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Veröffentlicht am 19.09.2023

Sehr langatmig

Die Lebkuchen-Prinzessin
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"Die Lebkuchenprinzessin" war mein erster Roman vom Autorenduo Romy Herold. Eigentlich hatte ich das Buch als meine perfekte Weihnachtslektüre ausgewählt, hab dann aber deutlich länger dafür gebraucht, ...

"Die Lebkuchenprinzessin" war mein erster Roman vom Autorenduo Romy Herold. Eigentlich hatte ich das Buch als meine perfekte Weihnachtslektüre ausgewählt, hab dann aber deutlich länger dafür gebraucht, als gedacht.
Die ganze Atmosphäre vom Buch war wundervoll. Winterliches Nürnberg, herrlich duftende warme Lebkuchen, liebevolle Charaktere und dazwischen noch Liebesgeschichten. Ich spreche bei letzterem mit Absicht in der Mehrzahl, da das Buch wirklich sehr viele Storylines hatte. An sich finde ich das nicht schlimm, weil ich jede Story an sich gut fand, es mir aber im Gesamtpaket einfach zu lang war. 569 Seiten sind eine stolze Zahl. Und leider fand ich diese teilweise zu langatmig.
Ich habe gern über die Sage der Entstehung der Elisenlebkuchen gelesen. Doch bis das eingetreten ist, was auf dem Klappentext stand, sind schon gute 200 Seiten vergangen. Es gab Elemente die extrem detailreich ausgeführt worden. Seien es die Herstellung der Lebkuchen oder der Preußenkrieg. An solchen Stellen hat dann bei mir leider ein bisschen die Freude am Lesen abgenommen.
Im Großen und Ganzen fand ich die Idee hinter dem Buch toll und es gab auch wirklich herzerwärmende Momente. Gerade am Ende wurde es tatsächlich mal richtig spannend und dramatisch - fast wie im Krimi. Aber in diesem einen Buch wurde so viel erzählt, dass man sogar eine Reihe hätte schreiben können. Ich glaube das hätte mir sogar besser gefallen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch atmosphärisch super in die Weihnachts- und Winterzeit passt. Außerdem lernt man einige historische Fakten kennen und dazu noch tolle Charaktere. Es wurden teilweise echt wichtige Themen angesprochen. Doch das alles war in solch einer Fülle vorhanden, dass es mich eher etwas überfordert statt gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ganz gut für Zwischendurch, sommerliches Setting

Ein Sommer in Italien
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Als ich letztes Jahr "In fünf Jahren" von Rebecca Serle gelesen habe, war ich direkt hin und weg und habe darin ein Jahreshighlight gefunden. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen für "Ein Sommer ...

Als ich letztes Jahr "In fünf Jahren" von Rebecca Serle gelesen habe, war ich direkt hin und weg und habe darin ein Jahreshighlight gefunden. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen für "Ein Sommer in Italien" und ich hatte mich extrem auf Lesenachschub gefreut. Leider muss ich sagen, dass es mich nicht so sehr begeistern konnte, mich aber dennoch unterhalten konnte.
Was "Ein Sommer in Italien" ganz einzigartig gemacht hat, war das Setting. Rebecca Serle hat auf einer eigenen Italienreise viele Eindrücke gesammelt und diese so einnehmend und wunderschön zu Papier gebracht, dass in mir Fernweh ausgelöst wurde. Positano, seine Gässchen und Treppen, die bunten Häuser, die Restaurants und der italienische Lifestyle waren wunderschön beschrieben. Ich habe noch nie so ein einnehmendes Setting gehabt und würde mir am liebsten direkt einen Flug und Züge buchen.
Die Story an sich fand ich in Ordnung. Für mich waren ein paar Dinge unlogisch, weshalb das Buch für mich nicht ganz realistisch und authentisch war. Vom Aufbau her hat mich das Buch schon stark an "In fünf Jahren" erinnert, allerdings war die Auflösung der Story unbefriedigend für mich und auch die Emotionen blieben eher aus. Katy war an sich eine sympathische Protagonistin, aber auch bei ihr konnte ich einige Situationen nicht ganz nachvollziehen. Allerdings hat Rebecca Serle mal wieder lebensnahe Themen angesprochen, in denen sich wahrscheinlich viele Menschen wiederfinden.
Im Großen und Ganzen hat mich das Buch gut unterhalten und war sehr angenehm für Zwischendurch. Wer sich nach Sonne, Sommer und Italien sehnt, sollte es sich mal näher anschauen.🌞🇮🇹

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Etwas langatmig aber zum Schluss sehr süß

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Ich habe vorher nur ein Buch von Dani Atkins gelesen, was mich aber so berührt hat, dass meine Erwartungen für dieses Buch hier sehr hoch waren.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht so leicht wie erhofft ...

