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Veröffentlicht am 20.06.2017

Spannend und verwirrend bis zur letzten Seite!

Teufelskälte
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Oslo 1988: Der junge Kommissar Tommy Bergmann wird zu einem Tatort gerufen. Die stark verstümmelte Leiche ist die 15 jährige Kristiane die seit Tagen vermisst wird. Der Anblick wird Tommy sein Leben lang ...

Oslo 1988: Der junge Kommissar Tommy Bergmann wird zu einem Tatort gerufen. Die stark verstümmelte Leiche ist die 15 jährige Kristiane die seit Tagen vermisst wird. Der Anblick wird Tommy sein Leben lang begleiten.

2004: Tommy Bergmann wird mitten in der Nacht zu einem Tatort gerufen. Bei seiner Ankunft muss er feststellen das die junge Frau,wenn auch übel zugerichtet, noch lebt. Beim Anblick ihrer Verstümmelungen kommen die Bilder von Kristianes Leichnam wieder in ihm noch. Doch der Täter hatte sich doch damals selbst gestellt und sitzt immer noch in der psychiatrischen Anstalt?! Gibt es etwa einen Komplizen oder wurde damals der falsche inhaftiert? Zu allem Überfluss beantragt der damals Festgenommene nun eine Wiederaufnahme des Falles. Die Ermittlungen scheinen sich im Kreis zu drehen und Tommy sinkt immer tiefer in den Strudel aus Lügen,Intrigen und Familiengeheimnissen.

Fazit: Ein absoluter Pageturner! Der Autor schafft es bis zu letzten Seite die Spannung hochzuhalten.Niemals hätte ich mit einem solchen Ende gerechnet. Durch die vielen Irrungen und Wirrungen bleibt bis kurz vor Schluss offen wer der Täter ist. Für Thriller Fans ein pures Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 19.07.2020

Perfekte Sommerlektüre

Nur noch ein bisschen Glück
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Stellas Leben liegt in Scherben. Betrogen,arbeitslos,wohnungslos. Nach der ersten Verzweiflung beschließt sie sich endlich ihren Traum zu erfüllen und nach New York zu reisen um dort an einer renommierten ...

Stellas Leben liegt in Scherben. Betrogen,arbeitslos,wohnungslos. Nach der ersten Verzweiflung beschließt sie sich endlich ihren Traum zu erfüllen und nach New York zu reisen um dort an einer renommierten Schule ihre Nähfähigkeiten zu perfektionieren. Doch vorher braucht sie Startkapital. Also fährt sie ins beschauliche Laholm um dort das Häuschen ihrer Großeltern zu veräußern. Doch das Häuschen entpuppt sich als Bruchbude und das Leben auf dem Land ist so viel anders als im schnelllebigen Stockholm.
Hilfe bekommt sie durch ihren eigenbrödlerischen Nachbarn der sich bei genauerem Hinsehen als doch ganz anziehend erweist. Stella beginnt das Leben auf dem Land zu genießen doch wird sie ihren Traum von New York ein weiteres Mal für einen Mann aufgeben?

Ich habe von dem Buch eine klassische leichte Sommerlektüre erwartet und war überrascht das sie doch mehr Tiefgang hatte als erwartet. Die prickelnden erotischen Szenen waren für mich ebenfalls überraschend. Die Protagonisten sind leicht ins Herz zu schließen und man fiebert,leidet,liebt mit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2017

Schöner Wohlfühlroman

Die unverhofften Zutaten des Glücks
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Eve lebt sehr zurückgezogen in einem großen Haus in England. Seit ihre Mutter tot ist lebt sie dort allein. Lediglich ab und an kommt ihre Tochter Izzy mit ihrem Verlobten Ollie vorbei. Das Mutter-Tochter ...

Eve lebt sehr zurückgezogen in einem großen Haus in England. Seit ihre Mutter tot ist lebt sie dort allein. Lediglich ab und an kommt ihre Tochter Izzy mit ihrem Verlobten Ollie vorbei. Das Mutter-Tochter Verhältnis steht allerdings nicht zum Besten. Eines Tages liest Eve ein Buch des amerikanischen Schriftstellers Jack Cooper und schreibt ihm kurzerhand einen Brief.
Jack,der gerade von seiner Frau verlassen wurde,befindet sich in einer Lebenskrise. Das Schreiben fällt ihm schwer und er muss sich gegen die Avancen seiner nervigen Nachbarin Lisa wehren.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine echte Brieffreundschaft in dem sie ihrem gemeinsamen Hobby fröhnen: dem Kochen!
Sie begleiten sich gegenseitig durch harte Zeiten und beide werden mutiger und nehmen ihr Leben endlich wieder selbst in die Hand.


