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Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein vielversprechender erster Teil

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Meinung:

Nach einem Blick in die Leseprobe, der einen Einstieg aufzeigt, der gleich von der ersten Seite an spannend ist, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. In der Geschichte geht es um Vega, die ...

Meinung:

Nach einem Blick in die Leseprobe, der einen Einstieg aufzeigt, der gleich von der ersten Seite an spannend ist, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. In der Geschichte geht es um Vega, die im Jahr 2052 zwischen heißen Sommertagen und Wasserknappheit lebt. Als Wettermacherin sorgt sie dafür, dass es regnet, doch dabei muss sie nicht wie die anderen auf Chemikalien und Drohnen zurückgreifen. Bei ihrem letzten Einsatz werden Kinder verletzt und Vega steht nicht nur vor einem Rätsel sondern ist auch auf der Flucht um ihre Unschuld zu beweisen. Unverhofft bekommt sie Hilfe von Leo, dessen Beweggründe genauso undurchschaubar scheinen, wie das rätselhafte Wetter...

Als Leser bleibt einem nicht wirklich viel Zeit sich in die Geschichte zu finden, da wird es auch schon spannend und actionreich, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Autorin steigt mit einem sehr starken Start ein und dem entsprechend waren auch meine Erwartungen für den Rest des Buches. Trotz des rasanten Starts finden sich Ausführungen rund um das Setting, aber auch um die Protagonistin Vega. Während diese Ausführungen im Grund für eine gute Grundlage reichen, hätte ich mir an der Stelle doch ein bisschen mehr Umfang gewünscht. Zwar unterscheidet sich das Deutschland aus der Geschichte nicht wirklich viel vom aktuellen Deutschland, aber trotzdem fand ich manches etwas ungreifbar. So war mir zwar klar, dass die Chemikalien und die Drohnen für die Beeinflussung des Wetters genutzt werden, aber ein Ansatz für eine Erklärung findet sich nicht, es ist einfach da. Natürlich ist die Geschichte ein Jugendbuch und da hat viel Wissenschaft nicht unbedingt etwas zu suchen, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass etwas fehlt. So auch genauere Ausführungen, wie es zu dem warmen Wetter und Wasserknappheit gekommen ist. Jedem ist heutzutage die Veränderung des Klimas und die Gründe klar, aber trotzdem finde ich, dass es einen Platz in der Geschichte benötigt hätte.

Vega hat mir als Protagonistin in Verbindung mit der Geschichte sehr gut gefallen. Sie fühlt sich mit ihren Kräften nicht überlegen und nutzt dieses auch nicht auf falsche Weise aus. Auch so wurde sie mir über die Seiten hinweg sympathischer. Ich habe immer mehr mit ihr mitgefiebert und mich hat hat das Gefühl der Ungerechtigkeit ihr Gegenüber sehr eingenommen. Es finden sich auch andere Protagonisten, aber die sind, gerade bis zur Hälfte des Buches, an einer Hand abzuzählen. Auch nachdem es die ein oder anderen weiteren Protagonisten gibt, haben sie im Vergleich nur eine relativ kleine Rolle und bleiben dadurch eher Oberflächlich.

Worum es in der Geschichte im Grund geht und welchen Verlauf diese nimmt ist relativ schnell erzählt, deswegen gehe ich auf den Inhalt nicht weiter ein. Mir hat die Grundidee und auch die Gestaltung gut gefallen, aber dem Verlauf hat für mich die Abwechslung gefehlt. Zum Ende hin nimmt die Geschichte zwar eine Richtung, die für mich unerwarteter war, aber dennoch nicht wirklich überraschend und fesselnd ist. Nachdem sehr überzeugenden Start, war ich von dem Verlauf etwas enttäuscht. Die Autorin weiß trotzdem actionreiche Szenen einzubauen, so das das Lesen nicht langweilig wird und auch das Mitfiebern mit Vega kann seinen Teil beitragen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil der Trilogie und deswegen schätze ich diesen Teil als Einstieg für die nächsten beiden Teile ein. Das Ende bringt auch einen fiesen Cliffhänger mit sich, so dass ich mich auf die Fortsetzung freue und auf Antworten hoffe.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Bis zum Schluss eine tolle Geschichte

With you I hope
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Meinung:

"With you I hope" ist der zweite Teil der New Adult Reihe von Justine Pust. Während jeder Teil für sich abgeschlossen ist, trifft der Leser in diesem Teil auf Megan, die schon aus dem vorherigen ...

