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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Grossfamilie

Niemals ohne sie
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"Niemals ohne sie" ist eine interessante Geschichte um eine Grossfamilie und deren Kampf um Anerkennung und Überleben.
Da ich selbst in einer Grossfamilie aufgewachsen bin, konnte ich mich sehr gut in ...

"Niemals ohne sie" ist eine interessante Geschichte um eine Grossfamilie und deren Kampf um Anerkennung und Überleben.
Da ich selbst in einer Grossfamilie aufgewachsen bin, konnte ich mich sehr gut in die einzelnen Charactere sowie deren Zusammenleben hineinversetzen.

Durch ein Unglück stirbt Angele, eines der 21 Kinder und löst somit bei einigen Geschwistern unausgesprochene Schuldgefühle aus. Die Familie entzweit und verteilt sich auf dem ganzen Erdball. Erst nach 30 Jahren finden sie alle wieder zusammen.

Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht eines der Kinder geschrieben. Hierdurch ist man gleich auf den Verlauf der einzelnen Passagen neugierig. Ein wirklich gelungener Schreibstil, der das Buch zügig , in einem Rutsch lesen lässt.

Das Cover passt super zum ganzen Geschehen, welches die Armut und den Zusammenhalt der Familie spiegelt.

Veröffentlicht am 16.11.2019

ein Postbote spielt Schiksal

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall
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Der Postbote von Girifalco lebt einsam aber zufrieden in seinem kleinen Dorf. Er hat es sich zur Gewohnheit gemacht, die Briefe, die er austragen muss, zuesrt zu lesen und zu zensieren. In vielen Fällen ...

Der Postbote von Girifalco lebt einsam aber zufrieden in seinem kleinen Dorf. Er hat es sich zur Gewohnheit gemacht, die Briefe, die er austragen muss, zuesrt zu lesen und zu zensieren. In vielen Fällen spielt er durch kleine Schummeleien an den Briefen Schiksal. Doch eine besonderer Brief macht ihn besonders aufmerksam. Er glaubt, den Schreibenden nachhelfen zu müssen.

Die einzelnen Kapitel lassen den Leser das kleine Städtchen und dessen Bewohner kennenlernen. Girifalco scheint ein idyllischer Ort zu sein, was das Cover bestätigt.

Der Schreibstil des Buches war etwas gewöhnungsbedürftig.
Am meisten überzeugt hat mich das Cover. Ansonsten war die Geschichte leider nicht nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 04.11.2019

durchgeknallt oder krank

Letzte Rettung: Paris
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Frances und Malcolm leben in einer dominanten Mutter - Sohn Beziehung. Beide sind sehr undurchsichtige Charactere. Nach dem Bankrott machen sie sich auf eine fragliche Reise nach Paris auf.
Die Geschichte ...

Frances und Malcolm leben in einer dominanten Mutter - Sohn Beziehung. Beide sind sehr undurchsichtige Charactere. Nach dem Bankrott machen sie sich auf eine fragliche Reise nach Paris auf.
Die Geschichte um Frances und deren Sohn Malcolm beginnt zuerst etwas undurchsichtig, was sich jedoch zum Ende hin klärt.
Witzig und doch durchgeknallt erleben wir Frances " letzte Reise" nach Paris. In einem Rutsch lässt sich die Geschichte um eine Familie mit Kater ( die Reinkarnation des Ehemannes) und deren fragwürdigen Bekanntschaften lesen. Das Ende kommt jedoch anders als man eigentlich denkt.
Der Titel passt sehr gut zur Geschichte. Beim Betrachten des Covers wird man neugierig auf das Geschehen.

Veröffentlicht am 02.08.2022

Unter den Linden

Drei Tage im August
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Die schwermütige Elfie liebt nichts mehr, als ihre Arbeit in der Chocolaterie Sawade.
Wir dürfen sie auf ihrem Weg und bei ihrer Arbeit um die olympischen Spiele 1936 begleiten. Sehr viel passiert in den ...

Die schwermütige Elfie liebt nichts mehr, als ihre Arbeit in der Chocolaterie Sawade.
Wir dürfen sie auf ihrem Weg und bei ihrer Arbeit um die olympischen Spiele 1936 begleiten. Sehr viel passiert in den Strassen und dem überfüllten Berlin. Im Hintergund immer wieder das Nazi Regime.
Als Elfie Madame Conte, eine Stammkundin kennenlernt, erfährt sie so einiges über den Beginn ihres Arbeitsplatzes.
Das cover mit den Kakaobohnen ist schlicht und doch passend zum Buch.
Die Charactere, allen voran Elfie und ihre Mitarbeiterin Trude, die auch so manches Geheimnis verbirgt. wirken sehr symphatisch und authentisch.
Das Buch mit seinem einfachen , interessanten Schreibstil lässt sich gut lesen. Eine liebevolle Geschichte um Ehrgeiz, Liebe und Überlebenin schwierigen Zeiten, die sich an einem schönen Sommertag in einem Rutsch lesen lässt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2022

Biografie

Manifesto. Warum ich niemals aufgebe. Ein inspirierendes Buch über den Lebensweg der ersten Schwarzen Booker-Prize-Gewinnerin und Bestseller-Autorin von »Mädchen, Frau etc.«
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Ich kannte die Autorin Bernardine Evaristo bislang noch nicht. Auch die von ihr erwähnten Bücher sagen mir nichts, was sich vielleicht ändern kann.
Als Kind eines nigerianischen, schwarzen Vaters und einer ...

Ich kannte die Autorin Bernardine Evaristo bislang noch nicht. Auch die von ihr erwähnten Bücher sagen mir nichts, was sich vielleicht ändern kann.
Als Kind eines nigerianischen, schwarzen Vaters und einer weißen irischen Mutter wächst sie mit sieben Geschwistern auf. Die Vorurteile einer Grossfamilie gegenüber, deren Kinder dazu auch noch dunkle Hautfarbe haben,und eines strengen Vaters hat sie es schon in ihrer Kindheit nicht leicht, gibt jedoch nie klein bei.
In ihrem Buch "Manifesto, warum ich niemals aufgebe, macht versucht sie den Lesern Mut zu machen und zeigt, wie man bestärkt um seine Ziele kämpfen kann ohne sich selbst zu verlieren.
Das Buch ist in diesem Sinne nicht nur eine interessante Autobiografie sondern auch ein Ratgeber für schwierige Situationen.
Der einfache Schreibstil lässt die Zeilen zwar gut lesen, ich war jedoch immer wieder gezwungen, nach den einzelnen Kapiteln eine Pause einzulegen, um das Gelesene nochmals zu überdenken.
Alles in Allem : eine spannende und bewegende Biografie der Autorin

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