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Veröffentlicht am 14.09.2021

Manche Geschichten brauchen keine weitere Erklärung

Ein ganz neues Leben
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„I loved a man who had opened up a world to me but hadn’t loved me enough to stay in it.“ ✨

🥀Das ist der zweite Band von Me Before You, indem es darum geht, wie Lou versucht, ihr Leben auf die Reihe ...


„I loved a man who had opened up a world to me but hadn’t loved me enough to stay in it.“ ✨

🥀Das ist der zweite Band von Me Before You, indem es darum geht, wie Lou versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Sie ist nach London umgezogen, hat ein eigenes Apartment geholt und arbeitet am Flughafen, auch wenn ihr die Arbeit nicht gefällt, allen voran ihr Chef. Währenddessen verarbeitet sie ihren Schmerz in Bezug auf Will. Sie weiß, dass das Leben so nicht weitergehen darf und wünscht sich eine Änderung. Und dann geht ihr Wunsch in Erfüllung.

🥀Ich bin ehrlich, für mich war der erste Band abgeschlossen, weil Lou am Ende Will’s Worte zu Herzen gefasst und nach Paris gereist ist. Ich hätte keinen weiteren Band gebraucht. Aber weil ich go begeistert vom ersten war, habe ich diesen von meiner Cousine zum Geburtstag bekommen. Also musste ich wohl oder übel lesen, welche Geschichte Moyes zu bieten hat. Und leider muss ich sagen, hat die Geschichte mir nicht gefallen. Lou wird nämlich komplett anders als am Ende des ersten Bandes dargestellt. Sie ist in sehr tiefer Trauer, fast schon depressiv, trinkt und schleppt sich durchs Leben. Ihre Lebensfreude ist weg. Und eines Tages klettert sie auf dem Dach ihres Apartments, während sie leicht getrunken hat, rutscht aus und fällt in die Tiefe, als sie eine Stimme hört. Lou überlebt den Unfall glücklicherweise, aber niemand glaubt ihr, dass sie ausgerutscht sei. So wird sie gezwungen, sich in einer Selbsthilfegruppe anzumelden. Dort lernt sie Leute kennen, aber auch einen Verwandten von den Sanitäter, der sie gerettet hat. Zunächst lässt Moyes uns komplett im Dunkeln, ob Lou sich die Stimme nur eingebildet hat oder nicht. Es geht hier erst einmal damit weiter, dass Lou Sam näher kommt und sich ein ganz wenig öffnet. Schließlich sind sie sich so weit, dass sie ausgehen und viel Zeit miteinander verbringen. Also scheint ihr Leben wieder etwas gefunden zu haben. Und dann taucht die Stimme plötzlich vor ihrer Haustür auf. Weiter in den Kommentaren.


Ich hätte nie im Leben gedacht, wer das sein könnte, weil es für mich unmöglich war.

S P O I L E R ! ! ! Es ist nämlich Will’s Tochter. Das hat für mich mehr Fragen als Antworten gebracht. Wie kann es sein, dass Will von ihr nichts wusste? Wie wäre Will‘s Leben, wenn er wüsste, dass er eine Tochter hat? Würde er weiterleben wollen? Und warum ist sie nicht schon viel früher aufgetaucht? Warum erst jetzt nach seinem Tod? Und sie ist überhaupt kein einfaches Mädchen. Ein Ausreißer, Rebell und Problemkind. Das fand ich auch sehr schade. Sie haut von zu Hause immer wieder ab, hat falsche Freunde und gerät in Schwierigkeiten. Aber Lou und Sam passen auf sie auf und sorgen dafür, dass sie ihre Großmutter trifft. Wie die Großmutter das aufnimmt? Also die ganze Sache mit der Tochter fand ich nicht überzeugend genug und eher schade. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass Will sie gesehen hätte. S P O I L E R ENDE