Meinung:

"With you I hope" ist der zweite Teil der New Adult Reihe von Justine Pust. Während jeder Teil für sich abgeschlossen ist, trifft der Leser in diesem Teil auf Megan, die schon aus dem vorherigen Teil gut bekannt ist. Ich habe mich schon beim Lesen des Vorgängers darauf gefreut die Geschichte von Megan zu lesen, weil sie mit ihrer stürmischen und verbissen Art Szenen verspricht, die so schnell nicht langweilig werden und dieses versprechen kann sie durchaus halten.

Megan ist auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, auch wenn sie nach der Adoption eine Familie gefunden hat mit der sie überaus glücklich ist. Die Suche hat sie nach Belmont Bay geführt und auch wenn die Spur kein Erfolg gezeigt hat, konnte sie den kleinen Ort noch nicht wieder verlassen. Auch Leo verschlägt es mit einem Ziel nach Belmont Bay, aber das er dort auf Megan trifft und sich zwischen den beiden schnell Gefühle zeigen, damit haben beide nicht gerechnet. Leo hilft Megan bei ihrer Suche und seine Hilfe kann sowohl bedeuten, dass sie ihrem Ziel näher kommt oder das Ende für etwas anderes…

Schon im ersten Teil spielt Megan in vielen Szenen eine Rolle, wodurch mir ihr Charakter und ihre Art schon gut bekannt war. Dennoch sind die ersten Seiten ein schöner Einstieg und da Band 1 bei mir schon etwas her ist, konnte ich mit Megan noch einmal gut warm werden. Neu dazu kommt jedoch Leo, aber auch hier gibt es einen schönen Start und ich wurde mit ihm relativ schnell warm. Mir hat es auch gut gefallen, herauszufinden wie die beiden das erste mal aufeinander treffen und das erste Treffen hat mich dann nicht enttäuschen. Zwei unterschiedliche Ziele hat die beiden nach Belmont Bay geführt und so haben die beiden etwas gemeinsam. Die unterschiedlichen Ziele begleiten die beiden über die Seiten hinweg, so dass es eine Mischung aus einer gemeinsamen, aber auch zwei kleinen getrennten Geschichten gibt, die aber doch irgendwie auch zusammengehören. Der Schreibstil und auch die Gestaltung kann mit dem aus dem ersten Band gut mithalten, obwohl die Umgebung in diesem Buch im Vergleich etwas weniger Platz bekommt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Perspektivwechsel kommen an den richtigen Stellen und sorgen für Abwechslung.

In diesem Teil findet sich wieder nicht nur eine einfache Liebesgeschichte, sondern es wird zwischen drin auch richtig spannend und nervenzerreißend. Sehr lange ist der Ausgang der Geschichte unklar und auch zwischen drin gibt es Geheimnisse, auf deren Auflösung ich mitgefiebert habe und die mich dann überraschen konnten. Es wird also eher schwieriger, dass Langweile aufkommt. Dennoch verliert sich ein wenig der Fokus der Geschichte, der ja doch auf den Gefühlen zwischen Megan und Leo liegen sollte. Ich konnte Megans Handlungen Leo gegenüber an manchen Stellen auch nicht wirklich nachvollziehen, weil sie auf mich eher impulsiv, unfreundlich und unfair erschienen. Auch Leo bringt eine interessente Geschichte mit sich, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte, da mir auch nichts negatives aufgefallen ist.

