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Veröffentlicht am 22.08.2022

Pure Spannung und knisternde Gefühle

If You Fall
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Meine Meinung:
Ich hatte das Vergnügen, den neuen Zweiteiler von Any Cherubim als Testleserin zu lesen.
Tja, und dann hatte ich das Problem, nicht sofort hinausposaunen zu können, um was es in dem Roman ...

Meine Meinung:
Ich hatte das Vergnügen, den neuen Zweiteiler von Any Cherubim als Testleserin zu lesen.
Tja, und dann hatte ich das Problem, nicht sofort hinausposaunen zu können, um was es in dem Roman geht und wie begeistert ich davon war.
Aber jetzt darf ich es endlich rezensieren.

In ihrer neuen Dilogie geht es hauptsächlich um Maggie, die mit ihren 2 Kindern bei ihrer Tante Edda untergekommen ist. Ihre finanzielle Lage ist allerdings alles andere als gut.
Der Vater der beiden Kinder hat knall auf fall die Familie verlassen. Er scheint auch kein Interesse mehr an ihnen zu haben.
Doch Maggie gibt nicht auf. Sie kämpft Tag für Tag damit, dass es ihren zwei kleinen Töchtern an nichts fehlt.

Aber ihre ältere Tochter Bonnie versteht die Situation nicht und sie glaubt, dass es ihr bei ihrem Vater besser gehen würde. Maggie möchte die Illusionen ihrer Tochter nicht zerstören und klärt sie nicht darüber auf, dass ihr Vater von ihr und ihrer kleinen Schwester nichts mehr wissen möchte. Doch Bonnie gibt nicht auf und eines Tages verschwindet sie und Maggie ist außer sich vor Sorge.
Gott sei Dank ist ihre Tochter nicht weitgekommen. Sie findet sie in der Scheune auf dem Familienanwesen, doch sie ist nicht allein. Vor ihr liegt ein verwundeter Mann mit einer Waffe in der Hand und er bedroht Maggie und Bonnie. Maggie ist außer sich und schickt Bonnie zurück ins Haus, bevor sie beginnt Fragen an den überaus attraktiven Mann zu stellen.
Er hat eine Schussverletzung und John weiß, wenn Maggie ihm nicht hilft, wird er wohl an seiner Verletzung sterben. Durch einen Fund in der Scheune erpresst er Maggie und verlangt von ihr, dass sie die Kugel entfernt und ihn gesund pflegt.
Maggie ist hin und her gerissen, denn sie ahnt, dass er der geflüchtete Mafioso ist, der von der Polizei gesucht wird. Aber ihr ist auch bewusst, dass sie ihn hier nicht liegen lassen kann.

Sie holt John ins Haus und kümmert sich um seine Wunde. Als John nach und nach eine Seite von sich zeigt, die so gar nicht zu einem Mafioso passt, sitzt sie zwischen zwei Stühlen.
Und John weiß, dass er Maggie und ihre Familie der Gefahr aussetzt, dass die Polizei oder seine Mafiakollegen ihn finden.

Fazit:
Die Bücher von Any Cherubim faszinieren mich immer wieder von neuem. Aber gerade in „If you fall“ hat sie mich wieder völlig überwältig.
Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag gelesen, den an „weglegen“ war nicht zu denken. Von der ersten Seite an, war ich von der Geschichte gefangen genommen.

Anys Schreibstil ist einfach unverwechselbar. Wenn man denkt sie kann sich nicht mehr steigern, doch sie KANN !!!
Was für eine Story, die mich so in den Bann gezogen hat und zwischendurch Atemaussetzer bescherte. Diese Spannung und dieses Knistern zwischen Maggie und John, waren einfach kaum auszuhalten.

Ich war so froh, dass die Geschichte von Maggie und ihren Töchtern, John und Tante Edda, weitergeht. Besonders Tanta Edda war eine sehr liebenswürdige Protagonistin, die ich sofort in mein Herz geschlossen hatte. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und sagt immer was sie denkt. Durch ihre Aussetzer, die an eine Demenz erinnert, war sie mir noch sympathischer und ich hätte sie gerne zwischendurch in den Arm genommen.

Anys Beschreibungen und Darstellungen der Charaktere war einfach genial. Alles kam unheimlich lebensecht rüber und das ist auch das Besondere an ihren Büchern.
Von mir bekommt dieser erste Band 5 von 5 Sterne und ich kann versprechen, dass auch der zweite Teil diesem in nichts nachsteht.
Diese Dilogie sollte man sich nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Lucinda Riley mal ganz anders

Die Toten von Fleat House
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Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, trotz dem frühen Tod von Lucinda Riley, einen weiteren Roman aus ihrer Feder lesen zu können.
Dieses Mal handelte es sich um einen Kriminalroman, den sie wohl ...

