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Veröffentlicht am 14.01.2018

Für immer die Seele

Für immer die Seele
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"Für immer die Seele", ist ein Buch, das anscheinend bei sehr vielen sehr beliebt ist. Ich muss sagen, dass es sich wirklich gut liest. Der Schreibstil lässt sich sehr schön lesen und es ist auch sprachlich ...

"Für immer die Seele", ist ein Buch, das anscheinend bei sehr vielen sehr beliebt ist. Ich muss sagen, dass es sich wirklich gut liest. Der Schreibstil lässt sich sehr schön lesen und es ist auch sprachlich sehr gut geschrieben aber die Geschichte hat ein bisschen gebraucht, um mich zu überzeugen.

Erst einmal die Charaktere. Diese sind wirklich interessant und durch die Wiedergeburten spürt man ihnen an, dass sie viel tiefgründiger sind, besonders Griffon. Man spürt bei ihm seine ganzen vergangenen Leben und merkt, dass sie ihn geprägt haben. Bei Cole ist es etwas anders, ihr sind ihre früheren Leben ja noch nicht so bewusst aber es ist interessant, sie mit ihr zu erleben.

Die Geschichte ist etwas völlig Neues finde ich. Zumindest habe ich noch kein Buch mit dieser Thematik gelesen. Wiedergeburt, ewiges Leben, Seelenverwandtschaft ... von dieser Art habe ich so noch kein Buch gelesen. Durch den Klappentext und auch durch meine persönliche Vorstellung habe ich etwas ganz anderes erwartet und war deshalb am Anfang wirklich enttäuscht. Ich hatte etwas anderes erwartet. Die Grundidee der Geschichte war schon interessant aber mir ist zu wenig passiert, es wurde nach 160 Seiten immer noch nicht richtig fesselnd, dass es einfach nur durchschnitt für mich wahr. Das änderte sich erst etwas später das Ende des Buches oder eher die letzten 100 Seiten haben alles etwas besser dastehen lassen. Ich konnte auf den letzten Seiten das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und wollte wissen, wie es weitergeht und was noch passiert. Ein paar meiner Vermutungen wurden bestätigt oder gnadenlos korrigiert.

"Aber es ist nicht egal", sagte er heftig. "Ich würde mir vorkommen ... wie ein lüsterner alter Kerl, der mit einem unwiderstehlichen Teenager ausgeht."
(Seite 181)

Was mir sehr gefallen hat, ist, dass nicht alles offensichtlich ist. Es kommen ein oder zwei Stellen, da passiert plötzlich etwas, mit dem man gar nicht gerechnet hat und das hebt wieder die Stimmung.

Fazit:
Die Geschichte hat sich sehr gezogen, bis es wirklich interessant für mich wurde. Das Ende hat aber alles übertroffen und macht solche Lust auf den zweiten Teil, dass es für mich auch kein Durchschnitt mehr ist. Das Buch ist wirklich gut und die Geschichte ist lesenswert. Was wart ihr in eurem früheren Leben wohl? Das ist eine interessante Frage und es wäre wirklich interessant, wenn man darauf eine Antwort bekommen würde. Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt auf den zweiten Teil des Buches!

Veröffentlicht am 15.07.2017

Konnte mich leider nicht überzeugen

Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden
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Ein Buch, was mich am Ende noch Überraschen konnte. "Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden" ist die Suche nach Floras Selbst. Flora hat so gut wie kein Kurzzeitgedächtnis und muss sich immer ...

Ein Buch, was mich am Ende noch Überraschen konnte. "Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden" ist die Suche nach Floras Selbst. Flora hat so gut wie kein Kurzzeitgedächtnis und muss sich immer wieder durch Notizen daran erinnern, wo sie ist und was sie gerade gemacht hat.

Flora ist ein interessanter Charakter und kann nichts dafür, dass sie mir manchmal auf die Nerven ging. Durch ihre Krankheit kommt es immer wieder zu Wiederholungen und verwirrten Momenten. Flora ist ein sehr abenteuerlicher Charakter, der gar nicht so hilflos ist, wie sie dargestellt wird, zumindest zu Beginn nicht. Es gibt ein Gedanke, der mir das Ende ein bisschen vermiest hat, den ich aber hier nicht anbringen kann, weil ich euch dann Spoilern müsste. Aber das ein Kuss und eine Erinnerung Flora nach Alaska treiben, ist ein aufregender Aufhänger für die Story.



Flora ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte aber die Nebencharaktere sind sehr wichtig. Sie helfen Flora, zu sich selbst zu finden. Paige als ihre Beste Freundin, kann zum Ende hin wieder meinen Respekt sammeln aber am liebenswerten sind einfach die ganzen Leute, die Flora in Alaska kennenlernt, Leute, die einem wildfremden Mädchen helfen, weil sie sie begeistert.