Wie schon erwähnt, ist Megan, sowie ihre Schwester, adoptiert. Schon im ersten Teil spielt dieser Aspekt also eine Rolle. Auch wenn es in Band 2 wichtiger wird, fand ich das Thema doch etwas zu ausführlich eingebaut. Vermehrt hatte ich das Gefühlt, dass Megans Gedanken immer die gleichen sind und sich dabei im Kreis drehen. Obwohl es der Autorin sehr gut gelingt, viele Punkte bildlich darzustellen, waren es für mich dann doch immer die gleichen Punkte die eingebaut wurden. Mir waren Megans Gefühle recht schnell klar, auch wenn ich sie in Verbindung mit ihrem Verhalten, nicht immer nachvollziehen konnte und daran haben die vielen Seiten, in denen es thematisiert wurde, nur wenig verändert.

Fazit:

Band 2 unterscheidet sich in vielen Punkten von dem Vorgänger, was mir gut gefallen hat. Sowohl die Protagonisten als auch ihre Geschichte ist unterschiedlich. Auch in diesem Teil bietet die Autorin dem Leser wieder eine Geschichte, die für spannend und fesselnde Seiten sorgen kann und die bis zum Schluss nicht langweilig wird. Mit einem angenehmen Schreibstil habe ich die Seiten gerne gelesen und es findet sich auch eine sehr gelungene bildliche Darstellung der Gefühle der Protagonisten.

Dennoch hatte ich mit Megans Verhalten, gerade Leo gegenüber, meine Schwierigkeiten. Auch das Thema Adoption und den Gefühlen von Megan haben für mich etwas zu viel Raum eingenommen, dafür das ich irgendwann das Gefühl hatte, dass es irgendwie ein Stück weit immer das gleich ist und es auch nur wenig dazu beigetragen hat, dass ich Megan besser verstehe.

Band 2 hat bei mir vielleicht nicht für Herzklopfen gesorgt, aber die Geschichte war dennoch bis zum Schluss schön zu lesen und hat mir mit jedem Kapitel Spaß gemacht!

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Zwischen Klischees eine süße Liebesgeschichte

Time to be ENOUGH
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Meinung:

Ich bin auf das Buch von Allie J. Calm aufmerksam geworden als ich die ersten beiden Teile der Trilogie zusammen in der Buchhandlung entdeckt habe. Mit dem wirklich schönen und harmonischen Cover ...

Meinung:

Ich bin auf das Buch von Allie J. Calm aufmerksam geworden als ich die ersten beiden Teile der Trilogie zusammen in der Buchhandlung entdeckt habe. Mit dem wirklich schönen und harmonischen Cover kann es alle Blicke auf sich ziehen. Aber auch der Klappentext hat seinen Teil dazu beigetragen, dass ich das Buch gerne lesen wollte.

Der Leser trifft auf Ivy, die für ihr Literaturstudium nach Bosten zieht. Die Erinnerungen an Scott trüben ihr neues Leben etwas, doch als sie Jacob kennenlernt zeigt er ihr ganz neue Gefühle. Jacob ist gefangen zwischen seiner Familie und seinem Studium und lebt nur für die anderen. Es ist Ivy, die ihm neue Seiten zeigt und plötzlich sind große Veränderungen zum greifen nahe...

Die Liebesgeschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ivy und Jacob erzählt. Zunächst findet sich eine wichtige Szene aus Ivys Vergangenheit, die auch im Verlauf der Geschichte noch für Ivy eine tragendere Rolle spielt. Das erste Kapitel bietet einen guten Kontrast zu den nächsten. Es dauert auch nicht lange bis sich Ivy und Jacob über den Weg laufen. Das erste Treffen verläuft holprig und ein wenig dramatisch, wird dabei aber auch so schnell nicht langweilig.

