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Veröffentlicht am 21.02.2023

Schwächer als Teil 1 aber immer noch ganz zauberhaft

Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
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Anmerkung:
„Der Schwur des Drachen“ ist der zweite Teil der „Sechs Kraniche“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

Darum geht es:
Shiori hat eigentlich nur noch eine Aufgabe: Ihr Versprechen ...

Anmerkung:
„Der Schwur des Drachen“ ist der zweite Teil der „Sechs Kraniche“-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

Darum geht es:
Shiori hat eigentlich nur noch eine Aufgabe: Ihr Versprechen gegenüber ihrer Stiefmutter einlösen. Doch das sich dieses gefährlicher gestaltet als gedacht, war eigentlich nicht der Plan. Und so gestaltet sich aus dem relativ einfachen Plan, die Drachenperle zurückzubringen, ein Plan über Leben und Tod …

Meine Meinung:
Wie auch schon sein Vorgänger entführt „der Schwur des Drachen“ den Leser in eine Welt mit märchenhaftem Setting, in eine Welt voller Abenteuer und in eine Welt voller großartiger Protagonisten. Doch im Gegensatz zu „die sechs Kraniche“ hatte ich mit dem zweiten Teil leichte Startschwierigkeiten. Ich habe einige Seiten gebraucht, um wieder in das Buch zu finden, da Shioris Geschichte besonders zu Beginn und später auch im Mittelteil ein paar langatmige Passagen bereithält. Versteht mich nicht falsch, der Schreibstil von Elizabeth Lim ist grandios. Ich meine, ich hatte ständig dieses Kopfkino vor Augen bestehlend aus Drachen, Dämonen und einem atemberaubenden und lebhaften Setting. Aber manche Passagen haben meinen Lesefluss einfach so sehr ins Straucheln gebracht, dass ich die Geschichte nicht in ihren vollen Zügen genießen konnte.

Doch wo Elizabeth Lim mit ein paar Handlungen schwächelt, glänzt sie umso mehr mit ihren Protagonisten. Sie sind unglaublich mutig, tiefgründig und lernt sie von Seite zu Seite noch besser kennen. Und obwohl ich diese zarte Liebesgeschichte zwischen Shiori und Takkan so sehr liebe, hätte ich mir ein bisschen mehr Zweisamkeit und ein bisschen mehr Raum für die beiden gewünscht.

Trotzdem hat sich die Reihe ganz fest in mein Herz geschlichen, weil sie einfach etwas ganz besonderes ist und einem beim Lesen trotz kleiner Längen ganz viel Spaß und Freude bereitet.

Fazit:
Shioris Geschichte ist ein Mix aus Märchen, Fantasy, liebenswerten Protagonisten, spannenden Handlungen und ein paar Längen. Und auch wenn der zweite Teil ein bisschen schwächer als sein Vorgänger ist, so ist die Reihe in meinen Augen dennoch ein absolutes Lesehighlight. Was nicht zuletzt an der lebhaften Atmosphäre liegt und dem zauberhaften Schreibstil liegt.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Süße Reihe aber leider der schwächste Teil der Reihe

Celestial City - Akademie der Engel
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Wenn Luzifer vor Wut kocht, dann weiß man, dass etwas gewaltig schief laufen wird. Brielle hat es zwar geschafft, endlich dem Fürsten der Hölle zu entkommen, doch in Angel City ist das Chaos ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Wenn Luzifer vor Wut kocht, dann weiß man, dass etwas gewaltig schief laufen wird. Brielle hat es zwar geschafft, endlich dem Fürsten der Hölle zu entkommen, doch in Angel City ist das Chaos ausgebrochen und Brielles womöglich letzter Kampf steht vor der Tür.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Ein letztes Mal „Fallen Academy“, ein letztes Mal Brielle und ein letztes Mal Lincoln. Als ich die Reihe dieses Jahr angefangen habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich die Geschichte so sehr ins Herz schließen würde, aber Leia Stones Charaktere, machen es einem einfach viel zu leicht, genauso wie ihr Schreibstil. Ehrlich, sie schreibt einerseits so humorvoll und andererseits so locker flockig, dass man gar nicht anders kann, als durch die Kapitel zu fliegen. Und dennoch fand ich den vierten und letzten Teil leider am schwächsten. Das liegt weder an den Protagonisten noch an den Wendungen, sondern vielmehr am Tempo. Für die 272 Seiten ist einfach zu viel und zu schnell passiert. Dementsprechend hat mir auch die Zeit gefehlt, die Emotionen tiefer zu greifen. Nichts desto trotz ist „Celestial City“ eine wirklich tolle und leichte Fantasy-Reihe mit spannenden Charakteren, einem wahnsinnig tollen Schreibstil und Handlungen, die den Kopf rauchen lassen.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Konnte mich ganz so überzeugen wie Teil 1

