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Veröffentlicht am 10.07.2017

Der kleine Laden der einsamen Herzen

Der kleine Laden der einsamen Herzen
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Lavinia Thorndyke stirbt mit 84 jahren und vermacht ihren Buchladen "Bookends" an die junge Posy Morland, die bis zu dem schicksalhaften Tag in den Buchladen arbeitet ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Lavinia Thorndyke stirbt mit 84 jahren und vermacht ihren Buchladen "Bookends" an die junge Posy Morland, die bis zu dem schicksalhaften Tag in den Buchladen arbeitet und auch darüber in einer kleinen Wohnung wohnt.
Posy hat die Aufgabe den Buchladen wieder auf vordermann zu bringen, damit der Laden wieder Gewinn einbringt.
Posy die einen harten Schicksalsschlag hinter sich hat -denn ihre Eltern sind bei einen Verkehrsunfall gestorben und sie trägt das Sorgerecht, für ihren pubertierenden Bruder Sam- bekommt eine große Gelegenheit,aber ob sie Lavinas Wunsch gerecht werden kann?
Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, beschließt Posy den Laden inkl. Teestube neu zu eröffnen. Sie möchte Romane verkaufen mit Happy Ends.
Aber Lavinias attraktiver Enkel Sebastian Thorndyke hat andere Pläne mit den Buchladen. Dieser möchte lieber Krimis verkaufen und versucht Posy umzustimmen.
Posy braucht seine Hilfe, jedoch will sie ihren Traum eines Roman-Buchladens nicht aufgeben.
Streitigkeiten stehen an der Tagesordnung, denn Sebastian gilt auch "bekannt und berüchtigt als unverschämtester Kerl Londons", und mit seiner herablassenden Art, macht er es Posy alles andere als leicht.
Doch wer wird sein Traum-Buchladen eröffnen können ? Oder wird der Buchladen, durch die Streitigkeiten zugrunde gehen ?

Meinung:
Als erstes muss ich sagen das ich das Cover super schön finde. Die Schrift hat einen lila und rosa Schimmer.
Annie Darling schreibt mit einem einfach-flüssigen Stil, dass man das Buch ohne Probleme lesen kann.
Posy schreibt während der Geschichte, an einen eigenen Roman. Der Stil und die Schrift ist anders als der Hauptroman, sodass man beides gut unterscheiden kann.
Posy, Sam und die anderen die in den Buchladen arbeiten, schließt man wirklich ins Herz, jedoch Sebastian fand ich Anfangs eher nervig und unsympathisch- auch wenn es dem Buch gewissen Pepp dadurch verlieh.
Die Neugier lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.
Das Ende fand ich sehr schön dargestellt.
Das Buch hat mir gut gefallen, deshalb gebe ich 4 Sterne.

Fazit:
Eine schöne Geschichte mit einer Märchenhafter Story. Ich kann das Buch jeden empfehlen der Romane liebt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ohne Warnung

Duke-Reihe / Ohne Warnung
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Der junge Duke ist ein Einzelgänger und Außenseiter. Er verkriecht sich in seinem Zimmer, wo er die nötige Ruhe vor den Menschen hat.
Eines Tages stehen jedoch 5 Klassenkameraden ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Der junge Duke ist ein Einzelgänger und Außenseiter. Er verkriecht sich in seinem Zimmer, wo er die nötige Ruhe vor den Menschen hat.
Eines Tages stehen jedoch 5 Klassenkameraden vor ihm um ihn zu bitten, die Zeit mit ihnen zu verbringen. Duke lässt sich wiederwillig darauf ein.
Doch in der Kiesgrube angekommen, wird Duke brutal von seinen Mitschülern zusammengeschlagen.
Ab diesen Moment entschließt Duke, sein Leben neu zu Ordnen und er will sich rächen, damit ihn niemand mehr so erniedrigen kann.
Die Mitschüler sollen sterben und Duke sein Plan ist, dieses wie Unfälle aussehen zu lassen.
Geschickt und mit seinen Talenten beginnt seine Reise mit Tod,Liebe und Schicksalsschläge.

