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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2022

Absolut lesenswert

Finding Cinderella
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Finding Cinderella ist ein Spin-Off zu Hope Forever und Looking for Hope und ebenfalls im Sammelband „Hope und Dean Forever“ enthalten. Finding Cinderella handelt von Six und Daniel, den besten Freunden ...

Finding Cinderella ist ein Spin-Off zu Hope Forever und Looking for Hope und ebenfalls im Sammelband „Hope und Dean Forever“ enthalten. Finding Cinderella handelt von Six und Daniel, den besten Freunden von Sky und Dean. Seit einer Begegnung vor einem Jahr hat Daniel bei keinem Mädchen großartig etwas gespürt, bis er Six begegnet, die die letzten Monate als Austauschschülerin in Italien verbracht hat. Zwischen den Beiden funkt es, doch es steckt mehr dahinter, als sie zu Anfang ahnen…
Six kennt man bereits aus Hope Forever, wo sie am Anfang vorgekommen ist, bevor sie nach Italien gereist ist. Schon da kam sie mir sehr sympathisch vor und ich glaube, ich wäre gerne mit ihr befreundet. Daniel hingegen kommt erst in Looking for Hope vor, wo er jederzeit für Holder auf seine eigene Art da ist.
Beide sind mir also auf ihre Art unheimlich schnell ans Herz gewachsen und ich konnte die Verbindung direkt spüren, die tiefe Verbundenheit finde ich hier echt schön dargestellt. Gerade durch ihre teils verrückte, sehr quirlige und offene Art passen Six und Daniel gut zusammen.
Der Anfang der Beziehung von Six und Daniel ist einfach nur einzigartig und ich habe mir sofort ein Happy-End gewünscht. Nach ihrem Wiedersehen kamen sie mir als Paar echt natürlich vor, auch wenn man nicht allzu viele Alltagssituationen zu lesen bekommt. Der unerwartete Twist, der ja wirklich in jedem Buch von Hoover vorkommt, ist wie ein Stich ins Herz und wirklich unerwartet. Umso schöner war am Ende das Happy-End in meinen Augen.
Soweit auf jeden Fall ein schöner Abschluss der Hope-Reihe für mich, auch wenn ich schade finde, dass Finding Cinderella nur so kurz ist. Ich hätte Six und Daniel gerne mehr kennengelernt, sowohl als Einzelpersonen als auch als Paar. Umso mehr freue ich mich natürlich auf die Novelle ‚Finding Perfect‘, die diese Geschichte mit ‚Was perfekt war‘ verbindet. Da gibt es dann auf jeden Fall noch mehr von den Beiden zu lesen, und ich freu mich schon drauf.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Unglaubliche Geschichte mit Gänsehautgarantie

We Were Liars. Solange wir lügen. Lügner-Reihe 1 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!)
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Auf BookTok habe ich schon sehr viel von dieser Geschichte und der Autorin gehört habe. Gleichzeitig wusste ich aber fast nichts über den Inhalt, wodurch ich ohne Erwartungen mit dem Buch starten konnte.

Der ...

Auf BookTok habe ich schon sehr viel von dieser Geschichte und der Autorin gehört habe. Gleichzeitig wusste ich aber fast nichts über den Inhalt, wodurch ich ohne Erwartungen mit dem Buch starten konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und auch einzigartig, sie nutzt eine sehr poetische Sprache.

Inhaltlich geht es um Cadence Sinclair, das älteste Enkelkind der wohlhabenden Familie Sinclair. Sie verbringt jeden Sommer mit ihrer ganzen Familie auf einer Privatinsel. In ihrem fünfzehnten Sommer dort passiert irgendein schrecklicher Unfall, an den Cadence sich jedoch nicht erinnern kann. Zwei Jahre später kehrt sie erst auf die Insel zurück und will endlich herausfinden, was passiert ist und warum ihr niemand etwas erzählen möchte.
Viel mehr kann und will ich zum Inhalt gar nicht sagen, da ich sonst schon spoilern würde.

Was ich zu den Charakteren sagen kann, ist, dass es eine breite Palette gibt. Man mag einige, andere lösen in einem Unwohlsein oder ein Gefühl der Abneigung aus. Manche bringen einen zum Lachen, andere zum Kopfschütteln. Man fühlt mit einigen mit, andere würde man gerne gegen die Wand klatschen.

Durch das Setting eignet sich das Buch wunderbar für den aktuellen Sommer.

