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Veröffentlicht am 31.08.2022

Das Leben ist die Reise nicht das Ziel

The Girl in the Love Song
3

Violet hat ihr Leben bereits durchgeplant. Der fremde Junge in ihrem Garten war das jedoch nicht. Eine Nacht und eine unzertrennliche Freundschaft zwischen zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten entsteht. ...

Violet hat ihr Leben bereits durchgeplant. Der fremde Junge in ihrem Garten war das jedoch nicht. Eine Nacht und eine unzertrennliche Freundschaft zwischen zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten entsteht. Miller weiß schon in dieser Nacht, das es mehr als das ist. Sie ist diejenige in seinen Lieder, sie gibt ihm die Kraft, und doch bleiben beide auf dem Fleck stehen. Vi erlebt tagtäglich welchen schrecklichen Weg eine Ehe einschlagen kann. Das will sie nicht für sich selbst. Die Freundschaft mit Miller wegen ihrer Gefühle in den Sand zu setzen ist daher das letzte was sie will.

"Das Bedürfnis, das eigene Herz zu schützen, ist von allen das stärkste. Aber gleichzeitig ist es unmöglich, wenn man ein reiches, erfülltes Leben führen will."

Violet ist gutherzig und jung, aber keinesfalls auf den Kopf gefallen. Sie ist ambitioniert und setzt alles daran ihre Ziele zu erreichen. Ihr sicher größtes Ziel ist es, Ärztin zu werden und anderen zu helfen. Miller hat in seinem jungen Leben schon sehr zu kämpfen, doch er will nicht bemitleidet werden. Er ist stark, manchmal mies gelaunt und selbstlos.

"Veränderungen können schwierig und chaotisch sein, doch am Ende führen sie oft zu etwas Wunderbarem."

Das Cover ist schlicht und ganz a la NA. Die schönen blumigen Verzierungen verpassen dem Cover einen jugendlichen, mädchenhaften Touch. Der Schreibstil ist wie bei jedem von Emma Scotts Büchern flüssig, mitreißend und emotional. Genau deshalb liebe ich ihre Bücher auch so. Dieses Buch steht dem auch in nichts nach, und doch ist es nicht Scotts bestes Werk. Versteht mich nicht falsch, die Handlungsstränge waren gut gewählt, die Themen die aufgegriffen wurden wichtig und richtig. Doch durch die zahlreichen Zeitsprünge im Verlauf des Buches hat es sich so angefühlt als würde aus einem gemächlichen Lauf ein Marathon werden. Daher war mir persönlich das Ende auch etwas zu schnell abgehandelt. Dadurch blieben für mich auch die Tiefe und die Emotionen ein bisschen auf der Strecke. Trotz allem war das Ende aber passend für den Roman und die Charaktere. Die Charaktere, wie sollte es auch anders sein, sind natürlich wieder zum Verlieben. Allem vor weg die Lost-Boys. Miller macht hier den Auftakt mit seiner sympathischen, liebenswerten Art. Er ist nicht der Bad Boy der Truppe, sondern der Softie, der am Boden bleibt, und seine Vergangenheit nicht vergisst. Durch die vermutlich parallel verlaufenden Handlungsstränge der Reihe ziehen sich die Nebencharaktere aber gefühlt ein Stück weit zurück, vermutlich auch um den anderen Bänden nichts vorweg zu nehmen. Ein paar Teaser tauchen aber dann doch ab und an auf, und machen bereits auch Spannung auf die nachfolgenden Bände und deren Protagonisten. Die Message die ich aus diesem Buch aber auf jeden Fall mitgenommen habe: Menschen und Privilegien in unserem Leben sind nicht selbstverständlich, und genau deshalb sollten diese mehr als nur wertgeschätzt werden.

Ein schnelles, aber sehr lesenswertes Buch, mit wichtigen Themen, und einer einnehmenden und fesselnden Handlung.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Magischer Krimi mit Potential nach oben

Magic Flame
0

Ein neuer mysteriöser Mordfall und eine junge Ermittlerin die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Emma Bellamy muss mit vielem herumschlagen, den die Welt des Übernatürlichen hält immer etwas neues ...