Mir waren die beiden schnell auf den ersten Seiten sympathisch, den beiden zeichnen sich mit einem fröhlichen und freundlichen Charaktere aus. Ihr gegenseitiger Umgang hat mir sehr gut gefallen und mir hat jede Szenen mit den beiden zusammen gefallen. Auch die Verbindung zwischen den beiden war recht schnell greifbar. Die beiden haben sehr schön harmoniert und sich gegenseitig in ihren Gefühlen unterstützt. In diesem Punkt ist bei mir kein Wunsch offen geblieben. Anders war es leider mit dem ein oder anderen Nebencharakter, allen voran die Freundin von Ivy, die sich bei mir nach und nach unbeliebter gemacht hat. Für mich war die Protagonistin, auch wenn sie nur eine Nebenfigur ist, ein sehr großer negativer Punkt, weil ich ihre Beweggründe und ihr Verhalten in keinem Punkt nachvollziehen konnte und ich sie einfach ungerecht und fies fand. Negativ fand ich da auch, dass sich Ivy das sehr hat gefallen lassen, was ich sehr schade fand. Natürlich kann nicht jeder Protagonist vor Freundlichkeit sprühen und manchmal braucht eine Geschichte auch die ein oder anderen unsympathischen Figuren, aber hier fand ich Ivys Freundin einfach nur in hohem Maße ungerecht und unverschämt. Auch wenn ich den Ausgang wieder recht gut fand, hat jede Szene zwischen Ivy und ihrer Freundin meine Nerven ein Stück mehr strapaziert. Zum Glück gibt es dafür auch sehr sympathische andere Charaktere, die etwas darüber hinweg sehen lassen.

Der Verlauf der Geschichte ist sehr schön gewählt. Auch wenn die Gefühle zwischen Ivy und Jacob sehr schnell Fahrt aufnimmt und die beiden sich auch genauso schnell näher kommen, hat die Geschichte noch mehr zu bieten als nur kitschige Szenen zwischen den beiden. So weiß die Autorin auch Hindernissen des Lebens einzubauen, die der Geschichte etwas Abwechslung verleihen. Mir ist beim Lesen auch aufgefallen, dass es nicht nur einen Handlungsstrang gibt, sondern auch Mitten in der Geschichte Sachen passieren, mit denen man am Anfang nicht so schnell rechnet, was bei Liebesgeschichten nicht immer die Regel ist. Diese Abwechslung bleibt bis zum Schluss, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch hat mir leider etwas die Tiefe gefehlt. Genauso hat mir auch etwas das Herzklopfen und mit fiebern gefehlt. Obwohl die Gefühle der beiden Greifbar für mich sehr greifbar waren, hat mir doch etwas gefehlt.

Fazit:

Mir hat die Liebesgeschichte zwischen Ivy und Jacob sehr gefallen, denn sie zeichnet sich durch sympathische Charaktere aus und Szenen, die mit viel Abwechslung fesseln können. Der Schreibstil lädt dazu ein sich in den Seiten zu verlieren. In dieser Geschichte finden sich einige Klischees, die sicher nicht für jeden etwas sind, mich aber bis zu einem gewissen Grad ansprechen konnten.

Durch die Mischung zwischen der sehr unsympathischen Freundin von Ivy, auch wenn es nur eine Nebenfigur ist, und das bei mir fehlende Herzklopfen und die schwache Tiefe gibt es von mir 4 Sterne für die Geschichte, die mit der Abwechslung, den lieben Hauptprotagonisten und süßen Szenen dennoch eine Empfehlung verdient.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Auf den Punkt gebracht und fesselnd, jedoch auch mit kleinen Schwächen

Als das Böse kam
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Ich habe das Buch von Ivar Leon Menger in der Vorschau gesehen und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben schnell meine Vorfreunde auf das Buch geweckt. Mit etwas mehr als 300 Seiten ist der Thriller ...

Ich habe das Buch von Ivar Leon Menger in der Vorschau gesehen und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben schnell meine Vorfreunde auf das Buch geweckt. Mit etwas mehr als 300 Seiten ist der Thriller nicht wirklich umfangreich, weswegen ich es unteranderem sehr flott durch hatte.