Ich fand, dass die Geschichte nicht dem Ende des ersten Bandes gerecht wurde, da Lou dort als zufriedenstellend dargestellt wurde. Ich sage nicht, dass man nicht trauern kann. Wenn sich einer mit Verlusten auskennt, dann bin ich definitiv mit dabei. Aber so hätte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hätte Lou als eine starke Person eingeschätzt, die ihr Leben im Griff hat und immer mal wieder eine Phase der Trauer hat, was legitim ist, aber nicht, dass sie im Dauerzustand der Trauer ist. Ich hätte mir eher gewünscht, dass sie ihr Versprechen an Will als Ansporn/Kraft benutzt, um weiterzumachen, sowie das Ende des ersten Bandes vermuten lässt. Immerhin ist sie da in Paris und liest sich Will’s Brief durch. Aber gut, wenigstens hat sie sich Sam angetraut und gibt ihrem Herzen noch einmal eine Chance. Ja und das Ende lässt auf einen dritten Band vermuten, denn da entscheidet sie sich, nach New York zu Nate zu gehen und dort eine Stelle anzunehmen. Im Prinzip hat die Geschichte nicht meinen Vorstellungen entsprochen. Aber das heißt ja nicht, dass ihr das Buch nicht toll finden werdet! Also probiert es aus!

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Ja und nein

Westwell - Bright & Dark
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Westwell 2 - ja, was war das mit dir? Nachdem ich Band 1 so gerne gelesen und gemocht habe, war ich sehr auf Band 2 gespannt. Vor allem nach dem Ende des ersten Buchs, habe ich viel Herzschmerz und Trotz ...

Westwell 2 - ja, was war das mit dir? Nachdem ich Band 1 so gerne gelesen und gemocht habe, war ich sehr auf Band 2 gespannt. Vor allem nach dem Ende des ersten Buchs, habe ich viel Herzschmerz und Trotz bzw. Kampf erwartet. Entweder waren meine Erwartungen zu hoch, oder aber war das Potenzial des Buchs tatsächlich noch nicht vollständig ausgeschöpft. Der Schreibstil war wie immer super - Lenas Schreibstil liebe ich. Doch inhaltlich wurde ich nicht zufrieden gestellt, weil meiner Meinung nach viel um Drumherum gezeigt wurde. Ab und an wäre das noch okay, aber zu viel wieder nicht. Dadurch verliert man den Fokus der eigentlichen Geschichte. Sehr oft habe ich mich fragen müssen, was diese Szene oder diese Begegnung für die Handlung zu tun haben, in wie fern sie die Handlung voranbringen. Auf diese Weise habe ich den Spaß am Lesen auch verloren und es kam mir vor, als ob sich die Handlung zieht. Auch emotional gesehen ist bei mir leider nicht viel angekommen. Irgendwann war ich etwas verwirrt und genervt. Und die Momente zwischen Jess und Helena waren nicht mehr magisch. Das fand ich sehr traurig. Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, woran das liegt. Insgesamt blieb für mich vieles oberflächlich. Hinzukam, dass ich viele Menschen aus Band 1, die man untersucht hat im Hinblick auf die Aufklärung der Umstände, nicht mehr ganz im Kopf hatte und bei der erneuten Erwähnung erst einmal nicht wusste, in welchem Zusammenhang diese jeweils standen. Das hat mir einige Schwierigkeiten bereitet. Schön fand ich wiederum die Stellen mit Eli. Natürlich haben wir ein, zwei kuriose Neuentdeckungen gemacht und Geheimnisse enthüllt, die jedoch weitere Geheimnisse in sich hatten. Man lief viel herum, aber kam nicht wirklich voran, weil die Nacht um den Tod von Adam und Val einfach viel zu viel im Verborgenen liegt. Was nicht schlecht ist, wenn man eine Trilogie schreibt. Man muss die Leser ja irgendwie am Ball behalten. Und gerade damit hatte ich Probleme in diesem Band. Sehr oft habe ich den Ball verloren, was ich wirklich sehr schade fand. Gegen Ende jedoch wurde ich vom Ball sehr hart getroffen, denn das Buch ist in einem miesen cliffhanger geendet, der dafür sorgt, dass man sofort zum letzten Teil greift.
Insgesamt stehen Band 2 und ich eher zwiegespalten zueinander mit unterschiedlichen Gefühlen. Ich denke, eine dilogie wäre besser gewesen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Vielleicht ist es genauso perfekt und ich habe es zu einem blöden Zeitpunkt gelesen, was ja auch oft passiert. Also bildet euch eure eigene Meinung.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Dreiecksbeziehung Teenie Drama und wenig Dystopie

CHASING AFTER
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Chasing after ist der Auftakt einer Trilogie, das mit seinem Titel, Cover und Klappentext sehr vielversprechend erscheint. Vor allem durch den Klappentext war ich sehr neugierig. Das Buch beginnt auch ...

