waldbewohner keine Ahnung haben, was denn diese Demokratie ist, sieht Rufus seine Stunde gekommen und fängt an, die Waldbewohner zu unterrichten.

Die Wahl geht dann ganz überraschend für Feldhäsin Grete aus. Natürlich können das die Wildscheine nicht auf sich sitzen lassen, doch ehe es zu einem Konflikt kommt, stehen die Waldbewohner vor einem neuen Problem. Vor drei, um genau zu sein. Drei sibirische Braunbären haben die Waldbewohner gefunden und es scheint ihnen dort zu gefallen. Aber wollen die Waldbewohner, die gerade demokratisch werden wollten, sich einer neuen Schreckensherrschaft unterwerfen?

Rufus und Ray ist klar, dass sie nicht nur ihr Leben, sondern auch das der Waldbewohner und vor allem das von Grete retten müssen.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mich dabei herrlich amüsiert. Christoph Maria Herbst hat auch dieses Hörbuch wieder gesprochen und wenn ich die Reihe nicht ohnehin sehr mögen würde, spätestens mit seiner Interpretation der Geschichten würde ich die Serie lieben.

Nicht nur, dass er die Geschichte vorträgt, er lebt sie regelrecht und scheint auch sehr viel Spaß damit zu haben. Immerhin transportiert er Freude, Humor und Spannung im Hörbuch, so dass ich mich bestens unterhalten fühle. Rufus, Ray, Keiler Hermann, aber auch die zarte Grete setzt er so phänomenal mit seiner Stimme um, dass ich die einzelnen Rollen sehr gut voneinander unterscheiden und mir im Kopfkino vorstellen kann.

Die Geschichte selbst setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Neben dem neuen Leben, dass sich Ray mit seinem Clan im Wald aufbauen muss, führt sein Bruder Rufus noch die Demokratie ein. Zeitgleich kommen einige Romanzen auf, der Wald beginnt sich neu zu sortieren und dann erscheinen plötzlich die Bären.
Einen Krimi würde ich es nicht unbedingt nennen. Eher ein unterhaltsames Buch mit einem leichten Spannungsfaktor. Im Vergleich zu den Vorgängerbänden ist es etwas schwächer, aber dennoch gut und hat mir, nicht zuletzt dank Christoph Maria Herbst, sehr gut gefallen.

Fazit:
Mit dem offenen Ende und dem Cliffhanger bin ich ziemlich sicher, dass es nicht nur eine Fortsetzung geben wird, sondern dass diese auch eine ganz besondere sein könnte.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Auf der Suche nach Mister Z

Escape-Rätsel - Das Schloss der Geheimnisse
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Auf dem Dachboden finden Shirley, John H. und der Rätselfreund einen alten Überseekoffer. Darin verborgen sind Sachen von Shirleys und Johns Uropa, einem berühmten Detektiv, der in den USA gelebt hat.
Beim ...

Auf dem Dachboden finden Shirley, John H. und der Rätselfreund einen alten Überseekoffer. Darin verborgen sind Sachen von Shirleys und Johns Uropa, einem berühmten Detektiv, der in den USA gelebt hat.
Beim Stöbern wird klar, dass der Uropa wohl Probleme mit einem Mann namens Mister Z hatte. Die gekreuzten Knochen unter einem Todenschädel deuten drauf hin, dass der Mann nicht gerade ungefährlich war.
Noch in der Nacht werden die Kinder und der Rätselfreund zu einem unheimlichen Ort gerufen. An der Eingangstür hängt schon das erste Rätsel, über ein weiteres stolpert der Rätselfreund. Das Abenteuer beginnt.

Das Abenteuer ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht und ich denke mal, dass man in dem Alter noch etwas die Unterstützung von Erwachsenen benötigt oder etwas mit dem Rätsel wartet. Meine große Tochter hat sich gleich über das nächste Abenteuer hermacht und sich schon mal Schere, Stift und Musterklammer geholt. Diese Utensilien werden benötigt, denn bevor es losgehen kann muss man einiges aus den beiden Klappendeckeln ausschneiden. So wird ein Notizbuch zusammengebastelt und eine Decodierscheibe. Den Stift benötigt man, um sich Buchstaben o.ä. zu notieren oder Rätsel im Buch schriftlich zu lösen.

Das erste Rätsel lässt auch nicht lange auf sich warten, denn schon an der Eingangstür gilt es, das Begrüßungsschild zu entziffern. Danach geht es weiter zu einen Raum, auf dem Weg dorthin findet man das nächste Rätsel. Von dort aus startet dann die Expedition, die die Kinder von einem zum nächsten Gegenstand lotst. Welcher es ist, erfährt man immer erst, wenn das Rätsel gelöst wurde.

Kleine Tipps helfen bei der Lösung und sollte es doch nicht klappen, findet man am Ende des Buches die Auflösung. Die Kinder lernen hier spielerisch logisches Denken, kombinieren, Konzentration und üben neben der Rechtschreibung auch noch Grammatik und Rechnen.

Bei manchen Aufgaben war uns die Lösung nicht ganz schlüssig, so dass wir froh über die Tipps und auch die Lösung am Ende zur Kontrolle waren. Hat man die falsche Lösung oder ist sie eventuell falsch geschrieben, geht es nicht weiter. Da die Seiten nicht der Reihe nach abgearbeitet werden, sondern die Lösung verrät, auf welcher Seit es letztlich weiter gehen wird, kann man die einzelnen Rätsel auch nicht einfach überspringen.

Fazit:
Es macht viel Spaß, sich mit dem Buch zu befassen. Die Rätsel sind abwechslungsreich und spannend. Sie fordern viel, aber am Ende ist man auch froh, wenn man es geschafft hat. Ein tolles Buch, das gerade in den Sommerferien bei uns als Zeitvertreib sehr geschätzt wird.

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