Aus meiner Sicht ist die Geschichte rund um Cadence eine eindeutige Hörempfehlung und perfekt, wenn ihr zum Beispiel in den Urlaub fahrt, um die Fahrzeit zu überbrücken!

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Wieder ein Meisterwerk

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Reid hat es wieder einmal geschafft, mich zu begeistern. Nachdem 'Daisy Jones & The Six' für mich ein Highlight und ein neues Lieblingsbuch wurde, hat mich auch dieses Buch absolut verzaubert und in eine ...

Reid hat es wieder einmal geschafft, mich zu begeistern. Nachdem 'Daisy Jones & The Six' für mich ein Highlight und ein neues Lieblingsbuch wurde, hat mich auch dieses Buch absolut verzaubert und in eine eigene Welt entführt.
Die Geschichte spielt quasi in zwei Zeiten. In der Gegenwart, geschrieben aus der Sicht von Monique Grant, und in der Vergangenheit, aus Evelyn Hugos Sicht.
Leider wird der Wechsel nicht wirklich gekennzeichnet. Zwar erkennt man immer relativ schnell, wer da gerade erzählt, aber ich hätte es trotzdem schön gefunden, wenn die Zeitwechsel etwas besser gekennzeichnet worden wären.
Neben den zwei Erzählzeiten, ist das Buch in sieben Parts geteilt: jeweils einer für jeden Ehemann von Evelyn. Dabei umfasst jeder Abschnitt jedoch noch viel mehr, und man lernt immer wieder neue, faszinierenden Aspekte kennen.
Übers gesamte Buch hinweg erfährt man mehr von der fiktiven Ikone Evelyn Hugo, und auch wenn der Klappentext eher nach einer oberflächlichen, partywütigen Geschichte über das Leben in Hollywood klingt, trifft dies gar nicht zu. Mit ungeahnter Tiefe erfährt man mehr über das, was hinter der Fassade von Hollywood so vor sich geht.
Man erlebt Höhen und Tiefen, Freude und Verlust, Freunde und Männer kommen und gehen.
Was für mich sehr besonders an dieser Geschichte ist die Tatsache, dass ich absolut nicht weiß, was ich von Evelyn halten soll. Während sie Monique ihre Lebensgeschichte erzählt, habe ich die unterschiedlichsten Gefühle für sie empfunden. Irgendwie ist da Bewunderung, aber zeitgleich Abscheu; an manchen Punkten ihrer Geschichte konnte ich mit ihr mitfühlen, an anderen war sie mir einfach nur unsympathisch. Eindeutig ein Zeichen, welch ein Meisterwerk an Charakter Reid mit ihr erschaffen hat!
Von Monique erfährt man ebenfalls einiges im Laufe des Buches. Von Evelyn lernt sie einiges und es wirkt fast so auf mich, als bräuchte sie diese Zusammenarbeit mit ihr, um zu ihrem wahren Selbst zu finden. Am Ende des Buches ist sie deutlich selbstbewusster als noch zu Beginn.
Mit der Enthüllung, welche Verbindung Monique zu Evelyn hat, habe ich absolut nicht gerechnet. So schockierend, dass ich erstmal innehalten und mich sammeln musste.
Alles in allem ist dieses Buch ebenfalls ein Highlight für mich und eine klare Empfehlung! Reid sichert sich auf jeden Fall einen Platz als Lieblingsautorin in meinem Herzen.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Unerwartetes Highlight

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Ich glaube, ich bin verliebt. In Emily, Simon, Stacey, Mitch, April, Caitlin – Emma, Marcus, Beatrice, und ganz besonders Ian.
Bisher war ich zweimal auf einem Mittelaltermarkt, bedingt durch einen ehemaligen ...

