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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Yslei

Der Riffgeist
0

Im einer Wohnung wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Jens und sein Partner Freddy ermitteln, aber müssen bald feststellen, daß sie auf der Stelle treten.
Zeitgleich kommt ein Flüchtlingskind am ...

Im einer Wohnung wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Jens und sein Partner Freddy ermitteln, aber müssen bald feststellen, daß sie auf der Stelle treten.
Zeitgleich kommt ein Flüchtlingskind am Hafen an und berichtet von abschäulichen Verbrechen auf der baltischen See.
Jens wird bald durch eine Unachtsamkeit vom Dienst suuendiert und begibt sich auf eine Rettungsmission ohne Zukunft...

Dies ist der 3. Band um Jens und seine Frau Susanne. Ich kenne nur diesen. An sich kann das Buch unabhängig von der Reihe gelesen werden, da es in sich abgeschlossen ist. Es gibt immer wieder Andeutungen hinsichtlich der Vergangenheit der Protagonisten. Wenn man aber die Entwicklung der Protagonisten verfolgen will, sollte man von Anfang an beginnen.

Das Cover ist schön gestaltet und passt zu der Story.
Der Schreibstil ist flüssig und es geschehen Schlag auf Schlag Ereignisse. Man hat kaum Zeit zum Luftholen.

Die Protagonisten sind sympathisch, aber irgendwie doch ein bisschen zu fremd, distanziert. Die Art zum Beispiel unter den Kollegen hat mir nicht gefallen. Es war keine Freundschaft spürbar und immer dieser Hinweis, ich bin der Chef. 

Laut Cover handelt es sich um einen Krimi. Meiner Meinung nach geht es eher in die Richtung Actionthriller. Es war doch sehr waghalsig und abenteuerlustig.
Dennoch wurde ich bestens unterhalten und hatte Mühe es aus der Hand zu legen. Action pur!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2023

Eher Actionthriller, statt Wissenschaftsthriller

Der Riss
7

Antonia, Vulkanologin, möchte zur Neumayer-Station III. Sie soll dort die ca. 100 Vulkane im Eis untersuchen und feststellen, ob diese aktiv sind. Jedoch ist ihr wahres Ziel ihren verschollenen Bruder ...

Antonia, Vulkanologin, möchte zur Neumayer-Station III. Sie soll dort die ca. 100 Vulkane im Eis untersuchen und feststellen, ob diese aktiv sind. Jedoch ist ihr wahres Ziel ihren verschollenen Bruder Emilio und dessen Partner den Geologen Pietro Malatesta zu finden. Dabei macht sie eine sensationelle Entdeckung, die die Welt verändern könnte.

Das Cover als auch der Klappentext hatten mich neugierig gemacht.
Durch die kurzen Kapitel und die Handlung wird ungemein Spannung aufgebaut. Schlag auf Schlag gibt es neue Ereignisse und man kommt als Leser kaum dazu, Atem zu holen.

Die wissenschaftlichen Aspekte sind sehr gut recherchiert, werden dem Leser näher gebracht. Die Kernaussage "schützt die Antarktis" kommt sehr gut rüber. Dies wird besonders durch das Nachwort nochmals vermittelt und bekräftigt.

Die bildlichen Beschreibungen der Antarktis haben mir besonders gut gefallen. Man konnte sich vorstellen, wie das Leben dort sein wird und hat die eisige Kälte im warmen Heim gespürt. Die Landschaft ist atemberaubend.

Jedoch die Aktionen der Protagonisten - voran Antonia und Arlo - gehen ins Utopische über. Es ist teils unglaubwürdig. Sie scheinen beide eine Art Superhelden-Status zu haben, a la James Bond bzw. Tomb Raider. Mir war das dann zu überspitzt und too much.

Die Personen waren mir an sich zu distanziert, fremd. Man ist nicht wirklich mit ihnen warm geworden.
Teilweise kann man Antonia ihre Reaktionen nachvollziehen. Sie trauert um ihren Bruder und will ihn finden. Dabei jedoch bringt sie sich und andere in Gefahr. Sie ist draufgängerisch und ohne Rücksicht auf andere.
Der Einzige der eine gute Wandlung hingelegt hat, war Julius Henlein.

Ich denke der Roman mit seinem Hintergrund war gut. Man hat einiges über den 7. Kontinent gelernt.
Aber durch die vielen actionreichen Erlebnisse, die teils übertrieben waren, ist einiges an Potential verloren gegangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.08.2022

Blutige Kopien

Die Kommissarin und die blutigen Spiegel
2

Antje Servatius ist Kommissarin in Köln und wird zu einem Tatort gerufen. Eine Frau wurde brutal ermordet und weißt ein Runenzeichen auf. Bald findet ihr Team einen ähnlichen Fall, der 23 Jahre zurück ...