Meinung:
Das Buch beginnt schon recht spannend, es fällt einem schwer, es aus der Hand zu legen, weil die Neugier sehr groß ist.
Vor allem geht es ziemlich rasant los und man leidet richtig mit Duke mit
Im mittleren Teil, geht es mehr um die Liebe und man kann entspannt lesen.
Zum Ende hin wird es nochmal richtig spannend. Den Schluss finde ich super, da man gerne wissen möchte wie es weiter geht.
Ich fand es super, das man Duke über einen längeren Zeitraum begleiten kann und man immer wieder seine Willensstärke spürt, Situationen zu ändern - jedoch möchte man ihn nicht zum Feind haben.
Man freut und leidet richtig mit Duke mit, das hat mir sehr gefallen, aber auch andere Charaktere in diesem Buch, fängt man an zu mögen und schließt sie in sein Herz.
Sebastian Cohen schreibt mit einem leichten Schreibstil, das man dieses Buch flüssig und leicht lesen kann.
Dukes technisches Wissen ist super, jedoch was ich persönlich nicht so mochte, war mit der Hypnose - das klappte alles fast zu perfekt, wo ich auch einfach keinen Bezug zu finden konnte.
Ansonsten ist es eine spannend-schöne aber auch traurige Geschichte die von mir 4 Sterne bekommt.

Fazit:
Das Buch ist wirklich fassettenreich. Man schließt Duke in sein Herz und freut und leidet bis zum Schluss mit ihn.
Ich kann das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Wer ist Freund, wer ist Feind ?

Die Stadt der Blinden
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
In einer Stadt, die namentlich nicht genannt wird, erblindet plötzlich ein Mann in seinem Auto, während er an der Ampel wartet, dass diese auf Grün überspringt.
Der Mann ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
In einer Stadt, die namentlich nicht genannt wird, erblindet plötzlich ein Mann in seinem Auto, während er an der Ampel wartet, dass diese auf Grün überspringt.
Der Mann sieht jedoch alles Weiß statt Schwarz. Kurz darauf erblinden weitere Menschen auf die gleiche mysteriöse Art.
Niemand weiß, wo diese plötzliche Epidemie herkommt oder wie sie zu verhindern ist.
Die Regierung sieht nur einen Ausweg: alle betroffenen in eine abgelegene Irrenanstalt zu verfrachten und unter Quarantäne zu stellen.
Die Blinden werden zwar von außen von Soldaten bewacht, jedoch sind sie in dem Gebäude auf sich allein gestellt.
Als jedoch eines Tages noch mehr Blinde ins Gebäude geführt werden, kommt es zu einem Ausnahmezustand. Nicht nur, da nicht genug zuessen vorhanden ist, auch die Schlafplätze sind nicht ausreichend.
Wer ist Freund, wer ist Feind ? Es folgt ein harter Kampf ums Überleben.

Meinung:
Als erstes muss ich sagen, dass ich die Thematik klasse finde.
So ein Buch wie dieses, habe ich zuvor noch nicht gelesen.
José Saramagos Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, denn es gibt keine Anführungszeichen bei wörtlichen Reden, keine Satzzeichen und auch keine Namen werden genannt.
Doch das mit den nicht genannten Namen ist kein Problem, da die Personen immer gut beschrieben werden, damit man weiß, um wen es gerade geht.
Nach ein paar Seiten hat man sich auch an den Schreibstil gewöhnt, so dass man flüssig lesen kann.
Es ist eine anspruchsvolle Lektüre, dadurch hatte ich bei ein paar Sätzen oder Aussagen Probleme hinterher zu kommen. An diesen Stellen fiel es mir schwer, gedanklich nicht abzuschweifen - ich bin eher der Mensch, der die einfache Ausdrucksform bevorzugt.
Nichtsdestotrotz hat mich diese Geschichte fasziniert. Man stellt sich selbst die Frage: Wie würde man selbst in einer solchen Situation klar kommen ?
Die Hauptcharaktere beginnt man schnell zu mögen, fühlt mit ihnen mit und kann viele Handlungen nachvollziehen.
Mir hat das Buch, trotz der für mich schwierigen Stellen, sehr gut gefallen. Deshalb vergebe ich 4 tolle Sterne.

Fazit:
Man sollte sich im Klaren sein, dass es keine leichte Lektüre zum Lesen ist, also keine Geschichte die man mal eben schnell nebenbei lesen sollte. Wer sich jedoch die Zeit zum lesen nimmt, wird gut in die Geschichte eintauchen können.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.03.2017

Kaltes Verlangen

Kaltes Verlangen
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne))

Inhalt:
Die junge und gebildete Kim lebt ihr Hobby, das Beobachten von Menschen, in ihrer Freizeit aus.
Kim ist neugierig und möchte viel über die Menschen, die sie faszinieren ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne))

Inhalt:
Die junge und gebildete Kim lebt ihr Hobby, das Beobachten von Menschen, in ihrer Freizeit aus.
Kim ist neugierig und möchte viel über die Menschen, die sie faszinieren herausfinden. Es hat sich bei Kim schon so manifestiert, dass es schon mehr stalken ist, als nur zu beobachten.
Eines Tages sitzt sie im Zug und ihr fällt eine junge, hübsche Frau auf- diese duftet auch hervorragend, also beschließt Kim ihr zu folgen.
Kim findet heraus, wo die hübsche Frau mit ihrem Freund wohnt, und beschließt, jeden Abend sich in Position zu setzen, um beide auszuspionieren.
Die junge Frau Anna schließt ihren Freund Max jede Nacht in einem nicht einsehbaren Zimmer ein.
Kim möchte herausfinden was das Ganze auf sich hat, was der hübsche Max wohl zu verbergen hat.
Doch Kims Neugier führt sie in eine bizarre Welt, in der nichts zu sein scheint, wie es dem Anschein nach hat.


