Tolle Idee, leider mit zu vielen Längen/Protagonisten
Schafe für die WölfeMeine Meinung:
Die chronologische Darstellung aller Ereignisse gefiel mir. Ein Schicksal nach dem anderen wurde erzählt und allmählich wurden dem Leser/ der Leserin die Zusammenhänge dieses Finanzbetrugs ...
Meine Meinung:
Die chronologische Darstellung aller Ereignisse gefiel mir. Ein Schicksal nach dem anderen wurde erzählt und allmählich wurden dem Leser/ der Leserin die Zusammenhänge dieses Finanzbetrugs und die Ausmaße klar.
Ich hatte während des Lesens so einige Aha-Momente, wenn wieder eine Verstrickung aufgedeckt wurde.
Meine Lieblingsprotagonistin war die Journalistin Jil, die sich im Verlauf der Geschichte zu einer starken, selbstbewussten Frau entwickelte, die sich trotz der Bedrohung für ihr Leib und Leben nicht unterkriegen ließ und stetig über den diesen unglaublichen Finanzbetrug berichtete.
Am Ende kam es zu einem interessanten Gerichtsprozess, über den ich sehr gerne las. Bis dahin hatte das Buch doch leider so einige Längen.
Die vielen Protagonisten machten es einem beim Lesen schwer, der Geschichte zu folgen. Ein paar Personen/ Seiten weniger hätten dem Buch durchaus gut getan. Mir ist klar, dass es dem Autor wichtig war all diese verschiedenen Seiten und Sichtweisen darzustellen, jedoch wäre in diesem Fall weniger mehr gewesen.
Mich hat etwas irritiert, dass Thomas Müller im Nachwort betont, dass es sich bei dem Buch um ein fiktives Werk handelt, jedoch wird überall mit dem Hashtag #truecrime dafür geworben.
Fazit:
Ohne Frage innovativ und interessant, aber leider mit einigen Längen und zu vielen Protagonisten.
Meine Bewertung:
3,5/5 Sterne 🌟