Chasing after ist der Auftakt einer Trilogie, das mit seinem Titel, Cover und Klappentext sehr vielversprechend erscheint. Vor allem durch den Klappentext war ich sehr neugierig. Das Buch beginnt auch sehr gut, nicht zu viel infodumping, nicht zu wenig Info, genau passend. Es ist ein dystopisches New Adult, das in einer Zeit abspielt, wo jedes System, das wir so kennen, in sich zusammengefallen ist. Alex lebt in einer Kolonie mit festen Regeln und Prinzipien, damit das Miteinander funktioniert. Als sie eines Tages in die Stadt geschickt wird, um etwas zu besorgen, geschehen unerwartete Dinge und so kommt sie mit einer Überraschung wieder zurück. Und da beginnt der Fokus sich auf die Liebesgeschichte zu setzen. Denn Alex ist eigentlich mit ihrem Freund Haze zusammen, doch fühlt sich zu Aiden, ihrem Jugendschwarm und der Typ, den sie mitgebracht hat, hingezogen. Chaos vorprogrammiert.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm, sodass das Buch sich wirklich gut und schnell lesen lässt.

Die Welt, die die Autorin aufgebaut hat, ist sehr interessant gestaltet und hört sich vielversprechend an. Doch leider bekommt man von dieser nicht viel mit. Tatsächlich hätte ich mir ab einem Zeitpunkt etwas mehr Informationen oder Details zum Hintergrund gewünscht. Wie kam es zu diesem Kollaps? Wie sieht die „Außenwelt“ aus? Denn Alex und ihre Kolonie leben ummauert und abgeschottet vom Rest, um sich schützen zu können. Hier und da erhält man die Info, dass außerhalb eher Krieg als Frieden herrscht und es gefährlich ist. Mehr leider nicht. Aber vielleicht kommt es ja im zweiten Band vor, wer weiß.

Da das Buch als dystopische New Adult vermarkt wird, habe ich mir einen Mix aus New Adult und Dystopie vorgestellt. In Wahrheit überwiegt der Part der Liebesgeschichte, bis in den letzten ~ 180 Seiten die Dystopie richtig zur Geltung kommt. Die Liebesgeschichte ist aber auch nicht wie eine klassische New Adult anzusehen - so zumindest habe ich sie nicht aufgefasst. Eigentlich beschreibt Alex sich selbst als kindisch und hormongesteuertes Teenie, als sie ihren Schwarm sieht. Und meiner Meinung nach trifft das genau auf sie und die Dreieckbeziehung zu. Es fühlt sich alles wie in einem Teenie Roman an, wenn die Protagonistin sich nicht entscheiden kann: bleibe ich mit meiner Vergangenheit zusammen oder doch mit der Zukunft? Für mich persönlich war das Hin und Her etwas zu viel mit zu großem Aufmerksamkeitsanteil. Ich hätte mir mehr dystopische Elemente gewünscht. Vor allem, weil sich alles wiederholte: Alex will sich von Aiden fernhalten, klappt aber nicht; Alex versichert ihrem Freund, dass nichts zwischen ihr und Aiden läuft, reagiert aber körperlich, sobald sie Aiden sieht; Alex im ständigen Streit mit ihrem Freund und Aiden, der weiß, dass sie einen Freund hat, aber nicht vom Flirten abhält. Alex ist kein Teenie mehr und sollte meinem Empfinden nach dementsprechend handeln. So ist sie sich selbst und den beiden Jungs gegenüber nur unfair. Zudem habe ich eine Sache nicht ganz verstanden, bis sie irgendwann später im Buch angeschnitten wird, aber noch nicht 100ig zu mir durchgedrungen ist: warum ist Aidens Vergangenheit Tabuthema? Und gefährlich für die Kolonie, dass Alex es sich für sich behält?

Alex - ja, sie war für mich ein etwas schwierig zu ergreifender Charakter. Sie selbst ist tough und wurde authentisch geschrieben, aber meine Sympathie hat sie leider nicht bekommen, weil ich mich nicht mit ihren Entscheidungen identifizieren konnte. Sie hätte mit Haze Schluss machen sollen, mehr sage ich nicht dazu.