Nebelschimmer
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𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Calla und Jasper waren einst das Traumpaar, doch jeder muss seinen Weg gehen und so trennten sich ihre Wege. Doch jetzt, ein Jahr später, stehen sich die beiden wieder gegenüber …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 ...

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Calla und Jasper waren einst das Traumpaar, doch jeder muss seinen Weg gehen und so trennten sich ihre Wege. Doch jetzt, ein Jahr später, stehen sich die beiden wieder gegenüber …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Auf „Nebelschimmer“ habe ich sehnsüchtig gewartet, nachdem „Regenglanz“ ein absolutes Highlight für mich war. Und ich habe es wirklich sehr gemocht, aber leider konnte mich die Geschichte dieses Mal nicht ganz so erreichen. Versteht mich nicht falsch, Anya Omah spricht in „Nebelschimmer“ unglaublich wichtige und sensible Themen an, die viel mehr Beachtung verdient haben und widmet ihnen gleichzeitig den nötigen Respekt und genug Feingefühl. Und ich kann nur hoffen, dass es den ein oder anderen zu einem Umdenken bewegen wird. Und ganz begeistert war ich von der Tiefe, die durch die Sprünge zwischen der Gegenwart und Vergangenheit entstanden ist. Dadurch hat man sowohl die Protagonisten als auch ihre Beziehung kennenlernen und viel mehr greifen können.

Calla hingegen konnte mich nicht ganz so begeistern. Sie ist eine starke Frau, die sich ihre Träume von nichts und niemandem abbringen lässt, und das ist der Wahnsinn keine Frage, aber ich hatte einfach ständig das Gefühl, dass sie die Schuld und die Fehler nur bei Jasper gesucht hat, obwohl sie beide gleichermaßen schuld sind. Jasper hingegen war mein kleines Highlight. Ihn fand ich einfach von Anfang an sympathisch und hab von der ersten Seite an mit ihm mitgelitten. Aber am meisten mochte ich, dass die Freundschaft so sehr im Vordergrund stand und man alten sowie neuen Bekannten viel Raum gegeben hat. Die Freundschaft zwischen Calla, Alissa und Leo ist einfach nur wundervoll. Und deshalb freue ich mich schon wahnsinnig auf „Gewitterleuchten“.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
„Nebelschimmer“ war eine wundervolle und tiefgründige Geschichte, die ungleich wichtige Themen beinhaltet. Auch wenn wenn ich mit der Protagonisten nicht ganz so warm geworden bin, so habe ich die Tiefe in Jaspers und Callas Geschichte doch sehr geliebt.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Süße Geschichte, aber schwächer als Teil 1

Zeitenzauber
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𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Die goldene Brücke“ ist der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Kaum ist Annas Abenteuer in Venedig beendet, wartet schon das ...