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, trotz dem frühen Tod von Lucinda Riley, einen weiteren Roman aus ihrer Feder lesen zu können.
Dieses Mal handelte es sich um einen Kriminalroman, den sie wohl schon vor einigen Jahren geschrieben hatte.

Die Story spielt im ruhigen und idyllischen Norfolk.
Hier befindet sich das Internat St. Stephen’s. Doch die friedliche Umgebung wird jäh unterbrochen, als
der 18jährige Charlie Cavendish, welcher im Internat lebt, tot in seinem Zimmer im Fleat House aufgefunden wird.
Alles weist darauf hin, dass er an einem epileptischen Anfall verstorben ist. Doch die Eltern von Charlie geben sich damit nicht zufrieden, da Charlie seine Tabletten regelmäßig genommen hat und es schon lange keinen Anfall mehr gegeben hätte. Der Rektor des Internates, Mr. Jones, weist jedoch alle anderen Möglichkeiten von sich.

Zufällig befindet sich Detective Inspector Jazz Hunter gerade in Norfolk und obwohl sie der Londoner Polizei den Rücken gekehrt hat, bittet sie ihr ehemaliger Chef, sich um den Fall zu kümmern. Jazz wollte eigentlich mit ihrem bisherigen Leben abschließen und neu beginnen, da sie an London nur schlechte Erinnerungen hatte.
Schließlich willigt sie jedoch ein und beginnt mit dem Rektor, den Lehrern und Schulkameraden zu sprechen. Schnell fällt ihr auf, dass besonders die Schulkameraden nicht unbedingt gut auf Charlie zu sprechen waren. Er sei sehr rebellisch und habe gerne auf jüngere Schüler herumgehackt. Auch vor Mobbing sei er nicht zurückgeschreckt.

Zu allem Überfluss begeht auch noch ein Lehrer von Fleat House Selbstmord und es kommt zu immer mehr Ungereimtheiten.
Hatte dieser Lehrer etwas mit Charlies Tod zu tun?
Warum wählte er den Freitod?
Woran ist Charlie gestorben?

Fazit:

Wie immer konnte mich der Schreibstil von Lucinda Riley begeistern. Obwohl ich von ihr meistens Familiengeheimnisse und Romane gelesen habe, war dieser Krimi mal etwas ganz anderes und ich war unheimlich begeistert.
Die Autorin hat einen hervorragenden Spannungsaufbau und ich bin von einem Verdächtigen zum nächsten gesprungen. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und kamen mir durchaus lebensecht rüber.
Für mich ein hervorragender, spannender und kurzweiliger Kriminalroman, dem ich sehr gerne
5 von 5 Sternen gebe. Ein Krimi, der ohne blutige Szenen auskommt und trotzdem mitreißend geschrieben ist (© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Die Autorin überrascht mich immer wieder

Ich warte auf dich, jeden Tag
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Meine Meinung:
Und wieder konnte mich die Autorin Christiane Lind völlig begeistern. Ihr Schreibstil und ihre Storys sind einfach grandios.

Erin hilft ihrer Mutter beim Entrümpeln des elterlichen Dachbodens. ...

Meine Meinung:
Und wieder konnte mich die Autorin Christiane Lind völlig begeistern. Ihr Schreibstil und ihre Storys sind einfach grandios.

Erin hilft ihrer Mutter beim Entrümpeln des elterlichen Dachbodens. Lust und Energie hat sie eigentlich keine, da gerade ihr Privatleben auf dem Kopf steht und sie sich lieber in ihr Schneckenhaus zurückziehen möchte. Ihr Mann hat sie nach über zwanzig Jahren, wegen einer Jüngeren, verlassen. Ihre Arbeit in einer Buchhandlung, der ihrer Freundin gehört, läuft es finanziell auch nicht so gut und es droht der Bankrott.
Da findet sie in den alten Unterlagen ihres Großvaters, der kurze Zeit vorher verstorben ist, ein Flugticket und einen Liebesbrief. Beides aus dem Jahr 1999 und der Brief wurde von einer Lily unterschrieben.

Da Erin ihren Großvater nur als mürrischen und unnahbaren Mann kennengelernt hat, der seiner Enkelin nie auch nur etwas Zuneigung entgegengebracht hatte, wundert sich, wer für ihren Großvater solch tiefe Gefühle hegte, um so liebenswürdige und zärtliche Worte zu finden.
Erins Neugierde ist geweckt und da sie zur Zeit sowieso am liebsten wegrennen würde, beschließt sie nach Deutschland zu reisen.
Sie begibt sich auf die Suche nach Lily und findet Dinge heraus, die ihren Großvater in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.
Der Roman spielt in zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 1999 und dann reisen wir in das Jahr 1933, wo wir Lily kennenlernen, die mit allen Mitteln versuchte, sich gegen das Naziregime zu wehren.

