Cover-Bild Die Toten von Thunder Bay
Band 1 der Reihe "Rebecca-Connolly-Reihe"
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783832171247
Douglas Skelton

Die Toten von Thunder Bay

Ein Fall für Rebecca Connolly
Ulrike Seeberger (Übersetzer)

Eine aufstrebende Reporterin, ein ungeklärter Mordfall und eine schottische Insel voller Geheimnisse

Als die junge Journalistin Rebecca Connolly von Roddie Drummonds Rückkehr auf die Insel Stoirm erfährt, wittert sie eine Geschichte: Fünfzehn Jahre sind vergangen, seitdem Drummond wegen des Mordes an seiner Geliebten unter Anklage stand. Aufgrund mangelnder Beweise endete das Verfahren damals mit einem Freispruch. Roddie verließ die eingeschworene Inselgemeinschaft und verschwand. Nun kehrt er für die Beerdigung seiner Mutter zurück – und reißt damit alte Wunden wieder auf.
Rebecca schließt sich mit einem befreundeten Fotografen zusammen, um dem Geheimnis des ungeklärten Mordfalls auf den Grund zu gehen. Die mysteriösen letzten Worte der Verstorbenen führen sie nach Thunder Bay, ein abgelegener Ort an der Westküste der Insel, an dem sich den Überlieferungen nach die Seelen der Toten zur Überfahrt ins Jenseits versammeln. Doch ihre Nachforschungen bleiben nicht unbemerkt, und schon bald bringt sich Rebecca damit selbst in Gefahr …


Die Rebecca-Connolly-Reihe:

Band 1: Die Toten von Thunder Bay
Band 2: Das Grab in den Highlands
Band 3: Das Unrecht von Inverness

Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

Hoch atmosphärisch und extrem fesselnd

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Rebecca mag ihren Job, steckt aber irgendwie fest und große Storys sind nicht zu wittern. Als ihr der Kollege und Fotograf Chaz von der Rückkehr eines mutmaßlichen Mörders auf die Insel Stoirm erzählt ...

Rebecca mag ihren Job, steckt aber irgendwie fest und große Storys sind nicht zu wittern. Als ihr der Kollege und Fotograf Chaz von der Rückkehr eines mutmaßlichen Mörders auf die Insel Stoirm erzählt ist für Rebecca klar: da muss sie hin. Nicht nur, um eine möglicherweise Bombenstory zu bekommen, sondern auch aus persönlichen Gründen. Ihr geliebter und viel zu früh verstorbener Vater ist auf Stoirm geboren und aufgewachsen, hat die Insel als junger Erwachsener jedoch verlassen, ihr für immer den Rücken gekehrt und sich über diese Zeit hartnäckig ausgeschwiegen. Selbst Rebeccas Mutter gegenüber. Rebecca versucht also, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Eigentlich sogar drei, denn irgendwie ist der Trip nach Stoirm auch eine Flucht vor ihrem Ex-Freund, der sie nicht loslassen möchte. Auf Stoirm angekommen muss sie schnell erfahren, dass die Bewohner sich ihr gegenüber nicht öffnen wollen. Zu tief sitzen die Schrecken des Mordes an der jungen Frau Mhairi vor 15 Jahren noch immer. Und außerdem scheint es ein Motto zu geben: was auf der Insel passiert, bleibt auf der Insel. Rebecca muss also alle Hebel in Bewegung setzen, wenn Sie etwas herausfinden möchte. Dabei werden ihr Steine in den Weg gelegt, sie wird sogar bedroht und zum Verschwinden aufgefordert. Was ist damals wirklich geschehen? Ist Roddie der Mörder von Mhairi, wie jeder auf der Insel glaubt?

Die Geschichte beginnt damit, dass wir Mhairis letzte Gedanken lesen, bevor sie stirbt. Das katapultiert mich direkt hinein in diese extrem atmosphärische Story. Danach lerne ich Rebecca kennen, erfahre etwas mehr über sie und reise schon mit ihr zusammen nach Stoirm. Und jetzt geht es erst so richtig los. Wie der Autor es schafft, Setting und Story zu erzählen, ist schlicht brillant. Packend, mit klaren Worten und vielen Details legt er nach und nach Puzzleteile aus, die sich am Ende zu einem ganzen Bild fügen. Dabei spüre ich fast körperlich das unwirtliche Wetter auf der Insel und die abweisende Haltung der Inselbewohner Rebecca gegenüber. Irgendwie scheint jede der Familien Dreck am Stecken oder doch zumindest ein dunkles Geheimnis zu haben. Sei es Gewalt gegen die Ehefrau, Ehebruch, Drogengeschäfte oder sonstige üble Dinge. Wunderbar gelungen finde ich die Rückblicke in die Zeit vor 15 Jahren, die ich immer dann zu lesen bekomme, wenn Rebecca es geschafft hat, einen der Insulaner zu überzeugen, mit ihr zu sprechen. Dadurch bekomme ich immer mehr Hinweise, werde aber auch schön auf falsche Fährten gelockt. Bis zum Ende weiß ich nicht, was wirklich geschehen ist. Die Auflösung ist dann aber nachvollziehbar und hat Hand und Fuß. Die Beschreibungen einzelner Szenen setzen mir teils zu, weil sie so greifbar, klar und ungeschönt sind. Alle beteiligten Figuren lösen Emotionen in mir aus, positive, negative, mitleidige, wütende. Die Ermittlungen von Rebecca (auch die über die eigene Familie) sind spannend und mitreißend. Selten hat mich ein Buch so sehr in den Bann gezogen, mich so miterleben lassen, wie es hier der Fall war. Ganz großes (Kopf-)Kino und für mich einer der besten Krimis, die ich seit langem gelesen habe. 5/5 Sterne.

Es gibt noch zwei weitere Bände dieser Reihe, die ich mir sicher auch noch zulegen werde in der Hoffnung, damit ebenfalls so ein emotionales, mitreißendes Leseerlebnis zu erhalten.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Netter Krimi vor malerischer Kulisse auf einer wildromantischen Insel vor der nordschottischen Küste

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Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Für einen Krimi ist der Spannungsgehalt für meinen Geschmack etwas zu unterrepräsentiert. ...

Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Für einen Krimi ist der Spannungsgehalt für meinen Geschmack etwas zu unterrepräsentiert. Da hätte ich mir deutlich mehr Spannungsspitzen gewünscht.

Dafür gelingt es dem Autor gut die Atmosphäre in dieser singgeschüttelten, kargen Landschaft und den knorrigen Einwohner zu vermitteln. Das kommt alles sehr realistisch rüber. Auch die Figuren hat der Autor sehr liebevoll und detailreich gezeichnet. Das hat mit gut gefallen.

Sehr gut getan hat der Geschichte, dass das Geschen auf zwei Zeitebenen festgehalten wurde. Das war gut um Abwechslung zu erzeugen und gleichzeitig dem gegenwärtigen Geschehen zu mehr Verständnis zu führen.

Die Schreibweise ist gut, schön präzise und trotzdem gut lesbar.

Das Buch ist der erste Band einer Reihe und insofern erhoffe ich mir vom zweiten Band eine Steigerung, insbesondere was die Spannung betrifft.