Ein neuer mysteriöser Mordfall und eine junge Ermittlerin die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Emma Bellamy muss mit vielem herumschlagen, den die Welt des Übernatürlichen hält immer etwas neues bereit. Ein ermordeter Vampir und Grabräubereien, eindeutig ein Fall für Emma. Nebenbei muss sie sich den Respekt der Übernatürlichen verdienen, und herausfinden was hinter ihren eigenen Kräften steckt.

„Wir alle sind zum Bösen fähig. Und zum Guten.“

Der Schreibstil setzte sich aus Band eins fort und die Ermittlungen und Aufklärung des Mordfalls sind wieder einmal gut konstruiert, wenn auch vielleicht schon irgendwo vorhersehbar. Die Beziehungen zwischen den Charakteren werden weiterausgebaut, Spannungen sind daher wohl auch vorprogrammiert. Wer oder was Emma ist, kann man sich wohl schon seit Band eins denken, und wird dann doch erst recht spät „aufgedeckt“. Der Umgang mit ihren Toden wird mit der Zeit auch etwas ermüdend, und hat auf keinen „oh nein“ Effekt mehr, aber wer weiß wo das noch hinführt? Es hat in jedem Fall wieder unterhalten, auch wenn es noch Luft noch oben gibt. Wer hier große Romantik sucht wird leider nicht fündig werden, aber ein leichter Slow Burn ist vorhanden.

Urban Fantasy mit Spannung und Humor, aber auch noch Potential nach oben.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Magisches Abenteuer

Magic Sparks
0

Ein unschlagbares Duo. Ein Mordfall. Aber nicht irgendeiner, sondern der eigene. Klingt unfassbar? Emma kann es selbst kaum glauben, als sie auf einer totenbare aufwacht, 12 Stunden nach ihrer Ermordung. ...

Ein unschlagbares Duo. Ein Mordfall. Aber nicht irgendeiner, sondern der eigene. Klingt unfassbar? Emma kann es selbst kaum glauben, als sie auf einer totenbare aufwacht, 12 Stunden nach ihrer Ermordung. Wäre das alles nicht schon schlimm genug muss sich Emma nun mit Werwölfen und Vampiren herumschlagen, wobei ein Vampir sie nie ganz aus den Augen lassen zu scheint.

Das Supernatural Squad hat nicht gerade den besten Ruf. Karriere kann man hier eher nicht machen. Eigentlich wollte Emma nicht in diese verrufene Abteilung, aber um ihre Ausbildung abzuschließen bleibt ihr nichts anderes übrig. Sie möchte das beste daraus machen und kommt schon am ersten Tag zwischen die Fronten der Übernatürlichen.

Der Schreibstil ist leicht und liest sich locker flockig. Der Handlungsstrang mit den die Mordermittlungen bringen einige Spannung mit. Romantik sucht man leider eher vergebens, aber was nicht ist kann ja noch werden. Ich hoffe auf jeden Fall auf weit mehr in Band zwei. Gefesselt hat es mich aber alle mal. Vielleicht aber auch weil Krimis nicht unbedingt zu den Genre gehören die ich Tag ein, Tag aus lese. Daher bin ich auch gespannt wie sich alles in Band zwei weiterentwickelt. Besonders auch weil einige Punkte besonders um Emma nicht aufgeklärt wurden und ich auch mehr von einem gewissen Vampir wünschen würde. Ein wenig Geplänkel und Humor durften aber natürlich auch nicht fehlen.

Ein leichter Fantasykrimi mit einem magischen Mordfall und vielversprechenden Charakteren.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Die Geschäftsfrau und der englische Adel

Boston Belles - Rake
1

Belle dachte eigentlich sie kann sich mit dem Kinderglück noch Zeit lassen, bis sie sich finanziell komplett abgesichert hat. Doch ihr eigener Körper macht ihr hier einen Strich durch die Rechnung. Jetzt ...