Anfangs ist die Geschichte interessant geschrieben, wie sich Flora immer wieder selbst alles ins Gedächtnis ruft, was sie vergessen hat. Ihre ganzen Notizen auf Armen, Notizzetteln und in Notizbüchern. Doch das konnte mich nicht lange aufrecht erhalten. Es wurde langatmig, wie sie sich immer an alles zu erinnern versucht. Bis die Reise beginnt, war ich nur mäßig begeistert. Die Reise an sich und die ersten Tage in Alaska waren wieder interessant und man konnte sehen, wie Flora ohne einen Aufpasser zurechtkommt, allerdings gab es auch hier wieder Abzugspunkte, allerdings nicht aufgrund von Langatmigkeit, sondern weil Flora immer verrückter wird. Ihre Gedankengänge konnte man kaum nachvollziehen. Gegen Ende gibt es aber eine, eigentlich zwei Wendungen, die den Blick auf die ganze Geschichte etwas veränderten, zum positiven. Ich finde aber auch eine Aussage nicht nachvollziehbar, die ich euch wieder nicht verraten kann, um euch nicht zu Spoilern.

Fazit
Eine interessante Geschichte, die auch gut umgesetzt wurde, allerdings wurde Flora auf Dauer etwas anstrengend. Die Handlung konnte mein Interesse wecken aber auch hier schwankte es sehr. Manche Passagen wurden langatmig, verwirrend und für mich nicht nachvollziehbar.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Guter Ansatz aber das gewisse Etwas hat gefehlt

Der kleine Laden der einsamen Herzen
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Posy Morland erbt den Buchladen ihrer verstorbenen Freundin und muss sich etwas einfallen lassen, um wieder frischen Wind in den Laden zu bekommen, damit sie ihn behalten kann. Nebenbei muss sie sich noch ...

Posy Morland erbt den Buchladen ihrer verstorbenen Freundin und muss sich etwas einfallen lassen, um wieder frischen Wind in den Laden zu bekommen, damit sie ihn behalten kann. Nebenbei muss sie sich noch mit dem unverschämten Sebastian herumschlagen. Aber Posy wäre nicht Posy, wenn sie sich nicht zur Wehr setzen würde. Sie ist eine leicht chaotische, emotionale aber pragmatische Frau, die mir auf den ersten Seiten sehr sympathisch war. Gerade ihre Leidenschaft für Bücher, die am Anfang deutlich wird, mochte ich sehr aber auch ihre Schlagfertigkeit bei ihren Wortgefechten mit Sebastian konnten mich überzeugen. Leider nahm es gegen Ende hin ab.

Sebastian ist ein Charakter, aus dem ich nicht ganz schlau wurde. Er hat eine unverschämte Art an sich, bestimmt über Posy als hätte er ein gutes Recht dazu und nimmt sie nicht ernst. Ab und an blitzt sein gutes Herz durch und die Sympathie schwankt immer wieder, aber so richtig warm wurde ich mit ihm leider nicht. Die Erklärungen für sein Verhalten reichten mir nicht aus, um die Frechheiten, die Beleidigungen Posy Gegenüber und seine sture Art auszugleichen. Gerade am Anfang wirkten seine Auftritte auf mich auch sehr gehetzt.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren fand ich klasse. Das eingeschworene Team von Bookends, Posy und Sam und auch Sam und Sebastian waren sehr schön umschrieben und man fühlte sich wohl mit ihnen. Posy und Sebastian hingegen war etwas schwer. Die Wortgefechte, die die beiden sich immer wieder lieferten, waren grandios und sehr unterhaltsam. Ich mochte es, wenn die beiden sich ankeifte, weil sowohl Posy, als auch Sebastian nicht auf den Kopf gefallen sind und ihre Antworten gut waren. Allerdings mochte ich es nicht, dass Sebastian ihr ständig über den Mund fuhr und sie sich immer geschlagen gibt. Mir hat die Änderung der Beziehung gefehlt. Am Ende nahm ich keinem der beiden die Gefühle füreinander ab. Damit konnten sie mich einfach nicht überzeugen. Da hat mir jede Menge Gefühl gefehlt.

Der Schreibstil hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Die Seiten flogen dahin, es war locker, leicht zu lesen und die Streitereien unterhaltsam. Manchmal wirkte es etwas übertrieben aber im Grunde waren die Dialoge sehr gut. Die kürzeren Abschnitte aus "Der Wüstling der mein Herz stahl" waren mal originell. Es war eine klischeehafte Story, wie man sie erwartet hat. Perfekt für zwischendurch und um Posys liebe zu den historischen Liebesromanen Ausdruck zu verleihen. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Entwicklung von Bookendes zu Happy Books. Die Ideen, die Vorgänge und das Teamwork fand ich sehr authentisch und gut.

Fazit
Ein sehr guter Ansatz, nette Charaktere und klasse Dialoge aber noch einige Ecken und Kanten, die mich beim Lesen gestört haben. Für mich hat das Liebespaar aber nicht als Paar gewirkt und das nimmt dem ganzen Buch das gewisse Etwas.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Witches of Norway 2: Polarschattenmagie
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Wie auch der Vorgänger konnte mich "Witches of Norway: Polarlich" nicht ganz von sich überzeugen. Elis ist wieder in ihrem Jahr bei den Andersons gelandet und die erste Hälfte der Geschichte ist langweilig ...