Der Leser begibt sich auf eine einsame Insel auf der die 16-Jährige Juno mit ihrer kleinen Familie, bestehend aus ihrem 12-Jährigen Bruder und ihren Eltern, lebt. Dort herrschen für die beiden Kinder strikte Regeln, den ihr beider Leben hängt davon ab, dass sie bloß niemand entdeckt. Während Juno ihr ganzes Leben bis jetzt auf der Insel verbracht hat, wird ihre Neugier auf die Welt draußen von Tag zu Tag größer und damit wächst auch die Gefahr für sie und ihre Familie...

Der Inhalt verspricht schon Gänsehaut, aber auch der Einstieg in das Buch hat mich vom ersten Moment gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich habe das Buch an einem Abend durchgelesen und das spricht schon für sich. Leon Ivar Menger ist es von der ersten Seite an gelungen die Erzählperspektive der 16-Jährigen Juno einzufangen und an den Leser heranzutragen. Während Juno für ihr Alter noch sehr naiv handelt, konnte ich jede Handlung von ihr nachvollziehen, wenn man im Hinterkopf behält, wie sie auf der einsamen Insel aufgewachsen ist. In dem einen Moment habe ich mich beim Augen verdrehen erwischt und im anderen Moment hat sich das ganze für mich genau richtig angefühlt. Die Erzählperspektive wurde mit Juno passend gewählt und ich fand es auch gut, dass diese sich bis zum Schluss nicht gewechselt hat. Es ist keine Überraschung, dass auch der gesamte Schreibstil und die Gestaltung genauso überzeugen und fesseln kann. Bis zum Schluss hatte ich nicht einmal das Gefühl gelangweilt zu sein. Zwar bekommt die Insel und die restliche Umgebung nur sehr viel Aufmerksamkeit, aber anders hätte ich mich mehr gelangweilt.

Auf den rund 300 Seiten wird eine spannende und actionreiche Geschichte erzählt, die mich bis zum Schluss ein Stück weit unter Strom gesetzt hat. Ich habe in jedem Moment mit Juno mit gefiebert. Dabei ist keine Szene wie die Vorherige, wodurch einiges an Abwechslung herrscht und es nie eintönig wird und das obwohl sich die ganze Geschichte nur auf wenigen Quadratmetern abspielt.

Während die Gestaltung also alle Male fünf Sterne verdient und auch die Geschichte nur so vor Spannung sprüht, habe ich zum Schluss zwei Kritikpunkte, wodurch es für mich doch nicht für die vollen fünf Sterne gereicht hat.

Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt. Während der erste Teil Fragen aufwirft, Spannung aufbaut und es dabei schon zu einem hohen Maß an Spannung kommt, stellt dieser die folgenden beiden Teilen sehr in den Schatten. So fand ich den Verlauf der Geschichte nach dem ersten Teil doch recht vorhersehbar und wurde zum Ende hin immer weniger überrascht. Ich hätte es mir eher anders rum gewünscht.

Obwohl ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe, habe ich es aufmerksam gelesen und doch blieb bei mir die ein oder andere Frage und Ungereimtheit offen, so dass ich etwas enttäuscht das Buch beendet habe.

Fazit:

Der Autor bringt eine sehr gute Mischung für einen spanenden Thriller mit sich und konnte mich auch durchaus begeistern und fesseln. Die Erzählperspektive wurde richtig gewählt und perfekt umgesetzt. Bis zum Schluss passiert einiges und ich konnte das Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen.
Leider war der erste Teil zu spannend, so dass es danach eher unspektakulärer wurde und für mich ein ganzes Stück vorhersehbar. Zum Schluss blieben auch die ein oder anderen Fragen und Ungereimtheiten offen, wo durch es für mich nicht ganz zu 5 Sternen gereicht hat.

Ein spannender und empfehlenswerter Thriller ist dem Autor mit diesem Buch aber dennoch gelungen!

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Eine würdige Fortsetzung, wenn auch für mich nicht ganz so packend wie Band 1

Emerdale 2: One Side of the Light
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Meinung:

Nachdem ich Band 1 an einem Tag verschlungen habe und sich so als kleines Highlight für mich entpuppt hat, habe ich der Fortsetzung und gleichzeitig dem Finale sehr entgegengefiebert.