Ich glaube, ich bin verliebt. In Emily, Simon, Stacey, Mitch, April, Caitlin – Emma, Marcus, Beatrice, und ganz besonders Ian.
Bisher war ich zweimal auf einem Mittelaltermarkt, bedingt durch einen ehemaligen Freund, der dort immer als Schausteller aufgetreten ist, und war sofort fasziniert. Es ist eine eigene Welt für sich, hat etwas Magisches an sich, und lädt dazu ein, für einen kurzen Moment die Realität zu vergessen – genauso erging es mir mit diesem Buch.
Mit ihrem Debütroman hat sich DeLuca direkt einen Platz in meinem Herzen gesichert. Ich liebe das unübliche Setting ihrer Geschichte, Willow Creek fühlt sich einfach nach ‚Zuhause‘ an und ich habe mit großer Freude, den Charakteren beim Erzählen ihrer Geschichte zugehört.
Eine große Rolle spielt dabei, so glaube ich zumindest, der Fakt, dass DeLuca selbst zwei Jahre als Schaustellerin auf einem solchen Event gearbeitet hat. Dadurch, aber auch durch ihre Wortwahl, hat sie wunderbar die Umgebung eingefangen, sodass sich jeder, auch die, die noch nie auf einem solchen Fest waren, sich alles gut vorstellen können sollten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die vielen amüsanten Momente auf der einen Seite, gepaart mit den emotionalen Tiefen auf der anderen, haben das Geschehen für mich sehr real wirken lassen. Emily, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, war für mich die ganze Zeit greifbar und ich konnte ihr Handeln und Denken gut nachvollziehen.
Besonders gefallen hat mir, neben der sich entwickelnden Romanze natürlich, ist die Entwicklung der Familie Parker. Damit meine ich sowohl die Bindung zwischen Emily und Caitlin – auch wenn ich das Gefühl hatte, dass diese gegen Ende des Buches eine kleinere Rolle als noch zu Beginn eingenommen hat – als auch die zwischen Emily und April.
Das Ende war einfach zuckersüß und unglaublich passend, doch ist es noch lange nicht meine Lieblingsszene. Nein, diesen Platz hat die Szene gewonnen, in der Emily und Simon gemeinsam Shakespeares Sonett lesen. Hach, ich bin wirklich verliebt in die Beiden.
Hattet ihr jemals das Bedürfnis, nach dem Beenden eines Buches sofort zurück zu Seite eins zu blättern? Genau dieses Gefühl habe ich bei diesem Buch.
Wenn ihr es noch nicht kennt: lest es. Gebt ihm eine Chance, und lasst euch nach Willow Creek entführen.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Nichts für schwache Nerven

Der Insasse
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Thriller sind normalerweise gar nicht mein Genre. Dieses Buch war ein Geschenk für meinen Freund, das ich ihm komplett annotiert habe, weswegen ich natürlich nicht drum herum kam, es selbst zu lesen.
Vor ...

Thriller sind normalerweise gar nicht mein Genre. Dieses Buch war ein Geschenk für meinen Freund, das ich ihm komplett annotiert habe, weswegen ich natürlich nicht drum herum kam, es selbst zu lesen.
Vor einigen Jahren habe ich schon 'Das Paket' gelesen, doch daran hsbe ich kaum Erinnerungen mehr, weswegen dies quasi mein "erster" Fitzekroman ist.
Warum ausgerechnet dieser? Nun - mein FSJ in der Psychiatrie hat eindeutig zur Entscheidung beigetragen.
Viel sagen zu diesem Buch kann und will ich gar nicht, es würde nur in Spoiler enden. Die graphischen Beschreibungen waren mir teilweise zu viel, aber das Spiel mir der Psyche.. der Wahnsinn.
Obwohl ich schon mit vereinzelten Härtefallen arbeiten durfte, waren die Charaktere in Fitzeks Thriller eine ganz andere Hausnummer. Egal, ob jetzt Guido selbst, Armin, Patrick oder die Beschreibungen der anderen Insassen.
Wie wahrscheinlich so viele, habe ich nicht im Geringsten mit diesem Ende gerechnet, wodurch sich im Verlauf des Buches mehr Fragen aufgetan haben als das sie beantwortet wurden.
Eben durch die unklaren Verhältnisse, die verschiedenen Spuren und die regelmäßig wechselnden Sichten, hat sich die Spannung durchs ganze Buch gehalten und, wie soll es auch anders sein, zum Ende hin enorm gesteigert. (Zum Geschenk bei gehörten noch eine Ration Schokoriegel, die als Nervennahrung definitiv gebraucht wurden! Haltet also ebenfalls etwas bereit, wenn ihr einen Trip in den Hochsicherheitstrakt unternehmt.)
Wenn ihr auch nur ein bisschen Interesse an diesem Genre habt: lest es. Lest es, und gebt dem Buch eine Chance - nur lest es lieber nicht abends/nachts, könnte mit Schlafmangel enden. (Und haltet genügend Nervennahrung bereit!)
Für mich ist dies definitiv nicht das letzte Fitzek-Buch. Ein weiteres liegt bereits auf meinem SuB und wartet nur darauf, gelesen (und annotiert - mein Freund kam auf den Geschmack) zu werden.

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