Wie auch der Vorgänger konnte mich "Witches of Norway: Polarlich" nicht ganz von sich überzeugen. Elis ist wieder in ihrem Jahr bei den Andersons gelandet und die erste Hälfte der Geschichte ist langweilig und macht Elis nicht sympathischer, eher im Gegenteil. Sie ist wieder da und versucht die Andersons von ihrem Erlebnis zu überzeugen, allerdings ist der Einzige, der ihr glaubt, Stian.

Stian ist dass größte Fragezeichen in der Geschichte. Nicht nur, dass Elis in seiner Gegenwart zu einem willenlosen, naive Dummchen wird, sondern ich wurde auch nicht schlau aus ihm. Stimmt es, was er sagt, oder steckt mehr dahinter? Ist er gar nicht der, für den er sich ausgibt? Oder vielleicht doch und es wird einfach nur nicht richtig rübergebracht? Ein bisschen Rätsel raten und den Leser im Unwissen zu lassen ist ja gut und schön aber hier sind einfach zu viele fragen und zu wenig Antworten. Nachdem Elis sich aber wieder in die Vergangenheit verirrt, nimmt die Geschichte für mich an fahrt auf. Kyjell ist wieder mit dabei und wird mir von Minute zu Minute sympathischer und man erfährt endlich ein bisschen über die Hintergründe. Es wird spannender, manche Fragen werden geklärt und es endet mit einem Cliffhanger. Im Großen und Ganzen konnte das letzte Drittel überzeugen und neugierig auf den dritten Teil machen. Trotzdem habe ich mich zu lange durchquälen müssen.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Eine magische Schule und ihre typischen Lehrlinge

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Eine magische Schule und ihre typischen Lehrlinge, die nur Ärger machen. Kennt man irgendwoher aber man kann immer und in jedem Buch Parallelen zu anderen Büchern finden, wenn man möchte. Ich erwähne dass ...

Eine magische Schule und ihre typischen Lehrlinge, die nur Ärger machen. Kennt man irgendwoher aber man kann immer und in jedem Buch Parallelen zu anderen Büchern finden, wenn man möchte. Ich erwähne dass hier nur, weil ich schon oft gelesen habe, dass man, dass Magisterium mit der wohl bekanntesten Zauberer Schule vergleicht.

Callum Hunt ist ein etwas schräger aber interessanter Charakter. Durch seine Verletzung am Bein, hat er schon einiges an Spott über sich ergehen lassen müssen und ist dadurch etwas abgestumpft, was das alles angeht. Er hat sich eine Schutzschicht zugelegt und die besteht oft aus Sarkasmus und Humor. Callum ist ein sehr witziger Geselle, der aber auch ein bisschen tollpatschig ist. Vor allem aber steckt ein Geheimnis in ihm, von dem er selbst keine Ahnung hat.

Neben Callum gibt es auch noch zwei weitere wichtige Charaktere. Tamara und Aaron. Die beiden bilden mit Cal ein Team im Magisterium. Aaron war mir sofort sympathisch aber Tamara brauchte eine Weile, ehe ich mit ihr warm wurde. Sie war anfangs sehr steif, wohingegen Aaron immer schon auf die anderen zuging und sehr offen war. Die Handlung zog sich durch die Drei aber ein bisschen. Erst als sie sich anfreundeten, wurde die Geschichte besser und ich hatte mehr spaß am Lesen.

Die Charaktere waren unterhaltsam und der Schreibstil auch richtig gut, sehr humorvoll. Cassandra Clare und Holly Black haben da gute Arbeit zusammen geleistet. Aber das genügt nicht. „Magisterium“ lies sich gut lesen, die Handlung allerdings wurde einfach nicht spannender. Die Geschichte hat mich einfach nicht abgeholt. Erst auf den letzten 60 Seiten hat sich das geändert und somit kann ich dem zweiten Band beruhigt eine Chance geben. Es wurde spannender und es passierte einiges. Man kann Band 1 als Einführung in die Welt betrachten, den ab Band 2 geht es sicher erst richtig los. Was mich sehr positiv überrascht hat, waren die Wendungen im Laufe der Geschichte. Es gab zwei Wendungen, die haben mich ganz unvorbereitete getroffen haben. Mit beidem hatte ich auf diese Art nicht gerechnet. So etwas finde ich ja immer klasse, wenn die Autoren mich noch überraschen können.

Fazit
Super Charaktere, angenehmer Schreibstil aber dahinplätschernde Handlung. Ihr seht, ich bin etwas hin und hergerissen. „Magisterium“ hat mir gefallen aber es war nicht perfekt. Es fehlte die Spannung in der Geschichte, die letzten Seiten versprechen aber, dass es in dem zweiten Teil spannender wird! Trotz allem lies sich die Geschichte gut lesen und ist etwas für Fans von magischen Schulen und Zauberei.