Haze ist mit Abstand der beste und mir der liebste Charakter im ganzen Buch. Er hat es nicht verdient, so behandelt zu werden, wie er wird bzw. wurde.

Aiden - kompliziert. Er ist ein zu perfekter, zu glatter und zu gemachter Charakter. Die Frage ist jetzt, ist es sein wahres ich oder das, was er uns vorspielt und im Hinblick auf seine Vergangenheit passend ist? Man weiß es nicht. Die Fragen, die er jedoch Alex bezüglich der Kolonie und ihr Aufbau stellt, haben mich misstrauisch werden lassen. Ist die Welt doch anders? Ist Aiden nicht zufällig hier, sondern verfolgt seine Ziele? Fragen über Fragen.

Nachdem ganzen wen-will-ich kamen dann die ersten Überraschungen. Für meinen Geschmack viel zu spät, sodass die Vorfreude etwas verflogen ist und ich nicht mehr so viel Spaß hatte wie zu Beginn. Dann kamen die ersten Kämpfe und Probleme und endeten in einem sehr blöden Cliffhanger.

Abschließend kann ich sagen, dass mir das ganze um die Dreieckbeziehung den Spaß verdorben und mir die Lust beim dystopischen Teil eingedimmt hat. Eigentlich mag ich diesen Trope nicht und vermeide ihn. Leider wäre ich im Leben nie darauf gekommen, dass es eine Dreieckbeziehung herrschen würde, da weder KT noch sonst was es preisgeben. Aber genau dieser Punkt könntet ihr lieben. Deswegen bildet euch eure eigene Meinung.

Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Leider nicht ganz packend

New Horizons
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Ich muss hierbei an erster Stelle anführen, dass ich das Hörbuch bei der hoffe abgebrochen und bis jetzt pausiert habe. Deswegen beruht meine Meinung nur auf den Teil, den ich kenne. Warum also habe ich ...

Ich muss hierbei an erster Stelle anführen, dass ich das Hörbuch bei der hoffe abgebrochen und bis jetzt pausiert habe. Deswegen beruht meine Meinung nur auf den Teil, den ich kenne. Warum also habe ich nicht bis zum Ende gehört? Zum einen waren mir beide Protagonisten zu flach und blass. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass ich sie als Nebencharaktere in den vorherigen Bänden viel besser greifen konnte als jetzt als hauptpersonen. Auch die Geschichte an sich ist flach, berietet kein Kribbeln in meinem Bauch oder sonstige Gefühle. Eher war die lang gezogen und langatmig. Ich hätte mir mehr Fokus auf die lovestory gewünscht als um das Drumherum. Ich habe dann das Hörbuch pausiert und werde den Ganzen noch eine Chance geben. Vielleicht komme ich später besser rein.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Leider enttäuschend :(

Words You Need
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Okay, das Buch ist beendet und ich stehe mit leeren Gedanken da. Was genau will mir das Buch sagen? Was soll ich denken? Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Der Schreibstil gefiel mir im Vergleich zu Band ...

Okay, das Buch ist beendet und ich stehe mit leeren Gedanken da. Was genau will mir das Buch sagen? Was soll ich denken? Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Der Schreibstil gefiel mir im Vergleich zu Band 1 viel besser, auch wenn er noch holprig war. Aber inhaltlich konnte ich leider nichts mit der Geschichte anfangen. Für mich ist es nicht wichtig, dass sie Protagonisten wie ich sind oder wie ich handeln. Wichtig ist allerdings, dass sie sich ihrem Charakter entsprechend handeln. Aber bei Lexie wusste ich nicht recht, was ich denken soll. Sie wird nur auf das eine reduziert, ist nicht greifbar für mich und unerreichbar. Ich konnte kein Kontakt zu ihr aufbauen. Was ich sehr schade fand. Auch die Handlung hat mich nicht gecatcht, es gab keine Spannung, kein nichts. Viel eher fand ich die Szenen befremdlich und unangenehm zu lesen, weshalb ich mich eher durchgequält habe. Das Drama und die Konflikte wirkten nicht rund, es gab zu viele Ecken und Kanten. Nichtsdestotrotz soll jeder sich ein eigenes Bild machen. Was mir nicht gefällt, heißt ja nicht, dass es euch nicht auch gefallen kann.

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