Christiane Lind hat auch hier wieder einen spannenden, traurigen, aber auch lebensbejahenden historischen Roman geschrieben.
Von der ersten Seite an war ich von den beschriebenen Charakteren begeistert und die damaligen Kriegszeiten hat sie mir wieder deutlich vors Auge geführt.
Ihr Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, wenn auch bestimmte Passagen sehr ans Herz gehen.
Aber genau das liebe ich an den Büchern von Christiane Lind und ich freue mich, noch viele so schöne Romane von ihr lesen zu dürfen.

Von mir bekommt „Ich warte auf Dich, jeden Tag“ 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Herzzerreißend und wunderbar

Das Versprechen
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Meine Meinung:
Nach dem Roman „Der Liebesbrief“ von Ruth Saberton, habe ich mich unheimlich auf diesen neuen Roman von ihr gefreut.
„Das Versprechen“ hat mir allerdings noch besser gefallen als „Der Liebesbrief“. ...

Meine Meinung:
Nach dem Roman „Der Liebesbrief“ von Ruth Saberton, habe ich mich unheimlich auf diesen neuen Roman von ihr gefreut.
„Das Versprechen“ hat mir allerdings noch besser gefallen als „Der Liebesbrief“.
Von Anfang an war ich in die Story gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Auch dieser Roman spielt in zwei Zeitebenen. Einmal im „heute“ und dann reisen wir in die Vergangenheit, ins Jahr 1944.
Wie oben schon im Klappentext beschrieben, lernen wir Nell kennen, die sehr schwer damit zu kämpfen hat, dass ihr Vater verstorben ist.
Beim Ausräumen des Hauses, stößt sie auf ein Versteck hinter einer Bücherwand. Dort findet sie ein Foto, das einen Soldaten zeigt und Nell fällt sofort auf, dass er eine fast schon unheimliche Ähnlichkeit mit ihrem Vater hat.
Als Schriftstellerin ist sie neugierig, wer dieser Mann auf dem Bild wohl ist.

Von ihrer Freundin angespornt, begibt sie sich an die Küste von Cornwall, um der Vergangenheit ihrer Familie auf die Spur zu kommen.
Dabei lernt sie die 90jährige Estella kennen, die Nell ihre Lebensgeschichte – angefangen im Jahr 1944, erzählt.

Und da hatte mich die Autorin direkt in den Fängen. Trotz der 541 Seiten, konnte mich das Buch Seite für Seite fesseln.
Ruth Saberton hat einen unglaublich flüssigen und spannenden Schreibstil und die Charaktere waren mir, durch ihre Beschreibungen, sehr nah.
Die dramatischen und herzzerreißenden Kapitel haben mir ab und zu eine Träne beschert.

Ein toller historischer Roman, dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Ein toller 5. Band

Der Mut der Frauen
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Meine Meinung:
Über den Inhalt möchte ich dieses Mal gar nichts schreiben, da es sich um den 5. Teil dieser Reihe handelt und ich nicht spoilern möchte.
Wir erfahren wieder sehr viel neues über die Lehmanns ...

Meine Meinung:
Über den Inhalt möchte ich dieses Mal gar nichts schreiben, da es sich um den 5. Teil dieser Reihe handelt und ich nicht spoilern möchte.
Wir erfahren wieder sehr viel neues über die Lehmanns und Falkenbachs. Hauptsächlich geht es dieses Mal um Elisabeth Lehman und Wilhelmine von Falkenbach. Beide Frauen kämpfen um ihre Liebe und Familien.

Wie immer hat mir der Schreibstil von Ellin Carsta zu 100% gefallen. Sie hat auch den 5. Teil unheimlich spannend und aufregend geschrieben. Die Charaktere der Saga sind mir inzwischen dermaßen ans Herz gewachsen, dass es mir beim Lesen immer so vorkommt, als wäre ich ein Teil davon. Ellin Carsta hat einfach die Gabe, mich in die Story hineinzuziehen und durch ihre überraschenden Ideen und Wendungen gefangen zu nehmen. Viel zu schnell waren die 286 Seiten vorbei und ich kann es kaum erwarten, bis es weitergeht.

Von mir bekommt auch dieser Teil der Saga 5 von 5 Sternen, genau wie schon die vier davor. Eine tolle Familiensaga mit Liebe, Zusammenhalt und Intrigen. Wenn Du historische Familiensagas genauso gerne liest wie ich, solltest Du Dir diese Reihe und alle anderen Bücher von Ellin Carsta bzw. Caren Benedikt nicht entgehen lassen.

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