Ich habe vorher nur ein Buch von Dani Atkins gelesen, was mich aber so berührt hat, dass meine Erwartungen für dieses Buch hier sehr hoch waren.
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht so leicht wie erhofft und hat sich sehr gezogen. Ich fand es nicht wirklich spannend und eher lahm, weshalb ich das Buch auch lange Zeit liegen gelassen habe. Aber ich bin sehr froh, dass ich dann jetzt doch noch weitergelesen habe. Die Storyidee ist richtig gut und ich habe ab der 2. Hälfte wirklich richtig mitgefiebert, was mit dem verschwundenen Verlobten Finn passiert ist. Die beiden Charaktere habe ich immer mehr ins Herz geschlossen und die Rückblicke in die Vergangenheit von Finn und Gemma fand ich gelungen. Gemmas fester Glaube an Finn und ihre Zukunft hat mich berührt.
Die 2. Hälfte war für mich wirklich rund und harmonisch, spannend und am Ende sogar sehr emotional. Gleiches hätte ich mir auch für die erste Hälfte gewünscht, dann wäre es garantiert ein 5 Sterne-Buch geworden. Aber das Buch war auch so trotzdem gut und geeignet für Zwischendurch. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher von Dani Atkins, weil sie es wirklich schafft, berührende Herzschmerz-Geschichten zu schreiben.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Anders als erwartet

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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"Meet me in Maple Creek" ist ein außergewöhnliches New Adult Buch. Das Cover hat mir zunächst eine süße, gemütliche und herbstliche Lovestory versprochen, doch es ist soo viel mehr passiert. Zu Beginn ...

"Meet me in Maple Creek" ist ein außergewöhnliches New Adult Buch. Das Cover hat mir zunächst eine süße, gemütliche und herbstliche Lovestory versprochen, doch es ist soo viel mehr passiert. Zu Beginn gab es noch klassische New Adult Vibes. Ein bisschen Uni, Kleinstadtfeeling, eine coole Freundesgruppe und Herbstvibes. Es gab auch ein herbstliches Festival (Fallington). Das kam mir leider echt zu kurz. Ich hätte mich da über mehr Eindrücke gefreut. Die Story rund um Mira, ihren Zwillingsbruder Lilac und Joshka war im Großen und Ganzen sehr dramatisch, geheimnisvoll und spannend.
Die Thematik vom New Yorker Untergrund war ganz gut umgesetzt und hat dem Buch seine Spannung verliehen. Dennoch war sie nicht immer realistisch. An ein paar Stellen war die Handlung vorhersehbar und wirkte gewollt, um noch mehr Drama erzeugen zu können. Es hat mich aber die meiste Zeit unterhalten.
Mira wusste nix von der Existenz Lilacs. Und ich als Leser weiß am Ende gefühlt immer noch nichts über ihn. Die Beziehung der Zwillinge kam mir viel zu kurz und ich hoffe, dass das in Band 2 noch ausgebaut wird. Das Buch ist zwar aus den 3 Perspektiven der Protas geschrieben, dennoch kam Lilac viel seltener vor. Das fand ich etwas schade.
Joshka fand ich ganz cool. Er hat wirklich jedes Klischee erfüllt, was mich persönlich aber unterhalten hat.
Mira ist süß aber naiv und ich hoffe, dass sie in Band 2 selbstbestimmter wird.
Die Lovestory der beiden kam plötzlich und ging sehr schnell. Sie hatten auch nicht wirklich Zeit, diese zu intensivieren. Dann kam nämlich schon das Ende von Band 1 mit ganz viel Drama und einem Cliffhanger.
Der Schreibstil war angenehm, dennoch hätte das Buch etwas kürzer sein können. Gerade am Anfang hat es sich eher gezogen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich zwiegespalten bin. Ich habe mir ein etwas anderes vom Buch erhofft. Dennoch hat mich die Richtung, die es eingeschlagen hat, unterhalten und die Herbstvibes vom Anfang haben mir auch gefallen.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Tolles Setting, aber schwierige Charaktere

A Place to Love
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Wenn Lilly Lucas eins drauf hat, dann ist es absolute Wohlfühlorte und -settings zu erschaffen. Die Cherry Hill Farm war genau wie Green Valley ein absoluter Wohlfühlort. Ich habe die Landschaftsbeschreibungen ...

Wenn Lilly Lucas eins drauf hat, dann ist es absolute Wohlfühlorte und -settings zu erschaffen. Die Cherry Hill Farm war genau wie Green Valley ein absoluter Wohlfühlort. Ich habe die Landschaftsbeschreibungen geliebt. Es war zum Wegträumen schön. Auch das Peach Festival fand ich so so toll beschrieben. Lilly kann das so gut.
Das Couple, also Henry und Juniper, konnten mich leider nicht ganz so sehr in ihren Bann ziehen. Die beiden hatten ein großes Kommunikationsproblem,was typisch für New Adult ist. Aber dieses ständige Hin und Her hat mich dann irgendwann schon sehr genervt und ich musste das ein oder andere Mal mit den Augen rollen. Die beiden und ihre Beziehung konnte ich leider nicht fühlen. Dafür mochte ich aber die Nebencharaktere sehr und freue mich deshalb sehr auf die kommenden Bände. Das Setting war wirklich eine 10/10 und ich hoffe, dass mich die Couples in den nächsten Bänden überzeugen. Die Reihe hat ganz viel Potential!

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