Ein schöner Zwischendurch-Roman der einen daran erinnert das jeder selbst für sein Glück verantwortlich ist.
Frei nach dem Motto: Du darfst hinfallen,wichtig ist das du wieder aufstehst!

Veröffentlicht am 28.09.2017

Interessanter wissenschaftlicher Einblick

Der Tiger in der guten Stube
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Wer bei diesem Buch ein klassisches Katzen verherrlichendes Werk erwartet liegt falsch. Die Autorin beschäftigt sich mit dem Werdegang unserer Hauskatze. Das fängt lange vor Christi Geburt an und endet ...

Wer bei diesem Buch ein klassisches Katzen verherrlichendes Werk erwartet liegt falsch. Die Autorin beschäftigt sich mit dem Werdegang unserer Hauskatze. Das fängt lange vor Christi Geburt an und endet mit dem heutigen Internethype rund um Katzenvideos. Unglaublichlich interessant bringt sie uns die Geschichte dieser süßen Wesen näher. Die ersten Annäherungsversuche an uns Menschen und den Umgang mit damaligen Kulturen.
Desweiteren beleuchtet sie die Seite der Katzengegner. Diesen Part fand ich besonders interessant,da mir die Argumente der Katzengegner als Katzenliebhaberin oft unglaublich erschienen. Doch mit diesem Kapitel hat sich meine Sicht etwas geändert. Natürlich liebe ich meine Katzen genauso wie vorher,aber ich bin mir auch bewusst das die in einigen Teilen der Welt und für einige andere Lebewesen bedrohlich sein können. Dies alles beschreibt die Autorin ohne ein Wort der Kritik. Es obliegt dem Leser sich eine eigene Meinung zu bilden was mir sehr gut gefällt.
Das Kapitel über Toxoplasmose hat sich zwischenzeitlich etwas gezogen. Nichtsdestotrotz sind die Erkenntnisse interessant.

Wer ein gut fundiertes Werk über Katzen und ihren Werdegang sucht ist mir diesem Buch definitiv gut bedient!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Spannender Thriller

Der Mann im Park
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1953: John Stiernas letzter Arbeitstag vor der Pension. Er blickt zurück auf ein langes Arbeitsleben als Kommissar der Stockholmer Polizei die ihn letztendlich ins Kriminalmuseum geführt hat. Doch es gibt ...

1953: John Stiernas letzter Arbeitstag vor der Pension. Er blickt zurück auf ein langes Arbeitsleben als Kommissar der Stockholmer Polizei die ihn letztendlich ins Kriminalmuseum geführt hat. Doch es gibt einen Fall der ihn auch nach fast 25 Jahren nicht loslässt: der Mord an der 8jährigen Ingrid Bengtsson 1928. Den Mörder konnte er nie fassen. So oft war er dicht davor. Um endgültig mit dem Fall und seinem Arbeitsleben abzuschließen zieht sich Stierna auf die Insel Visby zurück. Dort arbeitet er den Fall mit einem Journalisten auf.

Dieser Thriller ist in verschiedene Jahre unterteilt. Man lernt den Pensionär John Stierna kennen der immernoch diesen einen Fall nicht los wird. Durch seine Aufarbeitung Mithilfe des Journalisten begleiten wir den jungen Stierna bei seinen Ermittlungen,seiner verzweifelten Suche nach dem Mörder der kleinen Ingrid und wie dadurch langsam aber sicher seine Ehe in die Brüche geht.
Sehr gefallen hat mir dieser gesamte Blick über die jahrelangen Ermittlungen,wie sehr sich Stierna jahrzehntelang mit diesem Fall beschäftigt und wie sehr es ihn selbst und auch sein Privatleben beeinflusst.
Spannend ist der Thriller dazu und das Ende völlig überraschend!