Antje Servatius ist Kommissarin in Köln und wird zu einem Tatort gerufen. Eine Frau wurde brutal ermordet und weißt ein Runenzeichen auf. Bald findet ihr Team einen ähnlichen Fall, der 23 Jahre zurück liegt. Wenige Tage später wird eine zweite Leiche aufgefunden, der ebenfalls vor Jahren schonmal begangen wurde.
Will jemand alte Fälle nachahmen?

Dies ist der 2. Fall von Antje Servatius. Ich kenne nur diesen, und kann sagen er kann unabhängig voneinander gelesen werden. Die wesentlichen Eckpunkte werden am Anfang erwähnt und der Krimi ist in sich abgeschlossen.

Das Cover hätte man sicherlich schöner gestalten können. Ebenso der Titel hätte sicherlich noch eindeutiger sein können.

Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben und man bekommt einen guten Eindruck von allen als auch vom Privatleben der Protagonisten.

Die Story hat mich gefesselt, und ich war doch an der ein oder anderen Stelle überrascht.
Dennoch ist noch Luft nach oben und man hätte sicherlich mehr zum Krimi und die Ermittlungarbeit erzählen können.

Das Buch hat noch Potenzial und ich bin neugierig wie der nächste Teil ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.04.2022

Fuchsmädchen

Fuchsmädchen
0

Im Kalksteinbruch wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die 15- jährige Mia hat Selbstmord begangen.  Kurz darauf wird in einem Haus eine weitere Leiche gefunden, die brutal zugerichtet war. Im Haus ...

Im Kalksteinbruch wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die 15- jährige Mia hat Selbstmord begangen.  Kurz darauf wird in einem Haus eine weitere Leiche gefunden, die brutal zugerichtet war. Im Haus finden sich Beweise an, das die beiden Fälle zusammen hängen.
Die Kommissare Sanna und Eir beginnen zu ermitteln.

Das Cover gefällt mir und ist ein Hingucker mit dem hervorstehenden Titel, der in rot gehalten ist.
Der Schreibstil ist flüssig und man findet schnell in die Geschichte. Die Atmosphäre ist düster gehalten.

Die Protagonisten sind mir irgendwie fremd, ich werde nicht so richtig mit ihnen warm.
Besonders Eir kann man nicht wirklich einschätzen und greifen.
Dies hat sich durch das ganze Buch gezogen.

Dennoch war ich neugierig was hinter den Morden steckt und musste weiterlesen.
Die Story ist bis zum Schluss spannend, es gibt immer neue Anhaltspunkte und am Ende wird es schlüssig aufgeklärt.

Ein solider Thriller besonders für Schwedenfans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2022

Feuerteufel

COLD CASE - Das gebrannte Kind
2

Eine Brandserie erschüttert Österlen. Der Täter entfernt die Feuermelder, kennzeichnet die Häuser und legt Feuer. Als eine Frau dem Brand überlebt und berichtet, daß Musik im Haus gespielt wurde, erinnert ...

Eine Brandserie erschüttert Österlen. Der Täter entfernt die Feuermelder, kennzeichnet die Häuser und legt Feuer. Als eine Frau dem Brand überlebt und berichtet, daß Musik im Haus gespielt wurde, erinnert Tess sich an ihren ersten Fall zurück, der niemals aufgeklärt wurde. Sofort beginnt sie mit ihrem Cold-Case-Team die Ermittlungen und versucht einen Zusammenhang mit dem damaligen Fall und der jetzigen Brandserie zu finden.

Dies ist der dritte Teil um die Kommissarin Tess Hjalmarsson und ihrem Team.
Der Fall an sich ist abgeschlossen und könnte unabhängig voneinander gelesen werden. Jedoch ist für die Entwicklung der Protagonisten besser, die Reihe zu kennen.

Die Mischung aus Ermittlung und Privaten der Ermittler gefällt mir sehr gut und es wirkt somit authentisch. Auch spielt Corona eine Nebenrolle.

Der Fall hat mir gut gefallen und es gab die ein oder andere Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Mit persönlich hat das Ende nicht gefallen und wirkte ein bisschen zu konstruiert. Es gibt leider auch einige Fragen, die offen geblieben sind und die ich doch gerne beantwortet gehabt hätte.
Das Ende lässt auf eine Fortzetzung schließen.

Aber an sich ein solider Krimi und ich bin doch gespannt wie es weiter geht.

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