Meinung:
Ein außergewöhnlicher Thriller, der mich anfangs wirklich überzeugt hat.
Man lernt alle Charakter gut kennen und erfährt mit der Zeit auch die Vorgeschichten.
Oft überlegt man, warum etwas so ist oder war und entwickelt selbst Theorien, die zum Ende hin alle über einen Haufen geworfen werden - das gefiel mir sehr gut.
Die Spannung war enorm groß und man will das Buch anfangs kaum aus der Hand legen.
Zwischenzeitlich gibt es immer kurze Tagebucheinträge, die zu einer Vorgeschichte gehören, wo man aber erst zum Schluss erfährt, was diese auf sich haben und warum sie in dem Buch erwähnt werden.
Der Schluss konnte mich persönlich aber nicht so überzeugen. Meines Erachtens nach endete es einfach zu abrupt und es wurde etwas unglaubwürdig, weshalb ich das Buch nur mit 4 Sterne bewerte.


Fazit:
Ich bin etwas zwiespaltig. Von Anfang bis zur Mitte ist das Buch wirklich richtig gut. Der Schluss konnte mich nicht überzeugen, aber das heißt ja nicht, dass es anderen Lesern genauso ergehen wird.
Deshalb würde ich das Buch weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Tage mit Leuchtkäfern

Tage mit Leuchtkäfern
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Inhalt:
Das Leben wäre so leicht, wenn es nicht so schwer wäre
Antonia ist 15 und sie hat nicht nur mit den Veränderungen ihres Körpers zu kämpfen, auch depressive Verstimmung und Bulimie beeinträchtigen ...

Inhalt:
Das Leben wäre so leicht, wenn es nicht so schwer wäre
Antonia ist 15 und sie hat nicht nur mit den Veränderungen ihres Körpers zu kämpfen, auch depressive Verstimmung und Bulimie beeinträchtigen ihr tägliches Leben.
Sie fängt an, an Gott zu schreiben. Obwohl Antonia nicht wirklich an Gott glaubt, vertraut sie aber darauf das es eine höhere Macht gibt.
Antonia lernt 5 Leute kennen. Diese haben einen Club >>Der Club der verhinderten Selbstmörder<<,die sich regelmäßige Treffen.
Antonia hat endlich Freunde gefunden. Alles kann ja nur noch besser werden,denkt sie.
Doch ob Antonia endlich das auf und ab ihres Lebens entkommen kann, oder ob sie scheitern wird ?

Meinung:
Am Anfang muss ich gestehen, hat mich das Buch leider nicht so überzeugt.
Die Idee Briefe an Gott zu schreiben, wie in einem Tagebuch finde ich sehr gut.
Aber so negative Punkte haben mich nicht wirklich eintauchen lassen können.
- Das ständige gegenseitige Zugezwinker empfand ich einfach als zuviel.
- Sprüche die man aus dem Internet kennt, wirken leider einfach geklaut.
- Manchmal kam ich mit den Aussagen nicht klar, war verwirrt wer, was, wann sagte.
Und trotzdem hat es mich dann doch noch gepackt und die letzten Seiten las ich nur noch heulend.
Gut finde ich, das Antonias Gedankengänge in den depressiven Phasen sehr gut beschrieben wurden.
Als psychisch Kranker (ich) kann man das sicher besser nachempfinden, als ein vollkommen gesunder Mensch.
Bulimie ist ein sehr ernstes Thema und in der Geschichte wird das auch nicht runtergespielt,
sondern man kann sich hineinversetzen.
Das Cover und der Titel sind ein Traum
und die Autorin Zoe Hagen schreibt in einem einfachen und trotzdem schönen Stil.

Fazit:
Mir erging es am Anfang so, dass mich die Geschichte etwas runter zog,
dass ich das Buch für ein paar Stunden weglegen musste.
Wenn jemand auch an psychischen Problemen oder Bulimie leidet,
würde ich gerne darauf hinweisen das man sich wirklich
vorher überlegt ob man damit klar kommt darüber zu lesen.
Würde das Buch aber ansonsten weiter empfehlen.