Am Ende ...

Meinung:

Nachdem ich Band 1 an einem Tag verschlungen habe und sich so als kleines Highlight für mich entpuppt hat, habe ich der Fortsetzung und gleichzeitig dem Finale sehr entgegengefiebert.

Am Ende von dem ersten Band findet sich ein fieser Cliffhänger, der mich sowohl ein Stück verzweifelt zurück gelassen hat, aber auch Vorfreude auf die Fortsetzung geweckt hat. Die Fortsetzung steigt unmittelbar nach dem Vorgänger ein. Obwohl Band 1 bei mir schon ein paar Tage her ist, hatte ich keine Schwierigkeiten mich einzufinden und das ist auch gut so, denn die Geschichte startet gleich wieder spannend. Mir haben die ersten Seiten sehr gut gefallen, obwohl ich den Verlauf nicht wirklich überraschend fand, trotz des fiesen Cliffhängers davor. Zu dem Schreibstil und der Gestaltung gibt es für den zweiten Band nicht anderes zu sagen, wie zum ersten. Das Lesen gestaltet sich wieder sehr flüssig und lädt dazu ein mehrere Seiten am Stück zu lesen und sich schnell in der Geschichte zu verlieren. Die Autorin verliert sich dabei nicht zwischen belanglosem, kann die Szenen aber auch zu genüge ausschmücken, so dass es weder langweilig wird, noch an irgendeiner Stelle etwas fehlt.

Während es in der Geschichte schon einige Protagonisten gibt, kommen im zweiten Band nochmal ein paar dazu, die für Aufschwung sorgen. Dabei gab es Protagonisten, die ich mal mehr mal weniger mochte, jedoch finden alle genau den richtigen Platz in der Geschichte. Natürlich stehen Taylor und Jonathan wieder im Vordergrund. Mir waren die beiden schon im ersten Band sehr sympathisch und das hat sich im zweiten Band nicht grundlegend geändert. Im ersten Band hatte ich eine kleine Kritik dem Verhalten der beiden gegenüber und leider gab es auch in diesem Band wieder etwas, was mich nicht so ganz angesprochen hat. Es gibt Handlungen der beiden, die zu Konflikten führen. Diese Konflikte könnten die beiden vermeiden, wenn sie miteinander sprechen würde, was sie aber leider nicht tun. Nachdem ein Konflikt dann gelöst war und die beiden sich versprochen haben, mit einander zusprechen, tun sie es in der nächsten Szene wieder nicht. So finden sich Konflikte, die sich immer wieder Widerholen, was ich irgendwann etwas ernüchternd fand.

Ansonsten hat mir der Verlauf der Geschichte im gesamten recht gut gefallen. Es wird nie langweilig, weil es abwechslungsreiche Szenen gibt und es recht undurchschaubar bleibt, was als nächstes für Hindernisse auf die Protagonisten warten. Trotzdem konnte es mich nicht ganz so packen wie der erste Band, da für mich dann doch kaum Überraschungen verbaut waren und die Geschichte anderen Büchern aus dem Genre im Grunde ähnelt. Das heißt aber nicht, dass ich das gänzlich Negativ finde, aber es hat dann doch nicht als Highlight gereicht. Mir hat es dabei aber sehr gut gefallen, dass die beiden Teile zwar zusammen gehören, dabei aber doch gänzlich unterschiedlich sind, so dass es über die beiden Bücher nie langweilig wird, weil die Szenen und der Verlauf in beiden Büchern sehr unterschiedlich sind.

Für mich ist es eine durch und durch gelungene Fortsetzung. Auch wenn es den ein oder anderen Punkt gab, wodurch Band 2 für mich nicht zu einem Highlight gereicht hat, ist es eine tolle Dilogie, die spannend zu lesen ist und mit einem fesselnden Schreibstil überzeugen kann.

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