𝗔𝗻𝗺𝗲𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴:
„Die goldene Brücke“ ist der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Kaum ist Annas Abenteuer in Venedig beendet, wartet schon das nächste auf sie, denn Sebastiano wird vermisst und deshalb geht es nach Paris ins 17. Jahrhundert. Doch das Problem ist noch schlimmer als angenommen, denn Sebastiano erinnert sich an nichts und hält sich für einen Musketier …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Annas und Sebastianos Zeitreisegeschichte zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Und deshalb hat es auch im zweiten Teil erneut viel Spaß gemacht, mit Anna in eine andere Zeit zu reisen und dabei dieses Mal Paris im 17. Jahrhundert kennenzulernen. Das Setting war auch im zweiten Teil wieder wundervoll und authentisch beschrieben, dass man wirklich das Gefühl bekommen hat, vor Ort mit Anna auf Mission zu gehen. Man merkt einfach, wie viel Zeit Eva Völler in die Recherche gesteckt hat. Die Handlung fand ich dieses Mal ein wenig grau, weil nicht ganz so viel passiert ist und die Wendungen auch kaum überraschend kamen. Dennoch hat Eva völler es geschafft, dass man quasi durch die Seiten fliegt und irgendwie von der Handlung gefesselt wird. Die Liebesgeschichte konnte mich leider wieder nicht ganz so sehr packen, aber ich habe die Dynamik zwischen Anna und Sebastiano umso mehr geliebt, vor allem weil sie mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Außerdem habe ich dieses Mal besonders geliebt, wie authentisch die beiden waren, man hat sowohl ihre Guten als auch schlechten Eigenschaften kennengelernt, und genau das hat sie so echt wirken lassen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe war erneut so flüssig und leicht geschrieben, dass es ein Leichtes war, erneut in Annas und Sebastianos Geschichte einzutauchen. Handlungstechnisch war Teil 2 ein wenig schwächer als Teil 1, aber dennoch hat es unheimlich Spaß gemacht, wieder in die Vergangenheit einzutauchen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Süße Geschichte mit viel zu schnellem Tempo

Viele Träume führen ans Ziel
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❞Kunst braucht Zeit. Sie ist es wert, darauf zu warten! Und ist es nicht am schönsten, Vorfreude zu entwickeln und monatelang auf etwas hinzufiebern?❝ (S.224)

Darum geht es:
Zwei Leben, zwei Wendepunkte, ...

❞Kunst braucht Zeit. Sie ist es wert, darauf zu warten! Und ist es nicht am schönsten, Vorfreude zu entwickeln und monatelang auf etwas hinzufiebern?❝ (S.224)

Darum geht es:
Zwei Leben, zwei Wendepunkte, eine Gemeinsamkeit. Leni hat ihr Abi in der Tasche, dabei hat sich noch keine Ahnung, was sie damit eigentlich machen soll. Überraschend ergattert die zur Überbrückung ein Praktikum in einem Münchener Filmstudio und gerät ausgerechnet am ersten Tag mit einem Hauptdarsteller aneinander. Doch schnell bemerken sie, das sie sich gegenseitig helfen können, doch echte Gefühle zu entwickeln stand eigentlich nicht auf dem Plan.

Meine Meinung:
„Viele Träume führen ans Ziel“ ist eine super süße Geschichte, über das erwachsen werden. Beide Protagonisten sind sich unschlüssig, wie ihr Leben weitergehen soll. Jonas hat zwar einen genauen Plan, doch fühlt es sich an, als würde er in einer Sackgasse festsitzen. Leni hingegen hat so gar keinen Plan, doch sie weiß, was sie auf gar keinen Fall machen will. Und eben diese Unsicherheit macht sie so nahbar und authentisch.

Leni und Jonas machen es leicht, sie zu mögen und sich in sie hineinzuversetzen. Dazu haben besonders auch die abwechselnden Perspektiven beigetragen. Denn es sind nun mal zwei verschiedene Leben, die es verdient haben, ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Dennoch gingen mir einige Handlungen ein wenig zu schnell und Probleme wurden nicht ganz so optimal gelöst. Zu Beginn fand ich das Tempo noch angenehm und schön, aber irgendwann wurde es zu schnell rasant angezogen. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, um Lenis Gefühlswelt besser greifen zu können.

Allerdings war der Schreibstil super angenehm und flüssig, aber gleichzeitig auch detailliert und einfach, sodass man im Nu in die Geschichte abgetaucht ist.


Fazit:
„Viele Träume führen ans Ziel“ ist eine gelungene und süße Geschichte mit super sympathischen Charakteren. Das Tempo könnte zwar gerne ein wenig langsamer sein ,aber dafür mochte ich den Umgang mit Problemen, die jeder von uns kennt und der großen Suche nach dem „was will ich eigentlich von meinem Leben?“.

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