Belle dachte eigentlich sie kann sich mit dem Kinderglück noch Zeit lassen, bis sie sich finanziell komplett abgesichert hat. Doch ihr eigener Körper macht ihr hier einen Strich durch die Rechnung. Jetzt läuft die Zeit um den perfekten Vater zu finden. Devon erklärt sich nicht ganz uneigennützig dazu bereit, aber Belle sträubt sich in ihn Betracht zu ziehen.

Belle und Devon wissen beide das sie keine Ehe oder die damit einhergehenden Verpflichtungen eingehen wollen. In diesem Punkt sind sie sich einig. Devon der Adelssohn, der sich durch viel Fleiß von seiner Familie losgesagt hat und Belle die mit ihrem Nachtlokal ihren eigenen Weg gehen will.

„Vertrauen legt man nicht in die Hände eines Menschen, der sich selbst nicht vertraut.“

Der Schreibstil ist locker leicht, tatsächlich nicht so vulgär als in den anderen Bänden. Dieser Band ist doch ganz schön gefüllt mit Inhalt. Ein bisschen Action, Drama und einige Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Hauptprotagonisten nehmen dabei auch ihren Teil ein. Die Action oder eher die Krimihandlung war allerdings schon sehr vorhersehbar. Bei den vielen Seiten könnte man meinen es hat sich etwas gezogen, aber dafür hatte ich das Buch wirklich schnell durch. Ich wollte schlichtweg wissen wie es weitergeht, auch wenn ich das ein oder andere hin und her Drama nicht unbedingt gebraucht hätte. Dafür hätte ein bisschen mehr Romantik nicht geschadet. Daher für mich Inhaltlich auch nicht der beste Band der Reihe. Es ist aber dennoch alles in allem ein guter Abschied der Reihe.

Ein unterhaltsamer, fesselnder Abschlussband mit viel Drama und für mein Gefühl etwas zu wenig Romantik.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Schöner erster Band einer Lovestory

Rebel Soul
0

Gia ist eigentlich eine Schriftstellerin und verbringt die Sommerzeit zum Schreiben in den Hamptons, doch für ihre Freundin springt sie auch als Barkeeperin ein. Natürlich ist genau an diesem Abend der ...

Gia ist eigentlich eine Schriftstellerin und verbringt die Sommerzeit zum Schreiben in den Hamptons, doch für ihre Freundin springt sie auch als Barkeeperin ein. Natürlich ist genau an diesem Abend der Chef anwesend und bemerkt die chaotische Gia. Eines führt zum anderen, statt einer Kündigung bekommt Gia einen Job und lernt ihren Chef Rush näher kennen.

Gia ist selbstbewusst und weiß sich durchzusetzen. Genau deshalb scheut sie auch nicht die Begegnung mit dem im der Bar etwas gefürchteten Rush.
Rush ist reich, bodenständig, aber leicht reizbar. Rauchen ist sein größtes Laster des attraktiven tätowierten Mannes, der durchaus eine verletzliche, hilfsbereite Seite in sich trägt.

„Loyalität bedeutet, ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein.“

Der Schreibstil ist locker leicht und so schnell konnte ich gar nicht schauen war ich auch schon am Ende angelangt. Rebel Soul ist der erste Band des Rebel Duetts. Die Reihenfolge ist daher wichtig, auch in Hinsicht auf den Cliffhanger am Ende des ersten Bandes. Sollte man also die Reihenfolge einhalten kann man auf jeden Fall mit unerwarteten Wendungen rechnen. Die erste Hälfte des Buches verläuft weitestgehend ruhig und die Charaktere schleichen lange umeinander her. Entscheidungen werden daher aber auch nie überstürzt und werden gut überlegt. Die Handlung wirkt daher gut aufgebaut und ist nachvollziehbar. Es ist unterhaltsam und dieses „nicht miteinander sprechen“ gibt es auch nicht, auch die Romantik und der Humor kommen nicht zu kurz.

Eine unterhaltsame Lovestory eines missverstandenen Bad Boy und einer Frau, deren Leben durch eine Fehlentscheidung auf den Kopf gestellt wird.

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